DE2626024A1 - Wiegevorrichtung - Google Patents
WiegevorrichtungInfo
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Description
Kennwort; "Druckwertanzeige, Fall 215"
Firma Maatschappij van Berkel's Patent N.V., Rotterdam/Niederland
Wiegevorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wiegevorrichtung mit einem
ans Meßwerk angeschlossenen Auswertegerät, bestehend aus einem Meßwertspeicher, einem Rechner sowie einer ggfs. damit verbundenen
Einheitspreis-Eingabeeinrichtung, und mit einem an die Informationsleitung des Auswertegeräts angeschlossenen Meßwertangabegerät
für die jeweils ermittelten Gewichts- und/oder Preiswerte des Wiegeguts, umfassend eine insbesondere digitale Anzeigeeinrichtung
zum zeitweiligen Ausweisen dieser Angaben und ggfs. eine Aufzeichnungseinrichtung, wie einen Drucker, zum beständigen Festhalten
dieser Angaben.
Bei den bekannten Vorrichtungen ist die Anzeige der Meßwerte eines
auf der Waagschale befindlichen Wiegeguts anfällig gegenüber Störungen. Sie ist leicht zerstörbar durch Einflüsse, die nicht auf
einer tatsächlichen Änderung des Gewichtswerts beruhen. Solche Einflüsse ergeben sich beim bewußten oder unbewußten Anstoßen der
Waage. Störungen ergeben sich ferner durch Erschütterungen, die entweder von außen her auf die Waage einwirken oder von innen her
durch Auflegen oder Bewegen des Wiegeguts zustande kommen. Die bis dahin angezeigten Meßwerte verschwinden und es muß einige
Zeit gewartet werden, bis aufgrund erneuter Gewichtsmessungen die Meßwerte wieder erscheinen. Insbesondere bei modernen Waagen
ist hierzu ein beträchtlicher Zeitaufwand erforderlich, weil ein
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Meßwert aus einer Meßreihe von fortlaufend ausgeführten Gewichtsbestimmungen ermittelt wird und nur dann zur Anzeige koirant, wenn
eine bestimmte Mindestzahl der letzten aufeinanderfolgenden Einzelresultate in der Meßreihe einander gleich sind. Diese Schwierigkeiten
lassen sich auch nicht dadurch vermeiden, daß man die Korrekturgrenzen, innerhalb welcher kleine Abweichungen des ermittelten
Meßwerts unwirksam gemacht werden, größer setzt, denn damit würde zugleich in untragbarer Weise die Empfindlichkeit
der Waage verschlechtert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine empfindliche Wiegevorrichtung
der eingangs genannten Art zu entwickeln, deren Meßwertanzeige durch nachträglich eintretende Störungen, die nicht
auf Gewichtsänderungen des Wiegeguts zurückgehen, nicht verschwindet, sondern trotz solcher Einflüsse längere Zeit ablesbar bleibt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der zum Meßwertangabegerät
führenden Informationsleitung ein zwischen einer wirksamen und unwirksamen Stellung umschaltbares Sperrglied angeordnet
ist, welches von einem für die betreffende Wägung feststehenden Meßwert, nämlich bei einem angezeigten und/oder aufgezeichneten
Gewichts- und Preiswert, wirksam setzbar ist und in wirksamer Stellung für Informationsänderungen undurchlässig ist,
und das Sperrglied nur durch eine neue Wägung einleitende Steuerbefehle wieder unwirksam setzbar ist.
Ist zunächst bei durchlässigem Sperrglied eine Information an das Meßwertangabegerät weitergegangen, so daß es dort
zu der erforderlichen Anzeige bzw. Aufzeichnung der ermittelten Angaben über den Gewichtswert oder Preiswert gekommen ist, so
wird das Sperrglied selbsttätig in seine wirksame Stellung
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übergeführt, in welcher eine Änderung der Anzeige und/oder Aufzeichnung
blockiert ist. Dadurch werden innerhalb vorbestimmter Grenzen fallende Informationsänderungen nicht mehr weitergeleitet.
In diesem Zustand verhält sich die Vorrichtung nicht mehr wie eine Waage. Um wieder wiegen zu können, muß das Sperrglied
in der Vorrichtung unwirksam gesetzt werden, was bei der Erfindung wieder selbsttätig erfolgt, in-dem Steuerbefehle, die zur
Einleitung einer neuen Wägung erforderlich sind, dazu ausgenutzt werden, um das Sperrglied wieder automatisch durchlässig
zu machen. Hierdurch wird sichergestellt, daß in wirksamer Stellung, wenn die Anzeige feststeht, eine beständige Angabe der ermittelten
Meßwerte erfolgt. Ein Kunde, der die auf der Waage befindliche Ware kaufen möchte, kann daher , unbeeinflußt von zwischenzeitlich
eintretenden Störungen, den einmal angezeigten Meßwert fortlaufend ablesen. Andererseits braucht sich der Verkäufer
nicht mehr darum zu kümmern, ob das Sperrglied wirksam oder unwirksam gesetzt ist, weil dies automatisch aus der Bedienungsweise
der Waage sich ergibt. Damit sind Fehlbedienungen der erfindungsgemäßen Wiegevorrichtung vermieden.
Für das Wirksamsetzen des Sperrgliedes können z.B. von einer Befehlstaste
Steuerbefehle ausgehen, mit welcher die Aufzeichnungseinrichtung wirksam gesetzt wird. In der Aufzeichnungseinrichtung
wird ein Aufzeichnungsträger, z.B. ein Preisetikett, gedruckt. Statt eines Druckvorgangs kann man natürlich auch durch Kopieren
auf fotografischem oder fotoelektrischem Wege die Meßdaten auf einem geeigneten Träger festhalten.
Für das Unwirksamsetzen des Sperrglieds gibt es verschiedene Möglichkeiten,
von denen jede, je nach Anwendungsfall, ihre besonderen
Vorteile mit sich bringt. Bequem ist es hierfür, große A*n-
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derungen des Meßwerts zu benutzen, die außerhalb vorgegebener
Grenzbeträge fallen und zur Unwirksamsetzung des Sperrgliedes
ausgenutzt werden. Eindeutiger ist es aber,hierfür die Handhabung eines zur Eingabe des Einheitspreises dienenden Geräts zu
verwenden, wie auch die Festsetzung eines Tarawerts die unwirksamsetzung
des Sperrglieds bewirken kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, wo eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Wiegevorrichtung in einem einfachen Anwendungsfall gezeigt
ist.
Die Wiegevorrichtung umfaßt ein nicht näher gezeigtes Meßwerk 11, ein daran angeschlossenes Auswertegerät 12 und ein davon
gesteuertes Meßwertangabegerät 13. Das Meßwerk 11 kann von beliebiger
Bauart sein, z.B. aus schwingenden Saiten bestehen, auf welche eine Meßkraft einerseits und eine Referenzkraft andererseits
einwirken, wobei die Änderung der Eigenfrequenz der Saiten als Maß für die Ermittlung des Gewichts eines zu bestimmenden
Wiegeguts 10 dienlich ist. Das Wiegegut 10 befindet sich auf einer Lastschale 15 der Waage. Das durch den Pfeil angedeutete,
gemessene Gewicht 16 des Meßwerks 11 läßt eine entsprechende Information
über die Leitung 17 an die verschiedenen Bauteile des Auswertegeräts 12 gelangen, deren Aufbau und Wirkungsweise nachfolgend
beschrieben wird.
Das Auswertegerät 12 ist derart wirksam, daß in fortlaufender Folge, innerhalb von konstanten Zeitabständen, z.B. alle 0,4 Sekunden,
eine Gewichtsbestimmung von der Vorrichtung durchgeführt wird. Aus diesen wiederholten Gewichtsbestimmungen ergibt sich
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eine Meßreihe zahlreicher, aufeinanderfolgender Einzelresultate. Dabei ist das Auswertegerät 12 dazu eingerichtet, eine Anzeige
in dem Meßwertangabegerät 13 nur dann zuzulassen, wenn eine vorbestimmte
Minderzahl von aufeinanderfolgenden Einzelresultaten in dieser Meßreihe einander wertmäßig gleich sind. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß wenigstens zwei aufeinanderfolgende Einzelresultate übereinstimmen müssen, um eine
Anzeige in dem Meßwertangabegerät 13 zu bewirken.
Die Information oelangt über die erwähnte Leitung 17 an einen ersten Speicher 18, wo jeweils das letzte Meßresultat
festgehalten wird. Das vorausgehende Meßresultat der vorerwähnten Meßreihe befindet sich in einem weiteren Speicher 19,
der mit dem ersten Speicher 18 über eine Informationsleitung 20
verbunden ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind somit in den beiden Speichern 18, 19 jeweils die beiden letzten Meßresultate
der Meßreihe festgehalten, über zwei jeweils an den beiden
Speichern 18, 19 angeschlossene Leitungen 21, 22 ist ein Komparator 23 in Verbindung, der einen Vergleich der jeweils eingespeicherten
beiden Gewichtswerte vornimmt. Sind die beiden zu vergleichenden letzten Gewichtswerte der Meßreihe unterschiedlich, so
gelangt ein Steuerbefehl über die Befehlsleitung 24 an den Diskriminator
25, welcher überprüft, ob die Abweichung zwischen den beiden eingespeicherten Gewichtswerten einen bestimmten, einstellbaren
Grenzbetrag überschreitet oder nicht. Dieser Grenzbetrag ist vielfach höher als die Anzeigeeinheit der Wiegevorrichtung,
welche die Empfindlichkeit der Waage bestimmt. Es empfiehlt sich, für den Grenzbetrag einen Wert zu nehmen, der mehr als zehnfach
größer als die Anzeigeeinheit der Wiegevorrichtung ist. Der Diskriminator 25 läßt nur Steuerbefehle auf die seinem Ausgang angeschlossene
Befehlsleitung 26 weiter, wenn dieser Grenzbetrag überschritten
ist. Für kleinere Werte gelangt kein Befehl an die Lei-
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tung 26. Diese Befehlsleitung 26 ist an ein Sperrglied 30 angeschlossen,
welches zu der Informationsleitung 27 gehört, über welche
die Anzeige in dem Meßwertangabegerät 13 bestimmt wird.
Die Informationsleitung 27 führt zu dem vorerwähnten Sperrglied
Zu Beginn des Wiegevorgangs bei'Ermittlung des Gewichts 16 des Wiegeguts 10 ist das
Sperrglied 30 zunächst unwirksam. Wenn eine vorbestimmte Mindestzahl
von aufeinanderfolgenden Einzelresultaten in der vorerwähnten Meßreihe bei der Gewichtsbestimmung des Wiegeguts 10 gewichtsmäßig
übereinstimmt, lassen in der Fig. nicht näher gezeigte Bauteile eine Information über die Leitung 27 durch das durchlässige
Sperrglied 30 auf zwei weiterführende Leitungen 28, 29 gelangen. Von diesen nicht näher gezeigten Bauteilen werden auch in an sich
bekannter Weise Störungen ferngehalten, die innerhalb feststehender Fehlergrenzen liegen, die beispielsweise 25 % der gegebenen
Anzeigeeinheit der Waage ausmachen.
Die eine Leitung 28 läßt die durchgelassene Information unmittelbar
an ein erstes Glied des Meßwertangabegeräts 13 weitergehen,
welches aus einer digital wirkenden Anzeigeeinrichtung für die Gewichtswerte besteht. Der Gewichtswert 61, im vorliegenden Fall
des Wiegeguts 10 der Gewichtswert "350 g" (Gramm), wird in einem Ablesefenster 41 zahlenmäßig angegeben. Die andere Leitung 29
führt mittelbar, über weitere Bauteile 31, 32, 33; die Information,
nach entsprechender Umformung, zu weiteren ablesewirksamen Gliedern des Meßwertangabegeräts 13.
Die Leitung 29 führt zunächst zu einem Rechner 31. Dieser erhält
über einen weiteren Informationskanal 34 die Eingabe eines wählbaren
Einheitspreises, dessen wertmäßige Bestimmung in einem Preiseinsteller 42 vorgenommen wird. Dieser Preiseinsteller be-
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sitzt entsprechende Wähltasten 43, mit denen der Einheitspreis,
z.B. der Preis für 1 kg der zu wiegenden.Ware 10, eingestellt werden
kann. Der jeweils eingestellte Wert/erscheint in einem zugehörigen
Ablesefenster 44 des Preiseinstellers 42. Zweckmäßigerweise erfolgt diese Angabe im Rahmen der Anzeigen des Meßwertangabegeräts
13, welches in seinem Umfang in der Fig. durch eine strichpunktierte Einrahmung angedeutet ist. Im vorliegenden Fall
ist als Kilopreis im Ablesefenster 44 dieses Einstellers 42 der Einheitspreis "25.80 DM" eingestellt worden. Der Rechner 31 ermittelt
aus der Information des Gewichtswerts über die Leitung 29 einerseits und aus dem Einheitspreis über die Informationsleitung
34 andererseits einen entsprechenden Preiswert, der über eine Leitung 37 an einen Preiswert-Speicher 32 weitergegeben wird,
der auf Abruf, über eine Informationsleitung 35, diesen Preiswert an eine entsprechende Anzeigeeinrichtung 45 im Meßwertangabegerät
13 weitergibt, wo der errechnete, zugehörige Preiswertctp
ebenfalls digital in einem Ablesefenster 46 erscheint. Im vorliegenden Fall wird bei der getroffenen Einstellung der Preiswert
"9,03 DM" angezeigt.
Der errechnete Preiswert 66 einerseits und der Gewichtswert 61 andererseits wie auch die Werte des Einheitspreises 64 im Preiseinsteller 42 andererseits gelangen über eine weitergehende Informationsleitung
38 an eine weitere Sperre 33. Diese Sperre 33 ist normalerweise blockiert. Zur Freisetzung der Sperre 33 kann
man ein besonderes Befehlsglied, wie einen Taster 50, verwenden, der nach der Betätigung seines Knopfes 51 einen Befehl über die
Leitung 52 an die Sperre 33 weitergibt, die dadurch freigegeben wird. In diesem Falle gelangen die vorerwähnten Anzeigewerte 61,
64, 66 über eine Informationsleitung 36 auf eine Aufzeichnungseinrichtung 47, die aus einem Drucker oder aus einem Kopierer bestehen
kann. Die Aufzeichnungseinrichtung 47 sorgt dafür, daß al-
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le interessierenden Werte der vollzogenen Messung auf einen Aufzeichnungsträger
48 festgehalten werden. Zur Aufzeichnung kommen sowohl feststehende Werte, wie Warenart, Verpackungsdatum, Haltbarkeit
der Ware usw. ebenso f wie die eingestellten
feststehenden Werte, wie der Einheitspreis 64, un{j die von dem
jeweiligen Wiegegut 10 anhängigen individuellen Meßwerte, wie der Gewichtswert 61 und der Preiswert 66. Der fertig gedruckte Aufzeichnungsträger
48 wird durch eine Öffnung 49 in der Aufzeichnungseinrichtung
47 ausgegeben und kan^z.B. als Aufklebeetikett, mit der Kare 10 verbunden werden.
Die Freigabe der Sperre 33 kann aber auch selbsttätig dadurch zustande kommen, daß, nach Einstellung des Einheitspreises 64,
der Gewichtswert 61 einerseits und der Preiswert 66 für den Meßvorgang des Wiegeguts 10 endgültig feststehen. In diesem Fall
wird das Festhalten der Werte automatisch in der Einrichtung 47 ausgelöst.
Sobald eine Information das oben erwähnte Sperrglied 30 passiert hat und die entsprechenden Anzeigen 41, 46 des Gewichtswerts 61
und/oder des Gewichtswerts 66 im Meßwertangabegerät 13 bewirkt
hat, wird das Sperrglied 30 selbsttätig sperrwirksam; gs gelangt von seiner bisherigen unwirksamen Stellung in eine wirksame Sperrstellung.
In dieser Sperrstellung werden auch größere, unbeabsichtigte Einflüsse des Meßvorgangs nicht mehr an das Meßwertangabegerät
13 weitergeleitet. Die Vorrichtung wirkt insoweit nicht mehr als Waage. Es werden vielmehr die vorher ermittelten
Meßwerte im Gerät 13 unverändert angezeigt. Stöße an der Waage,
z.B. Erschütterungen des die Waage abstützenden Tisches, lassen die getroffene Anzeige nicht verschwinden, wie dies sonst, ohne
Sperre 30, der Fall wäre, weil dann mindestens eines der letzten Einzelresultate in der fortlaufenden Meß-
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reihe vom angezeigten Meßergebnis abweichen würde und daher erst eine Stabilisierung der Einzelresultate abgewartet werden müßt*·.
Mit der Erfindung ist dieses unter Umständen längere Warten auf eine erneute stabile Gewichtsanzeige vermieden. Es werden bei
der Erfindung auch nicht falsche Gewichtswerte angezeigt, die nur vorübergehend auftreten und nicht auf einer tatsächlichen
Gewichtsänderung des aufgebrachten Wiegeguts 10 beruhen.
Ausweislich der eingangs erwähnten Bauteile '^ bis 26 ist jedoch
ein Grenzbetrag für die Änderungen der eingehenden Information vorgesehen, der im Falle des Überschreitens schließlich wieder anzeigewirksam
auf das Meßwertangabegerät 13 einwirkt. Dieser Grenzbetrag wird aber, wie bereits erwähnt wurde, ausreichend hoch angesetzt,
so daß die in der Praxis auftretenden unbeabsichtigten Einflüsse auf das Gewicht ausgeschaltet werden. Damit ist es
nicht nötig, besondere Auslöseschalter vorzusehen, mit denen die Sperre, wenn man wieder wiegen will, zunächst unwirksam gesetzt
werden muß. Mit den vorerwähnten Baugliedern 18 bis 26 wird vielmehr
eine selbsttätige Überführung des Sperrglieds 30 in seine unwirksame Stellung erhalten. Wird beispielsweise das Wiegegut
10 von der Lastschale 15 entfernt, so wird der oben erwähnte, vorgegebene Grenzbetrag mit Sicherheit überschritten, weshalb
die Waage für einen Wiegevorgang eines neuen Wiegeguts wieder voll zur Verfügung steht.
Die vorerwähnte Sperrwirksamkeit des Sperrglieds 30 kann auch von einem bestimmten Bedienungsglied der Vorrichtung ausgelöst
werden, welches ohnehin nach vollzogener Wägung gehandhabt werden muß. Hierzu kann beispielsweise der oben erwähnte Befehlstaster 51 dienen, der zur Auslösung der Aufzeichnungseinrichtung
47 verwendet wird. Man braucht hierfür diesen Taster 51 nur über eine weitere Befehlsleitung 39 mit dem Sperrglied 30 zujverbinden,
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Eine in der Fig. nicht näher gezeigte Möglichkeit zur ünwirksamsetzung
des in blockierender Stellung befindlichen Sperrglieds
30 könnte vom Preiseinsteller 4 2 aus erfolgen, wenn dort, z.B.
weil eine neue Ware auf die Lastschale 15 aufgebracht werden
soll, ein neuer Einheitspreis in der Tastatur 43 eingegeben wird. Weiterhin wäre es möglich, die ünwirksamsetzung des Sperrglieds
dadurch zu bewirken, daß man eine in der Fig. nicht näher gezeigte Taraangabe in die Vorrichtung eingibt. Es wäre natürlich auch denkbar, alle vorerwähnten Maßnahmen gemeinsam zur ünwirksamsetzung der Sperre zu verwenden, weil es dann, unabhängig von einer bestimmten einzuhaltenden Bedienungsvorschrift, in jedem Fall zu einer nötigen ünwirksamsetzung des Sperrgliedes 30 kommt, wenn
man nur eine der Maßnahmen vornimmt,die zur Einleitung eines neuen Wiegevorgangs ohnehin durchgeführt werden müssen.
30 könnte vom Preiseinsteller 4 2 aus erfolgen, wenn dort, z.B.
weil eine neue Ware auf die Lastschale 15 aufgebracht werden
soll, ein neuer Einheitspreis in der Tastatur 43 eingegeben wird. Weiterhin wäre es möglich, die ünwirksamsetzung des Sperrglieds
dadurch zu bewirken, daß man eine in der Fig. nicht näher gezeigte Taraangabe in die Vorrichtung eingibt. Es wäre natürlich auch denkbar, alle vorerwähnten Maßnahmen gemeinsam zur ünwirksamsetzung der Sperre zu verwenden, weil es dann, unabhängig von einer bestimmten einzuhaltenden Bedienungsvorschrift, in jedem Fall zu einer nötigen ünwirksamsetzung des Sperrgliedes 30 kommt, wenn
man nur eine der Maßnahmen vornimmt,die zur Einleitung eines neuen Wiegevorgangs ohnehin durchgeführt werden müssen.
Es versteht sich natürlich, daß die Erfindung auch bei Wiegevorrichtungen
anwendbar ist,wo nur ein Teil der vorerwähnten Daten
oder andere, aus dem Meßwert ermittelte Daten angezeigt werden.
Auf die Art und die Benennung des Meßwerts kommt es nicht an,
weshalb die Erfindung auch bei Meßvorrichtungen anderer Art anwendbar ist.
Auf die Art und die Benennung des Meßwerts kommt es nicht an,
weshalb die Erfindung auch bei Meßvorrichtungen anderer Art anwendbar ist.
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dipping. LUDEWIG
Kennwort; "Druckwertanzeige,
Fall 215"
Aufstellung der Bezugszeichen:
10 | Wiegegut, Ware |
11 | Meßwerk |
12 | Auswertegerät |
13 | Meßwertangabegerät |
14 | |
15 | Lastschale |
16 | Gewicht |
17 | Informationsleitung |
18 | Speicher I |
19 | Speicher II |
20 | Informationsleitung |
21 | Leitung |
22 | Leitung |
23 | Komparator |
24 | Befehlsleitung |
25 | Diskriminator |
26 | Befehlsleitung |
27 | Informationsleitung |
28 | Informationsleitung |
29 | Informationsleitung |
30 | Sperrglied |
31 | Rechner |
32 | Preiswert-Speicher |
33 | Sperre |
34 | Informationsleitung |
35 | Informationsleitung |
36 Informationsleitung
37 Leitung
38 Informationsleitung
39 Befehlsleitung
40 Anzeigeeinrichtung
41 Ablesefenster
42 Preiseinsteller
43 Tastatur von
44 Ablesefenster von
45 Preiswert-Anzeigeeinrichtung
46 Ablesefenster von
47 Aufzeichnungseinrichtung
48 Aufzeichnungsträger
49 Ausgabeöffnung für
50 Befehlstaster
51 Bedienungsknopf von
52 Befehlsleitung
61 Gewichtswert
64 Einheitspreis
66 Preiswert
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Leerseite
Claims (4)
- DiPL.-iNG. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE · dipl.-phys. MENTZEL56 WUPPERTAL 2, denKennwort; "Druckwertanzeige» Fall 215"Patentansprüche :Wiegevorrichtung mit einem ans Meßwerk angeschlossenen Auswertegerät,bestehend aus einem Meßwertspeicher,, einem Rechner sowie einer ggfs. damit verbundenen Einheitspreis-Eingabeeinrichtung,und mit einem an die Informationsleitung des Auswertegeräts angeschlossenen Meßwertangabegerät für die jeweils ermittelten Gewichts- und/oder Preiswerte des Wiegeguts,umfassend eine insbesondere digitale Anzeigeeinrichtung zum zeitweiligen Ausweisen dieser Angaben und ggfs. eine Aufzeichnungseinrichtung, wie einen Drucker, zum beständigen Festhalten dieser Angaben,dadurch gekennzeichnet,daß in der zum Meßwertangabegerät (13) führenden Informationsleitung (27) ein zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Stellung umschaltbares Sperrglied (30) angeordnet ist,welches von einem für die betreffende Wägung feststehenden Meßwert (16), nämlich bei einem angezeigten und/oder aufgezeichneten Gewichts- und Preiswert (61, 66J, wirksam setzbar ist undin wirksamer Stellung für Informationsänderungen undurchlässig ist,und das Sperrglied (3o) nur durch eine neue Wägung einleitende Steuerbefehle wieder unwirksam setzbar ist.709851/0232
- 2. Wiegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (3o) von einer die Aufzeichnungseinrichtung (47) auslösenden Befehlstaste (51) sperrwirksam setzbar ist.
- 3. Wiegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (3o) durch eine Überwachungseinrichtung (18 bis 26) unwirksam setzbar ist, die nur auf große, außerhalb vorgegebener Grenzbeträge liegende Änderungen des Meßwerts (16) anspricht.
- 4. Wiegevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (30) durch eine Funktionstaste, wie das Betätigen der den Einheitspreis (64) und/oder einen Tarawert bestimmenden Tastatur (4 3), unwirksam setzbar ist.709851/0232
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IT2374177A IT1085898B (it) | 1976-06-10 | 1977-05-18 | Dispositivo di pesatura |
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SE7706492A SE439372B (sv) | 1976-06-10 | 1977-06-03 | Vag med en till ett metverk ansluten utverderingsapparat |
FR7717382A FR2354543A1 (fr) | 1976-06-10 | 1977-06-07 | Appareil de pesage |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762626024 DE2626024A1 (de) | 1976-06-10 | 1976-06-10 | Wiegevorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2626024A1 true DE2626024A1 (de) | 1977-12-22 |
DE2626024C2 DE2626024C2 (de) | 1988-07-28 |
Family
ID=5980237
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762626024 Granted DE2626024A1 (de) | 1976-06-10 | 1976-06-10 | Wiegevorrichtung |
Country Status (5)
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---|---|
DE (1) | DE2626024A1 (de) |
FR (1) | FR2354543A1 (de) |
GB (1) | GB1550558A (de) |
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- 1977-05-18 IT IT2374177A patent/IT1085898B/it active
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