DE960624C - Kessel, insbesondere Braupfanne - Google Patents

Kessel, insbesondere Braupfanne

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DE960624C
DE960624C DEZ4108A DEZ0004108A DE960624C DE 960624 C DE960624 C DE 960624C DE Z4108 A DEZ4108 A DE Z4108A DE Z0004108 A DEZ0004108 A DE Z0004108A DE 960624 C DE960624 C DE 960624C
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DE
Germany
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steam
boiler
spiral
arms
heating
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DEZ4108A
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English (en)
Inventor
Friedrich Schmatz
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A Ziemann GmbH
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A Ziemann GmbH
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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C13/00Brewing devices, not covered by a single group of C12C1/00 - C12C12/04
    • C12C13/02Brew kettles
    • C12C13/025Brew kettles heated with steam
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C13/00Brewing devices, not covered by a single group of C12C1/00 - C12C12/04
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Description

  • Kessel, insbesondere Braupfanne Die Erfindung betrifft einen Kessel, insbesondere eine Braupfanne, mit einem dampfbeheizten., in das Kesselinnere gewölbten Boden von vorzugsweise kreisförmigem Querschnitt.
  • Es ist bekannt, die Heizfläche des Kessels in, zwei Zonen aufzuteilen, nämlich in eine mittlere Bodenzone, die stärker beheizt wird, beispielsweise mit höherem Dampfdruck, und in eine äußere Bodenzone, die weniger stark beheizt wird, beispielsweise mit einem geringeren Dampfdruck. Durch diese Aufteilung des Kesselbodens in zwei konzentrische Zonen wird erreicht, daß in der Mitte des Kessels eine stärkere Dampfbildung auftritt. Die aufsteigenden Dampfblasen bewirken eine aufsteigende Strömung in der Mitte des Kessels und eine abfallende Strömung in den. Randzonen des Kessels. Es entsteht so ein kontinuierlicher Strom der Würze, der .durch Hochsprudeln in der Mitte eine Schaumbildung verhindert. Die Schaumblasen breiten sich von der Mitte gegen den Umfang zu aus und platzen dabei. Diese bekannte Braupfanne hat jedoch den Nachteil, daß der Boden nur in der mittleren Zone beheizt- wird und somit der ganze Heizvorgang bis zum Kochen verlängert wird.
  • Auf der anderen Seite ist man bestrebt, bei den Braupfannen der bekännten Art die Wärmeübertragung zu verbessern. Dies ist bei einer bekannten Ausführungsform dadurch erreicht, daß am Boden des Kessels sich in Strömungsrichtung des Dampfes verjüngende Heizkanäle angeordnet sind. Die Strömungsgeschwindigkeit des Dampfes bleibt in diesen Heizkanälen im wesentlichen konstant, so daß dadurch eine gleichmäßige Wärmeübertragung erreicht wird. Bei dieser bekannten Ausführungsform strömt jedoch der Dampf von. den Außenzonen des Kesselbodens in die Mittelzone. Hierbei muß der Kesselboden nach unten durchgewölbt sein, damit das sich in den Heizkanälen ansammelnde Kondenswasser in der Mittelzone des Bodens abgeleitet werden kann. Durch diese Ausbildung des Bodens wird der Strömungsverlauf der Würze im Kessel gegenüber solchen Kesseln, deren Boden konvex in das Kesselinnere durchgebogen ist, verschlechtert. Der oben angegebene Nachteil des Schaumkochens kann daher bei dieser bekannten Ausführungsform nicht vollständig vermieden werden.
  • Es ist weiterhin bekannt, bei einer Braupfanne mit einem dampfbeheizten, in das Kesselinnere gewölbten Boden eine spiralförmige, von der Mittelzone des Bodens nach den Randzonen hin vom Dampf durchströmte, durch an dem Boden befestigte Halbrohre gebildete Dampfführung vorzusehen. Diese bekannte Rohrspirale erstreckt sich jedoch über den ganzen Boden. der Braupfanne, so daß sich in der Würze die zur Vermeidung der Schaumbildung erstrebte Zirkulation nicht einstellt. Eine Schaumbildung ist daher bei dieser bekannten Ausführungsform nicht zu vermeiden. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Ausführungsform besteht darin, daß beim Durchlaufen durch die spiralförmige Rohrführung der Dampf allmählich kondensiert, so daß seine Strömungsgeschwindigkeit zum Rand hin abnimmt. Diese ungleichmäßige Dampfgeschwindigkeit hat jedoch eine ungleichmäßige Wärmeübertragung zur Folge.
  • Der Anmeldung liegt nun. die Aufgabe zugrunde, die oben geschilderten Nachteile der bekannten Braupfannen zu vermeiden und den Boden der Braupfanne und die am Boden angeordnete Dampfheizung so auszubilden, daß im Kessel eine Zirkulatio@n der Würze entsteht, bei der sich in der Mitte eine aufsteigende und in. den Randzonen eine abfallende Strömung bildet, und daß eine gleichmäßige Wärmeübertragung vom Dampf auf die Würze gewährleistet ist, um einen möglichst großen Wirkungsgrad der Heizung zu erzielen.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Dampfführung die Form einer sich in mehrere Arme verzweigenden Spirale aufweist und daß die Arme sich nur über etwa eine halbe Windung erstrecken und durch sich in StrGmungsrichtung des Dampfes verjüngende Halbrohre gebildet sind. Dadurch, daß die Heizspirale sich in mehrere Arme verzweigt, die sich nur über etwa eine halbe Windung erstrecken, wird erreicht, daß die Heizrohre in der mittleren Zone des Bodens eng nebeneinanderliegen und sich zu der Randzone hin immer weiter voneinander entfernen, so daß durch diese Anordnung der Heizrohre der mittlere Bereich des Bodens wesentlich mehr geheizt wird als die Randzone, ohne daß dabei eine besondere mit konstruktiven und wärmetechnischen Schwierigkeiten verbundene Aufteilung in eine Mittel- und eine Randzone erforderlich wäre. Dadurch, daß dabei gleichzeitig die Spiralarme durch sich in Strömungsrichtung des Dampfes verjüngende Heizrohre gebildet sind, bleibt die Strömungsgeschwindigkeit des Dampfes in diesen Heizkanälen im wesentlichen konstant, so daß eine gleichmäßige Wärmeübertragung und damit ein möglichst hoher Wirkungsgrad der Heizung erreicht wird. Durch die Kombination dieser an sich neuen Merkmale gemäß der Erfindung mit Merkmalen der bekannten Braupfannen wird eine alle bekannten Braupfannen übertreffende Anordnung geschaffen. Durch den in das Kesselinnere gewölbten Boden wird eine weitere Forderung der erstrebten Zirkulation der Würze bewirkt und durch das dadurch gleichzeitig auftretende starke Gefälle der Spiralarme das Abfließen des Kondenswasser gefördert.
  • In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens können die spiralförmigen Arme in ein in der Nähe des Randes des Kesselbodens angeordnetes kreisförmiges Sammelrohr münden. Auch kann die von einer Dampfzuführungsleitung gespeiste Heizrohrspirale in der Mitte des Kesselbodens etwa eine volle Windung eingängig verlaufen und anschließend etwa sechs bis zwölf oder mehr Spiralarme abzweigen, die nach weiteren Windungen in das Sammelrohr münden.
  • Vorzugsweise ist das Sammelrohr an zwei einander gegenüberliegenden Stellen mit einem Wasserabscheider verbunden, aus dem der nicht kondensierte Dampf mittels einer in die Dampfzuführungsleitung eingeschalteten Ejektoreinrichtung angesaugt wird.
  • Der Wasserabscheider ist zweckmäßigerweise über eine Entspannungseinrichtung mit einem Kondensatabscheider verbunden, der den, bei der Entspannung anfallenden Dampf einer am unteren Ende des Kessels oder außerhalb des Sammelrohres am Boden des Kessels angeordneten weiteren Heizschlange zuführt.
  • In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsfo-rm einer Braupfanne gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Ansicht des Bodens der Braupfanne, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. i, Fig. 3 ein Schaltschema.
  • An dem konvex in das Kesselinnere gewölbten, einen kreisförmigen Querschnitt aufweisenden Boden i einer vorzugsweise aus Kupfer bestehenden Braupfanne 2 sind vorzugsweise aus Kupfer bestehende Halbrohre 3 unmittelbar mit ihren Rändern 3 i an den Kesselboden i angeschweißt. Die Halbrohre bilden ein Heizrohrsystem, das von der Mittelzone des Bodens i nach den Randzonen hin vom Dampf durchströmt wird. Die Heizrohre verjüngen sich dabei in Strömungsrichtung des Dampfes. Das gesamte Heizrohrsystem weist die Form einer mehrgängigen Spirale auf, die von einem am Rande des Badens i angeordneten Sammelrohr 4 umschlossen ist. Der Dampf wird über eine Dampfzuführungsleitung 5 in die innerste Windung der Heizrohrspirale eingeführt. Vorzugsweise verläuft, wie in Fig. i dargestellt, die Heizrohrspirale in der Mitte des Kesselbadens i etwa eine volle Windung 32 eingängig und zweigt anschließend etwa sechs bis zwölf Spiralarme 33 ab, die nach etwa einer weiteren halben Windung in das Sammelrohr münden. Der Abstand der Heizrohre 3 voneinander nimmt also in Richtung auf die Randzone des Kesselbodens i stetig zu, wodurch erreicht wird, daß die Mittelzone des Kesselbodens stärker angeheizt wird als die Randzone und in dem Kessel eine in der Mitte aufsteigende und am Rand abfallende, eine Schaumbildung verhindernde Strömung der Würze auftritt.
  • Durch die spiralförmige Ausbildung des Heizrohrsystems wird nun erreicht, daß der in die innere Windung 32 der Heizrohrspirale einströmende Dampf auf seinem Wege zu dem Sammelrahr 4 eine Kreisbewegung ausführen muß. Diese Kreisbewegung hat nun eine zentrifugenartige Wirkung. Das schwerere Kondensatwasser setzt sich, wie in Fig. 2 dargestellt, an den Seitenwänden der Heizrohre ab, so daß der Dampfdurchgang nicht behindert wird und eine die Wärmeübertragung verschlechternde Wasserschicht an der Wand des Kesselbodens i nicht auftreten kann. Der Dampf berührt also in jedem Fall unmittelbar den Kesselboden i.
  • Außerdem wird erreicht, daß-das Kondenswasser von dem Dampf leichter in das Sammelrohr 4 gefördert wird. Dadurch, daß sich die Halbrohre nach den Randzonen hin verjüngen, wird außerdem erreicht, daß die Strömungsgeschwindigkeit des Dampfes gleichbleibt, da die als Kondensat ausfallende Dampfmenge durch die Verengung des Querschnittes in Strömungsrichtung ausgeglichen wird.
  • Durch die in Fig.3 dargestellte Schaltung des Heizrohrsystems kann noch eine weitere Verbesserung des Heizvorganges erreicht werden. Insbesondere lassen sich durch die angegebene Schaltung höhere Dampfgeschwindigkeiten erreichen, die die oben angeführte Wirkung des spiralförmigen Verlaufs der Heizrohre noch vreiterhin steigern.
  • Der Dampf und das anfallende Kondensat wird aus dem Sammelrohr ¢ vorzugsweise über zwei einander gegenüberliegende Zapfstellen 6 in einen Wasserabscheider 7 geleitet. Von dem Wasserabscheider 7 wird der Dampf über eine Rückdampfleitung 8 von einer in die Dampfzuführungsleitung 5 eingeschalteten Ejektoreinrichtung 9 angesaugt und, mit Frischda-npf gemischt, noch einmal durch die Heizrohrspirale geleitet. Das in dem Wasserabscheider 7 gesammelte Kondensat wird über eine En.tspanneinrichtung io in einen Kondensatabscheider i i geleitet. Der bei der Entspannung anfallende Dampf wird aus dem Kondensatabscheider i i über eine Leitung 12 einer weiteren am unteren Ende der Kesselseitenwand oder außerhalb der Sammelleitung 4 am Rande des Kesselbodens a angeordneten Heizschlange 13 zugeführt. In dieser Heizschlange wird nun die Restwärme des Dampfes ausgenutzt.
  • Der Dampf kondensiert und verläßt mit einer Temperatur von etwa ioo° die Heizschlange 13 und wird zusammen mit dem in dem Kondensatabscheider i i- angefallenen Kondensat über eine Rückführungsleitung 14 in den Speisewasserbehälter des Dampfkessels oder unmittelbar in diesen geleitet.
  • Durch die besondere Ausbildung des Heizrohrsystems und durch die angegebene Schaltung wird. erreicht, da,ß die Braupfanne mit Frischdampf von beliebigem Druck beschickt werden kann, ohne daß irgendwelche Verluste durch Nachverdampfen des entspannten Kondensats entstehen.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß man Dampf beliebiger Spannung verwenden kann, ohne daß die erforderlichen Wandstärken untragbar werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kessel, insbesondere Braupfanne, mit einem dampfbeheizten, in das Kesselinnere gewölbten Boden von vorzugsweise kreisbogenförmigem Querschnitt und mit spiralförmiger, von der Mittelzone des Bodens nach des. Randzonen hin vom Dampf durchströmter, durch an dem Boden befestigte Halbrohre gebildeter Dampfführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfführung die Form einer sich in. mehrere Arme (33) verzweigenden Spirale (32, 33) aufweist und daß die Arme (33) sich nur über etwa eine halbe Windung erstrecken und durch sich in Strömungsrichtung des Dampfes verjüngende Halbrohre (3) gebildet sind.
  2. 2. Kessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmigen Arme (33) ir, ein in der Nähe des Randes des Kesselbadens (i) angeordnetes kreisfö:niiges Sammelrohr (4) münden.
  3. 3. Kessel nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Dampfzuführungsleitung (5) gespeiste HeizrohrspiraJe in der Mitte des Kesselbodens etwa eine volle Windung (32) eingängig verläuft und anschließend etwa sechs bis zwölf oder mehr Spiralarme (33) abzweigt, die nach weiteren Windungen in das Sammelrohr münden.
  4. 4. Kessel nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sammelrohr (4.) vorzugsweise an zwei einander gegenüberliegenden Stellen, mit einem Wasserabscheider (7) verbunden ist, aus dem der nicht kondensierte Dampf mittels einer in die Dampfzuführungsleitung (5) eingeschalteten Ejek torein.richtunä artgesaugt wird.
  5. 5. Kessel nach Anspruch 4, dadurch gel.ennzeichnet, daß der Wasserabscheider (7) über eine Entspannungseinrichtung (io) mit einem Kondensatabscheider (i i) verbunden ist, der den bei der Entspannung anfallenden Dampf einer am unteren Ende des Kessels oder außerhalb des Sammelrohres (4) am Boden (i) des Kessels (z) angeordneten weiteren Heizschlange (i3) zuführt. In Betracht gezogene Druckschriften: »Energiewirtschaft der Brauerei« von Prof. Dr. Fischer, 195o, S.44, Abb. 14, Verlag Carl, Nürnberg; deutsche Patentanmeldung St 2197 IV a/6b; deutsche Patentschrift Nr. 534 1o9.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095865B (de) * 1957-09-26 1960-12-29 Hrch Huppmann Maschinenfabrik Aus aufgeschweissten Winkelprofilen bestehende Heizschlange fuer Behaelter, insbesondere Braupfannen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE534109C (de) * 1928-12-19 1931-09-23 Fritz Schmatz Dampfbraupfanne

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