DE2626024A1 - Wiegevorrichtung - Google Patents

Wiegevorrichtung

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DE2626024A1 DE19762626024 DE2626024A DE2626024A1 DE 2626024 A1 DE2626024 A1 DE 2626024A1 DE 19762626024 DE19762626024 DE 19762626024 DE 2626024 A DE2626024 A DE 2626024A DE 2626024 A1 DE2626024 A1 DE 2626024A1
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Description

Kennwort; "Druckwertanzeige, Fall 215"
Firma Maatschappij van Berkel's Patent N.V., Rotterdam/Niederland
Wiegevorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wiegevorrichtung mit einem ans Meßwerk angeschlossenen Auswertegerät, bestehend aus einem Meßwertspeicher, einem Rechner sowie einer ggfs. damit verbundenen Einheitspreis-Eingabeeinrichtung, und mit einem an die Informationsleitung des Auswertegeräts angeschlossenen Meßwertangabegerät für die jeweils ermittelten Gewichts- und/oder Preiswerte des Wiegeguts, umfassend eine insbesondere digitale Anzeigeeinrichtung zum zeitweiligen Ausweisen dieser Angaben und ggfs. eine Aufzeichnungseinrichtung, wie einen Drucker, zum beständigen Festhalten dieser Angaben.
Bei den bekannten Vorrichtungen ist die Anzeige der Meßwerte eines auf der Waagschale befindlichen Wiegeguts anfällig gegenüber Störungen. Sie ist leicht zerstörbar durch Einflüsse, die nicht auf einer tatsächlichen Änderung des Gewichtswerts beruhen. Solche Einflüsse ergeben sich beim bewußten oder unbewußten Anstoßen der Waage. Störungen ergeben sich ferner durch Erschütterungen, die entweder von außen her auf die Waage einwirken oder von innen her durch Auflegen oder Bewegen des Wiegeguts zustande kommen. Die bis dahin angezeigten Meßwerte verschwinden und es muß einige Zeit gewartet werden, bis aufgrund erneuter Gewichtsmessungen die Meßwerte wieder erscheinen. Insbesondere bei modernen Waagen ist hierzu ein beträchtlicher Zeitaufwand erforderlich, weil ein
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Meßwert aus einer Meßreihe von fortlaufend ausgeführten Gewichtsbestimmungen ermittelt wird und nur dann zur Anzeige koirant, wenn eine bestimmte Mindestzahl der letzten aufeinanderfolgenden Einzelresultate in der Meßreihe einander gleich sind. Diese Schwierigkeiten lassen sich auch nicht dadurch vermeiden, daß man die Korrekturgrenzen, innerhalb welcher kleine Abweichungen des ermittelten Meßwerts unwirksam gemacht werden, größer setzt, denn damit würde zugleich in untragbarer Weise die Empfindlichkeit der Waage verschlechtert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine empfindliche Wiegevorrichtung der eingangs genannten Art zu entwickeln, deren Meßwertanzeige durch nachträglich eintretende Störungen, die nicht auf Gewichtsänderungen des Wiegeguts zurückgehen, nicht verschwindet, sondern trotz solcher Einflüsse längere Zeit ablesbar bleibt.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß in der zum Meßwertangabegerät führenden Informationsleitung ein zwischen einer wirksamen und unwirksamen Stellung umschaltbares Sperrglied angeordnet ist, welches von einem für die betreffende Wägung feststehenden Meßwert, nämlich bei einem angezeigten und/oder aufgezeichneten Gewichts- und Preiswert, wirksam setzbar ist und in wirksamer Stellung für Informationsänderungen undurchlässig ist, und das Sperrglied nur durch eine neue Wägung einleitende Steuerbefehle wieder unwirksam setzbar ist.
Ist zunächst bei durchlässigem Sperrglied eine Information an das Meßwertangabegerät weitergegangen, so daß es dort zu der erforderlichen Anzeige bzw. Aufzeichnung der ermittelten Angaben über den Gewichtswert oder Preiswert gekommen ist, so wird das Sperrglied selbsttätig in seine wirksame Stellung
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übergeführt, in welcher eine Änderung der Anzeige und/oder Aufzeichnung blockiert ist. Dadurch werden innerhalb vorbestimmter Grenzen fallende Informationsänderungen nicht mehr weitergeleitet. In diesem Zustand verhält sich die Vorrichtung nicht mehr wie eine Waage. Um wieder wiegen zu können, muß das Sperrglied in der Vorrichtung unwirksam gesetzt werden, was bei der Erfindung wieder selbsttätig erfolgt, in-dem Steuerbefehle, die zur Einleitung einer neuen Wägung erforderlich sind, dazu ausgenutzt werden, um das Sperrglied wieder automatisch durchlässig zu machen. Hierdurch wird sichergestellt, daß in wirksamer Stellung, wenn die Anzeige feststeht, eine beständige Angabe der ermittelten Meßwerte erfolgt. Ein Kunde, der die auf der Waage befindliche Ware kaufen möchte, kann daher , unbeeinflußt von zwischenzeitlich eintretenden Störungen, den einmal angezeigten Meßwert fortlaufend ablesen. Andererseits braucht sich der Verkäufer nicht mehr darum zu kümmern, ob das Sperrglied wirksam oder unwirksam gesetzt ist, weil dies automatisch aus der Bedienungsweise der Waage sich ergibt. Damit sind Fehlbedienungen der erfindungsgemäßen Wiegevorrichtung vermieden.
Für das Wirksamsetzen des Sperrgliedes können z.B. von einer Befehlstaste Steuerbefehle ausgehen, mit welcher die Aufzeichnungseinrichtung wirksam gesetzt wird. In der Aufzeichnungseinrichtung wird ein Aufzeichnungsträger, z.B. ein Preisetikett, gedruckt. Statt eines Druckvorgangs kann man natürlich auch durch Kopieren auf fotografischem oder fotoelektrischem Wege die Meßdaten auf einem geeigneten Träger festhalten.
Für das Unwirksamsetzen des Sperrglieds gibt es verschiedene Möglichkeiten, von denen jede, je nach Anwendungsfall, ihre besonderen Vorteile mit sich bringt. Bequem ist es hierfür, große A*n-
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derungen des Meßwerts zu benutzen, die außerhalb vorgegebener Grenzbeträge fallen und zur Unwirksamsetzung des Sperrgliedes ausgenutzt werden. Eindeutiger ist es aber,hierfür die Handhabung eines zur Eingabe des Einheitspreises dienenden Geräts zu verwenden, wie auch die Festsetzung eines Tarawerts die unwirksamsetzung des Sperrglieds bewirken kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, wo eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Wiegevorrichtung in einem einfachen Anwendungsfall gezeigt ist.
Die Wiegevorrichtung umfaßt ein nicht näher gezeigtes Meßwerk 11, ein daran angeschlossenes Auswertegerät 12 und ein davon gesteuertes Meßwertangabegerät 13. Das Meßwerk 11 kann von beliebiger Bauart sein, z.B. aus schwingenden Saiten bestehen, auf welche eine Meßkraft einerseits und eine Referenzkraft andererseits einwirken, wobei die Änderung der Eigenfrequenz der Saiten als Maß für die Ermittlung des Gewichts eines zu bestimmenden Wiegeguts 10 dienlich ist. Das Wiegegut 10 befindet sich auf einer Lastschale 15 der Waage. Das durch den Pfeil angedeutete, gemessene Gewicht 16 des Meßwerks 11 läßt eine entsprechende Information über die Leitung 17 an die verschiedenen Bauteile des Auswertegeräts 12 gelangen, deren Aufbau und Wirkungsweise nachfolgend beschrieben wird.
Das Auswertegerät 12 ist derart wirksam, daß in fortlaufender Folge, innerhalb von konstanten Zeitabständen, z.B. alle 0,4 Sekunden, eine Gewichtsbestimmung von der Vorrichtung durchgeführt wird. Aus diesen wiederholten Gewichtsbestimmungen ergibt sich
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eine Meßreihe zahlreicher, aufeinanderfolgender Einzelresultate. Dabei ist das Auswertegerät 12 dazu eingerichtet, eine Anzeige
in dem Meßwertangabegerät 13 nur dann zuzulassen, wenn eine vorbestimmte Minderzahl von aufeinanderfolgenden Einzelresultaten in dieser Meßreihe einander wertmäßig gleich sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß wenigstens zwei aufeinanderfolgende Einzelresultate übereinstimmen müssen, um eine Anzeige in dem Meßwertangabegerät 13 zu bewirken.
Die Information oelangt über die erwähnte Leitung 17 an einen ersten Speicher 18, wo jeweils das letzte Meßresultat festgehalten wird. Das vorausgehende Meßresultat der vorerwähnten Meßreihe befindet sich in einem weiteren Speicher 19, der mit dem ersten Speicher 18 über eine Informationsleitung 20 verbunden ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind somit in den beiden Speichern 18, 19 jeweils die beiden letzten Meßresultate der Meßreihe festgehalten, über zwei jeweils an den beiden Speichern 18, 19 angeschlossene Leitungen 21, 22 ist ein Komparator 23 in Verbindung, der einen Vergleich der jeweils eingespeicherten beiden Gewichtswerte vornimmt. Sind die beiden zu vergleichenden letzten Gewichtswerte der Meßreihe unterschiedlich, so gelangt ein Steuerbefehl über die Befehlsleitung 24 an den Diskriminator 25, welcher überprüft, ob die Abweichung zwischen den beiden eingespeicherten Gewichtswerten einen bestimmten, einstellbaren Grenzbetrag überschreitet oder nicht. Dieser Grenzbetrag ist vielfach höher als die Anzeigeeinheit der Wiegevorrichtung, welche die Empfindlichkeit der Waage bestimmt. Es empfiehlt sich, für den Grenzbetrag einen Wert zu nehmen, der mehr als zehnfach größer als die Anzeigeeinheit der Wiegevorrichtung ist. Der Diskriminator 25 läßt nur Steuerbefehle auf die seinem Ausgang angeschlossene Befehlsleitung 26 weiter, wenn dieser Grenzbetrag überschritten ist. Für kleinere Werte gelangt kein Befehl an die Lei-
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tung 26. Diese Befehlsleitung 26 ist an ein Sperrglied 30 angeschlossen, welches zu der Informationsleitung 27 gehört, über welche die Anzeige in dem Meßwertangabegerät 13 bestimmt wird.
Die Informationsleitung 27 führt zu dem vorerwähnten Sperrglied
Zu Beginn des Wiegevorgangs bei'Ermittlung des Gewichts 16 des Wiegeguts 10 ist das Sperrglied 30 zunächst unwirksam. Wenn eine vorbestimmte Mindestzahl von aufeinanderfolgenden Einzelresultaten in der vorerwähnten Meßreihe bei der Gewichtsbestimmung des Wiegeguts 10 gewichtsmäßig übereinstimmt, lassen in der Fig. nicht näher gezeigte Bauteile eine Information über die Leitung 27 durch das durchlässige Sperrglied 30 auf zwei weiterführende Leitungen 28, 29 gelangen. Von diesen nicht näher gezeigten Bauteilen werden auch in an sich bekannter Weise Störungen ferngehalten, die innerhalb feststehender Fehlergrenzen liegen, die beispielsweise 25 % der gegebenen Anzeigeeinheit der Waage ausmachen.
Die eine Leitung 28 läßt die durchgelassene Information unmittelbar an ein erstes Glied des Meßwertangabegeräts 13 weitergehen, welches aus einer digital wirkenden Anzeigeeinrichtung für die Gewichtswerte besteht. Der Gewichtswert 61, im vorliegenden Fall des Wiegeguts 10 der Gewichtswert "350 g" (Gramm), wird in einem Ablesefenster 41 zahlenmäßig angegeben. Die andere Leitung 29 führt mittelbar, über weitere Bauteile 31, 32, 33; die Information, nach entsprechender Umformung, zu weiteren ablesewirksamen Gliedern des Meßwertangabegeräts 13.
Die Leitung 29 führt zunächst zu einem Rechner 31. Dieser erhält über einen weiteren Informationskanal 34 die Eingabe eines wählbaren Einheitspreises, dessen wertmäßige Bestimmung in einem Preiseinsteller 42 vorgenommen wird. Dieser Preiseinsteller be-
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sitzt entsprechende Wähltasten 43, mit denen der Einheitspreis, z.B. der Preis für 1 kg der zu wiegenden.Ware 10, eingestellt werden kann. Der jeweils eingestellte Wert/erscheint in einem zugehörigen Ablesefenster 44 des Preiseinstellers 42. Zweckmäßigerweise erfolgt diese Angabe im Rahmen der Anzeigen des Meßwertangabegeräts 13, welches in seinem Umfang in der Fig. durch eine strichpunktierte Einrahmung angedeutet ist. Im vorliegenden Fall ist als Kilopreis im Ablesefenster 44 dieses Einstellers 42 der Einheitspreis "25.80 DM" eingestellt worden. Der Rechner 31 ermittelt aus der Information des Gewichtswerts über die Leitung 29 einerseits und aus dem Einheitspreis über die Informationsleitung 34 andererseits einen entsprechenden Preiswert, der über eine Leitung 37 an einen Preiswert-Speicher 32 weitergegeben wird, der auf Abruf, über eine Informationsleitung 35, diesen Preiswert an eine entsprechende Anzeigeeinrichtung 45 im Meßwertangabegerät 13 weitergibt, wo der errechnete, zugehörige Preiswertctp ebenfalls digital in einem Ablesefenster 46 erscheint. Im vorliegenden Fall wird bei der getroffenen Einstellung der Preiswert "9,03 DM" angezeigt.
Der errechnete Preiswert 66 einerseits und der Gewichtswert 61 andererseits wie auch die Werte des Einheitspreises 64 im Preiseinsteller 42 andererseits gelangen über eine weitergehende Informationsleitung 38 an eine weitere Sperre 33. Diese Sperre 33 ist normalerweise blockiert. Zur Freisetzung der Sperre 33 kann man ein besonderes Befehlsglied, wie einen Taster 50, verwenden, der nach der Betätigung seines Knopfes 51 einen Befehl über die Leitung 52 an die Sperre 33 weitergibt, die dadurch freigegeben wird. In diesem Falle gelangen die vorerwähnten Anzeigewerte 61, 64, 66 über eine Informationsleitung 36 auf eine Aufzeichnungseinrichtung 47, die aus einem Drucker oder aus einem Kopierer bestehen kann. Die Aufzeichnungseinrichtung 47 sorgt dafür, daß al-
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le interessierenden Werte der vollzogenen Messung auf einen Aufzeichnungsträger 48 festgehalten werden. Zur Aufzeichnung kommen sowohl feststehende Werte, wie Warenart, Verpackungsdatum, Haltbarkeit der Ware usw. ebenso f wie die eingestellten feststehenden Werte, wie der Einheitspreis 64, un{j die von dem jeweiligen Wiegegut 10 anhängigen individuellen Meßwerte, wie der Gewichtswert 61 und der Preiswert 66. Der fertig gedruckte Aufzeichnungsträger 48 wird durch eine Öffnung 49 in der Aufzeichnungseinrichtung 47 ausgegeben und kan^z.B. als Aufklebeetikett, mit der Kare 10 verbunden werden.
Die Freigabe der Sperre 33 kann aber auch selbsttätig dadurch zustande kommen, daß, nach Einstellung des Einheitspreises 64, der Gewichtswert 61 einerseits und der Preiswert 66 für den Meßvorgang des Wiegeguts 10 endgültig feststehen. In diesem Fall wird das Festhalten der Werte automatisch in der Einrichtung 47 ausgelöst.
Sobald eine Information das oben erwähnte Sperrglied 30 passiert hat und die entsprechenden Anzeigen 41, 46 des Gewichtswerts 61 und/oder des Gewichtswerts 66 im Meßwertangabegerät 13 bewirkt hat, wird das Sperrglied 30 selbsttätig sperrwirksam; gs gelangt von seiner bisherigen unwirksamen Stellung in eine wirksame Sperrstellung. In dieser Sperrstellung werden auch größere, unbeabsichtigte Einflüsse des Meßvorgangs nicht mehr an das Meßwertangabegerät 13 weitergeleitet. Die Vorrichtung wirkt insoweit nicht mehr als Waage. Es werden vielmehr die vorher ermittelten Meßwerte im Gerät 13 unverändert angezeigt. Stöße an der Waage, z.B. Erschütterungen des die Waage abstützenden Tisches, lassen die getroffene Anzeige nicht verschwinden, wie dies sonst, ohne Sperre 30, der Fall wäre, weil dann mindestens eines der letzten Einzelresultate in der fortlaufenden Meß-
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reihe vom angezeigten Meßergebnis abweichen würde und daher erst eine Stabilisierung der Einzelresultate abgewartet werden müßt*·. Mit der Erfindung ist dieses unter Umständen längere Warten auf eine erneute stabile Gewichtsanzeige vermieden. Es werden bei der Erfindung auch nicht falsche Gewichtswerte angezeigt, die nur vorübergehend auftreten und nicht auf einer tatsächlichen Gewichtsänderung des aufgebrachten Wiegeguts 10 beruhen.
Ausweislich der eingangs erwähnten Bauteile '^ bis 26 ist jedoch ein Grenzbetrag für die Änderungen der eingehenden Information vorgesehen, der im Falle des Überschreitens schließlich wieder anzeigewirksam auf das Meßwertangabegerät 13 einwirkt. Dieser Grenzbetrag wird aber, wie bereits erwähnt wurde, ausreichend hoch angesetzt, so daß die in der Praxis auftretenden unbeabsichtigten Einflüsse auf das Gewicht ausgeschaltet werden. Damit ist es nicht nötig, besondere Auslöseschalter vorzusehen, mit denen die Sperre, wenn man wieder wiegen will, zunächst unwirksam gesetzt werden muß. Mit den vorerwähnten Baugliedern 18 bis 26 wird vielmehr eine selbsttätige Überführung des Sperrglieds 30 in seine unwirksame Stellung erhalten. Wird beispielsweise das Wiegegut 10 von der Lastschale 15 entfernt, so wird der oben erwähnte, vorgegebene Grenzbetrag mit Sicherheit überschritten, weshalb die Waage für einen Wiegevorgang eines neuen Wiegeguts wieder voll zur Verfügung steht.
Die vorerwähnte Sperrwirksamkeit des Sperrglieds 30 kann auch von einem bestimmten Bedienungsglied der Vorrichtung ausgelöst werden, welches ohnehin nach vollzogener Wägung gehandhabt werden muß. Hierzu kann beispielsweise der oben erwähnte Befehlstaster 51 dienen, der zur Auslösung der Aufzeichnungseinrichtung 47 verwendet wird. Man braucht hierfür diesen Taster 51 nur über eine weitere Befehlsleitung 39 mit dem Sperrglied 30 zujverbinden,
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Eine in der Fig. nicht näher gezeigte Möglichkeit zur ünwirksamsetzung des in blockierender Stellung befindlichen Sperrglieds
30 könnte vom Preiseinsteller 4 2 aus erfolgen, wenn dort, z.B.
weil eine neue Ware auf die Lastschale 15 aufgebracht werden
soll, ein neuer Einheitspreis in der Tastatur 43 eingegeben wird. Weiterhin wäre es möglich, die ünwirksamsetzung des Sperrglieds
dadurch zu bewirken, daß man eine in der Fig. nicht näher gezeigte Taraangabe in die Vorrichtung eingibt. Es wäre natürlich auch denkbar, alle vorerwähnten Maßnahmen gemeinsam zur ünwirksamsetzung der Sperre zu verwenden, weil es dann, unabhängig von einer bestimmten einzuhaltenden Bedienungsvorschrift, in jedem Fall zu einer nötigen ünwirksamsetzung des Sperrgliedes 30 kommt, wenn
man nur eine der Maßnahmen vornimmt,die zur Einleitung eines neuen Wiegevorgangs ohnehin durchgeführt werden müssen.
Es versteht sich natürlich, daß die Erfindung auch bei Wiegevorrichtungen anwendbar ist,wo nur ein Teil der vorerwähnten Daten oder andere, aus dem Meßwert ermittelte Daten angezeigt werden.
Auf die Art und die Benennung des Meßwerts kommt es nicht an,
weshalb die Erfindung auch bei Meßvorrichtungen anderer Art anwendbar ist.
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dipping. LUDEWIG
PATENTANWÄLTE DiPL-PHYS. BUSE · DiPL.-PHYS. MENTZEL WUPPERTAL 2, den |f
Kennwort; "Druckwertanzeige, Fall 215"
Aufstellung der Bezugszeichen:
10 Wiegegut, Ware
11 Meßwerk
12 Auswertegerät
13 Meßwertangabegerät
14
15 Lastschale
16 Gewicht
17 Informationsleitung
18 Speicher I
19 Speicher II
20 Informationsleitung
21 Leitung
22 Leitung
23 Komparator
24 Befehlsleitung
25 Diskriminator
26 Befehlsleitung
27 Informationsleitung
28 Informationsleitung
29 Informationsleitung
30 Sperrglied
31 Rechner
32 Preiswert-Speicher
33 Sperre
34 Informationsleitung
35 Informationsleitung
36 Informationsleitung
37 Leitung
38 Informationsleitung
39 Befehlsleitung
40 Anzeigeeinrichtung
41 Ablesefenster
42 Preiseinsteller
43 Tastatur von
44 Ablesefenster von
45 Preiswert-Anzeigeeinrichtung
46 Ablesefenster von
47 Aufzeichnungseinrichtung
48 Aufzeichnungsträger
49 Ausgabeöffnung für
50 Befehlstaster
51 Bedienungsknopf von
52 Befehlsleitung
61 Gewichtswert
64 Einheitspreis
66 Preiswert
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Leerseite

Claims (4)

  1. DiPL.-iNG. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE · dipl.-phys. MENTZEL
    56 WUPPERTAL 2, den
    Kennwort; "Druckwertanzeige» Fall 215"
    Patentansprüche :
    Wiegevorrichtung mit einem ans Meßwerk angeschlossenen Auswertegerät,
    bestehend aus einem Meßwertspeicher,, einem Rechner sowie einer ggfs. damit verbundenen Einheitspreis-Eingabeeinrichtung,
    und mit einem an die Informationsleitung des Auswertegeräts angeschlossenen Meßwertangabegerät für die jeweils ermittelten Gewichts- und/oder Preiswerte des Wiegeguts,
    umfassend eine insbesondere digitale Anzeigeeinrichtung zum zeitweiligen Ausweisen dieser Angaben und ggfs. eine Aufzeichnungseinrichtung, wie einen Drucker, zum beständigen Festhalten dieser Angaben,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß in der zum Meßwertangabegerät (13) führenden Informationsleitung (27) ein zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Stellung umschaltbares Sperrglied (30) angeordnet ist,
    welches von einem für die betreffende Wägung feststehenden Meßwert (16), nämlich bei einem angezeigten und/oder aufgezeichneten Gewichts- und Preiswert (61, 66J, wirksam setzbar ist und
    in wirksamer Stellung für Informationsänderungen undurchlässig ist,
    und das Sperrglied (3o) nur durch eine neue Wägung einleitende Steuerbefehle wieder unwirksam setzbar ist.
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  2. 2. Wiegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (3o) von einer die Aufzeichnungseinrichtung (47) auslösenden Befehlstaste (51) sperrwirksam setzbar ist.
  3. 3. Wiegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (3o) durch eine Überwachungseinrichtung (18 bis 26) unwirksam setzbar ist, die nur auf große, außerhalb vorgegebener Grenzbeträge liegende Änderungen des Meßwerts (16) anspricht.
  4. 4. Wiegevorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (30) durch eine Funktionstaste, wie das Betätigen der den Einheitspreis (64) und/oder einen Tarawert bestimmenden Tastatur (4 3), unwirksam setzbar ist.
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DE19762626024 1976-06-10 1976-06-10 Wiegevorrichtung Granted DE2626024A1 (de)

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