DE957122C - Verfahren zur Gewinnung wasserfreier, niedermolekularer Fettsaeuren aus Extrakten, die durch Loesungsmittelextraktion waessriger Fettsaeureloesungen erhalten wurden - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung wasserfreier, niedermolekularer Fettsaeuren aus Extrakten, die durch Loesungsmittelextraktion waessriger Fettsaeureloesungen erhalten wurden

Info

Publication number
DE957122C
DE957122C DEL12748A DEL0012748A DE957122C DE 957122 C DE957122 C DE 957122C DE L12748 A DEL12748 A DE L12748A DE L0012748 A DEL0012748 A DE L0012748A DE 957122 C DE957122 C DE 957122C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
fatty acid
anhydrous
extracts
aqueous
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL12748A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Coutor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Lambiotte & Cie
Original Assignee
Lambiotte & Cie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lambiotte & Cie filed Critical Lambiotte & Cie
Priority to DEL12748A priority Critical patent/DE957122C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE957122C publication Critical patent/DE957122C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/42Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C51/43Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by change of the physical state, e.g. crystallisation
    • C07C51/44Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by change of the physical state, e.g. crystallisation by distillation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C51/00Preparation of carboxylic acids or their salts, halides or anhydrides
    • C07C51/42Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives
    • C07C51/48Separation; Purification; Stabilisation; Use of additives by liquid-liquid treatment

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung wasserfreier, niedermolekularer Fettsäuren aus Extrakten, die durch Lösungsmittelextraktion wäßriger Fettsäurelösungen erhalten wurden Die Erfindung betrifft die Gewinnung von wasserfreien niedermolekularen Fettsäuren aus ihren wasserhaltigen, verhältnismäßig konzentrierten, d. h. über -i80/oigen Lösungen, die durch Extraktion mit niedrigsiedenden, mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmitteln erhalten wurden.
  • Gemäß der Erfindung soll ferner verhindert werden, daß bei der Destillation der hierbei in Frage kommenden azeotropen Gemische zuviel Wärme verbraucht wird.
  • Bisher wurden zu ihrer technischen Gewinnung die niedermolekularen Fettsäuren, wie Ameisen-, Essig-, Propion- und Buttersäure, aus ihren wäßrigen Lösungen mit Lösungsmitteln extrahiert, die mit Wasser nicht mischbar sind. Zu diesem Zweck wurden im allgemeinen Lösungsmittel mit niedrigem Siedepunkt, wie Athyl- oder Isopropyläther, Äthylacetat, Methylpropionat oder Methyltetrahydrofuran verwendet, weil dliese leicht durch Destillation von der extrahierten Fettsäure getrennt werden können.
  • Nach der Extraktion ist hierbei die ursprünglich in der wäßrigen Lösung entha,ltene Fettsäure in das Lösungsmittel übergegangen, das gleichzeitig Wasser aufgenommen hat, dessen Menge um so größer ist, je höher die Konzentration der zu extrahierenden wäßrigen Lösung an Säure war. Es ist bekannt, daß die besten Lösungsmittel für niedermolekulare Fettsäuren gerade die sind, die das meiste Wasser lösen, -und daher enthält der Extrakt um so mehr Wasser, je höher die ursprüngliche Säurekonzentration und die Aufnahmefähigkeit des Lösungsmittels ist.
  • Durch einfaches Abdestillieren des Lösung Drittels aus dem Extrakt ohne besondere Vorsichtsmaßnahme erhält man als Rückstand nicht die wasserfreie Säure, sondern eine wäßrige Lösung, die je nach der Art und der Menge des benutzten Lösungsmittels und der ursprünglichen Säurekonzentration der wäßrigen Lösung mehr oder weniger konzentriert ist. So kann man beispielsweise unter Verwendung von Äthyläther unter diesen Bedingungen kein-e wasserfreieS änreerhal ten..
  • Wenn ein Lösungsmittel benutzt wird, das mit Wasser ein teilweise mechanisch zu trennendes azeotropes Gemisch liefert, so kann man das Wasser des Extrakts entfernen, indem man die Destillate mechanisch in zwei Phasen trennt, und diese Maßnahme ist im allgemeinen ausreichend, um wasserfreie Säure zu erhalten, wenn die zu extrahierenden wäßrigen Lösungen sehr verdünnt sind und die Verwendung einer großen Menge Lösungsmittel erfordern. Der Fall liegt jedoch anders, wenn die zu extrahierenden wäßrigen Lösungen ziemlich hoch konzentriert sind, wie es beispielsweise für die bei der Herstellung von Celluloseacetat oder des sogenannten Holzessigs durch Verkokung von Holz anfallenden sauren Lösungen der Fall ist. Hier erfordert die in dem Extrakt gelöste Wassermenge bei der azeotropen Entwässerung einen Wärmeaufwand, der viel größer ist als der für die Trennung des Lösungsmittels von der extrahierten Säure erforderliche.
  • Dieser Mangel der bekannten Extraktionsverfahren für konzentrierte wäßrige Lösungen von niedermolekularen Fettsäuren ist bekannt, und daher werden für solche Fälle vorzugsweise andere Konzentrationsverfahren verwendet.
  • Es sind auch schon andere Hilfsmittel vorgeschlagen worden, um das Wasser teilweise aus dem Extrakt zu entfernen, so z. B. der Zusatz von Kohlenwasserstoffen, jedoch ist deren Verwendung dadurch mit Schwierigkeiten verbunden, daß diese zum Teil in das wiedergewonnene Lösungsmittel übergehen und damit dessen Lösungsvermögen senken.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wurde ein einfaches und wisrtschaftliches Verfahren gefunden, nach dem bei der Destillation eines Extrakts einer niedermolekularen Fettsäure in einem flüchtigen Lösungsmittel das Wasser, das durch azeotrope Entwässerung nicht entfernt werden kann oder das man auf diese Weise nicht entfernen will, weil der Wärmeverbrauch zu groß sein würde, abgetrennt wird.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird nun der Extrakt unter Rückfluß destilliert, wobei man die Destillation durch Einstellen einer entsprechenden Temperatur so leitet, daß man an einer Stelle der Destillationskolonne, an der die Temperatur zwischen dem Siedepunkt des wasserhaltigen Lösungsmittels und höchstens I00° liegt, Wasser mit einem geringen Lösungsmittel- und einem Säuregehalt, der geringer als der der wäßrigen Fettsäurelösung vor der Extraktion ist, abzieht und die wasserfreie Fettsäure als Destillationsrückstand erhält.
  • Zur Durchführung des Verfahrens wird in folgender Weise gearbeitet: Der Extrakt wird kontinuierlich in einer bestimmten Höhe in eine der üblichen mehrbödigen Destillation!skolonXnen eingeführt, und die Destillation des Extrakts erfolgt in bekannter Weise unter Rückfluß derart, daß das als Destillat erhaltene Lösungsmittel praktisch säurefrei ist, wobei an einer Stelle der Kolonne, die oberhalb der Zuführungsstelle des Extrakts liegt, Wasser, das nur wenig Säure und sehr wenig Lösungsmittel enthält, abgezogen wird. Bedingung dabei ist, daß die Erwärmung des Destillationsgutes so geregelt wird, daß an dieser Stelle eine Temperatur aufrechterhalten wird, die vorzugsweise über dem Siedepunkt des wasserhaltigen Lösungsmittels, aber unter I00° liegt, und daß das Abziehen des Wassers so geregelt wird, daß der Säuregehalt des abgezogenen Wassers nicht größer ist als der der zu extrahierenden wäßrigen Ausgangslösung. Wenn mehr Flüssigkeit abgezogen wird, nimmt auch der Gehalt an Säure zu.
  • Wenn das Lösungsmittel mit dem Wasser ein mechanisch zu trennendes azeotropes Gemisch bildet, wird zweckmäßig am Kopf der Kolonne eine Trennvorrichtung angeordhet, um das säurefrei abdestillierte Wasser in bekannter Weise aus dem -Destillat zu entfernen. Auf diese Weise kann die Menge des aus der Kolonne oberhalb der Extraktzuführung abzuziehenden säurehaltigen Wassers verringert werden.
  • Die Wahl der Stelle der Kolonne, an der das säurehaltige Wasser abgezogen, und die Temperatur, die an dieser Stelle eingestellt werden muß, sind von der Art des Extraktionsmittels und der zu extrahierenden Ausgangsiösung abhängig. Wird z. B. Äthylacetat als Lösungsmittel und eine wäßrige Ausgangslösung mit Is O/o Säure verwendet, so erfolgt das Abziehen am dritten Boden oberhalb der Speisestelle der Kolonne, und die Temperatur wird auf go0 eingestellt.
  • Der Wert des vorliegenden Verfahrens ist durch die Tatsache begründet, daß gewisse Lösungsmittel, wie beispielsweise Äthyl äther, keine azeotrope Entwässerung des Extrakts ermöglichen und daß andere Lösungsmittel, wie Äthylacetat oder Isopropyläther, für diese Entwässerung einen großen Wärmeaufwand erfordern, weil die mechanisch ahzutrennende Wassermenge des azeotropen Gemisches gering ist.
  • Das aus der Kolonne abgezogene säurehaltige Wasser wird einer neuen zu extrahierenden Charge zugegeben. Der Wärmeverbrauch ist bei dieser Arbeitsweise viel geringer als für die bisher durchgeführte azeotrope Entwässerung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die folgenden Beispiele näher erläutert.
  • Beispiel I Kontinuierliche Extraktion von Essigsäure aus einer wäßrigen 250/&igen Säure mit Äthylacetat In einer geeigneten Vorrichtung wurden bei einer Temperatur von 250 100 kg der Ausgangslösung im Gegenstrom mit 122 kg praktisch neutralem und mit Wasser gesättigtem Äthylacetat behandelt und hierbei 62,3 kg mit Äthylacetat gesättigtes säurefreies Wasser und 159,6kg eines Extrakts erhalten, der II3,I kg Äthylacetat, 25 kg Essigsäure und zur,5 kg Wasser enthielt.
  • Dieser Extrakt wurde dann kontinuierlich dem unteren Drittel einer Destillationskolonne zugeführt, aus dessen Kopfprodukt durch vollständige Kondensation und geeignete mechanische Trennung Io,6 kg praktisch neutrales, an Äthylacetat gesättigtes Wasser und 184,3 kg mit Wasser gesättigtes Äthylaretat erhalten wurden, wovon 70 kg vom Ropf der Kolonne als Rückfluß zurückgeführt und II4,3 kg für eine erneute Extraktion verwendet wurden.
  • Das abgetrennte Wasser wurde zu den 62,3 kg Wasser gegeben, die bei der Extraktion erhalten wurden, und aus diesem Wasser wurde durch Destillation das gelöste Äthylacetat zurückgewonnen. Das auf diese Weise z,urückgewonnene Extraktionsmittel wurde mit den 114,3 kg Lösungsmittel vereinigt, die aus der Destillation des Extrakts stammen, und die Gesamtmenge wurde dann von neuem zum Extrahieren der Ausgangslösung benutzt.
  • Gleichzeitig wurde am Fuß des oberen Drittels der Destillationskolonne ein Gemisch aus 7,7 kg Wasser, I,95 kg Essigsäure und I,8 kg Äthylacetat abgezogen. Dieses Gemisch wurde laufend in die zu extrahierende Ausgangslösung zurückgeführt.
  • Am Ende des Versuchs war das gesamte Wasser des Extrakts durch Destillation entfernt, und am Fuß der Kolonne wurden 23,05 kg wasserfreie Essigsäure erhalten.
  • Das Beheizen der Kolonne wurde derart geregelt, daß am Fuß des oberen Drittels der Kolonne eine Temperatur von etwa 850 aufrechterhalten wurde.
  • Beispiel 2 Extraktion von Essigsäure aus einer wäßrigen 250/obigen Säure mit Äthyläther In einer geeigneten Vorrichtung wurden bei einer Temperatur von 250 100 kg der Ausgangslösung im Gegenstrom mit 252 kg an Wasser gesättigtem Äther behandelt und hierbei 69,3 kg mit Äther gesättigtes, säurefreies Wasser und 28I,3 kg eines Extrakts erhalten, der 24I,5 kg Äther, 25 kg Essigsäure und I4,8 kg Wasser enthielt.
  • Dieser Extrakt wurde dann kontinuierlich in das untere Drittel einer Destillationskolonne eingeführt, die unter Rückfluß arbeitete, und als Kopfprodukt 245,1 kg mit Wasser gesättigter und praktisch neutraler Äther erhalten.
  • Gleichzeitig wurde am Fuß des oberen Drittels der Destillationskolonne ein Gemisch aus Io,8 kg Wasser, 2,4 kg Essigsäure und I,4 kg Äther abgezogen.
  • Dieses Gemisch wurde laufend der zu extrahierenden Ausgangslösung zugeführt.
  • An Ende des Versuchs war das gesamte Wasser des Extrakts durch Destillation entfernt, und es wurden am Fuß der Kolonne 22,6 kg wasserfreie Essigsäure erhalten.
  • Das Beheizen der Kolonne wurde derart geregelt, daß an der Stelle, an der das leicht säurehaltige Wasser abgezogen wurde, eine Temperatur von etwa 800 aufrechterhalten wurde.
  • Das entsäuerte, mit Äther gesättigte Wasser wurde destilliert und so 5,I kg Äther zurückgewonnen, die mit den aus der Destillation des Extrakts stammenden 245,1 kg vereinigt wurden und wieder für eine erneute Extraktion verfügbar waren.
  • Wie ersichtlich, konnte auf die beschriebene Weise der Extrakt vollständig entwässert werden, jedoch mit dem einzigen Nachteil, daß von den ursprünglich in der wäßrigen Lösung enthaltenen 25 kg Säure nur 22,6 kg wasserfreie Essigsäure erhalten wurden, da der Rest von 2,4 kg in der am Fuß des oberen Drittels der Kolonne abgezogenen wäßrigen Lösung in einer Konzentration verblieben war, die etwas unter der Säurekonzentration der ;ursprünglichen Lösung lag.
  • In den beiden vorstehenden Beispielen wurde der Säuregehalt des abgezogenen Wassers derart geregelt, daß in keinem Fall dessen Gehalt an Essigsäure den der zu extrahierenden ursprünglichen wäßrigen Lösung überschreitet.
  • Beispiel 3 Es wurden bei einer Temperatur von 220 Ion kr einer wäßrigen 4o0/oigen Ameisensäure in einer Gegens tromextraktionsvorrichtung mit 308 kg Wasser gesättigtem Isopropylformiat behandelt und dabei 4I,2 kg säurefreies, mit Isopropylformiat gesättigtes Wasser, nämlich ein Gemisch aus 39,8kg reinem Wasser und I,4kgIsopropylformiat, und 366,8kg eines Extrakts, der 299,5 kg Isopropylformiat, 40 kg Ameisensäure und 27,3 kg Wasser enthielt, erhalten.
  • Dieser Extrakt wurde nun laufend in das untere Drittel einer gewöhnlichen Destillationskolonne mit Böden, die mit einem Kühler und einer Trennvorrichtung versehen war, eingeführt. Zur Rückgewinnung des neutralen Lösungsmittels wurde die Destillation in üblicher Weise bei genügendem Rückfluß durchgeführt und das azeotrop übergegangene Wasser aus der Trennvorrichtung wie üblich abgezogen.
  • Diese I2,4 kg mit Lösungsmittel gesättigten Wassers enthielten 0,4 kg Isopropylformiat.
  • Am unteren Ende des oberen Drittels der Destillationskolo,nne wurde eine Mischung aus 8,2 kg Wasser, 5 kg Ameisensäure und 4 kg Isopropylformiat abgezogen und wieder der zu extrahierenden Anfangslösung zugegeben. Am Kopf der Kolonne erhielt man 302,5 kg neutrales, mit Wasser gesättigtes Isopropylformiat, welches erneut zur Extraktion verwendet werden konnte.
  • Das Beheizen der Kolonne wurde so geregelt, daß das am Fuß ihres oberen Drittels abgezogene Wasser nicht zu säurehaltig war, d. h. es wurde eine Temperatur von etwa 800 aufrechterhalten.
  • Am Fuß der Kolonne erhielt man 35 kg von den in der ursprünglichen Lösung enthaltenden 40 kg wasserfreie Ameisensäure. Das aus der Extraktion der Säure erhaltene Wasser sowie auch das aus dem Scheider abgezogene Wasser war mit Isopropylformiat gesättigt; man trennte diese beiden Komponenten zur Wiedergewinnung des Lösungsmittels, das erneut für die Extraktion verwendet werden konnte, in üblicher Weise durch fraktionierte Destillation.
  • Auf diese Art wurde eine völlige Entwässerung des Extrakts erreicht; man erhielt dabei von den in der ursprünglichen Lösung eingesetzten 40 kg Ameisensäure allerdings direkt nur 35 kg; die restlichen 5 kg verblieben in einer Mischung aus Wasser und Extraktionsmittel und konnten aus der wäßrigen Lösung mit frischem Extraktionsmittel gewonnen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. ~ Verfahren zur Gewinnung wasserfreier, niedermolekularer Fettsäuren aus Extrakten, die durch Lösungsmittelextraktion wäßriger Fettsäurelösungen erhalten wurden, dadurch gekennzeichnet, daß man die Extrakte unter Rückfluß destilliert, wobei man die Destillation unter Einstellen einer entsprechenden Temperatur so leitet, daß man an einer Stelle der Destillationskolonne, an der die Temperatur zwischen dem Siedepunkt des wasserhaltigen Lösungsmittels und höchstens IOO° liegt, Wasser mit einem geringen LösSungsmittel- und einem Säuregehalt, der geringer als der der wäßrigen Fettsäurelösung vor der Extraktion ist, abzieht und die wasserfreie Fettsäure als Destillationsrückstand erhält.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man von Extrakten ausgeht, die aus wäßrigen Fettsäurelösungen mit einem Säuregehalt von über I8°/o erhalten wurden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Extrakt fortlaufend im unteren Drittel einer Bödenkolonne eingeführt wird, während das Abziehen des Wassers etwa am unteren Ende des oberen Drittels der Kolonne erfolgt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Extrakte verwendet werden, die in bekannter Weise unter Verwendung von mit Wasser nicht mischbaren und mit diesem azeotrope Gemische bildenden Lösungsmitteln, z. B. Athyl- oder Isòpropyläther, Athylacetat, Methylpropionat oder Methyltetrahydrofuran, erhalten wurden.
DEL12748A 1952-07-01 1952-07-01 Verfahren zur Gewinnung wasserfreier, niedermolekularer Fettsaeuren aus Extrakten, die durch Loesungsmittelextraktion waessriger Fettsaeureloesungen erhalten wurden Expired DE957122C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL12748A DE957122C (de) 1952-07-01 1952-07-01 Verfahren zur Gewinnung wasserfreier, niedermolekularer Fettsaeuren aus Extrakten, die durch Loesungsmittelextraktion waessriger Fettsaeureloesungen erhalten wurden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL12748A DE957122C (de) 1952-07-01 1952-07-01 Verfahren zur Gewinnung wasserfreier, niedermolekularer Fettsaeuren aus Extrakten, die durch Loesungsmittelextraktion waessriger Fettsaeureloesungen erhalten wurden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE957122C true DE957122C (de) 1957-01-31

Family

ID=7259285

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL12748A Expired DE957122C (de) 1952-07-01 1952-07-01 Verfahren zur Gewinnung wasserfreier, niedermolekularer Fettsaeuren aus Extrakten, die durch Loesungsmittelextraktion waessriger Fettsaeureloesungen erhalten wurden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE957122C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2104506C3 (de) Verfahren zur Abtrennung von Acrylsäure und Essigsäure aus wäßriger Rohacrylsäure
DE2545730A1 (de) Verfahren zur reindarstellung von ameisensaeure
DE2135530A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von tertiärem Butylhydroperoxid
DE2544595A1 (de) Verfahren zur gewinnung von monocarbonsaeureestern und dicarbonsaeuren oder deren estern aus den abfallsalzloesungen der cyclohexanonherstellung
DE1088040B (de) Verfahren zur Trennung von Ester-Alkohol-Gemischen
DE957122C (de) Verfahren zur Gewinnung wasserfreier, niedermolekularer Fettsaeuren aus Extrakten, die durch Loesungsmittelextraktion waessriger Fettsaeureloesungen erhalten wurden
DE1668609C3 (de) Verfahren zur Gewinnung konzentrierter Acrylsäure
DE3905786C2 (de)
DE1920083A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Trennung von Acrylnitril und Acetonitril
DEL0012748MA (de)
DE1202778B (de) Verfahren zur kontinuierlichen Aufarbeitung von Essigsaeure enthaltenden Gemischen
DE927628C (de) Verfahren zur Extraktion von Essigsaeure aus waessrigen Loesungen
DE552888C (de) Verfahren zur Herstellung von Estern
DE970434C (de) Verfahren zur Gewinnung wasserfreier aliphatischer Carbonsaeuren mit 2-4 Kohlenstoffatomen aus ihren waessrigen Loesungen
DE904408C (de) Verfahren zur Entwaesserung von waessrigen Essigsaeureloesungen
DE2043689A1 (de) Verfahren zum Entwässern von Essigsaure
DE1767674C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Lösung von Niob- und/oder Tantal-Fluorkomplexen
DE559834C (de) Verfahren zur Gewinnung konzentrierter Essigsaeure aus rohem Holzessig
DE536994C (de) Verfahren zur Gewinnung von Fleischmilchsaeure
DE684014C (de) Verfahren zum Gewinnen von Gaerungsglycerin aus betainhaltigen Schlempen
DE1543664C3 (de) Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von weitgehend reinem Trioxan
DE739150C (de) Verfahren zur Gewinnung niedrigmolekularer organischer sauerstoffhaltiger Produkte bei der Oxydation von nichtaromatischen Kohlenwasserstoffen
DE1014974B (de) Verfahren zum Entwaessern von Alkoholen
DE1618357C3 (de) Verfahren zur Herstellung reiner Sorbinsäure
DE820898C (de) Verfahren zum Konzentrieren von Triaethylamin