DE960325C

DE960325C - Einrichtung zur Steuerung der Kuehlluftzufuhr bei Kraftfahrzeugkuehlern

Info

Publication number: DE960325C
Application number: DES27433A
Authority: DE
Inventors: Kurt Dietzsch
Original assignee: Behr GmbH and Co KG
Current assignee: Mahle Behr GmbH and Co KG
Priority date: 1952-02-29
Filing date: 1952-02-29
Publication date: 1957-03-21

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung. zum Verändern des Querschnitts des Kühlluft-EinlaBkanals von Kraftfahrzeugkühlern.
Die Kühlluftzufuhr wird bei Kraftfahrzeugen meist mit am Kühllufteinlaß oder im Kühlluftkanal angeordneten Jalousieklappen geregelt.
Diese Kühlerjalousien haben den Nachteil, daß sie auch bei geschlossener Jalousie nicht vollkommen dicht schließen. Außerdem neigen die Jalöusiebleche zum Flattern und bedürfen zu ihrer Verstellung eines Steuergestänges, das störanfällig und. einem Verschleiß unterworfen ist.
Es ist daher auch schon vorgeschlagen worden, dien freien Querschnitt eines. Kühlluftkanals durch Aufblasen bzw. Entleeren von elastisch verformbaren Schläuchen zu verändern.
Mit den bekannten Einrichtungen dieser Art konnte jedoch keine stetige Regelung der Kühlluftströmung erzielt und bei Drosselung der Kühlluft keine den ganzen Querschnitt des Kühlluftkanals insbesondere an der Drosselstelle gleichmäßig erfüllende Luftströmung aufrechterhalten werden. Auch nahmen die Schläuche auch im entleerten Zustand einen verhältnismäßig großen Teil des Kühlluftkanalquerschnitts an der Drosselstelle ein.
Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß im Kühlluft-Einlgßkanal mehrere Schläuche parallel zueinander angeordnet sind, die mit ihren Enden an Rohrstutzen von Steuerluftleitungen befestigt sind und in denen je ein parallel zur Strömungsrichtung der Kühlluft liegendes, an zwei einander gegenüberliegenden Rohrstutzen befestigtes Leit- oder Halteblech vorgesehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung - ist .in schematischer Weise in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen senkrechten Schnitt durch einen Teil eines Kühlluftkanals an der Drosselstelle, Fig. 2 einen Schnitt nach der Schnittlinie A-B der Fig. i, Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Schnittlinie C-D der Fig. i, Fig. 4 denselben Teilschnitt wie in Fig. 3 bei aufgeblasenen Luftschläuchen, Fig. 5 einen Schnitt längs der Schnittlinie E-F der Fig. i.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Abschluß des Kühlluftkanals aus einem Rahmen i, dessen oberer und unterer Teil als flachgedrückte Rohre 2 ausgebildet sindt Auf den einander zugewendeten Flächen der Rohre 2 sitzen Ovalrohrstutzen 3 für den Anschluß von Gummischläuchen 4. Zwischen je zwei einander gegenüberliegenden Rohrstutzen 3 ist ein Blech 5 eingespannt, über das ein Gummischlauch gezogen ist, so daß er im wesentlichen an dem Blech 5 satt anliegt. Die Enden 6 der Gummischläuche 4 sitzen auf den Ovalrohrstutzen 3 und- werden durch Gummiringe 7 abgedichtet. An Stelle dieser Gummringe können auch andere Befestigungsmittel Verwendung finden, z. B. Schlauchbinder.
Die Wirkungsweise des neuen Abschlusses ist nachstehend kurz beschrieben.
Durch einen nicht dargestellten, an sich bekannten Regler, der mit einem Thermostaten gekoppelt ist, wird über die Verteilerrohre 2, die mit Durchtrittsöffnungen 8 versehen sind, Luft in die Gummischläuche 4 gedrückt. Je nach der Kühlwassertemperatur werden diese Schläuche 4 mehr oder weniger aufgeblasen ünd verändern damit die Luftmenge, die durch den Abschluß strömt. In vollem, aufgeblasenem Zustand schließen die Schläuche 4 dicht (vgl. Fig. 4), während die Schläuche ohne Luft sich fest an die senkrecht zur Anblasrichtung stehenden Bleche 5 anlegen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Verändern des Querschnitts des Kühlluft-Einlaßkanals von Kraftfahrzeugkühlern durch Aufblasen bzw. Entleeren von elastisch verformbaren Schläuchen, dadurch gekennzeichnet, daß im Kühlluft-Eindaßkanal mehrere Schläuche (4) parallel zueinander angeordnet sind, die mit ihren Enden an Rohrstutzen (3) von Steuerluftleitungen (2) befestigt sind und in denen je ein parallel zur Strömungsrichtung der Kühlduft liegendes, -an. zwei einander gegenüberliegenden Rohrstutzen befestigtes Leit- oder Halteblech (5) vorgesehen ist. In, Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 626 654; schweizerische Patentschrift Nr. 201 377; französische Patentschriften Nr. 852 89o, 879836.