DE2626024C2 - - Google Patents

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DE2626024C2
DE2626024C2 DE19762626024 DE2626024A DE2626024C2 DE 2626024 C2 DE2626024 C2 DE 2626024C2 DE 19762626024 DE19762626024 DE 19762626024 DE 2626024 A DE2626024 A DE 2626024A DE 2626024 C2 DE2626024 C2 DE 2626024C2
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Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Wiegevorrichtung der im Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. Anspruch 2 genannten Art. Es kommt darauf an, während des Meßvorgangs einerseits maßgebliche Änderungen des Gewichtswertes zu berücksichtigen und andererseits doch eine definitive Anzeige der ermittelten Gewichts- und Preiswerte zu bewirken. Es kommt darauf an, diese einander widerstreitenden Forderungen miteinander in Einklang zu bringen.
Bei einer bekannten Wiegevorrichtung (BE-PS 8 34 851) wird in der Anzeigeeinrichtung, solange eine Gewichtsänderung festgestellt wird, nur der Gewichtswert in der Anzeigeein­ richtung sichtbar gemacht, wobei eine Überwachungseinrichtung den jeweils letzten Gewichtswert an einen Rechner weiter­ gibt und über eine Wähleinrichtung die Einheitspreis-Eingabe­ einrichtung gesperrt wird. Dabei werden auch geringe Ge­ wichtsänderungen berücksichtigt. Erst, wenn der Gewichts­ wert in zwei aufeinanderfolgenden Meßtakten konstant ist, gibt die Wähleinrichtung die Tastatur der Einheitspreis- Eingabeeinrichtung frei und sperrt eine weitere Durchgabe des Gewichtswerts zum Rechner und zur Anzeigeeinrichtung. In der Anzeigeeinrichtung erscheint dann der eingetastete Einheitspreis und durch Betätigen einer Abruftaste wird der endgültige Preis in der Anzeigeeinrichtung sichtbar. Durch Drücken der Abruftaste wird die Wähleinrichtung für eine bestimmte Sperrzeit blockiert, während der neue Gewichts­ wert nicht in den Rechner und damit in die Anzeigeeinrichtung gelangen kann. Das Wirksamsetzen der Sperre wird hier also durch die Tastenbetätigung der Eingabeeinrichtung bewirkt. Die Anzeige ist nur kurze Zeit wirksam, wenn man nicht die Empfindlichkeit der Wiegevorrichtung verschlechtern will, weil durch Störungen des auf der Waagschale befindlichen Wiegeguts, wie z.B. Erschütterungen, eine Änderung des Gewichtswerts erfolgt. Eine solche Verschlechterung der Wiegegenauigkeit ist aber unerwünscht.
Bei einer anderen Wiegevorrichtung (DE-OS 23 24 514) ist eine Einheitspreis-Eingabeeinrichtung nicht vorgesehen, wohl aber Tasten zur Eingabe des gewünschten Gewichts. Nach Betätigung einer Handtaste läuft, durch eine Still­ standskontrolle überwacht, ein kompletter Meßzyklus ab und das Meßergebnis erscheint in einer Anzeigeeinrichtung. Dort bleibt es unverändert bestehen, selbst wenn erneute Schwingungen des Lastaufnehmers auftreten, bis durch er­ neutes Betätigen des Schalters das Haltesignal gelöscht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wiegevor­ richtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 bzw. 2 genannten Art zu entwickeln, welche die Meßwertanzeige über einen längeren Zeitraum ablesbar macht und sich dennoch durch eine zuverlässige Arbeitsweise und einfache Handhabung auszeich­ net.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angeführten Maßnahmen erreicht. Das Sperr­ glied ist zunächst durchlässig und läßt sowohl die jeweils aktuellen Gewichtswerte als auch die zugehörigen Preiswerte an die Anzeigeeinrichtung durch, neben welcher auch ein Drucker vorgesehen ist, der sie zu einem komplexen Meßwert- Angabegerät komplettiert. Durch Betätigen der Befehlstaste für den Drucker wird aber das Sperrglied wirksam gesetzt. Die aktuellen Werte der Gewichte und Preise werden nicht nur auf dem Bon vermerkt, sondern gleichzeitig und dauerhaft in der Anzeigeeinrichtung kundbar gemacht. In diesem Zustand verhält sich die Vorrichtung nicht mehr wie eine Waage. Um wieder wiegen zu können, braucht bei der Erfindung lediglich die Einheitspreis-Eingabeeinrichtung betätigt zu werden, denn diese setzt das Sperrglied automatisch unwirksam.
In wirksamer Stellung des Sperrglieds wird eine beständige Angabe der ermittelten Preis- und Gewichtswerte ausgeführt. Ein Kunde, der die auf der Waage befindliche Ware kaufen möchte, kann daher, unbeeinflußt von zwischenzeitlich ein­ tretenden Störungen, den Gewichtswert, den Einheitspreis dieser Ware und den sich daraus ergebenden Preiswert der Ware fortlaufend ablesen. Andererseits braucht sich der Verkäufer nicht mehr darum zu kümmern, ob das Sperrglied wirksam oder unwirksam gesetzt ist, denn dies ergibt sich erfindungsgemäß automatisch aus der Bedienungsweise der Waage. Fehlbedienungen sind bei der erfindungsgemäßen Wiege­ vorrichtung vermieden.
Die Erfindung ist auch bei Wiegevorrichtungen anwendbar, bei denen, wie der Oberbegriff von Anspruch 2 zeigt, nicht in jedem Fall eine Einheitspreis-Eingabeeinrichtung vorge­ sehen ist. In diesem Fall wird die vorgenannte Aufgabe durch die im Anspruch 2 angeführten Maßnahmen gelöst. Zum Wirsamsetzen des Sperrglieds wird, wieder die Befehlstaste für einen Drucker benutzt, während das Unwirksamsetzen des Sperrglieds dann erfolgt, wenn eine zugeordnete Überwachungseinrichtung Änderungen des Gewichts­ werts feststellt, die einen Grenzbetrag übersteigen, der vielfach höher als die Anzeigeeinheit ist. Ein solches Über­ steigen des Grenzbetrags signalisiert nämlich der Wiegevor­ richtung, daß nicht mehr die gleiche Ware auf der Waagschale vorhanden ist. Bei Abnehmen der zuvor gemessenen Ware fällt nämlich in jedem Fall der Gewichtswert in Richtung Null, was vom Meßwerk einwandfrei festgestellt wird und zur Un­ wirksamkeit des Sperrglieds ausgenutzt wird. Diese Maßnahmen erfolgen auch dann, wenn die auf der Lastschale befindliche Ware gewichtsmäßig um einen den erwähnten Grenzbetrag über­ steigenden Wert ergänzt oder gemindert wird.
Die Maßnahmen des Anspruches 2 sind natürlich gleichzeitig auch bei Wiegevorrichtungen der im Anspruch 1 genannten Art anwendbar, die mit einer Einheitspreis-Eingabeeinrichtung versehen sind, durch deren Betätigung das Sperrglied eben­ falls unwirksam gesetzt werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in schematischer Dar­ stellung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die Wiegevorrichtung umfaßt ein nicht näher gezeigtes Meß­ werk 11, ein daran angeschlossenes Auswertegerät 12 und ein davon gesteuertes Meßwertangabegerät 13. Das Meßwerk 11 kann von beliebiger Bauart sein, z.B. aus schwingenden Saiten bestehen, auf welcher eine Meßkraft einerseits und eine Referenzkraft andererseits einwirken, wobei die Änderungen der Eigenfrequenz der Saiten als Maß für die Ermittlung des Gewichts eines zu bestimmenden Wiegeguts 10 dienlich ist. Das Wiegegut 10 befindet sich auf einer Lastschale 15 der Waage. Das durch den Pfeil 16 angedeutete, mit dem Meßwerk 11 gemessene Gewicht läßt eine entsprechende Information über die Leitung 17 an die verschiedenen Bauteile des Auswertegeräts 12 gelangen, deren Aufbau und Wirkungsweise nachfolgend beschrieben wird.
Das Auswertegerät 12 ist derart wirksam, daß in fort­ laufender Folge, innerhalb von konstanten Zeitabständen, z.B. alle 0,4 sec., eine Gewichtsbestimmung von der Vor­ richtung durchgeführt wird. Aus diesen wiederholten Gewichtsbestimmungen ergibt sich eine Meßreihe zahlreicher, aufeinanderfolgender Einzelresultate. Dabei ist das Aus­ wertegerät 12 dazu eingerichtet, eine Anzeige in dem Meßwertangabegerät 13 nur dann zuzulassen, wenn eine vorbestimmte Mindestzahl von aufeinanderfolgenden Einzel­ resultaten in dieser Meßreihe einander wertmäßig gleich sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß wenigstens zwei aufeinanderfolgende Einzelresultate übereinstimmen müssen, um eine Anzeige in dem Meßwert­ angabegerät 13 zu bewirken.
Die vom Meßwerk 11 kommende Information gelangt über die erwähnte Leitung 17 an einen ersten Speicher 18, in dem jeweils das letzte Meßresultat festgehalten wird. Das vorausgehende Meßresultat der Meßreihe befindet sich in einem weiteren Speicher 19, der mit dem ersten Speicher 18 über eine Informationsleitung 20 verbunden ist. Im vor­ liegenden Ausführungsbeispiel sind somit in den beiden Speichern 18, 19 jeweils die beiden letzten Meßresultate der Meßreihe festgehalten. Über zwei jeweils an den beiden Speichern 18, 19 angeschlossene Leitungen 21, 22 ist ein Komparator 23 in Verbindung, der einen Vergleich der beiden eingespeicherten Gewichtswerte vornimmt. Sind die beiden zu vergleichenden letzten Gewichtswerte der Meß­ reihe unterschiedlich, so gelangt ein Steuerbefehl über die Befehlsleitung 24 an einen Diskriminator 25, welcher überprüft, ob die Abweichung zwischen den beiden einge­ speicherten Gewichtswerten einen bestimmten, einstell­ baren Grenzbetrag überschreitet oder nicht. Dieser Grenz­ betrag ist vielfach höher als die Anzeigeeinheit der Wiegevorrichtung, welche die Empfindlichkeit der Waage bestimmt. Es empfiehlt sich, für den Grenzbetrag einen Wert zu nehmen, der mehr als 10fach größer als die Anzeige­ einheit der Wiegevorrichtung ist. Der Diskriminator 25 läßt nur Steuerbefehle auf die seinem Ausgang angeschlossene Befehlsleitung 26 weiter, wenn dieser Grenzbetrag über­ schritten ist. Für kleinere Werte gelangt kein Befehl an die Leitung 26. Diese Befehlsleitung 26 ist an ein Sperr­ glied 30 angeschlossen, welches zu der Informations­ leitung 27 gehört, über welche die Anzeige in dem Meßwert­ angabegerät 13 bestimmt wird. Der über die Befehlsleitung 26 weitergegebene Steuerbefehl bewirkt dabei ein Unwirk­ samwerden des Sperrgliedes 30.
Die Informationsleitung 27 führt zu dem vorerwähnten Sperr­ glied 30. Zu Beginn des Wiegevorganges bei Ermittlung des Gewichts 16 des Wiegeguts 10 ist das Sperrglied 30 zunächst unwirksam. Wenn eine vorbestimmte Mindestzahl von aufein­ anderfolgenden Einzelresultaten in der vorerwähnten Meß­ reihe bei der Gewichtsbestimmung des Wiegeguts 10 gewichts­ mäßig übereinstimmt, lassen in der Figur nicht näher gezeigte Bauteile eine Information über die Leitung 27 durch das durchlässige Sperrglied 30 auf zwei weiter­ führende Leitungen 28, 29 gelangen. Von diesen nicht näher gezeigten Bauteilen werden auch in an sich bekannter Weise Störungen ferngehalten, die innerhalb feststehender Fehlergrenzen liegen, die beispielsweise 25% der gegebenen Anzeigeeinheit der Waage ausmachen.
Die Leitung 28 läßt die durchgelassene Information unmittel­ bar an ein erstes Glied des Meßwertangabegerätes 13 weitergehen, welches aus einer digital wirkenden Anzeige­ einrichtung für die Gewichtswerte besteht. Der Gewichts­ wert 61 des Wiegeguts 10, im vorliegenden Fall der Gewichts­ wert "350 g", wird in einem Ablesefenster 41 zahlen­ mäßig angegeben. Die andere Leitung 29 führt mittelbar, über weitere Bauteile 31, 32, 33 die Information, nach entsprechender Umformung, zu weiteren ablesewirksamen Gliedern des Meßwertangabegerätes 13.
Die Leitung 29 führt zunächst zu einem Rechner 31. Dieser erhält über einen weiteren Informationskanal 34 die Eingabe eines wählbaren Einheitspreises, dessen wertmäßige Bestimmung in einem Preiseinsteller 42 vorgenommen wird. Dieser Preiseinsteller besitzt entsprechende Wähltasten 43, mit denen der Einheitspreis, z.B. der Preis für ein Kilo der zu wiegenden Ware 10, eingestellt werden kann. Der jeweils eingestellte Wert 64 erscheint in einem zuge­ hörigen Ablesefenster 44 des Preiseinstellers 42. Zweck­ mäßigerweise erfolgt diese Angabe im Rahmen der Anzeige des Meßwertangabegerätes 13, welches in seinem Umfang in der Figur durch eine strichpunktierte Einrahmung angedeutet ist. Im vorliegenden Fall ist als Kilopreis im Ablesefenster 44 dieses Einstellers 42 der Einheits­ preis "DM 25,80" eingestellt worden. Der Rechner 31 ermittelt aus der Information des Gewichtswertes 61 über die Leitung 29 einerseits und aus dem Einheitspreis über die Informationsleitung 34 andererseits einen entsprechenden Preiswert, der über eine Leitung 37 an einen Preiswert- Speicher 32 weitergegeben wird und über eine Informations­ leitung 35 diesen Preiswert an eine entsprechende Anzeige­ einrichtung 45 im Meßwertangabegerät 13 weitergibt, wo der errechnete, zugehörige Preiswert 66 ebenfalls digital in einem Ablesefenster 46 erscheint. Im vorliegenden Fall wird bei der getroffenen Einstellung der Preiswert "DM 9,03" angezeigt.
Der errechnete Preiswert 66 einerseits und der Gewichts­ wert 61 andererseits als auch die Werte des Einheits­ preises 64 im Preiseinsteller 42 gelangen über eine weitergehende Informationsleitung 38 an eine weitere Sperre 33. Diese Sperre 33 ist normalerweise blockiert. Zur Freisetzung der Sperre 33 kann man ein besonderes Befehlsglied, wie einen Taster 50, verwenden, der nach der Betätigung seines Knopfes 51 einen Befehl über die Leitung 52 an die Sperre 33 weitergibt, die dadurch freigegeben wird. In diesem Fall gelangen die vorer­ wähnten Anzeigewerte 61, 64, 66 über die Informations­ leitung 36 auf eine Aufzeichnungseinrichtung 47, die aus einem Drucker oder aus einem Kopierer bestehen kann. Die Aufzeichnungseinrichtung 47 sorgt dafür, daß alle interessierenden Werte des vollzogenen Wiegevorgangs auf einem Aufzeichnungsträger 48 festgehalten werden. Zur Aufzeichnung kommen sowohl feststehende Werte, wie Waren­ art, Verpackungsdatum, Haltbarkeit der Ware usw., ebenso wie die eingestellten feststehenden Werte, wie der Einheits­ preis 64,und die von dem jeweiligen Wiegegut 10 abhängigen, individuellen Meßwerte, wie der Gewichtswert 61 und der Preiswert 66. Der fertiggedruckte Aufzeichnungsträger 48 wird durch eine Öffnung 49 in der Aufzeichnungseinrichtung 47 ausgegeben und kann, z.B. als Aufklebeetikett, mit der Ware 10 verbunden werden.
Sobald eine Information das erwähnte Sperrglied 30 passiert und die entsprechenden Anzeigen 41, 46 des Gewichtswertes 61 und/oder des Preiswertes 66 im Meßwertangabegerät 13 bewirkt hat, wird das Sperrglied 30 in die sperrwirksame Stellung überführt, und zwar durch die Speicherung der Preiswerte 66 im Speicher 32. In dieser Sperrstellung werden auch größere, unbeabsichtigte Einflüsse des Meß­ vorgangs nicht mehr an das Meßwertangabegerät 13 weiter­ geleitet. Die Vorrichtung wirkt insoweit nicht mehr als Waage. Es werden vielmehr die vorher ermittelten Meßwerte im Meßwertangabegerät 13 unverändert angezeigt. Stöße an der Waage, z.B. Erschütterungen des die Waage abstützenden Tisches, lassen die getroffene Anzeige nicht verschwinden, wie dies sonst ohne Sperre 30 der Fall wäre, weil dann mindestens eines der letzten Einzelresultate in der fort­ laufenden Meßreihe vom angezeigten Meßergebnis abweichen würde und daher erst eine Stabilisierung der Einzelresultate abgewartet werden müßte. Mit der Erfindung ist dieses unter Umständen längere Warten auf eine erneute stabile Gewichtsanzeige vermieden. Es werden bei der Erfindung auch nicht falsche Gewichtswerte angezeigt, die nur vorübergehend auftreten und nicht auf einer tatsächlichen Gewichts­ änderung des aufgebrachten Wiegegutes 10 beruhen.
Ausweislich der eingangs erwähnten Bauteile 18 bis 26 ist jedoch ein Grenzbetrag für die Größe der Änderungen der eingehenden Informationen vorgesehen, der im Falle des Überschreitens schließlich wieder anzeigewirksam auf das Meßwertangabegerät 13 einwirkt, d.h. das Sperrglied 30 unwirksam setzt. Dieser Grenzbetrag wird aber, wie bereits erwähnt wurde, ausreichend hoch angesetzt, so daß die in der Praxis auftretenden, unbeabsichtigten Einflüsse auf das Gewicht ausgeschaltet werden. Damit ist es nicht nötig, besondere Auslöseschalter vorzusehen, mit denen das Sperrglied 30, wenn man wieder wiegen will, zunächst unwirksam gesetzt werden muß. Mit den vorerwähnten Bau­ gliedern 18 bis 26 wird vielmehr eine selbsttätige Über­ führung des Sperrgliedes 30 in seine unwirksame Stellung bewirkt. Wird beispielsweise das Wiegegut 10 von der Last­ schale 15 entfernt, so wird der obenerwähnte, vorgegebene Grenzbetrag mit Sicherheit überschritten, weshalb die Waage für einen Wiegevorganges eines neuen Wiegeguts wieder voll zur Verfügung steht.
Die vorerwähnte Sperrwirksamkeit des Sperrglieds 30 kann auch von einem bestimmten Bedienungsglied der Vorrichtung bewirkt werden, welches ohnehin nach vollzogener Wägung gehandhabt werden muß. Hierzu kann der obenerwähnte Befehlstaster 50 dienen, der zur Betätigung der Auf­ zeichnungseinrichtung 47 verwendet wird. Man braucht hier­ für diesen Taster 50 nur über eine weitere Befehlsleitung 39 mit dem Sperrglied 30 zu verbinden.
Eine weitere Möglichkeit zur Unwirksamsetzung des in blockierender Stellung befind­ lichen Sperrglied 30 geht vom Preiseinsteller 42 aus, wenn dort, z.B. weil eine neue Ware auf die Lastschale 15 aufgebracht wird, ein neuer Einheits­ preis in der Tastatur 43 eingegeben wird. Es ist natür­ lich auch möglich, alle vorerwähnten Maßnahmen gleichzeitig zur Unwirksamsetzung des Sperrgliedes zu verwenden, weil es dann, unabhängig von einer bestimmt einzuhaltenden Bedienungsvorschrift, in jedem Fall zu einer nötigen Unwirksamsetzung des Sperrgliedes 30 kommt, wenn man nur eine der Maßnahmen vornimmt, die zur Einleitung eines neuen Wiegevorgangs ohnehin durchgeführt werden müssen.
Es versteht sich natürlich, daß die Erfindung auch bei Wiegevorrichtungen anwendbar ist, bei denen nur ein Teil der vorerwähnten Daten oder andere, aus dem Meßwert ermittelten Daten angezeigt werden. Auf die Art und die Benennung des Meßwerts kommt es nicht an.

Claims (2)

1. Wiegevorrichtung mit einem an ein Meßwerk (11) ange­ schlossenen Auswertegerät (12), das aus einem Meßwert­ speicher (18, 19), einem Rechner (31) und einer damit verbundenen Einheitspreis-Eingabeeinrichtung (43) be­ steht, mit einer an die Informationsleitung des Aus­ wertegerätes angeschlossenen digitalen Anzeigeeinrichtung (40, 42, 45) zum zeitweiligen Ausweisen der Gewichts­ und Preiswerte (61, 64, 66) und mit einem an die zur Ein­ gabeeinrichtung (13) führenden Informationsleitung an­ geschlossenen Sperrglied, das zwischen einer wirksamen, für Informationsänderungen undurchlässigen und einer unwirksamen Stellung umschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (30) von der einen die Gewichts­ und/oder Preiswerte (61, 64, 66) festhaltenden Drucker (47) auslösenden Befehlstaste (51) sperrwirksam setzbar ist und daß durch Betätigen der Einheitspreis-Eingabe­ einrichtung (43) das Sperrglied (30) unwirksam setzbar ist.
2. Wiegevorrichtung mit einem an ein Meßwerk (11) ange­ schlossenen Auswertegerät (12), das aus einem Meßwert­ speicher (18, 19), einem Rechner (31) sowie einer ge­ gebenenfalls damit verbundenen Einheitspreis-Eingabe­ einrichtung (13) besteht, mit einer an die Informations­ leitung des Auswertegerätes angeschlossenen digitalen Anzeigeeinrichtung (40, 42, 45) zum zeitweiligen Aus­ weisen der Gewichts- und/oder Preiswerte (61, 64, 66), und mit einem an die zur Eingabeeinrichtung führenden Informationsleitung angeschlossenen Sperrglied, das zwischen einer wirksamen, für Informationsänderungen undurchlässigen und einer unwirksamen Stellung um­ schaltbar ist und das durch eine auf Änderungen des Gewichtswertes ansprechenden Überwachungseinrichtung (18 bis 26) steuerbar ist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Überwachungseinrichtung (18 bis 26) das Sperrglied (30) dann unwirksam setzt, wenn die Änderungen des Gewichtswerts (61) einen gegenüber der Anzeigeeinheit vielfach höheren, insbesondere zehnfach größeren Grenzbetrag übersteigen, und daß das Sperrglied (30) von der einen die Gewichts­ und/oder Preiswerte (61, 64, 66) festhaltenden Drucker (47) auslösenden Befehlstaste (51) sperrwirksam setz­ bar ist.
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