DE959174C - Kinderherd, insbesondere fuer Puppenkuechen, mit eingebauter Zuendstein-Funkenerzeugungsvorrichtung - Google Patents

Kinderherd, insbesondere fuer Puppenkuechen, mit eingebauter Zuendstein-Funkenerzeugungsvorrichtung

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DE959174C
DE959174C DEB27311A DEB0027311A DE959174C DE 959174 C DE959174 C DE 959174C DE B27311 A DEB27311 A DE B27311A DE B0027311 A DEB0027311 A DE B0027311A DE 959174 C DE959174 C DE 959174C
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stove
children
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DEB27311A
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English (en)
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Berkenkamp & Schleuter
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Berkenkamp & Schleuter
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/30Imitations of miscellaneous apparatus not otherwise provided for, e.g. telephones, weighing-machines, cash-registers
    • A63H33/3055Ovens, or other cooking means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H33/00Other toys
    • A63H33/36Sparking toys

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Description

AUSGEGEBENAM 28. FEBRUAR 1957
B 2T3II XII'77-f
Die Erfindung bezieht sich auf Kinderherde, insbesondere solche für Puppenküchen mit eingebauter Zündstein-Funkenerzeugungsvorrichtung.
Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenerzeugungsvorrichtung, welche ein in bekannter Weise durch ein federgetriebenes Laufwerk angetriebenes Reibrad aufweist, den Herdplattenkochstellen, vorzugsweise jeder von ihnen, zugeordnet ist. Dabei ist zweckvoll die Ausbildung so getroffen, daß bei einem mit Drehgriff versehenen Kinderherd dieser Drehgriff eine auf das Laufwerk oder die Funkenerzeugungsvorrichtung wirkende Sperr- und Freigabevorrichtung steuert und die Nachbildung des bekannten Herdschalters darstellt. Die Sperr- und Freigabevorrichtung kann dabei aus einem in den Bewegungsbereich eines drehbaren Teiles des Laufwerks oder der Funkenerzeugungsvorrichtung eingreifenden,, mit dem Drehgriff zusammenarbeitenden Hebel bestehen.
Ein gemäß der Erfindung ausgebildeter Kinderkochherd hat einen gesteigerten Spielreiz. Wenn bei Beginn des »Kochvorgangs« das Laufwerk eingeschaltet wird, so sprühen an den Kochstellen Funken heraus. Dadurch werden die Kochstellen,
gleichviel, ob sie zum Einsetzen eines Topfes offen oder ob sie zum Aufsetzen eines Topfes durch eine Kochplatte abgedeckt sind, von unten her beleuchtet, wie dies bei großen Herden mit Holz- oder Kohlenfeuerung der Fall ist. Darüber hinaus rufen die Funken die Bildwirkung hervor, welche derjenigen eines prasselnden Holzfeuers nahekommt. Durch die Erfindung ist also auch Kleinkindern die Möglichkeit geboten, nicht mehr nur wie bisher
ίο mit einem »toten« Herd zu spielen, sondern mit einem Herd, der ein »Kochfeuer« besitzt, das aber gänzlich ungefährlich ist.
Es ist zwar schon bekannt, einen Spielzeugherd mit einer Funkenerzeugungsvorrichtung auszurüsten. Bei diesen Herden ist in der Nähe der vorderen Herdwand und im Kamin eine Funkenerzeugungsvorrichtung angebracht. Dieser ist in der Nähe der Vorderwand eine Funkenauslaßöffnung zugeordnet, durch welche die Funken aus dem Herd heraussprühen sollen. Es handelt sich also bei den bekannten Kinderherden darum, eine Scherzwirkung mittels der aus dem Herdgehäuse heraussprühenden Funken hervorzurufen. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zu- gründe, bei nicht beheizbaren Herden, also auch bei Herden für Kleinkinder, die Möglichkeit zu schaffen, mit einem Herd spielen zu können, der ein »Kochfeuer« besitzt, das gänzlich ungefährlich ist. Deshalb ist erfindungsgemäß die Funkenerzeugungsvorrichtung den Kochstellen zugeordnet, so daß diese von unten her durch die Funken beleuchtet werden, wie dies bei großen Herden mit Holzoder Kohlenfeuerung der Fall ist, wobei die Wirkung eines im Herd prasselnden Holzfeuers entsteht. Darüber hinaus unterscheidet sich die erfindungsgemäße Anordnung von der bekannten Einrichtung dadurch, daß diese für die Betätigung der Funkenerzeugungsvorrichtung einen Handantrieb aufweist, womit der Nachteil verbunden igt, daß der ganze Herd in Schwingungen und Schwankungen gerät, wenn die Funkenerzeugungsvorrichtung in Betrieb genommen werden soll. Ein solcher Herd ist daher für spielende kleine Kinder ungeeignet, weil sie weder den Herd noch die darauf befindlichen Kochtöpfe bei jeder Funkenerzeugung festhalten können. Auch dieser Nachteil ist durch die Erfindung beseitigt, indem ein in bekannter Weise durch ein federgetriebenes Laufwerk angetriebenes Reibrad vorgesehen ist, so daß das spielende Kind, ohne daß der Herd irgendwelchen Erschütterungen ausgesetzt wird, jede Kochstelle, auch was das Kochfeuer anlängt, für sich allein und solange es nötig ist, in Betrieb nehmen kann.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung. Es zeigt in
Fig. ι eine Vorderansicht des Herdes, in
Fig. 2 eine Draufsicht dazu bet abgenommener Herdplatte, in
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Herd.
Der Herd α besitzt in üblicher Weise oben die Herdplatte b, in welche die die Kochstellen ergebenden Ausnehmungen c eingelassen sind. Diese können bei Nichtgebrauch mittels Herdringen oder mittels einer Deckscheibe abgedeckt werden. In diese Öffnungen sind zum »Kochen« Kochtöpfe od. dgl. einsetzbar. Im Herdgehäuse ist unterhalb der Kochstellen c ein Federlaufwerk d angebracht, das über seine Profilachse e mittels eines Schlüssels in bekannter Weise aufgezogen werden kann. Dieses Federwerk treibt beim gezeichneten Ausführungsbeispiel die beiden Reibräder f1 und /2 an, welche mit den Zündsteinen g1 und g2 zusammenwirken. Die Funken, welche bei sich drehenden Reibrädern entstehen, sprühen nach oben gegen die auf die Kochstellen aufgesetzten Töpfe, beleuchten die Kochstelle und ahmen die Funken eines prasselnden Holzfeuers nach.
Die Zündsteine g1 und g2 sind beim gezeichneten Ausführungsbeispiel an Haltern h1 und h2 auswechselbar angebracht, die es ermöglichen, die Zündsteine von den Reibrädern abzuheben, und die auch gestatten, den Anpreßdruck mehr oder weniger groß zu halten. Es ist dadurch möglich, die Funkenerzeugung zu regeln.
Es empfiehlt sich, eine Sperr- oder Riegelvorrichtung vorzusehen, welche es ermöglicht, das Laufwerk stillzusetzen bzw. freizugeben. Eine solche Vorrichtung kann aus einem in den Betätigungsbereich eines sich drehenden Teiles des Laufwerkes einragenden Hebel bestehen, z. B. aus einem Sperrhebel, der mit dem Regler des Laufwerkes ■ zusammenwirkt. Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel ist ein Hebel i vorgesehen, der in k schwingbar gelagert ist und mittels des Handgriffes I verstellt werden kann, der in Richtung der in Fig. ι eingezeichneten Pfeile hin- und herschwenbar ist. Der Hebel i legt sich in der Sperrlage gegen das zugehörige Reibrad/ an. Andernfalls nimmt er die in Fig. 2 strichpunktiert angedeutete Stellung ein.
Während beim gezeichneten Ausführungsbeispiel die beiden Zündsteinträger h1 und h2 an einer gemeinsamen Lagerplatte m sitzen und auch die beiden Reibräder / auf einer gemeinsamen Achse sitzen, mithin nur ein Sperrhebel i notwendig ist, um beide FunkenerzeuguHgsvorrichtungen gleichzeitig in oder außer Betrieb zu setzen, kann selbstverständlich die Ausbildung auch so getroffen werden, daß jeder Kochstelle eine eigene Funkenerzeugungsvorrichtung zugeordnet ist, die unabhängig von den anderen betätigt werden kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Kinderherd, insbesondere für Puppenküchen, mit eingebauter Zündstein-Funkenerzeugungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenerzeugungsvorrichtung, die ein in bekannter Weise durch ein federgetriebenes Laufwerk angetriebenes Reibrad aufweist, den Herdplattenkochstellen, vorzugsweise jeder von ihnen, zugeordnet ist.
2. Kinderherd nach Anspruch 1 mit Drehgriff, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehgriff eine auf das Laufwerk oder die Funken-
erzeugungsvorrichtung wirkende Sperr- und Freigabevorrichtung steuert und die Nachbildung des bekannten Herdschalters darstellt.
3. Kinderherd nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr- und Freigabevorrichtung aus einem in den Bewegungsbereich eines drehbaren Teiles des Laufwerkes oder der Funkenerzeugungsvorrichtung eingreifbaren, mit dem Drehgriff zusammenarbeitenden Hebel besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 604 184, 660728; USA.-Patentschrift Nr. 2 198 177.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 609 617/132 8.56 1 (609 809 2. 57)
DEB27311A 1953-09-03 1953-09-04 Kinderherd, insbesondere fuer Puppenkuechen, mit eingebauter Zuendstein-Funkenerzeugungsvorrichtung Expired DE959174C (de)

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DEB27311A DE959174C (de) 1953-09-03 1953-09-04 Kinderherd, insbesondere fuer Puppenkuechen, mit eingebauter Zuendstein-Funkenerzeugungsvorrichtung

Publications (1)

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DE959174C true DE959174C (de) 1957-02-28

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE604184C (de) * 1932-10-19 1934-10-16 Schroedel Ideal Sport Spiel Scherzartikel mit pyrophorer Zuendvorrichtung
DE660728C (de) * 1937-01-26 1938-06-01 Carl Quehl Fa Scherzgegenstand in Behaelterform mit eingebauter, durch ein Federwerk angetriebener Funkenerzeugungsvorrichtung
US2198177A (en) * 1938-05-27 1940-04-23 Pohlhaus Conrad Toy cooking stove

Patent Citations (3)

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DE604184C (de) * 1932-10-19 1934-10-16 Schroedel Ideal Sport Spiel Scherzartikel mit pyrophorer Zuendvorrichtung
DE660728C (de) * 1937-01-26 1938-06-01 Carl Quehl Fa Scherzgegenstand in Behaelterform mit eingebauter, durch ein Federwerk angetriebener Funkenerzeugungsvorrichtung
US2198177A (en) * 1938-05-27 1940-04-23 Pohlhaus Conrad Toy cooking stove

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