DE959684C - Verfahren und Vorrichtung zum Abfuellen exakt gleicher Fluessigkeitsvolumina - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abfuellen exakt gleicher Fluessigkeitsvolumina

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DE959684C
DE959684C DEG8956A DEG0008956A DE959684C DE 959684 C DE959684 C DE 959684C DE G8956 A DEG8956 A DE G8956A DE G0008956 A DEG0008956 A DE G0008956A DE 959684 C DE959684 C DE 959684C
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Dipl-Chem Gottfried Deffner
Dr Wolfgang Grassmann
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/28Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring the variations of parameters of electromagnetic or acoustic waves applied directly to the liquid or fluent solid material
    • G01F23/284Electromagnetic waves
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abfüllen exakt gleicher Flüssigkeitsvolumina Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abfüllen exakt gleicher Flüssigkeitsvolumina sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, insbesondere einen vollautomatischen Fraktionssammler, wie er vor allem in der Chromatographie Verwendung findet. Bei der Chromatographie wird das Eluat in aufeinanderfolgenden Fraktionen von jeweils gleichem Volumen aufgefangen und analysiert. Da sich solche Versuche über lange Zeiträume erstrecken, ist das Auswechseln der Vorlagegläschen von Hand unzweckmäßig und führt zwangläufig zu einem Stillegen der Apparatur über Nacht. Es war deshalb das Bestreben, eine vollautomatische Vorrich tung zur Sammlung der Fraktionen zu schaffen.
  • Man hat für diesen Zweck schon verschiedene Fraktionsschneider oder -sammler entwickelt, die in ihrer Brauchbarkeit und Genauigkeit sehr unterschiedlich sind. So ist beispielsweise bereits ein Fraktionssammler vorgeschlagen worden, bei dem die einzelnen Gläschen auf einer Scheibe angeordnet sind, die von einer verdrillten Schnur weitergedreht wird. Die Scheibe mit den Gläschen befindet sich in einem mit Wasser gefüllten Becken, in welchem die Auffanggefäße schwimmen. Die noch nicht gefüllten Gläschen ragen dabei so weit nach oben vor, daß sie gegen eine Hemmung stoßen, wodurch ein Weiterdrehen der Scheibe verhindert wird. Mit zunehmendem Gewicht der Einfüllung im Vorlagegläschen sinkt dieses allmählich tiefer in die Flüssigkeit ein, gleitet an der Sperre vorbei und gibt die Weiterbewegung bis zum nächsten Gläschen frei. Diese Vorrichtung hat verschiedene Nachteile, insbesondere den, daß alle Gläschen praktisch gleiches Gewicht und gleiche Form haben müssen, was nicht ohne weiteres zu verwirklichen ist. Die hauptsächliche Fehlerquelle aber bilden die verschiedenenReibungswiderstände, denen das absinkende Gläschen sowohl an den Bohrungen der Scheibe wie an der Sperre unterworfen ist. Man hat deshalb. schon vorgeschlagen, ein Gerät zu entwickeln, bei dem von einem elektrischen Uhrwerk in bestimmten Zeitintervallen ein Stromimpuls abgegeben wird, der das Gerät automatisch steuert und die Weiterdrehung einleitet. In diesem Fall erfolgt die Steuerung überhaupt nicht durch die austropfende Flüssigkeit, sondern der Wechsel der Gläschen wird in bestimmten Zeitabständen vorgenommen. Voraussetzung für die Erzielung gleicher Volumina ist also eine gleichmäßige Ausströmungsgeschwindigleit der Elutionsflüssigkeit. Da die Ausströmungsgeschwindigkeit von Lösungsmittel zu Lösungsmittel verschieden ist und sich auch im Laufe der Versuche, z. B. durch Quellungsvorgänge od. dgl., fast stets ändert, ist diese Bedingung nicht mit Sicherheit erfüllbar. Eine weiter vorgeschlagene Vorrichtung arbeitet über eine zwischen Austropfrohr und Gläschen liegende Abmeßvorrichtung. Diese Einrichtung ist kompliziert und wegen des unvermeidlichen Zurückbleibens von Flüssigkeitsteilen in der Zwischeneinrichtung ungenau und daher vor allem für die Abmessung kleiner Volumina untauglich.
  • Weiterhin sind noch Vorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen die Schaltvorgänge ansgelöst werden, sobald eine gewisse einstellbare Tropfenzahl die Austrittsöffnung verlassen hat. Die Zählung der Tropfen erfolgt dabei mittels Zählwerk und unter Verwendung elektrischer oder fotoelektrischer Zusatzeinrichtungen!. Für diese Anordnung ist, wenn sie zur Abmessung gleicher Volumina dienen soll, Voraussetzung, - daß diese Tropfengröße unverändert bleibt. Dies indessen ist praktisch nicht erreichbar, da die Tropfengröße vom Lösungsmittel und den gelösten Stoffen sowie der Temperatur abhängig ist und daher auch im Laufe des Versuches Änderungen unterliegt Es ist auch bereits bekannt, eine Prismenanordnung für lichtelektrische Überwachung eines Flüssigkeitsniveaus zu verwenden, wobei die Totalreflektion -eines Lichtstrahles an der Grenzfläche Prismenglas -Luft bzw. Prismenglas - Flüssigkeit verwendet wird. Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß die Einstellung der optischen Anlage von der Wandstärke des Behälters abhängig ist.
  • Bei der Herstellung kleiner Sammelgefäße, wie Vorlagegläschen od. dgl., ist es jedoch außerordentlich schwierig, eine konstante Wandstärke zu erhalten, wenn gleichzeitig genaue Abmessungen für den Innenraum des Behälters vorgeschrieben sind. Bei einer derartigen Anordnung müßte man also, um genaue Flüssigkeitsmengen abmessen zu können, die Prismenanordnung für jedes Gläschen gesondert einstellen, so daß damit kein vollautomatischer Fraktionssammler aufgebaut werden könnte.
  • Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß die Fotozelle während des Füllvorgangs ständig unter der Einwirkung des Lichtstrahles steht, so daß die Fotozelle ermüden kann und daß jede unbeabsichtigte Verdunkelung des Lichtstrahles zu einer fehlerhaften Abmessung führen würde.
  • Weiterhin ist es bekannt, die Füllhöhe von großen Behältern, insbesondere für schmelzfiüssige Materialien, mittels optischer Strahlen zu steuern. Der Strahl wird bei dieser bekannten Anordnung von der Oberfläche des Behälterinhaltes reflektiert und tritt darm in eine Fotozelle ein. Auch diese Anordnung hat nachteilige Folgen, die darin bestehen, daß jeder von der Flüssigkeitsoberfläche herabfallende Tropfen eine Bewegung der Oberfläche hervorruft und so den auffallenden Lichtstrahl in eine falsche Richtung ablenkt, so daß ein mit der Fotozelle verbundener Auslösemechanismus gegebenenfalls viel zu früh ansprechen kann. Weiterhin müßte man bei dieser Anordnung sehr feine Lichtstrahlen höherer Intensität ausblenden, um auch nur eine einigermaßen genaue Messung des Flüssigkeitsstandes zu erhalten.
  • Gemäß der Erfindung werden die Nachteile der bekannten Verfahren und Vorrichtungen dadurch beseitigt, daß man exakt gleiche Flüssigkeitsvolumina in der Weise abfüllt, daß man in an sich bekannter Weise die abzufüllende Flüssigkeit in Sammelgefäße einlaufen läßt und gemäß der Erfindung einen Lichtstrahl derart in das Sammelgefäß, das gerade gefüllt wird, richtet, daß er durch die Flüssigkeitsoberfläche in eine Fotozelle abgelenkt wird, sobald diese Oberfläche ein vorbestimmtes Niveau erreicht hat.
  • Zur Durchfiihrung dieses Verfahrens wird gemäß der Erfineu Ig eine Vorrichtung verwendet, bei der unter dem Sammelgefäß, das gerade unter dem Füllrohr ist, eine Lichtquelle so angeordnet ist, daß die Lichtstrahlen in das Sammelgefäß eintreten und daß neben dem Sammelgefäß in Höhe des Niveaus, bis zu dem das Sammelgefäß gefüllt werden soll, eine Fotozelle derart angeordnet ist, daß die von der Flüssigkeitsoberfläche abgelenkten Lichtstrahlen auf diese Fotozelle fallen. In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, den optischen Strahlengang umzukehren und Lichtquelle und Fotozelle miteinander zu vertauschen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind zwischen Lichtquelle und Sammelgefäß optische Mittel, beispielsweise eine Sammellinse, vorgesehen, durch welche die von der Lichtquelle ausgehenden Strahlen zu einem parallelen oder konvergenten Strahlenbünden vereinigt werden.
  • Weiterhin ist es zur Vermeidung von Fehlschaltungen zweckmäßig, eine Vorrichtung anzuordnen, durch welche die aus dem Füllrohr austretenden Flüssigkeitstropfen auf ihrem Weg in das Sammei- gefäß gegen die Wand dieses Gefäßes abgelenkt werden.
  • Um eine Mehrzahl von derartigen Sammelgefäßen bequem hintereinander füllen zu können, bedient man sich einer mit Bohrungen versehenen Scheibe, die mit einer Sperre und einem Antrieb für eine absatzweise gehemmte Drehbewegung ausgestattet ist. Um die Lage der Sammelgefäße während des Füllens genau festzulegen, läßt man diese Sammelgefäße vorzugsweise auf einem Ring aufsitzen, der durch Haltestäbchen unter der Scheibe aufgehängt ist: Eine stabile Führung dieses Ringes kann man dadurch erreichen, daß man ihn in der Nähe der Fotozelle durch Laufrollen führt.
  • Zur vollen Ausnutzung des von der Lichtquelle ausgesandten Lichtes bildet man das Linsensystem vorzugsweise so aus, daß sich innerhalb des Sammelgefäßes ein Brennpunkt bildet. Die Genauigkeit der Einstellung der Sammelgefäße während ihrer Füllung kann man durch Anordnung eines Auflaufbügels steigern, der so angeordnet ist, daß die sich in Füllstellung bewegenden Sammelgefäße auf diesen Bügel auflaufen und auf eine konstante Höhe angehoben werden. Das Material für diesen Aufl au fbügel ist vorzugsweise transparent, und die Lage des Auflaufbügels wird zweckmäßigerweise über der Lichtquelle gewählt.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. I eine perspektivische Ansicht des gemäß der Erfindung ausgebildeten vollautomatischen Fraktionssammlers, Fig. 2 einen senkrechten Schnitt durch den Fraktionssammler nach Fig. I, Fig. 3 eine Einzeldarstellung eines bei der er-Endungsgemäßen Vorrichtung z;rr Verwendung kommenden Sammelgefäßes, Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Einzelheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Fig. 5 ist eine Darstellung eines Sammelgefäßes, das von unten beleuchtet wird und bei dem die Fotozelle seitlich von dem Sammelgefäß angebracht ist, und Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Anhebevorrichtung für die einzelnen Vorlagegläschen.
  • Der in den Fig. I und 2 dargestellte Fraktionssammler sitzt auf einer Grundplatte I, die mittels Justierschrauben 2 waagerecht einstellbar ist. Auf der Grundplatte 1 erhebt sich in der Mitte eine Stütze 4, die an ihrem oberen Ende ein Zahnrad 5 trägt. Mit dem Zahnrad 5 ist ein Wellenstück 6 fest verbunden, das oben eine mittels einer Schraube 7 befestigte Kreisscheibe 8 trägt. DieseKreisscheibe8 ist mit Einkerbungen und/oder Bohrungen g versehen, in die die Sammelgefäße IO eingesetzt sind.
  • An der Kreisscheibe 8 ist ein Ring ii mittels Haltestäben I2 aufgehängt, der unmittelbar an der Füllstellung der Sammelgefäße IO durchFührungsrollen I3 und I3 geführt ist und zur Aufnahme der Sammelgefäße Auskerbungen oder Durchbohrungen 14 aufweist. Der Antrieb der Welle 6 erfolgt über ein aus den Zahnrädern 15 und 5 bestehendes Zahnradgetriebe. Das Zahnrad 15 sitzt in einem mit einem Federwerk ausgestatteten Gehäuse I6. Gegenüber den Führungsrollen I3, 13 befindet sich innerhalb des Ringes -I 1 eine Fotozelle 17, auf die ein von einer Lichtquelle kommender und von der Oberfläche des Sammelgefäßes refiekierter Lichtstrahl fällt. Steigt nunmehr der Flüssigkeitsspiegel im Gläschen IO durch Nachtropfen von Flüssigkeit aus dem Kapillarrohr 19 an, so wird er schließlich an eine Stelle gelangen, an der er das Licht in das Fenster der Fotozelle 17 lenken kann. Dadurch wird über nicht gezeichnete Schaltwege in einer Schaltvorrichtung 20 eine Hemmung 2I gelöst, und die Kreisscheibe 8 kann sich um ein Stück weiter drehen, so daß das nächste Vorlagegläschen IO unter das Kapillarrohr 19 gelangt.
  • In Fig. 3 ist ein bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Anwendung kommendes Vorlagegläschen schematisch dargestellt. Dieses Gläschen ist oben bei 22 erweitert und nimmt einen Glaseinsatz 23 in Form eines mit drei Füßen 24 ausgestatteten Hohlkegels auf. Dieser Glaseinsatz 23 hat den Zweck, die auf ihn auffallenden Tropfen gleiche mäßig auf die Wandung des Vorlagegläschens zu verteilen, so daß eine Fehlauslösung der Schaltvorrichtung durch ein Auffallen eines Tropfens auf die Flüssigkeitsoberfläche vermieden wird.
  • In Fig. 4 ist der Strahlengang durch das Sammelgefäß mehr im einzelnen dargestellt. Die von einer seitlich des Sammelgefäßes IO angeordneten Lichtquelle 25 ausgehenden Strahlen 26 werden durch eine Sammellinse auf einen Punkt innerhalb des Sammelgefäßes konzentriert. bis zu dem der Flüssigkeitsspiegel 27 ansteigt. Die Strahlen werden dann durch die Flüssigkeitsoberfläche nach unten abgelenkt und treten durch den Boden des Sammelgefäßes aus und fallen auf die Fotozelle I7.
  • Der Strahlengang zwischen Lampe und Fotozelle läßt sich natürlich auch umkehren, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Ein von der Lichtquelle 30 ausgehendes Strahlenbündel 31 wird durch ein Sammellinsensystem 32 undjoder eine Lochblende 33 so gebündelt, daß es leicht konvergierend oder divergierend 34 von unten auf den halbrunden Boden des Sammelgefäßes IO trifft. Von den teils direkt, teils unter Totalreflexion an den Gefäßwänden zum Meniskus gelangenden Strahlen werden diejenigen, welche den Meniskus 35 in seinen aufgewölbten Außenpartien erreichen, nach der Seite gelenkt und fallen auf eine seitlich des Sammelgefäßes angebrachte Fotozelle.
  • Um die Sammelgefäße in der Füllstellung immer auf die gleiche Höhe zu heben und damit Unregelmäßigkeiten in dem Auflagering 11 oder der Kreisscheibe 8 unwirksam zu machen, kann der halbrunde Boden 40 des Sammelgefäßes IO, wie es. in Fig. 6 dargestellt ist, über einen Auflaufbügel 4I od. dgl. auflaufen, wenn es den Füllort erreicht.
  • Dieser Bügel kann vorzugsweise aus transparentem Material bestehen und ist entweder unmittelbar über der Lichtquelle oder Fotozelle angeordnet.
  • Jedes Sammelgefäß wird dadurch auf eine gegenüber dem Boden absolut gleiche Höhe gehoben, wo- durch das genaue Arbeiten der Vorrichtung weiter verbessert wird.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt auf der Hand, da bekanntlich Meßverfahren mit Hilfe eines Lichtstrahles und einer Fotozelle zu den genauesten Verfahren gehören. Es bedeutet heute für den Glasbläser keine Schwierigkeit, Gläschen zu blasen, die genau miteinander übereinstimmendeVolumina aufweisen, so daß dieFlüssigkeitssäule in den Sammelgefäßen IO in jedem Falle gleiche Volumina haben.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf einen vollautomatischen Fraktionssammler beschränkt, sondern es kann die Richtungsänderung eines vorzugsweise parallelen oder leicht konvergenten Lichtstrahles bei der Ablenkung an einem sich in den Lichtstrahl einschiebenden Flüssigkeitsmeniskus zur Auslösung jedes beliebigen Schaltvorgangs Verwendung finden.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Abfüllen exakt gleicher Flüssigkeitsrolumina, insbesondere vollauS matischer Fraktionssammler, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Lichtstrahl derart in ein Sammelgefäß (IO) richtet, daß er durch die Flüssigkeitsoberfläche (27, 35) in eine Fotozelle (I7) abgelenkt wird, sobald diese Oberfläche (27, 35) ein vorbestimmtes Niveau erreicht hat.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotozelle (I7) unter dem Sammelgefäß (Io) und dit Lichtquelle (25) seitlich des Sammelgefäßes derart angeordnet sind, daß die Richtung des Lichtstrahles zwischen dem Sammelgefäß und der Lichtquelle in die Ebene der Flüssigkeitsoberfläche fällt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die Fotozelle (I7) geworfene Lichtstrahl durch ein Linsensystem gebündelt wird, so daß der Brennpunkt dieses Lichtbündels (26) innerhalb der Sammelgefäße (IO) zu liegen kommt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorlagegläschen (Io) von unten durch einen vorzugsweise parallelen oder leicht konvergenten oder divergenten, beispielsweise durch einen Spalt oder eine Lochblende (33) ausgeblendeten Lichtstrahl (34) beleuchtet wird und danach der seitlich abgebeugte Lichtstrahl über eine seitlich vom Sammelgefäß (Io) angebrachte Fotozelle (17) die Auslösung des Schaltvorgangs bewirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Schaltvorgang die Weiterdrehung einer die Sammelgefäße (IO) eines Fraktionssammlers tragenden Rotationsscheibe (8) eingeleitet wird.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Fehlschaltungen eine Vorrichtung (23! verwendet wird, durch die dieFlüssigkeitstropfen beim Erreichen der Gläschen gegen die Wandung des Gläschens abgelenkt w.erden.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Sammelgefäßen (IO) in Bohrungen (g) einet Scheibe (8) angeordnet sind, die eine durch eine Sperre (21) absatzweise gehemmte Drehbewegung ausführt.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelgefäße (Io) auf einem. Ring (11) aufsitzen, der unter der Scheibe (8) durch Haltestäbchen (I2) aufgehängt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (11) bei der Fotozelle (17) durch Laufrollen (I3, I3) geführt ist.
  10. IO. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gläschen beim Erreichen der Schaltstellung auf einen Aufltaufhüged (4I) auflaufen und dadurch auf eine bezüglich des Bodens konstante Höhe gehoben werden.
  11. II. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflaufbügel (4I) aus einem transparenten Material besteht.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2, 3, IO und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflaufbügel (4I) unmittelbar auf das Fenster der Fotozelle (I7) aufgebracht ist.
  13. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 und IO, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflaufbügel (4I) über der Lichtquelle (30) angebracht ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 747 o62; britische Patentschrift Nr. 637 680.
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