DE534109C - Dampfbraupfanne - Google Patents

Dampfbraupfanne

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DE534109C
DE534109C DESCH91496D DESC091496D DE534109C DE 534109 C DE534109 C DE 534109C DE SCH91496 D DESCH91496 D DE SCH91496D DE SC091496 D DESC091496 D DE SC091496D DE 534109 C DE534109 C DE 534109C
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steam
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DESCH91496D
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FRITZ SCHMATZ
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FRITZ SCHMATZ
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12CBEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
    • C12C13/00Brewing devices, not covered by a single group of C12C1/00 - C12C12/04
    • C12C13/02Brew kettles
    • C12C13/025Brew kettles heated with steam

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Description

  • Dampfbraupfanne Dem Bestreben, bei den gebräuchlichen Dampfbraupfannen mit doppeltem Boden mit hohem Dampfdruck zwecks Erzielung höherer Temperaturen arbeiten zu können, steht der Umstand im Wege, daß reit dem höheren Dampfdruck sich solche Blechstärken für den Gefäß- und Doppelboden ergeben, daß solche Pfannen infolge der großen, zum größten Teile verlorengehenden Wärmekapazitäten des Doppelbodens und der hohen Materialkosten unwirtschaftlich und praktisch unausführbar sind. Man kann daher bei solchen Braupfannen, auch wenn man ihnen die in bezug auf geringsten Materialverbrauch und größte Festigkeit günstigste Form, nämlich die Kugelform, gibt, praktisch über 2 Atm. Überdruck nicht hinausgehen. Von einer Versteifung des Doppelbodens durch Stehbolzen muß aber praktisch von vornherein abgesehen werden, da bei einem Undichtwerden derselben Reparaturen nur äußerst schwierig auszuführen sind.
  • Der bei niederem Druck des Heizdampfes verhältnismäßig geringe Unterschied seiner Temperatur gegenüber der der kochenden Würze bedingt es auch, daß die Heizfläche fast die ganze Fläche unter dem Würzespiegel bedecken muß, wodurch aber die Zirkulation in der Flüssigkeit eine schlechte wird und damit der Wärmedurchgangskoeffizient sich verkleinert.
  • Der Wärmekoeffizient ist bei den gebräuchlichen Doppelböden an und für sich kein günstiger, weil der Dampf bekanntlich immer etwas Luft mitführt, welche nach Kondensation des Dampfes bei der geringen Strömung an der Heizfläche haftenbleibt und so gewissermaßen eine Lufthaut bildet, welche den Wärmeaustausch behindert.
  • Noch ungünstiger liegen die Verhältnisse bei den bekannten, aus Guß hergestellten, mit radialen Rippen versehenen Doppelböden, cla die Gußstücke viel größere Wandstärken aufweisen müssen als- Blechböden und außerdem für jede Bodenform- und Größe besondere Modelle angefertigt werden müssen, was die praktische Verwendbarkeit an sich -schon unmöglich macht. Die Verbindung des Gußbodens mit der Zarge macht dabei gleichfalls Schwierigkeiten und läßt sich kaum schmutzwinkelfrei herstellen. Bei derartigen bekannten Gußböden mit und ohne Versteifungsrippen bleibt auch der Querschnitt des Dampfweges stets der gleiche und ist obendrein der Dampf im Gußboden so geführt, daß er wiederholt entgegengesetzt dem Kondenswasser strömen muß. Dieser Umstand beeinflußt aber ganz wesentlich den Durchgangskoeffizienten im 'ungünstigen Sinne. Die gebräuchliche Anwendung von Propellerrührwerken mit Antrieb von unten ist bei derartigen Böden auch sehr erschwert. Es sind weiter auch Kocher mit doppeltem Blechboden bekannt, jedoch muß diesen der Heizdampf durch ein besonderes Verteilungsrohr zugeführt werden. In ähnlicher Weise -müssen auch die Kocher mit Doppelboden, bei welchen durch konzentrische, mit den Bodenblechen dampfdicht vernietete, massive Ringstäbe einzelne konzentrische Abteilungen gebildet werden, diesen der Dampf durch besondere Leitungen zugeführt werden. Außerdem geben derartige Böden infolge ungünstiger Abfuhrbedingungen für das Kondensat und ungünstigen Strömungsbedingungen für den Dampf, der ja immer gleich weite Kanäle durchströmt, ungünstige Durchgangskoeffizienten.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile werden gemäß der Erfindung radiale Unterteilungswände in dem aus Blech: hergestellten Doppelboden in der Weise hergestellt, daß man in die den Gefäßboden umgebende blecherne Mantelschale bis an den Gefäßboden reichende Rillen oder Wellen einarbeitet und dieselben an mehreren Stellen mit dem Gefäßboden fest verbindet. Diese Verbindung kann z. B. durch gewöhnliche , Kessel- oder Blechnieten, zweckmäßig aus demselben Material, aus dem auch die beiden Böden bestehen, z. B. Kupfer, bewirkt werden: Die Rillen werden z. B. mittels einer Druckrolle in das Bodenmantelblech eingedrückt und können radial geradlinig verlaufen oder auch spiralig sein oder einer beliebigen anderen Kurve oder Linie folgen.
  • Durch die so gebildeten Rippen wird die Heizfläche in Unterteilungen zerlegt. Da zwischen benachbarten Abteilungen keine oder nur ganz unwesentliche Druckdifferenzen herrschen, ist auch eine Abdichtung der Rippen an der Bodenwand nicht notwendig, sondern nur eine mechanische Verbindung an einzelnen Stellen zur Abstützung und Versteifung des Doppelbodens, welche also ohne besondere Mittel, wie Stehbolzen, massive Einlagen u. dgl., bewirkt wird. Diese Rippen oder Rillen werden zweckmäßig nicht durch den ganzen Boden hindurchgeführt, sondern lassen nahe am Umfang und nahe der Mitte einen Ringraum frei, der für den Dampfanschluß dient.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden die so gebildeten Unterteilungen von Dampf in der Richtung vom größeren Querschnitt nach dem kleineren durchströmt. Durch diese Querschnittsverjüngung wird der vom äußeren Ringkanal nach der Mitte zu strömende Dampf trotz Volumensverminderung durch Kondensation seine Anfangsgeschwindigkeit in den Kanälen nicht nur beibehalten, sondern unter Umständen sogar vergrößern. Dadurch wird aber auch das Ansetzen von wärmeisolierenden Luftbläschen wirksam verhindert und das Kondenswasser, welches sich an sich schon in der Richtung des Dampfstromes bewegt, rasch abgeführt. Durch diese rasche Abfuhr des Kondensators und Beibehaltung oder gar Vergrößerung der Dampfgeschwindigkeit wird aber ein -hoher Durchgangskoeffizient erzielt, wie er mit bisher bekannten ähnlichen Kochern nicht erzielbar ist.
  • Wie schon erwähnt, werden die an den Gefäßboden reichenden Rillen oder Rippen des Doppelbodens nur an einzelnen Stellen mit demselben durch Nieten verbunden, um die nötige Steifheit zu erreichen; eine dichtende Nietnaht ist nicht erforderlich, weil zwischen den benachbarten Kanalteilchen kein nennenswerter Druckunterschied herrschen kann. Eine dichte Niet- oder sonstige Naht ist nur am äußeren und inneren Rande der Bodenschalen erforderlich. Außer dem Vorteil, daß bei den Doppel- -Böden gemäß der Erfindung bedeutend an Gewicht gespart und die Ausführung verbilligt wird, ergeben sich noch weitere Vorteile vom brautechnischen Standpunkt aus. Da infolge des großen Durchgangskoeffizienten die Heizfläche verhältnismäßig gering gemacht werden kann, ist es möglich, die gesamte Heizfläche in der Mitte der Pfanne am tiefsten Punkt derselben anzuordnen, so daß sich eine einwandfreie Zirkulation in der Braupfanne erzielen läßt. Der hohe W ärmedurchgangskoeffizient bedingt es auch, daß die von der Würze berührte Fläche eine höhere Temperatur annehmen kann, und es werden daher annähernd dieselben Effekte erzielt, wie bei einer Pfanne mit Feuerkochung, sofern dieselbe überhaupt einen Einfluß auf die Qualität des Bieres hat. Der geringe Inhalt des Dampfraumes ermöglicht auch eine gefahrlose, konzessionsfreie, von amtlichen Druckproben freie Verwendung. .
  • Auf der beigeschlossenen Zeichnung ist in beispielsweiser Ausführungsform der Erfindungsgegenstand in Abb. x in einer Ansicht von unten und in Abb.2 und 3 in zwei dazugehörigen Schnitten dargestellt. Abb. q. zeigt eine andere Ausführungsform der Kanäle.
  • Auf dem Gefäßboden i ist eine ringförmige Mantelschale 2 aufgesetzt und mit zwei konzentrischen ringförmigen Nietnähten 3 und q. fest und dicht verbunden. In die Mantelschale 2, welche etwa =o cm vom Gefäßboden absteht und welcher Abstand sich der Mitte zu auch verringern kann, sind radial verlaufende Rillen 5 eingedrückt, welche so tief sind, daß sie bis an den Gefäßboden i reichen, in der Länge aber nicht bis an den Rand der Mantelscheibe durchgehen, sondern zwei konzentrische Ringkanäle 6 und 7 frei lassen, welche zur Dampfzu- und -abfuhr nach bzw. von den zwischen den Rippen oder Rillen 5 gebildeten radialen Kanälen dienen. Stutzen g bzw. =o dienen zum Anschluß der entsprechenden Leitungen. Die am Gefäßboden anliegenden Teile der Rillen 5 sind zur Erhöhung der Steifheit des Doppelbodens mit dem Gefäßboden an mehreren Stellen =i vernietet.
  • Abb. 2 stellt einen Schnitt nach der Linie a-b der Abb. z dar und sind die gleichen Teile mit denselben Ziffern bezeichnet. Abb.3 ist ein Schnitt nach der Linie c-d der Abb. i.
  • In Abb. q. sind in der Mantelschale z statt der geradlinig radial verlaufenden, spiralig verlaufende Rillen i2 vorgesehen, welche spiralige Kanäle von größerer Länge als die geradlinig radialen bilden. Natürlich können diese Kanäle auch beliebig anders gestaltet sein, z. B. zickzackförmig in radialer Richtung veilaufen, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen. Die Erfindung ist auch nicht auf Braupfannen beschränkt, sondern kann an beliebigen anderen Koch-, Abdampf-, Destilliergefäßen usw. Verwendung finden. PATENTANSPRÜCHE : i. Dampfbraupfanne mit den Heizdampf aufnehmendem Doppelböden und in demselben angeordneten radialen Unterteilungswänden, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelboden aus Blech besteht und die Unterteilungswände von Rillen oder Rinnen gebildet werden, welche in das Bodenmantelblech eingearbeitet sind, bis an den Gefäßboden reichen und mit diesem an mehreren Berührungsstellen fest verbunden sind.
  • 2. Dampfbraupfanne nach Anspruch i; dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Rillen (5) der Mantelschale (2) an den inneren und äußeren Rändern der Mantelschale je einen Ringkanal (6, 7) frei lassen, der zur Zu- und Abfuhr des Heizdampfes nach den durch die Rillen (5) gebildeten Kanälen (8) dient.
  • 3. Dampfbraupfanne nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen (i2) spiralförmig gekrümmt sind (Abb. q.).
  • q.. Dampfbraupfanne nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß des Heizdampfes an den weiten Enden der durch die Rillen (5) gebildeten konischen Kanäle und die Abfuhr an den engen Enden erfolgt, so daß sich die Heizkanäle in der Richtung des durchströmenden Dampfes verjüngen.
DESCH91496D 1928-12-19 1929-09-10 Dampfbraupfanne Expired DE534109C (de)

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AT534109X 1928-12-19

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DE (1) DE534109C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960624C (de) * 1954-03-26 1957-03-28 Ziemann G M B H A Kessel, insbesondere Braupfanne

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE960624C (de) * 1954-03-26 1957-03-28 Ziemann G M B H A Kessel, insbesondere Braupfanne

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