DE958332C - Verfahren zur Herstellung eines glatten, vorzugsweise farbigen Asphalt- oder aehnlichen Fussbodens durch Behandlung seiner Oberflaeche mit Stoffen, die mit Asphalt od. dgl. angereichert sind - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines glatten, vorzugsweise farbigen Asphalt- oder aehnlichen Fussbodens durch Behandlung seiner Oberflaeche mit Stoffen, die mit Asphalt od. dgl. angereichert sind

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DE958332C
DE958332C DEV5345A DEV0005345A DE958332C DE 958332 C DE958332 C DE 958332C DE V5345 A DEV5345 A DE V5345A DE V0005345 A DEV0005345 A DE V0005345A DE 958332 C DE958332 C DE 958332C
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Germany
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asphalt
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Hartwig Volbehr
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/12Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines glatten, vorzugsweise farbigen Asphalt-oder ähnlichen Fußbodens durch Behandlung seiner Oberfläche mit Stoffen, die mit Asphalt od. dgl. angereichert sind Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines glatten, vorzugsweise farbigen Asphalt oder ähnlichen Fußbodens durch Behandlung seiner Oberfläche mit Stoffen, die mit Asphalt od. dgl. angereichert sind.
  • Seit mehreren Jahren werden Asphaltfußböden in immer steigendem Maße im Wohnungs- und Bürobau verwendet. Die Vorzüge dieses wasserdichten, an sich für Wärme- sowie Schallisolierung günstigen und ohne Abbindezeit fertigzustellendem dauerhaften und 'strapn.zierfähigen Fußbodens werden nur dadurch eingeschränkt, daß der normale Gußasphalt grau bis schwarz und deshalb unansehnlich ii#st. Wenn es. auch gelingt, ihre durchzufärben und ihn in Braun, Grau oder Grün herzustellen, so sind diese Farben doch nicht mit anderen Fußbodenfurben zu vergleichen. Verhältnismäßig schwer ist es im übrigen, die Oberfläche vollkommen geschlossen herzustellen, da unter Umständen schon geringe Schwankungen der Temperatur der Masse beim Verstreichen zu kleinen Lunkerbildungen führen. In den letzten Jahren wurde deshalb immer wieder eine Oberflächenverbesserung des Gwßasphaltes oder ähnlicher Massen bei Fußböden, angestrebt. So wurde die Oberfläche von Fußbodenbelägen beispielsweise aus Asphaltmakadum unter anderem mit Asphaltsand geglättet. Hierdurch wird zwar die Oberfläche des Asphaltmakadams im Korn verfeinert und an sich durch die Asphaltanreicherung im Sand geschlossen, jedoch fäßt sich die gewünschte Farbtönung auch auf diese Weise nicht erreichen. Nur mit farbigen Gesteinsmehlen u. dgl. ist es gelungen, verschiedene Farbmusterungen zu bekommen, wobei aber die ganze Fußbodenmasse mit diesen Zusätzen durchmischt wird, was einen Mehraufwand an Zeit und Kosten z. B. gegenüber dem gewöhnlichen Gußasphalt erfordert.
  • Diese Mängel werden gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß ein an sich bekanntes Gemisch von feinen Mineralstoffen oder Gesteinsmehlen, in das feinstverteilte Bindemitteltröpfchen, z. B. Bitumentröpfchen, eingelagert sind, in die noch heiße Asphaltoberfläche od. dgl. kalt oder angewärmt mit entsprechenden Vorrichtungen eingerieben. oder eingebügelt wird. Dabei kann ein von Natur aus gefärbtes oder ein künstlich angefärbtes Mineralmehl zur Herstellung des Gemisches verwendet und die Fußbodenoberfläche zusätzlich noch mit Wachsen od. dgl. Stoffen behandelt werden. Hierdurch läßt sich nicht nur jede beliebige; farbige Oberfläche, sondern auch ein rissefreier; glatter und dichter Fußbodenbelag erreichen. Wesentlich hierfür ist jedoch das erwähnte Gemisch, das sich in der Wärme mit der nahezu wasserfreien Gußasphaltschicht verbindet und nicht, wie teilweise bei den üblichen zweischichtigen Asphaltbelägen, zu einem Verschieben der Oberschicht auf der Unterschicht führt. Dieses Gemisch, in, dessen Verwendung für den vorliegenden. Zweck die eigentliche Erfindung zu sehen ist, stellt man nach einer bekannten Maßnahme in der Weise her, da.B in einer Trommel Kalkmehl od. dgl. hochgewirbelt und Bitumen eingespritzt wird, so daß letzteres vom Kalkmehl od. dgl. umhüllt wird. Das Gemisch kommt bei Verwendung von Kalkmehl vollkommen weiß aus der Trommel und kann in Säcken verfmehtet werden. Gegenüber den Emulsionen bei. den bekannten Asphalt- oder Bitumenbelägen braucht man somit für die Herstellung eines Fußbodens nach der Erfindung kein Wasser als überflüssigen Ballast zu befördern, das. nachträglich dann doch verdunstet. Im übrigen geht die Erhärtung des neuen Fußbodens durch Abkühlung wesentlich schneller vor sich als das Austrocknen der Fußböden aus Emulsionen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung eines glatten, vorzugsweise farbigen Asphalt oder ähnlichen Fußbodens durch Behandlung seiner Oberfläche mit Stoffen, die mit Asphalt od. dgl. angereichert sind, dadurch gekennzeichnet, daB ein an sich bekanntes Gemisch von feinen Mineralstoffen oder Gesteinsmehlen, in das feinstverteilte Bindemitteltröpfchen, z. B. Bitumentröpfchen, eingelagert sind, in die noch heiße Asphältoberfläche ad. dgl. kalt oder angewärmt mit entsprechenden Vorrichtungen eingerieben oder eingebügelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein von Natur aus gefärbtes oder ein künstlich angefärbtes Gesteinsmehl zur Herstellung des Gemisches verwendet und die Asphaltoberfläche zweckmäßig zusätzlich noch mit Wachsen. od,. dgl. nachbehandelt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. i52 167; britische Patentschrift Nr. 367 782.
DEV5345A 1953-01-13 1953-01-13 Verfahren zur Herstellung eines glatten, vorzugsweise farbigen Asphalt- oder aehnlichen Fussbodens durch Behandlung seiner Oberflaeche mit Stoffen, die mit Asphalt od. dgl. angereichert sind Expired DE958332C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1061992B (de) * 1955-07-05 1959-07-23 Curt Neubauer Verfahren zum Herstellen fugenloser Belaege unter Verwendung von Kunstharzen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH152167A (de) * 1930-11-01 1932-01-31 Bertschinger Walo Fussboden und Verfahren zur Herstellung desselben.
GB367782A (en) * 1930-11-18 1932-02-18 Ig Farbenindustrie Ag Process of producing floor coverings

Patent Citations (2)

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