DE640931C - Verfahren zur Herstellung einer farbigen Belagmasse fuer Strassenbauzwecke - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer farbigen Belagmasse fuer StrassenbauzweckeInfo
- Publication number
- DE640931C DE640931C DEG84737D DEG0084737D DE640931C DE 640931 C DE640931 C DE 640931C DE G84737 D DEG84737 D DE G84737D DE G0084737 D DEG0084737 D DE G0084737D DE 640931 C DE640931 C DE 640931C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mineral
- bituminous
- dye
- colored
- mass
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L93/00—Compositions of natural resins; Compositions of derivatives thereof
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Road Paving Structures (AREA)
Description
in Essen
Die Erfindung bezweckt die Herstellung farbiger Stampf- oder Walzbelagmassen für
Straßenbauzwecke, das sind Belagmassen, in denen wie bei den bisher üblichen bituminösen
Stampf- oder Walzmassen, also dem Stampfasphalt oder Teerstampfmehl oder Sandasphalt
oder Asphalt- oder Teerbeton, das Mineralgerüst den tragenden Bestandteil der Masse und das Bitumen nur einen feinen, die
xo einzelnen Mineralteilchen verkittenden Überzug bildet, nachdem es beim. Einbau bzw.
auch bei der Verkehrsdichte außerdem als Gleitmittel wirkte. Durch einen Zusatz von
Farbstoffen, und zwar auch in großen Mengen zu diesen bituminösen Massen, gelingt es nun
nicht, den Massen eine von ihrem schwarzen Farbton abweichende Färbung zu verleihen,
weil die schwarze Farbe des Bitumens oder Teers auch bei überwiegendem Farbstoffgehalt
den Farbton der zugesetzten Farbstoffe nicht zur Wirkung kommen läßt, da der
Farbstoff durch, das schwarze Bindemittel restlos überdeckt wird.
Gemäß der Erfindung ist es nun möglich, eine den Eigenschaften bituminöser Stampfoder
Walzmassen gleichkommende farbige Stampf- oder Walzmasse herzustellen, wenn
man an Stelle des bituminösen Bindemittels helle, bei den für Stampf- oder Walzmassen
in Betracht kommenden Einbautemperaturen •klebfähig oder durch entsprechend helle Erweichungsmittel
klebfähig gemachte Harze oder Wachse und ferner möglichst helle Mineralien verwendet.
Es ist bekannt, daß man eine auch als Straßenbelagmasse verwendbare, allerdings,
sehr harte Gußmasse aus einer Mischung von zähharten Harzen oder derartigen Harzen
und Wachsen, insbesondere Cumaronharz, mit Mineral als Füllmittel und einem Farbstoff
herstellen kann. Die Gußbelagmassen haben jedoch grundsätzlich andere Eigenschaften
als Stampf- oder Walzbelagmassen, da in ihnen im Gegensatz zu Stampf- und Walzmassen
auch das Bindemittel tragende Eigenschäften besitzt und auch besitzen muß, weil
die Masse mehr Bindemittel enthält, als Hohlräume in der Mineralmasse vorhanden sind.
Bei den !eigentlichen Guß- bzw. Vergußmassen bildet das Mineral lediglich ein Streck- oder
Füllmittel. Die Gußmassen sind ferner im Gegensatz zu Stampf- und gewissen Walzmassen,
die auch 'unter der Verkehrsdichte noch ein gewisses Hohlraumminimum aufweisen
müssen, damit bei einer Erwärmung des Belags unter dem Einfluß der Witterung das sich ausdehnende Bindemittel noch. genügend
offene Hohlräume vorfindet 'und infolgedessen nicht ausschwitzt, vollkommen
hohlraumlos; es erfolgt ferner ihr Einbau
in gießbar-flüssigem Zustand, während selbst die heiß einzubauenden Stampf- oder Walzmassen
in körnigem backfähigem Zustand, sich befinden. Infolge der grundsätzlich ande?*
ren Eigenschaften einer Stampf- oder WaIz-"
belagmasse gegenüber einer Gußmasse ließ, sich daher nicht voraussehen, daß bei den
hinsichtlich der richtigen Eigenschaften wesentlich empfindlicheren Stampf- oder WaIzbelagmassen
es möglich ist, ohne Beeinträchtigung der hier erforderlichen Eigenschaften der Masse ein bituminöses Bindemittel durch
Harze oder Wachse zu ersetzen, die nicht nur hinsichtlich ihrer bindenden Eigenschaften,
sondern auch gegenüber den Einflüssen von Luft und Licht von den Eigenschaften bituminöser
Bindemittel abweichende Eigenschaften haben. Während sodann für jene Gußmasse vorgesehen ist, bei ihrer Verwendung für
Straßenbauzwecke den Erweichungspunkt der hier verwendeten zähharten Harze oder Wachse noch durch Zusatz besonderer Stoffe
künstlich bis auf etwa % 80 oder 900 zu erhöhen,
kommen im vorliegenden Fall gerade umgekehrt Harze oder Wachse von wesentlich tieferem Erweichungspunkt in Betracht.
Für den vorliegenden Zweck kommen als Bindemittel insbesondere in Betracht Schellack,
Dammarharz, Copalharz, Holzharz, Cumaronharz, Kolophonium sowie auch helle Kunstharze, allein oder im Gemisch miteinander.
Cumaronharz wie auch gewisse kolo-' phoniumartige Holzharze, ferner bestimmte
Kunstharze sind beispielsweise mit den hier in Betracht kommenden Schmelzpunkten, die,
je nachdem ob es sich um Kalt-, Warmoder Heißeinbau handelt, zwischen — io° bis
-[-500C liegen, in den verschiedenen Weichheitsgraden
wie auch Helligkeitsgraden handelsgängig, so daß insbesondere bestimmte Sorten dieser Harzarten ohne besondere Aufbereitung
verwendet werden können. Falls die Bindemittel jedoch bei den für ihren Einbau jeweilig in Betracht kommenden Temperaturen
nicht oder nicht hinreichend klebkräftig sind, so kann man sie durch Mischen mit hellen, möglichst wenig nachdunkelnden
Mineral- oder Teerölen auf den dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßten Zähigkeitsgrad
erweichen. Bezüglich des Erweichungspunktes dieser Harze ist jedoch zu berücksichtigen,
daß sie infolge ihrer andersartigen Beschaffenheit unter dem Einfluß von Luft und Licht hinsichtlich ihrer hier in
Betracht kommenden physikalischen Eigenschaften in einem anderen Maß sich verändern
wie die bisher für den Straßenbau verwendeten bituminösen Bindemittel, so daß also für diese Stoffe für gleiche Verwendungszwecke
nicht ohne weiteres die Viscositäten und andere physikalische Konstanten
festgesetzt werden können, wie sie für die zuvor üblichen bituminösen Bindemittel jeweilig
geeignet sind.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, den ■; derart erweichten Harzen in geringen Mengen
'Leinöl oder Terpentinöl oder andere für Farben verwendbare Lösungs- bzw. Aufschlämmmittel,
wie z. B. Hydrierungsprodukte des Naphthalins u. dgl., beizumischen, da in diesem
Fall das mit dem Bindemittel umhüllte Mineral das Farbstoffpulver besser annimmt
und man infolgedessen auch an Farbstoff sparen kann.
Durch eine derartige Einstellung des Bindemittels auf die richtige Viscosität bzw. Penetration
bzw. auf den richtigen Tropf- oder Erstarrungspunkt lassen sich die Bindemittel genau wie bituminöse Bindemittel enthaltende
Massen sowohl für Kalteinbauzwecke mit mehr oder weniger langer Lagerfähigkeit wie für
Warm- und Heißeinbauzwecke bzw. für den Zweck des Wiedererwärmens der fertigen Masse vor dem Einbau herstellen.
Als Mineral kommen insbesondere helle Gesteinssorten, wie Quarz, gewisse Porphyre
sowie besondere synthetische Gesteine und heller Kalkstein, in Betracht, während alle
dunklen Gesteine, wie Basalt, gewisse Hochofenschlacken u. dgl., den Farbton ungünstig
und erheblich beeinträchtigen, so daß solche dunklen Gesteine höchstens in einem ganz
geringen Zusatz zu hellen Gesteinssorten zugesetzt werden können und wobei in allen
Fällen auf ihre den Farbton beeinflussende Wirkung Rücksicht genommen werden muß.
Als besonders günstig erweist sich die Verwendung von Gesteinen mit einem Unterton,
welcher dem gewünschten Farbton entspricht, also bei einem roten Ton der Masse die Ver- 100
wendung z. B. von Quarzporphyren, während für grün gefärbte Massen Schlacke geeignet
ist, die einen grünlichgelben Unterton hat, da der "Farbton des Gesteins durch den Farbton
durchschimmernd zur Wirkung kommt und infolgedessen den Farbton der Masse stark mit beeinflußt.
Die Körnung der Masse kann die für die verschiedenen Straßenbauzwecke übliche sein,
jedoch soll mit Rücksicht auf den Farbton der Masse das Gestein wenigstens teilweise in
möglichst feiner Form verwendet werden, da die Färbung besonders dann im Abschliff zur
Geltung kommt, wenn der Farbton auf einer möglichst großen Oberfläche verteilt ist.
Unter genauer Berücksichtigung des sog. Hohlraumminimumprinzips lassen sich durch
Beimischung von feinstem Gesteinsstaub oder Füller ebenso hochwertige farbige Straßenbaumassen
herstellen wie z. B. unter Verwendung eines bituminösen Bindemittels, Teeroder Asphaltbetonmassen. Auch läßt sich,
640 93i
da Farbstoff sich bekanntlich in besonders feiner Eorm befindet, über die für die Färbung·"
der Masse erforderliche Farbstoffmenge hinaus ein Teil des Füllers durch Farbstoff
ersetzen.
Als Farbstoffe eignen sich für den vorliegenden
Zweck alle lichtbeständigen und' wasserbeständigen organischen oder anorganischen
Farben, vorzugsweise Erdfarben, wie
ίο z.-B. Ockergelb, weil diese besonders billig
und tnotzdem licht- und wasserbeständigsind. Es sind aber auch sog. Entwicklungsfarben verwendbar, also Farben, welche unter
dem Einfluß irgendeines künstlich hinzugefügten oder natürlicherweise einwirkenden
chemischen Mittels den gewünschten Farbton annehmen.
Es ist zweckmäßig, auch dem Farbstoff etwas Terpentinöl oder Leinöl oder ähnliche
Aufschlämmittel zuzusetzen.
■ Die Menge des Bindemittels und des Farbstoffs
ist jeweilig abhängig von der Oberflächenbeschaffenheit des Gesteins und von der Färbkraft der jeweilig verwendeten Farbstoffie.
Im allgemeinen genügt eine Farbstoff menge von 3 bis 4 0/0.
Die Herstellung der Masse kann derart vor sich gehen, daß man die drei Grundstoffe,
also das Mineral, das Bindemittel und den oder die Farbstoffe in Pulverform oder
aufgeschlämmt gemeinsam in kaltem oder in erwärmtem Zustand mischt, oder daß man
zunächst zwei der Grundstoffe miteinander mischt und den dritten hinzufügt, lind zwar
kann man hierbei sowohl zunächst das Mineral mit dem Bindemittel mischen und diesem Gemisch
unerwärmt oder erwärmt die notwendige Menge des Farbstoffs in Pulverform
oder aufgeschlämmt beimischen, oder man kann zunächst den Farbstoff in pulverförmigem
oder auf geschlämm tem Zustand mit dem gegebenenfalls künstlich erweichten Bindemittel
mischen und das Mineral diesem Gemisch zusetzen. Bei dieser letzteren Reihenfolge
ist jedoch zu beachten, daß in dem Gemisch von Farbstoff und Bindemittel nicht
ganz feine oder spezifisch schwere Farbstoffteile zu Boden sinken können; in solchen
Fällen ist es demgemäß zweckmäßig, die Vorrichtung zum Mischen dieser beiden Grundstoffe
mit einem Rührwerk zu versehen. Insbesondere ist es vorteilhaft, als Mischvorrichtungen
solche Vorrichtungen zu verwenden, welche außer einer Mischwirkung auch noch eine Knetwirkung, also ein Mischen unter
Druckwirkung, ausüben.
Zur Herstellung gemusterter Beläge genügt es, die entsprechend verschiedenfarbigen Belagmassen
nebeneinander aufzutragen und nacheinander oder auch gemeinsam zu verwalzen.
Wesentlich ist ferner, daß sich jene gefärbten, kein bituminöses Bindemittel aufweisenden
Belagmassen aber auch ohne weiteres mit den bisherigen bituminösen Belagmassen verbinden, sei es, daß man zunächst
die untere bituminöse Masse aufbringt und abwalzt und darauf die gefärbte Masse aufträgt
und abwalzt oder daß man die beiden Massen übereinander aufträgt und gemeinsam abwalzt,
da auch in letzterem Fall, wie sich ergeben hat, die gefärbte Masse nur in einem
ganz geringen Ausmaß in die bituminöse Masse eindringt. Im einen wie im anderen Fall hängen die beiden Schichten nach dem
Walzen vollkommen innig zusammen. Auf gleiche Weise kann man auch ein bituminöses
Bindemittel aufweisende Platten mit einer gefärbten Deckschicht herstellen.
Es ist auf diese- Weise also möglich, bituminöse Beläge und derartige Körper mit
einer farbigen Deckschicht herzustellen.
Es ist ferner aber auch möglich, bereits durch den Verkehr gedichtete bituminöse Beläge
mit jener farbigen Schicht zu versehen. Um hierbei eine hinreichende Vierbindung
der beiden Schichten miteinander zu erzielen, genügt es, auf die bituminöse Mineralschicht
einen aus einem bituminösen oder nichtbituminösen Bindemittel bestehenden Vor- anstrich aufzutragen.
Für die Herstellung einer farbigen KaIteinbauverschleißschicht
auf geteertem oder mit Asphalt umhülltem Gesteinsmaterial oder irgendwelchem anderen Untergrund hat sich
z.B. folgende Mischung als geeignet erwiesen:
880/0 helles gebrochenes Naturgestein oder helle synthetisch hergestellte Schlacke der
Körnung ο bis 3 mm werden mit 80/0 eines Gemisches aus mittelhellem Kolophonium,
Kopalharz, Änthracenöl, Schwerbenzol und Leinöl bei 50 bis .70° umhüllt. Nach dem
Vormischen mit diesem Bindemittel wird mit 4 0/0 lichtechtem, wetterbeständigem Farbstoff
in Pulverform so lange nachgemischt, bis die Mischimg vollkommen gleichmäßig erscheint.
Ein Beispiel für die Herstellung eines staub und sandfreien farbigen Gesteinssplittes ist no
das folgende:
93% Kalksteinsplitt der Körnung 8 bis 12 mm werden mit 50/0 eines Gemisches aus
hellem Holzharz und Schweröl bei einer Temperatur von nicht über 400 umhüllt. Nachdem
das Harz-Teeröl-Gemisch das Gestein gleichmäßig überzogen hat, wird mit 20/0
einer Farbstoffschlämme nachgemischt.
Da dieses Material keinen dichten Deckenabschluß bildet, kann es nur als Zwischenschicht
(Unterschicht) für ebenso gefärbte feinere Deckschichten dienen. Als Ausgleichs-
640 9Bl
schicht auf nicht ebenem Untergrund für farbige Deckschichten bzw. als Trennmaterial
vion geteertem loder bitumen'umhülltem Gesteinsmaterial
von farbigen Abschliffschichten, also gleichsam als farbige ibg^
es besonders geeignet.
Ein Beispiel für ein WarmeinbauproEuJ
ist das folgende:
89% Porphyrgrus-Quarzgrus-Gemisch den mit 80/0 eines Gemisches, das aus Holzharz,
Dammarharz vom Schmelzpunkt 6o°,
Schweröl tind Lösungsbenzol besteht, bei 60 bis 8 o° gemischt. Nachdem das Mineral
gleichmäßig mit diesem Klebemittel überzogen ist, wird im selben Mischvorgang mit
3 0/0 einer kalten Aufschlämmung von Farbstoffpulver weitergemischt.
Das fertige Gemisch eignet sich nur für den Warmeinbau bei Temperaturen über 300,
wird also direkt nach der Fabrikation warm eingebaut bzw. muß in besonderen Vorrichtungen
vor dem Einbau wieder erwärmt werden.
Fiolgendes Material eignet sich infolge seiner Zusammensetzung nach dem Hohlräumminimumprinzip
'und der besonders zähen Einstellung des Bindemittels für den Heißeinbau
stärkerer Verschleißschichten (2 cm und stärker) und für die Herstellung von zu Platten geformten Massen:
760/0 Borphyrgrus der Körnung ο bis 6 mm
mit etwa 10 0/0 Füllerstaubgehalt werden auf
100 bis i2o° erhitzt und hierauf mit 9 0/0
eines nicht unter 400 tropfenden Bindemittelgemisches gemischt, das aus Kolophonium,
Holzharz und Anthraoenöl besteht. Nach diesem heißen Vormischen wird ein Gemisch,
bestehend aus 110/0 weißem Kalksteinfüller und 4 0/0 Farbstoffpulver, kalt zugegeben, worauf
so lange nachgemischt wird, bis das Material vollkommen gleichmäßig erscheint. Ein derartiges Material muß heiß zur Verwendungsstelle
gelangen und heiß gewalzt bzw. heiß gestampft werden. In Plattenpressen kann es bei Temperaturen zwischen
50 und 8o° zu Platten geformt werden. Ein derartiges Material ist nach dem Walzen,
Stampfen oder Pressen hohlraumdicht und somit ein hochwertiges Produkt für besondere
Ansprüche.
Die neue Masse eignet sich sowohl für Straßenbeläga jeder Art wie auch für Bau-"ksbeläge,
also für Boden-, Decken- und indbeläge jeder Art, da sie in ihren Festigseßseigenschaften
nach den vorstehend dar- ^gelegten Grundsätzen weitgehend beeinflußt
werden kann.
Claims (4)
- Patentansprüche:ι. Verfahren zur Herstellung einer farbigen Belagmasse für Straßenbauzwecke und Bauwerke, bestehend aus Mineralien, Harzen oder Wachsen und Farben, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Feinmineralbelagmassen ein Mineralgemisch von der für diese Massen üblichen Körnung mit Farbstoff und mit einem Harz, Kunstharz oder Wachs gemischt wird, dessen prozentuale Menge den bei bituminösen Feinmineralbelagmassen gebräuchlichen Mengenverhältnissen entspricht und dessen Erweichungspunkt so tief liegt bzw. durch Zusatz eines Erweichungsmittels, z. B. von Ölen, so erniedrigt ist, daß die Masse für einen Kalteinbau bei 40 bis 6o°, für den Warmeinbau bei 60 bis 8o° und für den Heißeinbau bei etwa ioo° C verarbeitet werden kann.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Gesteine mit einem dem gewünschten Farbton der Masse entsprechenden Farbton bzw. Unterton verwendet werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach dem Prinzip des Hohlraumminimums gemischtes Mineral verwendet wird, wobei der Füller zum Teil oder auch insgesamt durch den Farbstoff gebildet ist.
- 4. Die Vereinigung einer Belagmasse nach Anspruch 1 mit einer durch den Verkehr bereits verdichteten bituminösen Mineralschicht mit Hilfe eines auf letztere aufgestrichenen bituminösen Bindemittels.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG84737D DE640931C (de) | 1933-02-08 | 1933-02-08 | Verfahren zur Herstellung einer farbigen Belagmasse fuer Strassenbauzwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG84737D DE640931C (de) | 1933-02-08 | 1933-02-08 | Verfahren zur Herstellung einer farbigen Belagmasse fuer Strassenbauzwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE640931C true DE640931C (de) | 1937-02-24 |
Family
ID=7138067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG84737D Expired DE640931C (de) | 1933-02-08 | 1933-02-08 | Verfahren zur Herstellung einer farbigen Belagmasse fuer Strassenbauzwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE640931C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949634C (de) * | 1953-02-07 | 1956-09-20 | Hans Eggerath Dipl Ing | Verfahren zur Herstellung von Fussbodenbelag |
DE954582C (de) * | 1951-08-03 | 1956-12-20 | Gewerk Keramchemie | Verfahren zum Herstellen von Wand- oder Bodenbelagplatten |
EP0274115A2 (de) * | 1987-01-09 | 1988-07-13 | Hellemann GmbH & Co.KG. | Boden- und Wandbelag |
-
1933
- 1933-02-08 DE DEG84737D patent/DE640931C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE954582C (de) * | 1951-08-03 | 1956-12-20 | Gewerk Keramchemie | Verfahren zum Herstellen von Wand- oder Bodenbelagplatten |
DE949634C (de) * | 1953-02-07 | 1956-09-20 | Hans Eggerath Dipl Ing | Verfahren zur Herstellung von Fussbodenbelag |
EP0274115A2 (de) * | 1987-01-09 | 1988-07-13 | Hellemann GmbH & Co.KG. | Boden- und Wandbelag |
EP0274115A3 (en) * | 1987-01-09 | 1989-08-09 | Hellemann Gmbh & Co.Kg. | Floor and wall covering |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE640931C (de) | Verfahren zur Herstellung einer farbigen Belagmasse fuer Strassenbauzwecke | |
DE102009007301A1 (de) | Gußasphaltmischgut für Fahrbahndeckschichten | |
EP0332803A2 (de) | Strassenbelag aus einem Asphaltmischgut mit einer eishemmenden Komponente | |
DE3635283C2 (de) | ||
EP0021028B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines wasserdurchlässigen Spiel- und/oder Sportstättenbelags | |
DE849824C (de) | Verfahren zur Herstellung von farbigen Belagmassen fuer Strassenbau und aehnliche Zwecke | |
CH704217A2 (de) | Verfahren zur Herstellung und zum Einbau eines zum Kalteinbau geeigneten Asphaltbaustoffes sowie entsprechender Asphaltbaustoff. | |
EP3404143A1 (de) | Bituminöser baustoff | |
DE609740C (de) | Verfahren zur Herstellung von Bauteilen, wie Betonstrassendecken, Kunststeinen u. dgl. | |
DE2329689A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines walzasphaltes und nach dem verfahren hergestellter walzasphaltbelag | |
DE811238C (de) | Verfahren zur Herstellung gefaerbter bituminoeser Fahrbahndecken und Verkehrsmarkierungen | |
DE69523332T2 (de) | Verfahren zur beschichtung einer strassenfläche | |
DE19701420A1 (de) | Außenbelag mit wasserdurchlässigen Eigenschaften | |
DE880573C (de) | Verfahren zur Herstellung von Belaegen fuer Strassenbauzwecke | |
AT152303B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Belages aus bituminösen Gesteinsmassen, insbesondere für Straßen. | |
CH185629A (de) | Verfahren zur Herstellung eines bituminösen Baustoffes. | |
DE715812C (de) | Verfahren zur Herstellung einer kalteinbaufaehigen Belagmasse fuer Strassen o. dgl. | |
AT141510B (de) | Verfahren zur Herstellung von witterungs- und raumbeständigen, bituminösen, zementgebundenen Makadamstraßendecken. | |
DE609008C (de) | Verfahren zum Herstellen von Strassenbaustoffen durch Vermischen von Asphalt- oder Teermassen als Bindemittel mit Steinsplitt o. dgl. | |
DE562699C (de) | Verfahren zur Herstellung einer bitumenhaltigen Suspension | |
DE2321783A1 (de) | Bitumenmaterial zur herstellung von strassendecken | |
DE631289C (de) | Verfahren zur Herstellung von bituminoesen oder teerigen Stampf- oder Walzbelagmassen | |
AT151986B (de) | Verfahren zur Herstellung farbiger Straßen- und Bodenbelagmassen. | |
AT345885B (de) | Verfahren zur herstellung von verkehrsflaechen, insbesondere auf nachgiebigem untergrund | |
AT131591B (de) | Verfahren zur Erzeugung von Straßenbaumaterial. |