DE95679C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf den Zusammenbau eines Gaskessels mit einem Entwicklungsbehälter. Beiliegende Zeichnung stellt die Apparate im Lä'ngenschnitt dar.

Der Wasserbehälter α ist mit einem Hohlcylinder b ausgestattet, der zur Aufnahme des Entwicklungsbehälters c dient. Auf der Deckenplatte d des Cylinders b sitzt ein Rohrstutzen f, der durch eine Klappe g abgeschlossen wird, sowie ein Ventil h, dessen Kegel oder Kolben i von einer Feder stets hochgedrückt wird. Der zur Aufnahme des Entwicklungsmaterials dienende Behälter c wird durch eine Federtraverse k in die Höhe gedrückt und durch einen elastischen Ring / an der Decke d abgedichtet. Oben ist der Behälter c mit einer Verschraubung m ausgestattet, deren Oeffnung durch ein Ventil η abgeschlossen ist. Die Stange 0 des Ventils η steht bei eingesetztem Behälter c an einer Traverse ρ des Rohrstutzens f an, so dafs das Innere des Behälters mit der Gasglocke r communiciren und das entwickelte Gas in letzterer aufsteigen kann. Bei Entnahme von Gas aus der Glocke sinkt letztere und öffnet, wenn sie fast ihre tiefste Stellung erreicht hat, das Ventil h, so dafs Wasser durch das Röhrchen q in den Behälter c fliefsen und Gas entwickeln kann; sobald die Entwicklung vor sich geht, hebt sich die Glocke r, während das Ventil h. sich wieder so lange schliefst, bis neue Zufuhr von Wasser nöthig ist. Wenn das Entwicklungsmaterial völlig zersetzt ist und der Behälter c zur Entleerung und neuen Füllung herausgenommen wird, schliefst sich die Klappe g, damit das noch in der Glocke sich befindende Gas nicht entweichen kann; ebenso schliefst sich das Ventil n, um das Gas im Behälter c zurückzuhalten.

Claims (1)

1. Patent-Ansprüche:

   Acetylenentwickler, dadurch gekennzeichnet, dafs der mittelst Federventils geschlossene Carbidbehälter beim Einsetzen in den Apparat sich öffnet und beim Abnehmen sich wieder schliefst.

   Ausführungsform des durch Anspruch 1 geschützten Apparates, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Hohlcylinders (b) zur Aufnahme des durch einen Ring (I) abgedichteten und durch eine Federtraverse hochgedrückten Entwicklungsbehälters fcj, wobei ein Abschlufsventil (n) des letzteren während des Betriebes durch eine in dem mittelst einer Klappe abgedeckten Rohrstutzen (fj sitzende Traverse (p) geöffnet gehalten wird.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.