DE2325654A1 - Digitalwaage - Google Patents
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- G01G3/02—Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring
Description
23
DR. ING. E. HOFFMANN DIPL. ING. W. BITtB · DK. RER. NAT. K. HOFFMANN
D-8000 Mönchen si · arabellasträsse4 · telefon (οβπ) 9ποβ7 y λ « r η C /
Shinko Denshi Kabushiki Kaisha, Tokyo/Japan
Die Erfindung·bezieht sich auf eine Digitalwaage mit einer
elektrischen Wägeeinrichtung;, welche eine Eingangsspannung
für ein Digitalvoltmeter proportional einem gewogenen Gewicht eines Objekts abgibt, welche zum Wägen von Gewichten
verschiedener Objekte in einem großen Gewichtsbereich geeignet ist.
Durch den schnellen Fortschritt in der Technik der Digitalvoltmeter
und durch die verbreitete Verwendung derselben
309848/0574
ist es möglich geworden, die Gewichte verschiedener Objekte
zu messen und mittels einer elektrischen Waage digital an-.zuzeigen,
in der vorteilhaft ein Digitalvoltmeter verwendet wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Digitalwaage der eingangs genannten Art zu schaffen, die die unmittelbare
Anzeige eines gemessenen Wertes mit deutlichen Ziffernwn
drei oder mehr Stellen, ungeachtet der Änderung der Gewichte, die sich über einen bestimmten, weiten Bereich erstrecken.,
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
Relais vorgesehen ist, welches beim Übersteigen eines einen vorgegebenen Anzeigebereich des Digitalvoltmeters anzuzeigenden
Wertes derart betätigt und gehalten wird, daß die Eingangsspannung für das Digitalvoltmeter auf ihren zehnten
Teil verringert wird, so daß der gemessene Wert in den Anzeigebereich fällt, während das Relais automatisch gelöst wird,
wenn das gewogene Gewicht des Objekts auf einen Wert unterhalb des zehnten Teiles der vollen Anzeige absinkt, so daß die
ursprüngliche Eingangsspannung wiederhergestellt wird, und daß bei jedem derartigen stattfindenden Wechsel der Eingangsspannung gleichzeitig der auf der Skala angeordnete Dezimalpunkt
verschoben wird.
Diese Digitalwaage schafft eine Vorrichtung zum automatischen und gleichzeitigen Ändern der Empfindlichkeit (der minimalen
Anzeigeeinheit) und des Wägebereiches der Anzeige von 10:1, abhängig von den veränderten Gewichten der zu wägenden Objekte.
Um diese Digitalwaage zu erläutern, wird zunächst eine Darstellung
in bezug auf eine bisher bekannte typische Digitalwaage und'dann in bezug auf die Merkmale der neuen Digitalwaage
.erfolgen.
- 3 3098 4 8/0 57 4
Es zeigen: . ..
Pig. 1 eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung des grundlegenden Prinzips konventioneller, verwendeter
Digitalwaagen, und
Fig. 2 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Digitalwaage.
In Fig. 1 wird die dem Gewicht einer auf die Waage gelegten Probe 1 proportionale Auslenkung mit Hilfe einer mit dem
Dämpfer 7 zusammenwirkenden Feder 6 gegeben. Die entsprechende Verschiebung verursacht eine bestimmte Änderung des Ausgangswertes
eines Differentialtransformators 2, was zu einer der Auslenkung oder dem Gewicht der Probe 1 proportionalen Spannung
führt. Die sich ergebende- Spannung wird dann über einen Gleichrichter 5 und einen Verstärker 4 als Eingang zum Digitalvoltmeter 5 geleitet.
Beim folgenden Beispiel ist die in Fig. 1 gezeigte Digitalwaage
so angeordnet und eingestellt, ,daß der Verstärker 4 eine Ausgangsspannung
von 10 Volt erzeugt, wenn ein Objekt von 100 g auf dieselbe gelegt wird, daß das Digitalvoltmeter 5 die Zahl
999 anzeigt, wenn am Voltmeter 5 0,999 Volt als oberste Eingangsspannung
eingestellt sind, und daß der Dezimalpunkt auf die Anzeige 100 eingestellt ist.
Wenn nun eine Probe 1 von 5 g zum Beispiel auf die Waage gelegt
wird, wird am Verstärker 4 eine Ausgangsspannung von 5
Volt erzeugt, die als Eingangsspannung zum Digitalvoltmeter 5 fließt, das die sichtbaren Zahlen 5,00 anzeigt.
Wenn die Probe auf der Waage statt dessen durch eine andere Probe mit einem Gewicht über 10 g, zum Beispiel 60 g,
_ 4 309848/0574
ersetzt wird, wird ein Ausgang von 6 Volt am Verstärker 4 erzeugt.
Wenn eine so hohe Eingangsspannung wie 6 Volt zugeführt wird,
würde das Digitalvoltmeter möglicherweise die digitale Zahl 6000 anzeigen, wie unten berechnet wird:
x 999 = 6000
0,999
Weil jedoch die Zahl 6000 jenseits der zulässigen, obersten Eingangsspannung ist, d.h. 0,999 V am Digitalvoltmeter 5 eingestellt
sind, ist es klar, daß das oben Geschilderte nicht durchführbar ist. Dasselbe gilt ebenfalls für alle Ladungsgewichte
von 10 g und darüber. Dies bedeutet, daß bei der so eingestellten Waage eine Messung für alle Gegenstände mit einem
Gewicht über 10 g nicht durchführbar ist.
Eine solche Schwierigkeit, wie sie oben erwähnt wurde, könnte überwunden werden, wenn das Digitalvoltmeter 5 so eingestellt
ist, daß es 'die Zahl 999 bei einem Eingang von 9,99 V anzeigt, und gleichzeitig der Dezimalpunkt so eingestellt wird, daß er
in der Stellung der Zahl 10 liegt. Mit einer solchen Einstellung würde ein Ladungsgewicht von 60 g zum Beispiel die Zahl
erzeugen, und 5 g eines Ladungsgewichtes würden die Zahl 05,0 anzeigen. Jedoch ist eine solche Waage nachteilig, weil nur eine
engere Verwendbarkeit für das Messen relativ leichter Objekte erhalten wird, weil die zu erwartende Zahl mit weniger sichtbaren
Stellen angezeigt wird.
Wo ein Digitalvoltmeter 5 verwendet wird, das zum Anzeigen einer größeren Stellenzahl, z.B. 9999* für den Eingang von
9s999 V geeignet ist, dann würden die entsprechenden Gewichte
von 60 und 5 g durch die Zahlen 60,00 und 05,00 angezeigt.
3098Λ8/057Α
Jedoch weist ein solches Voltmeter, wie es unten beschrieben wurde, im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit ausschlaggebende
Nachteile auf.
Die Hauptnachteile dieses Voltmeters sind seine hohen Kosten und seine geringere Genauigkeit bei den sich ergebenden Gewichtswerten.
Ein wirtschaftliches, verfügbares Digitalvoltmeter mit der Kapazität einer Nummernanzeige von 9999 ist
zum Beispiel gewöhnlich zwei oder mehrere Male so teuer wie ein Digitalvoltmeter mit einer Kapazität der Nummernanzeige
von 999 oder 1999· Darüber hinaus ist die Genauigkeit der Zahlenanzeige, die durch das frühere Voltmeter erhalten wurde,
bei 0,05^ am besten. Daher ist die Zahl der niedrigsten Ziffer
ziemlich unzuverlässig. So kann es begründet werden, daß die Digitalwaage aufgrund ihrer hohen Kosten nicht praktikabel ist.
Der zweite Nachteil der elektrischen Waage ist im allgemeinen 'die Schwierigkeit, eine Ausgangsspannung zu erhalten, die dem
Ladungsgewicht innerhalb einer Genauigkeit von 0,01$ des zulässigen
maximalen Gewichtes entsprechend dem durch die niedrigste Anzeige dargestellten proportional ist. Daher würde
sogar bei der Verwendung eines Digitalvoltmeters, wie es zuvor
beschrieben wurde, bei welchem eine Anzeige der Zahl 9999 oder höher als die gesamte Skala verfügbar wäre, die sich ergebende
Messung ebenfalls nicht zuverlässig sein.
Mit der erfindungsgemäßen verbesserten Vorrichtung ist eine wirkliche Anzeige mit zuverlässiger Genauigkeit der Zahlen unabhängig
von Änderungen innerhalb eines bestimmten breiteren, zu messenden Bereichs der Gewichte verwirklicht. Dies wird bei
der vorliegenden Erfindung durch Vorsehen einer Einrichtung zum automatischen Andern der Empfindlichkeit und des Meßbereiches
des Voltmeters im Verhältnis 10:1 gemäß den Änderungen der zu messenden Gewichte durchgeführt.
- β 309848/057 4
Im folgenden wird die Erfindung im einzelnen unter Bezugnahme
auf die Fig. 2 näher erläutert.
Wie die Figur zeigt, ist ein Abschnitt der elektrischen Waage genauso wie in Fig. 1. Die Ausgangsspannung vom Verstärker 4
wird in einem Verhältnis von 10:1 geteilt, indem die Widerstände 8 und 9 vorgesehen werden, d.h. entweder werden 10 oder 1 V
pro 100 g eines Ladungsgewichtes als Eingang zum Digitalvoltmeter 5 geleitet. Die beweglichen Kontaktgeber 11, 12 und 1J>
verbinden das Relais 10 abhängig von den während des Betriebes angetroffenen Bedingungen. Die Figur zeigt einen Zustand, bei
welchem ein Gewicht von weniger als 10 g auf die Waage gelegt ist und das Relais demzufolge außer Betrieb ist.
Es ist zu bemerken, daß das in der Vorrichtung der Fig. 2 verwendete
Voltmeter so beschaffen ist, daß die Zahl 999 angezeigt wird, wenn ein Eingang von 0,999 V am Voltmeter 5 anliegt.
Unter diesen Umständen ist der Kontakt 13a eingeschaltet, wenn
ein Gewicht von weniger als 10 g aufgegeben wurde, wie zuvor erwähnt wurde, und daher liegt der Dezimalpunkt an der Ziffer
100. Wenn ein Gewicht über 10 g aufgegeben wird, wird der bewegliche Kontaktgeber entsprechend dem Signal 'Über1' am Voltmeter
einschalten, und der bewegliche Kontaktgeber 15 wird ausschalten,
wenn die Ziffer an der Stelle 100 Null ist.
Im folgenden wird die besondere Arbeitsweise der gemäß Pig. 2 aufgebauten Vorrichtung ausführlicher erläutert. Die Nummernanzeige
des Digitalvoltmeters 5 ist 0,00, wenn keine Ladung vorhanden ist, weil die Ausgangs spannung des Verstärkers 4
Null ist, und daher keine Änderung des Eingangs am Digitalvoltmeter
5 auftritt, während ein Eingang von 0,5 V zum Digitalvoltmeter zugeführt wird, wenn ein Gewicht von 5 g aufgegeben
wird, was eine digitale Anzeige von 5*00 verursacht, welche
auf einer 0,01 g Einheit basiert.
—7— 309848/0574
Wenn ein Gewicht über 10 g, zum Beispiel 60 g, gewogen wird,
wird sofort ein Eingang von 6 V zum Digitalvoltmeter 5 geleitet, wenn die Last aufgegeben wird. Jedoch erscheint unmittelbar
das Zeichen "ÜBER" am Voltmeter, und der bewegliche Kontaktgeber 14 kommt unmittelbar mit dem Kontakt 14a in Berührung,
um ihn einzuschalten. Das Relais 10 veranläßt dann den beweglichen Kontaktgeber 11, eine Leitung mit dem Kontakt
11a herzustellen, wobei er eingeschaltet wird. Diese Funktionen der gesamten Vorrichtung werden selbsthaltend fortgesetzt, bis
der bewegliche Kontaktgeber 15 sich vom Kontakt 15a löst, d.h. bis die Anzeige der Stelle 100 der sichtbaren Zahl 0 anzeigt.
Durch die Wirkung des Relais 10 schaltet der Kontaktgeber 12 vom Kontakt 12a auf den Kontakt 12b, so daß die ursprünglichen
6 V am Eingang des Digitalvoltmeters 5 auf 0,6 V verringert werden.
Der bewegliche Kontaktgeber 15 bewegt sich vom Kontakt IJa
zum Kontakt IJb. Der Dezimalpunkt an der Stellung 100 wechselt
zur Stellung 10, und die tatsächliche Last von 60 g wird stationär durch die Digitalanzeige 6o angezeigt, welche bedeutet,
daß die sich ergebende1 Messung von 60 g auf der 0,1 g
Einheit basiert. All diese Wirkungen finden fast gleichzeitig
statt. Währenddessen hat der bewegliche Kontaktgeber 14, wie in der Figur gezeigt ist, die Berührung mit dem Kontakt l4a
unterbrochen.
Die folgende Erläuterung ist nunmehr auf das Wägen eines Gewichtes
von weniger als 10 g, zum Beispiel 5 g, anstelle des zuvor erwähnten Gewichtes von 60 g gerichtet. Zu Beginn des Auflegens
der Last auf die Waage erscheint die digitale Zahl 05,0 am Digitalvoltmeter 5, welche unmittelbar zur Zahl 5,00 wechselt,
welche dann stationär eingestellt ist, weil die Stellung 100, welche sich in 0 ändert, den Kontakt 15a mit dem beweglichen
Kontaktgeber 15 unterbricht und das Halten des Relais 10 löst, was zur Rückstellung der beweglichen Kontaktgeber 11, 12 und
13 in <3e in der Figur dargestellten, ursprünglichen Lagen
- 8 309848/0574
führt. Wenn die Anzeige O an der Stelle 100 darüber hinaus in
die Anzeige 5 übergeht, nimmt der bewegliche Kontaktgeber 15
wieder die in der Fig. 2 dargestellte Lage ein, und das Relais 10 kann sein Halten wieder durchführen.
Im folgenden Wird die obige, genaue Erläuterung der Erfindung
zusammengefaßt:
a) Wenn die am Digitalvoltmeter 5 eingestellte digitale Anzeige
über die Skala hinausgeht, weil die Last zu schwer ist, um Digitalzahlen abzugeben, die in den voreingestellten Gesamtbereich
fallen, so wird die Empfindlichkeit, d.h. die Eingangsspannung zum Digitalvoltmeter 5/ automatisch auf den zehnten
Teil (l/lO) verringert, so daß eine Anzeige von in den voreingestellten
Gesamtbereieh fallenden Digitalwerten erzielt wird.
b) Wenn eine Last auf der Waage so leicht ist, daß sie eine
kleine Zahl ergibt, die kleiner als ein Zehntel des-voreingestellten
vollen Anzeigebereichs ist, so wird die ursprüngliche Empfindlichkeit der Digitalwaage wiederhergestellt, um eine
Verringerung der Stellen für die sichtbare Zahl zu verhindern.
c) Eine Stellenwertverschiebung der Stellung des auf der'Anzeige
vorhandenen Dezimalpunkts nach unten oder oben wird ausgelöst, um für jede angezeigte Zahl des gewogenen Objektes, immer wenn
ein Schalten der Schaltkreise durch das -Relais bewirkt wird, gleichzeitig eine Anpassung vorzunehmen. Die tatsächliche
Arbeitsweise des in der erfindungsgemäßen Digitalwaage verwendeten
Relais ist folgende:
i) Die erforderliche Verringerung der Empfindlichkeit des Digitalvoltmeters
wird bewirkt, indem das Relais dazu betätigt wird, sein Halten gemäß einem am Voltmeter angezeigten Zeichen "ÜBER"
fortzusetzen.
309848/0574 ~9~
ii) Die Wiederherstellung der so verringerten Empfindlichkeit
auf die ursprüngliche oder normale Empfindlichkeit wird durch automatisches Lösen des Relais aus seiner Haltestellung bewirkt
.
Es versteht sich, daß diese erfindungsgemäße Digitalwaage nicht
auf das oben in Verbindung mit Pig. 2 beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist, und daß sie zweckmäßig in ihrem Aufbau
abgewandelt werden kann, indem vorteilhaft verschiedene Teile bekannter .mechanischer und elektrischer Instrumente und
auf dem Markt erhältlicher Systeme verwendet werden, ohne daß dies eine Abweichung vom Erfindungsgedanken bedeutet. Als Anteil,
der die elektrische Waage bildet, können z.B. alle bekannter Art verwendet werden, soweit sie eine dem Gewicht des zu wägenden
Objektes proportionale Spannung erzeugen können. Die Waage mit dem Federausgleich, wie sie in der Zeichnung dargestellt ist,
kann so durch irgendeine andere bekannte Waage, z.B. eine mit einem Pendel arbeitende, automatische Waage, die mit einem
elektrischen Übertrager, z.B. einem Differentialtransformator, ausgerüstet ist, oder eine Waage einer Art der Lastermittlung,
bei welcher zweckmäßig ein Dehnmeßstreifen verwendet wird, ersetzt werden.
Ein elektromagnetisches Gleichgewicht ist insbesondere für
praktische Zwecke aufgrund seiner auf dem Nullverfahren basierenden Genauigkeit empfehlenswert.
Die in dieser Erfindung verwendeten Digitalvoltmeter sind nicht
auf die der Art mit der Zahl 999 beschränkt. Es kann auch ein Digitalvoltmeter der bekannten 1999-Art verwendet werden, das
leicht auf dem Markt erhältlich ist. In diesem Pail wird die
Verringerung der Empfindlichkeit des Voltmeters in einer Weise durchgeführt, die der beim Voltmeter der 999-Anzeige, wie sie
oben beschrieben wurde, analog ist". Das heißt, die Empfindlichkeit
des Digitalvoltmeters wird durch die Wirkung des Relais,
309848/0574
- 10 -
das Halten gemäß einem Zeichen "ÜBER" fortzusetzen, das durch das Signal am Voltmeter angezeigt wird, verringert, während
die Wiederherstellung der verringerten Empfindlichkeit durch
.Lösen dieses Haltens des Relais bewirkt wird. Dies wird benötigt,
wenn die verfügbare Empfindlichkeit der voreingestellten Gesamtskala auf weniger als ein Zehntel verringert wird, d.h. kleiner
als 0199 ist, und demzufolge, wenn die Stelle 1000 in 0 geändert
wird und die Stelle 100 in 0 oder 1 geändert wird.
In bezug auf die Schaltkreise für die erforderlichen Schaltvorgänge
im in Fig. 2 gezeigten Aufbau werden wegen der einfacheren Erklärung nur mechanische Kontakte verwendet. Es versteht sich
jedoch, daß alle oder Teile der gesamten Schaltkreise natürlich zum Beispiel durch ein kontaktloses logisches System ersetzt
werden können. Es ist auch zu beachten, daß bei Verwendung eines Digital voltmeters, das eine Änderung der Empfindlichkeit
oder des Meßbereiches des Digitalvoltmeters von 10:1 ermöglicht, die Teilung der Ausgangs spannung am Verstärker überflüssig ist.
Auch wenn die in dem erfindungsgemäßen System verwendete elektrische Waage eine beträchtlich hohe Empfindlichkeit aufweist, ist
eine Digitalwaage der Erfindung vorgesehen, welche zu einem dreistufigen Schalten in den Verhältnissen 100:10:1 durch zweimaliges
Wiederholen der aufeinanderfolgenden Verringerungen
der Empfindlichkeit des Digitalvoltmeters geeignet ist.
Bei dem in Pig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung hatten die für den Aufbau der gesamten Digitalwaage benötigten
Teile die folgenden Kapazitäten:
Wägebereich: 199*9 g und 19,99 g
(mit automatischem Schalten)
zuverlässige Genauigkeit der
Wägung: . bei 19,99 g + 2 Stellen
bei 199*9 g + 1 Stelle
- 11 309848/0574
erforderliche Zeit in Sekunden:
bei einer Wägung unter 20 g: bei über 20 g:
0,5 Sekunden
1 bis 2 Sekunden (einschließlich der zum automatischen Schalten der Empfindlichkeit
erforderlichen Zeit)
Die folgenden Teile reichen für die obigen Anforderungen aus:
a) elektrische Waage:
b) Digitalvoltmeter:
c) Umschaltkreise:
elektromagnetisches Gleichgewicht der Art mit Kraftgleichgewicht mit einer
oberen Schale
Anzeige I999 bei 1,999 YoIt
Eingangs spannung
kontaktlose logische Schaltungen anstelle eines elektromagnetischen Relais
mit Kontakten 12 und I5.
- 12 -
309848/057
Claims (3)
- Patentanspruch
- Digitalwaage mit einer elektrischen Wägeeinrichtung, welche eine Eingangsspannung für ein Digitalvoltmeter proportional einem gewogenen Gewicht eines Objekts abgibt, dadurch gekennzeichnet , daß ein Relais vorgesehen ist, welches beim Übersteigen eines einen vorgegebenen Anzeigebereich des Digitalvoltmeters anzuzeigenden Wertes derart betätigt und gehalten wird, daß die Eingangsspannung für das Digitalvoltmeter auf ihren zehnten Teil verringert wird, so 'daß der gemessene Wert in den Anzeigebereich fällt, während das Relais automatisch gelöst wird, wenn das gewogene Gewicht des Objekts auf einen Wert unterhalb des zehnten Teiles der vollen Anzeige absinkt, so daß die ursprüngliche Eingangsspannung wiederhergestellt wird, und daß bei jedem derartigen stattfindenden Viechsei der Eingangsspannung gleichzeitig der auf der Skala angeordnete Dezimalpunkt verschoben wird.
- 3 0 9 8 U 8 / U b 7 U
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