DE956205C - Waegevorrichtung - Google Patents

Waegevorrichtung

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DE956205C
DE956205C DER10193A DER0010193A DE956205C DE 956205 C DE956205 C DE 956205C DE R10193 A DER10193 A DE R10193A DE R0010193 A DER0010193 A DE R0010193A DE 956205 C DE956205 C DE 956205C
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DE
Germany
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weighing device
socket
transmission mechanism
filling
transmitter
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Expired
Application number
DER10193A
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English (en)
Inventor
Herbert Ruff
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Individual
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/02Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring
    • G01G3/04Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring using a plurality of springs
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/36Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells

Description

  • Wägevorrichtung Es sind Wägevorrichtungen bekannt zum laufenden Feststellen und Fernanzeigen des Inhalts von geschlossenen, der Beobachtung entzogenen Transportbehältern unabhängig vom spezifischen Gewicht der Füllung, bei welcher die Änderung der Füllung mittels eines Waagebalkens auf den Ferngeber einer elektrischen Fernmeldeeinrichtung angezeigt wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Wägevorrichtung solcher Art, welche sich gegenüber den be kannten Ausführungen dadurch unterscheidet, daß sie aus einer Federwaage besteht, unter deren Brücke der C1>ertragungsmechanismus für die elektrische Fernmeldeeinrichtung angeordnet ist, welche einen regelbaren Widerstand zur Anpassung der Ableseskala des Anzeigegeräts an das spezifische Gewicht der jeweiligen Füllung besitzt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Vorrichtung eine zwischen dem Übertragungsmechanismus und dem Ferngeber angeordnete Kupplung besitzt, welche durch den Deckel einer zur Fernmeldeeinrichtung gehörenden Steckdose betätigt wird, und ein drittes darin, daß der Deckel selbsttätig, z. B. durch die Kraft einer Feder, nach dem Herausziehen des Steckers aus der Steckdose in die Abdeckstellung zurückkehrt und dabei den Ferngeber entkuppelt, während ein viertes Rennzeichen die Maßnahme bildet, bei gekuppeltem Übertragungsmechanismus und Ferngeber das Be- und Entladen der Waage durch das Anschlußkabel der Fernmeldeeinrichtung in Richtung zum Kabel zu behindern.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist ausgeführt, daß beispielsweise durch Wiegen eines Fasses dessen Bruttogewicht, nicht aber das Gewicht des im Faß befindlichen Inhalts festgestellt werden kann, weil auf dem Faß zwar das Volumen, aber nicht die Tara angegeben ist. Außerdem ist meist durch strenge hygienische Vorschriften einerseits und durch genormte Zapfarmaturen andererseits ein Eingriff in das Faß und die angeschlossene Zapfeinrichtung so gut wie unmöglich: Von der Tatsache ausgehend, daß kein Eingriff in das Zapfsystem möglich ist, daß ferner die Tara unbekannt, dagegen der Inhalt des vollen Fasses bekannt ist, wird das Faß auf eine Federwaage gestellt und die Änderung der Federlänge während der Entnahme mit bekannten Mitteln ferngemelfdet, wobei der Zeiger.über der Skala des Gebers des Fernmelders auf eine dem Volumen des vollen Fasses entsprechende Zahl eingestellt wird und durch anschließend hergestellten Kraftschluß zwischen dem unter dem Einfluß der Entnahme sich bewegenden Teil der Federwaage und dem die Anzeige verändernden Teil des Ferngebers eine Rückführung des Gebers auf Null hin bewirkt wird.
  • Der erwähnte nachträgliche Kraftschluß ist deshalb nötig, weil bei der Aufstellung des vollen Fasses auf der Waage Stoßkräfte auftreten, die auf den verhältnismäßig empfindlichen Ferngeber nicht übertragen werden dürfen.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht nur für den zur Erläuterung angeführten Zweck brauchbar, sondern ebensogut für die Überwachung anderer Füll- und Entleerungsvorgänge bei Flüssigkeiten, Schüttgütern und Stapelwaren.
  • Um zu verhindern, daß das leere Faß von der Waage genommen bzw. das volle Faß auf die \wange gestellt werdend kann, solange der Ferngeber in Kraftschluß mit dem beweglichen Teil der Walze steht, wird an geeigneter Stelle der Waage, z. B. an ihrer Vorderseite, eine Steckdose mit Deckel zum Anschließen des Steckers der Fernmeldeeinrichtung angebracht, um durch Öffnen des Dosendeckels den Kraftschluß zu bewirken bzw. durch Ziehen des Steckers das Zufallen des Deckels und damit die Trennung des Kraftschlusses zu erzwingen. Das Kabel soll dabei vor der Waage von der Decke herabhängen, um den Eingriff zum Faß bei angeschlossenem Kabel sinnfällig zu verhindern.
  • Wenn der Inhalt in einer anderen Maßeinheit als Kilogramm, z. B. in Liter, angezeigt werden soll und das spezifische Gewicht des Inhalts von I abweicht, so kann durch einen Zusatz an der Fernmeldeeinrichtung die Beziehung zwischen Federweg der Waage und Zeigerausschlag am Anzeigegerät derart hergestellt werden, daß ein Skalenteil der Skala beispielsweise 1 1 Öl anstatt 1 kg entspricht. Dadurch kann die Strichskala für verschiedene Maßeinheiten bzw. für verschiedene Stoffe gelten.
  • Die Zeichnung zeigt ein Beispiel des Erfindungsgegenstandes, in Fig. I den Schnitt durch die fahrbare Federwaage, in Fig. 2 das Prinzip einer bekannten, einfachen Ferngebereinrichtung mit Skalenwertanpassung, in Fig. 3 einen einfachen Ferngeber mit Einstellmöglichkeit und in Fig. 4 eine Kupplungsein,richtung mit StecL-dosenverriegelung.
  • Ein flacher Wagen I wird mittels der Federn 2 und der Brücke 3 zur Federwaage gemacht, wobei die Senkung der Brücke 3 unter dem Einfluß der Last eine Bewegung des Segmenthebels 5 über ein Zwischenglied 4 verursacht. Das Ritzel 6 einer nach Fig. 3 aufgebauten C;ebereinrichtung, bestehend aus einem Ringwfderstand I9, dem Schleifer 20, der Welle 7, der Skala I7 und dein Zeiger I6, kann durch Abschwenken der Klappe 8 (Fig. 4) vor der Steckdose g mittels Griff IO über Achse 11 zum Eingriff in die Verzahnung des Segmenthebels 5 gebracht werden. Sollte dabei Zahn auf Zahn treffen, so spannt sich zuerst die Feder I4, bis durch die erste Bewegung des Segmenthebels 5 die auf der Achse II drehbare Lasche I3 das Ritzel zum richtigen Eingriff bringt.
  • Wird der Anschlußstecker aus der Steckdose 9 herausgezogen, so legt sich unter dem Einfluß der Feder 15 die Klappe 8 vor die Steckdose 9, und gleichzeitfg wird die Trennung zwischen Ritzel 6 und Segmenthebel 5 bewirkt.
  • Nach dem Aufstellen des Fasses auf der Brücke 3 wird der Zeiger 16 auf die dem Inhalt des vollen Fasses entsprechende Zahl auf der Skala I7 eingestellt. Dann wird der Stecker in die durch Wegschwenken der Klappe 8 geöffnete Steckdose 9 eingeführt, womit gleichzeitig der Ferngeber in Kraftschluß mit dem Segmenthebel 5 kommt. Durch das vor dem Faß zur Steckdose hin herunterhängende Kabel ist die Wegnahme des Fasses in Richtung zum Kabel verhindert.
  • Enthält der auf der Waage stehende, zu entleerende (oder zu füllende)- Behälter einen Stoff, z. B. Maschinenöl, dessen spezifisches Gewicht von I abweicht (im Beispiel o,g) und soll auf dem An,zeigegerät I8 jeder Strich 1 1 Öl und nicht I kg bedeuten, so wird einfach der Schieber 21 des Spannungsteilers 22 auf den Wert o,g eingestellt, womit eine erhöhte Spannung am Widerstand des Ferngebers liegt und schon für eine Änderung von o,g kg an der Waage am Anzeigegerät einen Ausschlag von einem Skalenteil verursacht.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRtJCHE: I. Wägevorrichtung zum laufenden Feststellen und Fernanzeigen des Inhalts von geschlossenen, der Beobachtung entzogenen Transportbehältern unabhängig vom spezifischen Gewicht der Füllung, bei welcher die Änderung der Füllung mittels eines Waagebalkens auf den Ferngeber einer elektrischen Fernmel,deeinrich- tung übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einer Federwaage besteht, unter deren Brücke (3) der Übertragungsmechanismus (4, 5, 6) für die elektrische Ferumeldeeinrichtung (I8, I9, 20) angeordnet ist, welche einen regelbaren Widerstand (21, 22) zur Anpassung der Ableseskala (I7) des Anzeigegeräts (I8) an das spezifische Gewicht der jeweiligen Füllung besitzt.
  2. 2. Wägevorrichtung nach Anspruch I, da durch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine zwischen dem Übertragungsmechanismus (4, 5) und dem Ferngeber (ao) angeordnete Kupplung (I2, I3, 14) besitzt, welche durch den Deckel (8) einer zur Fernmeldeeinrichtung gehörenden Steckdose (g) betätigt wird.
  3. 3. Wägevorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (8) selbsttätig, z. B. durch die Kraft einer Feder (I5), nach dem Herausziehen des Steckers aus der Steckdose (9) in die Abdeckstellung zurückkehrt und dabei den Ferngeber (20) entkuppelt.
  4. 4. Wägevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei gekuppeltem Übertragungsmechanismus (4, 5) und Ferngeber (20) das Be- und Entladen der Waage durch das Anschlußkabel der Fernmeltdeeinrichtung in Richtung zum Kabel behindert ist.
    In Betracht gezogene Dr ckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 289 951, 379 194.
DER10193A 1952-11-05 1952-11-05 Waegevorrichtung Expired DE956205C (de)

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DE (1) DE956205C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1144017B (de) * 1955-07-19 1963-02-21 Siemens Ag Niveaumesswerk fuer Fluessigkeitsstand
US3469645A (en) * 1968-08-05 1969-09-30 Brearley Co Bathroom scale with electronically operated readout instrument

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE289951C (de) *
DE379194C (de) * 1923-08-18 Erich Roucka Einrichtung zur Fernanzeige, Messung oder Registrierung von Stellungen beliebiger Teile (Zeiger, Schwimmer o. dgl.) mittels einer periodisch wirkenden Hilfskraft

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