DE95737C - - Google Patents

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DE95737C
DE95737C DENDAT95737D DE95737DA DE95737C DE 95737 C DE95737 C DE 95737C DE NDAT95737 D DENDAT95737 D DE NDAT95737D DE 95737D A DE95737D A DE 95737DA DE 95737 C DE95737 C DE 95737C
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DE
Germany
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drying
caking
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plates
dry material
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DENDAT95737D
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Publication of DE95737C publication Critical patent/DE95737C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B15/00Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form
    • F26B15/10Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions
    • F26B15/12Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined
    • F26B15/14Machines or apparatus for drying objects with progressive movement; Machines or apparatus with progressive movement for drying batches of material in compact form with movement in a path composed of one or more straight lines, e.g. compound, the movement being in alternate horizontal and vertical directions the lines being all horizontal or slightly inclined the objects or batches of materials being carried by trays or racks or receptacles, which may be connected to endless chains or belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Trockenvorrichtung für feuchte Materialien, welche leicht zum Zusammenbacken und zur Klumpenbildung neigen. Sie eignet sich besonders für eine schnelle, wenig kostspielige und gleichmäfsige Trocknung von Producten der chemischen Grofsindustrie, wie z. B. des Superphosphate', welches bekanntlich als künstlicher Dünger ausgedehnte Verwendung findet. Gerade zu diesem Zwecke ist eine gute Trocknung des Materials wesentliches Erfordernifs, weil die Vertheilung des künstlichen Düngers gegenwärtig meist durch Maschinen erfolgt, welche die pulverförmige Beschaffenheit des Materials insofern zur Bedingung machen, als ein feuchtes Material zu Knollen- und Klumpenbildung neigt. Hierdurch wird aber, auch bei der durch die Maschine besorgten Vertheilung, keine Gleichmäfsigkeit der Düngung des Ackers gewährleistet. Das Superphosphat, wie es den Aufschliefsungskammern entnommen wird, enthält etwa ι 5 pCt. Wasser. Es ist daher ohne sorgfältige, durchgreifende Trocknung schwer verwendbar. Nun ist aber feuchtes Superphosphat gegen Schlag, Stofs und heftige Erschütterungen sehr empfindlich, so dafs sich für die Trocknung dieses Materials alle diejenigen Apparate nicht eignen, bei denen das Trockengut Erschütterungen und heftigen Bewegungen, wie z.B. auf Rüttelblechen, durch Wendevorrichtungen und dergleichen, ausgesetzt wird.
Nach der vorliegenden Erfindung wird unter Berücksichtigung der vorerwähnten Erfordernisse die Trocknung in einem Apparat durchgeführt, bei welchem das Trockengut in sich während der Trocknung eine Bewegung überhaupt nicht erfährt, insofern es einem aus dachziegel- oder schuppenartig einander übergreifenden Gliedern gebildeten endlosen Bande zugeführt wird, das in seinem oberen Theile eine volle bezw. ununterbrochene Tragefläche für das Trockengut bildet, welches an der Wendestelle des Bandes nach dem unteren Theile selbstthätig nach einem Abfall abstürzt, während die entleerten, schuppenartigen Glieder des Bandes nach unten klappen und auf ihren Scharnierstangen vertical nach unten hängen, ähnlich wie bei den Trockenvorrichtungen der deutschen Patentschrift Nr. 22223 und der englischen Patentschrift Nr. 12171/1895.
Das aus gelenkigen Platten bestehende Transportband wird nur mit dem oberen Theile im Heizraum, mit dem unteren Theile dagegen in einer unbeheizten Kammer geführt. Dadurch wird erreicht, dafs die Platten des Transportbandes beim Passiren dieses ungeheizten Raumes schneller und sicherer abkühlen, als die Abkühlung des Förderbandes z. B. nach Patentschrift Nr. 5587 erfolgt, indem die senkrecht herabhängenden Flächen die Kühlluft in eine wirbelnde Bewegung versetzen und immer frische Lufttheile mit kleinen Abkühlungsflächen in Berührung bringen. Die diesen Kühlraum verlassenden Platten sind kalt, sobald sie unter die Einfallöffnung gelangen, und
das darauffallende feuchte Material, welches erfabrungsmä'fsig durch plötzliche Berührung mit heifsen Flächen zusammenbackt, wird auf den kalten Platten in dem gewünschten Zustande bleiben. · . . . .
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι ein verticaler Längsschnitt durch die . in der Mitte unterbrochen dargestellte Trockenvorrichtung,
Fig. 2 ein verticaler Querschnitt nach der Linie x-y von Fig. i,
Fig. 3 eine theilweise Oberansicht des oberen Bandtheiles mit geschlossenen, theilweise fortgebrochenen Klappengliedern.
Die Trockenvorrichtung umfafst eine Feuerungsanlage M, welche durch den Kanal N mit der eigentlichen Trockenkammer K in Verbindung steht, aus welcher durch den Abzug O die Verbrennungsproducte, sowie die dem Trockengut entzogene Feuchtigkeit nach dem Schornstein P entweichen. Der Raum L der Trockenanlage steht.mit der Feuerung und der Trockenkammer K in keiner Verbindung; er dient zur Aufnahme der auf den Wellen A und B festgekeilten prismatischen Trommeln C, welche zur Führung und Bewegung eines endlosen Bandes dienen, das aus Klappengliedern G gebildet wird, die sich dachziegelbezw. schuppenartig überdecken und mit Bändern g auf Scharnierstangen f frei beweglich sind. Diese Stangen f, welche an den Enden Laufrollen F tragen, die auf Schienen / Führung erhalten, sind durch Glieder dDE zu einem Bunde ohne Ende verbunden, dessen oberer Theil, welcher durch die Lagerung der Trommeln C in verschiedener Höhe zweckmäfsig bei der Bewegung des Bandes in der Pfeilrichtung (Fig. i) ansteigt, durch die Heizbezw. Trockenkammer K geführt wird, deren Stirnwände zu diesem Zwecke durchbrochen werden, während der untere Theil des Bandes durch die Kammer L zurückläuft.
Die Arbeits- bezw. Benutzungsweise des Trockenapparates ist folgende:
Das Trockengut wird bei Q in geeigneter Vertheilung am unteren Ende dem Bande, dessen Klappenglieder G geschlossen sind, d. h. schuppenartig auf einander liegen, aufgegeben und mit dem bewegten Bande in und durch die Heizkammer K geführt. Die Antriebsgeschwindigkeit des Bandes bezw. die Stärke der Trockengutschicht wird dabei so bemessen, dafs nach dem Durchgang des Trockengutes durch die Kammer K eine vollkommene Trocknung des Gutes erzielt wird. Eine vollkommene selbstthätige Entleerung des Bandes am oberen Ende und eine Förderung des getrockneten Materials nach dem z. B. durch eine Schiebethür S zugänglich gemachten Abfall R erfolgt dadurch , dafs die Klappenglieder G nach Passiren der Mittelachse der oberen Prismentrommel C um ihre Scharnierbolzen f nach unten klappen; hierbei treffen sie zweckmäfsig gegen den Anschlag H,\ wodurch eine vollkommene Entleerung bezw. ein Abklopfen der einzelnen Klappen erzielt wird. In dem unteren Theil des Bandes, welcher durch die Kammer L leer zurückläuft, hängen, wie erwähnt, die Klappenglieder G frei vertical nach unten, um sich selbstthätig wieder an die Prismenflä'chen der unteren Trommel c auf der Achse anzulegen, so dafs bei der Beschickungsöffnung Q der Abdeckung T die Klappen wieder dachziegelartig einander überdecken und eine volle Fläche für das aufzubringende Trockengut darbieten.
Der Betrieb des beschriebenen Trockenapparates ist ein continuirlicher; die Abgabe des Trockengutes erfolgt selbstthätig ohne besonderen Arbeitsaufwand, und man hat es in der Hand, durch die Breite der Bleche, Länge der Heiz- bezw. Trockenkammer, Aenderung der Beschickungshöhe und Geschwindigkeitsregelung des Trommel- bezw. Bandantriebes den Trockenvorgang nach der Natur des Trockengutes nach Erfordern und unabhängig von der Ofenanlage zu regeln.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch.■
    Vorrichtung zum Trocknen von feuchten, zum Zusammenbacken und zur Klumpenbildung neigenden Stoffen mit aus gelenkigen Platten bestehenden endlosen Förderbändern, dadurch gekennzeichnet, dafs nur der obere Theil des Förderbandes durch den Heizraum geführt wird, während der untere Theil durch einen Kühlraum hindurchgeht, in welchem die herabgeklappten Platten die Kühlluft in eine wirbelnde Bewegung versetzen und dadurch immer frische Lufttheile mit kleinen Abkühlungsfiächen in Berührung bringen, zum Zwecke, die einzelnen Platten vor Aufbringen des feuchten Trockengutes abzukühlen und : dadurch ein Anbacken und ein Zusammenklumpen desselben zu verhüten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE759118C (de) * 1941-03-16 1954-03-08 Hans Decker Verfahren zum Betriebe von Stockwerkstrocknern fuer pflanzliche Stoffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE759118C (de) * 1941-03-16 1954-03-08 Hans Decker Verfahren zum Betriebe von Stockwerkstrocknern fuer pflanzliche Stoffe

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