DE2743326B2 - Waage, insbesondere für Handelszwecke - Google Patents

Waage, insbesondere für Handelszwecke

Info

Publication number
DE2743326B2
DE2743326B2 DE2743326A DE2743326A DE2743326B2 DE 2743326 B2 DE2743326 B2 DE 2743326B2 DE 2743326 A DE2743326 A DE 2743326A DE 2743326 A DE2743326 A DE 2743326A DE 2743326 B2 DE2743326 B2 DE 2743326B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weight
measuring range
display
scales
tare
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2743326A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2743326A1 (de
Inventor
Mario Dr. Gallo
Johannes Wirth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wirth Gallo & Co Zuerich (schweiz)
Original Assignee
Wirth Gallo & Co Zuerich (schweiz)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wirth Gallo & Co Zuerich (schweiz) filed Critical Wirth Gallo & Co Zuerich (schweiz)
Publication of DE2743326A1 publication Critical patent/DE2743326A1/de
Publication of DE2743326B2 publication Critical patent/DE2743326B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/36Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells
    • G01G23/37Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells involving digital counting
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S177/00Weighing scales
    • Y10S177/03Digitizers electrical

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Cash Registers Or Receiving Machines (AREA)
  • Indicating Measured Values (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Waage, insb. für Handelszwecke, mit einem Auswertungsgerät, einer digitalen Anzeigevorrichtung und logischen und rechnerischen Mitteln.
Solche Waagen werden mit einer festen Anzahl von Recheneinheiten gebaut, die immer größer als die Anzahl der Anzeigeeinheiten sein muß. Das kleinstmögliche Verhältnis ist durch eichamtliche Vorschriften festgelegt. Diese sehen ferner für Waagen, die im Handel verwendet werden, eine sog. Mindestlast vor, unterhalb welcher die Waage zum Wägen von Handelsgütern nicht verwendet werden darf. Da die absolute Auflösung der Waage im ganzen Meßbereich konstant ist, ist die relative Auflösung am Anfang des Meßbereiches, d. h. unterhalb der Mindestlast, klein und der entstehende relative Fehler groß. Somit können im Handel kleine Mengen, z. B. 50 g, und größere Mengen, z. B. 30 kg nicht auf der gleichen, für höhere Gewichte vorgesehenen Waage gewogen werden.
Da aber der Meßbereich unterhalb der Mindestlast wesentlich kleiner als der ganze Meßbereich ist, ist der absolute Meßfehler in diesem Meßbereich um Größenordnungen kleiner als der für die Festlegung der kleinsten Anzeigeeinheit maßgebende Gesamtmeßfehler. Auch kann die Kennlinie der Waage so gewählt werden, daß dieser Meßfehler klein bleibt. Aus diesen Gründen, wie auch aus Platzgründen, insb. bei Verwendung der Waage in einem Laden, wäre es wünschenswert, auch unterhalb der Mindestlast wägen zu dürfen.
Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe ist die Schaffung einer Waage, die eichamtlich für beide Arten von Wägungen zugelassen wird. Erfindungsgemäß ist dies dadurch möglich, daß bei einer Waage der eingangs genannten Gattung diese Mittel zur gewichtsabhängigen und gewichtsgesteuerten Wahl des Meßbereiches aus mindestens zwei Meßbereichen dienen, wobei die Ideinsten diesen Meßbereichen zugeordneten Anzeigeeinheiten um mindestens einen Faktor 2 verschieden sind, und daß weitere logische und rechnerische Mittel zur gleichzeitigen gewichtsabhängigen und gewichtsgestcuerten Wahl der maximal zulässig angezeigten Last vorhanden sind.
Solche Waagen können auch für Differenzmessungen, z. B. als Dosierwaage oder zur Bestimmung von Nettogewichten ab einem Tarawert verwendet werdea Auch in diesem Falle ist natürlich der in Anspruch genommene Meßbereich verglichen mit dem Gesamtmeßbereich klein und somit auch der relative Meßfehler verglichen mit dem Gesamtfehler ebenfalls klein. Für solche Anwendungen ist vorzugsweise zwischen dem Auswertungsgerät und der Anzeigevorrichtung eine Taravorrichtung vorgesehen, in welcher die Tara mit den gleichen Recheneinheiten wie das zu wägende Gewicht rechnerisch ermittelt wird
Es versteht sich, daß die Erfindung nur bei Waagen verwirklicht werden kann, bei welcher der systematische Fehler um eine Größenordnung größer als der Zufallsfehler ist
In der beiliegenden Zeichnung sind Ausführungsbei-
2<i spiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt Es zeigt
Fig. I ein Prinzip-Schema,
Fig.2 eine schematische Darstellung der Meßbereiche,
i() Fig.3 eine Ausführung einer logischen Schaltung, und
F i g. 4 ein zweites Prinzip-Schema.
Fig. 1 ist das Prinzip-Schema einer erfindimgsgemäßen Waage. Eine Meßvorrichtung 1 ermittelt das
'■> Gewicht des Wägegutes in Recheneinheiten m. Unter der Meßvorrichtung 1 wird eine entweder direkt digital erfassende, oder eine analog erfassende, aber mit einem Analog-Digital-Wandler versehet.e Waage verstanden, wobei das Auswertungsgeräi Bestandteil der Meßvor-
4" richtung 1 ist. Über eine Leitung 2 wird das Wägeresultal einer logischen Schaltung 3 zugeführt; deren Aufbau in F i g. 3 dargestellt ist. Das von der Schaltung 3 verarbeitete Wägeresultat wird über eine Leitung 4 einer Anzeigevorrichtung 5 zugeführt.
41" Der in Fig. 2 schematisch dargestellte gesamte Meßbereich 7 der Waage beginnt mit der Anzeige Null bei leerer Waagschale und endet bei der Maximallast. Anschließend an die Maximallast folgt ein Bereich 8, in welchem die Waage zwar wägt, eine Anzeige des
■so Resultates aber unterdrückt wird, weil der systematische Fehler der Waage die gesetzlich zulässige Schranke übersteigt. In der Anzeigevorrichtung 5 wird dieser Zustand bei gleichzeitiger Unterdrückung der Resultatanzeige, durch ein besonderes Symbol, bei-
■>5 spielsweise den Buchstaben E, dargestellt.
Die kleinste Anzeigeeinheit dieses »normal« genannten Betriebszustandes ist mit d bezeichnet. Am unteren Ende des Meßbereiches 7 befindet sich ein Meßbereich 9, der von der eichamtlich festgelegten Mindestlast
ω begrenzt ist. Die Größe der Mindestlast steht in einer bestimmten Beziehung zur Anzeigeeinheit d. Bei bekannten digital anzeigenden Waagen für Handelszwecke erfolgt entweder eine Unterdrückung der Anzeige oder eine besondere Kennzeichnung, falls das
hr) Gewicht des Wägegutes die Mindestlast unterschreitet. Der schraffiert dargestellte Meßbereich 9 ist also bei den bekannten Waagen zum Auswägen von Waren nicht benutzbar. Bei der beschriebenen Waaee wird nun
in der Schaltung 3 das Wägeresultat daraufhin geprüft, ob die Mindestlast erreicht oder unterschritten ist- Das Wägeresultat wird, wie beschrieben, stets in Recheneinheiten m ermittelt Ist beispielsweise d = 10 m, so wird bei Unterschreiten der Mindestlast von der Schaltung 3 eine weitere feinere Dekade in der Anzeigevorrichtung 5 freigegeben und das Wägeresultat aun in Anzeigeeinheiten dargestellt, die gleich den Recheneinheiten m sind. Der Meßbereich 10 in Fig.2 zeigt, wie die Darstellung des Wägeresultates, sofern dieses kleiner ist als die Mindestlast, in den Anzeigeeinheiten e erfolgt, die beispielsweise 10 mal kleiner als die Anzeigeeinheiten d sind. Im unteren Teil des Meßbereiches 10 ist ein schraffiert dargestefiter Meßbereich 11 erkennbar, der nach oben durch eine neue, nun für diesen — »fein« genannten — Betriebszustand geltende Mindestlast begrenzt ist.
Die Leitungen 2,4 sind nicht im elektro-technischen Sinne als einzelne Drähte zu verstehen, sondern stellen Signalfluß-Kanäle dar, die durchaus aus mehreren Drahtverbindungen bestehen. Bei einer Variante zum Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 und 2 erfolgt die Resultatdarstellung in den Einheiten e nicht dann, wenn die Mindestlast des Bereiches »normal« unterschritten ist, sondern dann, wenn ein Gewicht einen bestimmten Bruchteil, beispielsweise 1Ao der Maximallast nicht erreicht.
Fig.3 zeigt ein Blockdiagramm des Aufbaus der Schaltung 3 zusammen mit der Anzeigevorrichtung 5. Auf einer Leitung 21 erfolgt die BCD-seriell dargestellte Übermittlung des Wägeresultates von der — hier nicht gezeichneten — Meßvorrichtung 1. Auf einer weiteren Leitung 22 erfolgt die Übermittlung des Taktsignales und auf einer Leitung 23 wird dasjenige Taktsignal übermittelt, das den Beginn einer neuen BCD-Dekade anzeigt Ein ebenfalls vom Meß-System eingespeistes Tor-Signal wird auf einer Leitung 24 übertragen. Dieses Tor-Signal stellt eine logische EINS während der Dauer der Übermittlung des Wägeresultates dar. Die Leitungen 21, 22, 23, 24 stellen zusammen — abgesehen von nicht dargestellten Leitungen zur Spannungsdetinition und Stromversorgung — in ihrer Gesamtheit der Leitung 2 von F i g. 1 dar. Die Signale auf den Leitungen 22, 23, 24 speisen eine Ablaufsteuerung 15, die die Steuer- und Taktsignale für alle im folgenden dargestellten Baugruppen erzeugt. Das Wägeresultat wird an einen Puffer 16 und an drei voreingestellte, als Diskriminatoren wirkende Zähler 17, 18, 19 und ein RS-Flip-Flop 3ö übermittelt, das von der Ablaufsteuerung auf logisch NULL gesetzt wird. Der Zähler 17 stellt fest, ob die Mindestlast des Meßbereiches 7 unterschritten oder erreicht wurde (obere Grenze des Bereiches 9 in Fig. 2). Der Zähler 18, mit entsprechend kleinerer Voreinstellung, überwacht das Erreichen der Mindestlast im Meßbereich 10 (obere Grenze des Bereiches 1 1 in Fig.2). Der Zähler 19, mit einer Voreinstellung, die der zulässigen Maximallast entspricht, spricht auf Überschreiten dieser Maximallast an. Alle drei Zähler 17, 18, 19 führen auf ihren Ausgangsleiturgen 27, 28, 29 eine NULL entsprechende Spannung, falls die vorgegebenen Schranken nicht erreicht sind, und eine EINS entsprechende Spannung, falls diese Schranke erreicht oder überschritten wird. Die Wirkungsweise der Schaltung 3 soll anhand von vier Beispielen erläutert werden:
Das Gewicht des Wägegutes ist größer als die Mindestlast des Meßbereiches 7:
Der Zähler 17 schaltet die Leitung 27 auf EINS, damit
wird ein dreifaches, invertierendes UND-Tor 30 angesteuert das, wenn sowohl von der Ablaufsteuerung 15 als auch vom FT-p-Fiop 36 die ergänzenden EINS eintreffen, eine Leitung 41 auf NULL setzt Das Flip-F.op 36 gibt eine EINS dann ab, wenn auf der Leitung 2i während einer durch das Tor-Signal von der Leitung 24 definierten Übermittlungsperiode überhaupt ein Puls eintrifft Damit wird die Speisung eines Leuchtsignales 50 mit dem Texte »Mindestlast unterschritten« verhindert Die Leitung 28 wird vom Zähler 18 ebenfalls auf EINS geschaltet und speist damit ein weiteres invertierendes UND-Tor 31, das mit einer ergänzenden EINS der Ablaufsteuerung 15 eine Leitung 42 auf NULL schaltet Damit wird die Anzeige der niedersten Dekade der Anzeigevorrichtung 5 unterdrückt Zugleich aktiviert die Leitung 28 einen Festwertspeicher 32, in dem der Wert 5d gespeichert ist.
Das Wägeresultat ist zugleich im Puffer 16 gespeichert worden und wird nun von der Ablaufsteuerung von dort abgerufen und gelangt in ein Addierwerk 33. Dort werden zum Wägeresuitat, das ja in Recheneinheiten m dargestellt ist, die Sd des Festwertspeichers 32 zugefügt. Da die Maximallast nicht erreicht wurde, bleibt die Leitung 29 auf NULL, womit der entsprechende Eingang der Ablaufsteuerung 15 und auch der invertierende Eingang eines UND-Tores 34 gespeist werden. Das UND-Tor 34 ist nun also offen für das um Sd erhöhte Wägeresultat, das über eine Leitung 43 an die Anzeigevorrichtung 5 übertragen wird. Da dort die niederste Dekade jedoch unterdrückt ist, ist die niederste dargestellte Einheit d = 10 m.
Das Gewicht des Wägegutes ist kleiner als die Mindestlast des Meßbereiches 7:
Daher wird wieder die Leitung 27 vom Zähler 17 auf EINS gesetzt, die Leitung 28 bleibt jedoch auf N ULL, da die Voreinstellung des Zählers 18 nicht erreicht wird. Die Darstellung des Leuchtsignales 50 wird verhindert, die feinste Dekade der Anzeigevorrichtung 5 jedoch aktiviert. Die Aktivierung des Festwerkspeichers 32 unterbleibt und das Addierwerk 33 gibt den unveränderten Inhalt des Puffers 16 an die Anzeigevorrichtung weiter, da die Maximallast nicht erreicht wurde und das UND-Tor 34 somit offen bleibt. Das Wägeresultat wird also — sofern es wie in diesem Beispiel kleiner ist als die Mindestlast — in den Anzeigeeinheiten edargestellt, die gleich den Recheneinheiten m sind. Es herrscht der Betriebszustand »fein«.
Das Wägeresultat unterschreitet die Mindestlast des Meßbereiches 10:
Ist dies der Fall, so bleibt auch die Leitung 27 auf NULL, das invertierende UND-Tor 30 wird nicht geöffnet und gibt demzufolge eine EINS ab, die das Leuchtsignal 50 in Betrieb setzt und gleichzeitig die Anzeige von Ziffern in der Anzeigevorrichtung überhaupt unterdrückt.
Bei leerer Waagschale ist ebenfalls diese Mindestlast unterschritten. Sowohl der Kunde als auch der Verkäufer muß aber darüber informiert sein, daß die Waage dann tatsächlich die Last NULL feststellt. Dies wird durch das Flip-Flop 36 ermöglicht. Trifft während einer Übermittlungsperiode auf der Leitung 21 kein Puls ein, so bleibt das Flip-Flop 36 auf NULL und sperrt so das UND-Tor 30. Damit unterbleibt sowohl die Ansteuerung des Leuchtsignales 50 als auch die Unterdrückung der Anzeige. Auf der Anzeigevorrichtung erscheinen soviele Nullen, als Dekaden vorhanden sind.
Das Wägeresultat überschreitet die Maximallast des
Meßbereiches 10:
Der Zähler 19 spricht an, die Leitung 29 wird auf EINS gesetzt und sie aktiviert, falls von der Ablaufsteuerung 15 eine weitere EINS abgegeben wird, ein UND-Tor 35. Gleichzeitig wird die Leitung 29 aber auch ein Signal Il an die Ablaufsteuerung abgeben und den invertierenden Eingang des UND-Tores 34 auf NULL setzen. Der Ausgang des UND-Tores 35 springt auf EINS und aktiviert eine Leitung 44, die das Überlastsignal E im Anzeigefeld der Anzeigevorrichtung 15 aufleuchten läßt. Das UND-Tor 34 wird gesperrt. Eine Übermittlung des Wägeresultates kann nicht erfolgen.
Die Ablaufsteuerung 15 ermöglicht die Anzeige eines neuen Wägeresultates erst, wenn der Speicher 19 beim Einlesen des nächsten Resultates nicht mehr anspricht. Die Tore 30, 3i, 35 der Festwertspeicher 32 und das Auslesen des Inhaltes des Puffers 16 werden immer dann von der Ablaufsteuerung 15 aktiviert, wenn der Betriebszustand durch die Schaltung 3 festgestellt worden ist und bevor das nächste Wägeresultat in den Puffer 16 und die Zähler 17,18,19 eingelesen wird.
Die Leitungen 41, 42, 43, 44 bilden in ihrer Gesamtheit die Leitung 4 der F i g. 1.
Eine nicht dargestellte Variante der Waage weist drei Betriebszustände auf: »normal«, »fein« und »sehr fein«. Die Anzeigeeinheiten der kleinsten Dekaden in diesen Betriebszuständen (in der gleichen Reihenfolge) sind dann in Verhältnis 1:10:100 zueinander. Die Schaltung 3, die zu dieser Variante gehört, weist einen weiteren, den Zählern 17, 18 entsprechenden Zähler zur Feststellung der Unterschreitung der Mindestlast des Betriebszustandes »sehr fein« auf. Ferner gehört zur Schaltung dieser erweiterten Variante ein weiteres, den invertierenden UND-Toren 30, 31 entsprechendes UND-Tor. Die Rundung, bzw. die Addition von 5 Einheiten der jeweils größten, nicht mehr dargestellten Dekade erfolgt vom gleichen Festwertspeicher 32 aus, der von der Ablaufsteuerung 15 in dieser zu rundenden Dekade angesteuert und aktiviert wird. Eine solche Waage, bei welcher die Anzeige nur bei den Betriebszuständen »normal« und »fein« zugelassen wird, entspricht den eichamtlichen Vorschriften über das Verhältnis der Anzeige- zu den Recheneinheiten.
Eine weitere Variante sowohl zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig.3 als auch zur Variante mit drei Betriebszuständen »normal«, »fein«, »sehr fein« besteht darin, daß die Umschaltkriterien nicht durch das Unterschreiten der jeweiligen Mindestlast gegeben sind, sondern durch das Unterschreiten eines bestimmten Bruchteiles — beispielsweise 1Ao — der Maximallast jedes Bereiches. Die relative Auflösung der Anzeige der Maximallast jedes Betriebszustandes ist dann immer dieselbe.
Fig.4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel. Es besteht, wie das Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 aus der Meßvorrichtung 1, der Schaltung 3 und der mit der Schaltung 3 über die Leitung 4 verbundenen Anzeige vorrichtung 5. Zwischen der Meßvorrichtung 1 und de Schaltung 3 ist ein Tararechner 51 eingeschaltet, der da Nettogewicht ab einem Tarawert bestimmt. Solch« Tararechner sind an sich bekannt. Am Tararechner 51 befindet sich eine Taste 52, mit der der Tararechner 51 aktiviert werden kann. Die Wirkungsweise diese Tararechners 51 wird an Hand folgendes Beispiele: erläutert. Auf der zur Meßvorrichtung 1 gehöriger
,ο Waagschale befindet sich ein Gebinde, in welches ein« bestimmte Menge eines Gutes eingewogen werden soll Das Gewicht dieses Gebindes wird in Recheneinheiten Ot ermittelt und an den Tararechner 51 und von diesen an die Schaltung 3 abgegeben. Diese ist in Bezug auf da; Ausführungsbeispiel von F i g. 3 unverändert und trifft ir Bezug auf die Betriebszustände »normal«, »fein« unc »sehr fein« die gleichen Entscheidungen. Nun wird die Taste 52 betätigt, wodurch das Wägeresultat — ungeachtet des durch die Schaltung 3 ermittelten Betriebszustandes — in Recheneinheiten m in einen im Tararechner 51 befindlichen Taraspeicher eingelesen wird. Es verbleibt dort bis entweder die Taste 52 erneut betätigt wird, oder von der Meßvorrichtung das Null-Resultat festgestellt und übermittelt wird. Dies ist dann der Fall, wenn das Gebinde samt Inhalt wieder von der Waage entfernt wird. Wird nun das Gebinde beladen, so wird das neue Gesamtgewicht wieder in Recheneinheiten m an den Tararechner 51 übermittelt, der nun die Differenz von neuem Wägeresultat und gespeicherter Tara bildet und diese — immer in Recheneinheiten m — an die Schaltung 3 abgibt Diese trifft nun mit dem übermittelten Wägeresultat die gleichen Entscheidungen bezüglich Betriebszustand und zusätzlichen Anzeigen, wie im Ausführungsbeispie gemäß F i g. 3.
Bei leerer Waagschale wird, wie erwähnt, das Nullgewicht an den Tararechner 51 übermittelt. Auch dieses wird im Taraspeicher gespeichert und, sofern die Taste 52 im Folgenden nicht betätigt wird, ebenfalls zur Differenzbildung herangezogen. Das bedeutet, daß an die Schaltung 3 das Gesamtgewicht des auf der Waagschale aufliegenden Wägegutes in die Logik 3 eingespeist wird. Die Waage nach F i g. 4 ist besonders als Gattierwaage geeignet, da das Gewicht des Gebindes und allfälliger bereits gewogener Komponente das Gewicht weiterer zu gattierender Komponenten um Größenordnungen übertreffen kann. Der Gebrauch zweier Waagen — eine grobe für Gebinde und Komponente, eine feine für mengenmäßig kleine Dosen — kann damit vermieden werden, was besonders im automatischen Betrieb große Vorteile bietet.
In allen Ausführungsbeispielen ist vorzugsweise ein Verhältnis von 1 :10 für die kleinste jedem Meßbereich zugeordnete Anzeigeeinheit gewählt worden. Es würde jedoch genügen wenn dieses Verhältnis mindestens 1 :2 betragen würde.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Waage, insbesondere für Handelszwecke, mit einem Auswertungsgerät, einer digitalen Anzeigevorrichtung und logischen und rechnerischen Mitteln, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel-zur gewichtsabhängigen und gewichtsgesteuerten Wahl des Meßbereiches aus mindestens zwei Meßbereichen dienen, wobei die kleinsten diesen Meßbereichen zugeordneten Anzeigeeinheiten um mindestens einen Faktor 2 verschieden sind, und daß weitere logische und rechnerische Mittel zur gleichzeitigen gewichtsabhängigen und gewichtsgesteuerten Wahl der maximal zulässig angezeigten Last vorhanden sind.
2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinste Anzeigeeinheit jedes Meßbereiches von derjenigen des nächst größeren Meßbereiches um einen Faktor 10 verschieden ist.
3. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Meßbereich auf die Mindestlast des nächst größeren Meßbereichs begrenzt ist.
4. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Auswertungsgerät und der Anzeigevorrichtung eine Taravorrichtung vorgesehen ist, in welcher die Tara mit den gleichen Recheneinheiten wie das zu wägende Gewicht rechnerisch ermittelt wird.
DE2743326A 1977-07-28 1977-09-27 Waage, insbesondere für Handelszwecke Withdrawn DE2743326B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH933077A CH615507A5 (de) 1977-07-28 1977-07-28

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2743326A1 DE2743326A1 (de) 1979-02-01
DE2743326B2 true DE2743326B2 (de) 1980-02-28

Family

ID=4350830

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2743326A Withdrawn DE2743326B2 (de) 1977-07-28 1977-09-27 Waage, insbesondere für Handelszwecke

Country Status (13)

Country Link
US (1) US4171026A (de)
AU (1) AU515361B2 (de)
BE (1) BE862977A (de)
CA (1) CA1094585A (de)
CH (1) CH615507A5 (de)
DD (1) DD136298A5 (de)
DE (1) DE2743326B2 (de)
FR (1) FR2399013A1 (de)
GB (1) GB1596244A (de)
IT (1) IT1087833B (de)
NL (1) NL7710440A (de)
SE (1) SE7710392L (de)
ZA (1) ZA78389B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990007101A1 (de) * 1988-12-14 1990-06-28 Wirth, Gallo Messtechnik Ag Verfahren zum betrieb eines messgerätes und dazu geeignetes messgerät
DE102012024479A1 (de) 2012-12-14 2014-06-18 Bizerba Gmbh & Co. Kg Waage

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH637210A5 (de) * 1979-07-06 1983-07-15 Mettler Instrumente Ag Digital anzeigende waage.
US4525794A (en) * 1982-07-16 1985-06-25 Ohaus Scale Corporation Electronic balance
US4782904A (en) * 1986-11-07 1988-11-08 Ohaus Scale Corporation Electronic balance
WO2005095906A1 (ja) * 2004-03-30 2005-10-13 Shinko Denshi Company Limited デジタルはかり装置
CN111238624A (zh) * 2020-02-21 2020-06-05 尤洛卡(广东)精准信息工程技术研究院有限公司 一种物体重量的测量方法、称重装置及可读存储介质

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3565194A (en) * 1969-04-14 1971-02-23 Dana Lab Inc Digital weighing system
FR2137126B1 (de) * 1971-05-13 1973-05-11 Telemecanique Electrique
CH536488A (de) * 1971-08-19 1973-04-30 Mettler Instrumente Ag Kraftmesser
US3766472A (en) * 1971-11-02 1973-10-16 Franklin Electric Co Inc Apparatus for elimination of error in a detecting system
JPS4919850A (de) * 1972-05-20 1974-02-21
US3986012A (en) * 1974-05-02 1976-10-12 Reliance Electric Company Digital weight measuring and computing apparatus with automatic zero correction
US3951221A (en) * 1974-09-30 1976-04-20 National Controls, Inc. Computing postal scale

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1990007101A1 (de) * 1988-12-14 1990-06-28 Wirth, Gallo Messtechnik Ag Verfahren zum betrieb eines messgerätes und dazu geeignetes messgerät
DE102012024479A1 (de) 2012-12-14 2014-06-18 Bizerba Gmbh & Co. Kg Waage
DE102012024479B4 (de) 2012-12-14 2024-03-14 Bizerba SE & Co. KG Waage

Also Published As

Publication number Publication date
ZA78389B (en) 1979-01-31
GB1596244A (en) 1981-08-19
AU515361B2 (en) 1981-04-02
CA1094585A (en) 1981-01-27
CH615507A5 (de) 1980-01-31
SE7710392L (sv) 1979-01-29
IT1087833B (it) 1985-06-04
AU3267478A (en) 1979-08-02
US4171026A (en) 1979-10-16
DE2743326A1 (de) 1979-02-01
DD136298A5 (de) 1979-06-27
FR2399013A1 (fr) 1979-02-23
NL7710440A (nl) 1979-01-30
BE862977A (fr) 1978-05-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2829085C2 (de)
DE2247814A1 (de) Elektronische waegeeinrichtung
DE2740669A1 (de) Zaehlwaage mit zwei wiegebuehnen
DE2239998B2 (de) Waage mit Auswertegerät, Digitalanzeige und einer sich über mehrere Anzeigeeinheiten erstreckenden Null-Grobjustierung
DE2247813A1 (de) Waegeeinrichtung
CH672189A5 (de)
DE102007040301B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur dynamischen Kontrollwägung
DE2743326B2 (de) Waage, insbesondere für Handelszwecke
DE2231711A1 (de) Kraftmesser
CH693651A5 (de) Elektronische Waage mit einer digitalen Signalverarbeitungselektronik als Recheneinheit.
CH664830A5 (de) Elektrische waage.
DE3213930C2 (de) Kombinationswiegemaschine
CH673709A5 (de)
DE3026059C2 (de) Kombinationswägeeinrichtung
EP0218826B1 (de) Elektrische Waage mit Tariereinrichtung
WO1993025873A1 (de) Federwaage
DE3735733C2 (de)
CH688423A5 (de) Vorrichtung zum mobilen Wiegen eines Gegenstands.
DE2626024C2 (de)
DE3837026C2 (de)
CH637210A5 (de) Digital anzeigende waage.
DE2612637A1 (de) Elektronische summierschaltung fuer waagen
DE1242007B (de) Schaltungsanordnung zur Bestimmung der Nettolast eines Behaelterinhaltes
CH595618A5 (en) Digital weighing scales indicating price
CH669461A5 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
8281 Inventor (new situation)

Free format text: GALLO, MARIO, DR. WIRTH, JOHANNES, ZUERICH, CH

8239 Disposal/non-payment of the annual fee