DE325777C - Verfahren zur Herstellung kuenstlicher wetterfester Bauwerke und Bausteine - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kuenstlicher wetterfester Bauwerke und Bausteine

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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/18Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing mixtures of the silica-lime type
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

  • Verfahren zur Herstellung künstlicher- wetterfester Bauwerke und Bausteine. Nach der Erfindung werden'. künstliche wetterfeste- Bauwerke und Steine dadurch hergestellt,- daß Kleinschlag, Kies oder Schlacken durch Traß oder sich ähnlich verhaltende Stoffe und gemahlenen Posidonienschiefer, der bei zu geringem Kalkgehalt mit Kalkzusatz gebrannt ist, eingebunden werden. Bei den heutigen hohen Kohlenpreisen und dem Mangel an Kohlen und sonstigen geeigneten Brennstoffen für die Herstellung von künstlichen Bauwerken und Bausteinen ist ein künstlicher wetterfester Baustein sehr erwünscht, der wenig oder gar keine Kohle oder keine anderen teuren Brennstoffe für die Herstellung benötigt. In dem Posidonienschiefer, der verschiedene Prozente 01 enthält, ist eine Steinart vorhanden, die ohne. Zutat von weiteren Brennstoffen brennt und selbst bei einer Zutat von kohlensaurem Kalk diesen zum gebrannten Kalk- umformt. Es wird somit der Posidonienschiefer, der; falls er ungenügend Kalk enthält, mit kohlensaurem Kalk vermengt wird, in Öfen oder offenen Haufen gebrannt. Die Herstellung von Bauwerken und Bausteinen aus dieser Mischung unter Beigabe. von Wasser ist bekannt. Der Verbrauch ist wegen hoher Fracht aber nur in unmittelbarer Umgebung der Schieferlager wirtschaftlich. -Wird jedoch zu der gebrannten Masse noch Traß oder ein sich ähnlich verhaltender Stoff zugesetzt, so erhält man ein Gemenge, das wie der Zement noch mit einem großen Teil von' Kleinschlag oder Kies oder Schlacken gemischt, angefeuchtet und gepreßt werden kann und dabei noch wetterfeste harte Bauwerke und Bausteine ergibt. Der lösliche Kieselsäure enthaltende Traß hat sowohl die Neigung, mit dem aus dem kohlensauren Kalk entstandenen gebrannten Kalk wie auch mit dem gebrannten Kalk und Ton, die in dem gebrannten Schiefer enthalten sind, bei Wasserzusatz unlösliche Verbindungen einzugehen, die wie Zement genügen, eine große Menge Kleinschlag zu verkitten, so - daß gute wetterfeste Bauwerke und Steine entstehen. Außer Traß gibt es noch Stoffe mit ähnlichen Eigenschaften, die den gleichen Zweck erfüllen. Dadurch, daß diese Bauwerke und Steine größtenteils aus irgendeinem beliebigen Steinschlag, der nicht verwittert, hergestellt werden können, ist es möglich, dort, wo das Bauwerk oder der Baustein verwendet wird und wo Kleinschlag billig vorhanden ist, die kleinen notwendigen Mengen an gebranntem Schiefer und -Traß oder Stoffen mit ähnlichen Eigenschaften hinzubefördern, um Bauwerk oder. Steine herzustellen. Diese werden schon infolge der geringen zu befördernden Massen wesentlich billiger als Bauwerke und Bausteine nur aus gebranntem Schiefer und Kalk. Ferner kommt noch eine Verbilligung dadurch hinzu, daß nur ein kleiner Teil der Ausgangsstoffe zu den Öfen transportiert und gebrannt werden muß.
  • Traß und ähnlich sich verhaltende Stoffe als hydraulischer Zuschlag sowie.Märtel hiervon sind allgemein bekannt. Die Erfindung besteht auch nicht allein in der Anwendung von Traß oder ähnlich sich verhaltenden -Stoffen, sondern in dem beschriebenen Gesamtverfahren.

Claims (1)

  1. " hATENT-ANSPRUcH:-Verfahren zur Herstellung künstlicher wetterfester Bauwerke und Bausteine, gekennzeichnet durch die Einbindung von Kleinschlag, Kies, Schlacke durch Traß: oder Stoffen mit ähnlichen Eigenschaften und gebrannten gemahlenen Posidonienschiefer, der bei wenig Kalkgehalt noch mit kohlensaurem Kalk gebrannt wird.
DE1919325777D 1919-09-26 1919-09-26 Verfahren zur Herstellung kuenstlicher wetterfester Bauwerke und Bausteine Expired DE325777C (de)

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