DE4124540C2 - Wiegevorrichtung - Google Patents
WiegevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wiegevorrichtung, bei welcher eine Viel
zahl von Wiegeeinrichtungen mit einer Haupteinheit verbunden sind, die ein
Display aufweist und bei der die Gewichtsdaten von einer der Wiegeeinrich
tungen durch das Display angezeigt werden.
Bei einem Verfahren zur Bestimmung der Anzahl von Artikeln oder Gegen
ständen, die gemäß dem gleichen Standard hergestellt werden, wird das Ver
hältnis des Gesamtgewichtes der Gegenstände zum Gewicht des Einzelgegen
standes gerechnet. Dieses Verfahren erfordert eine Wiegevorrichtung, welche
den gegenseitig widerstrebenden Erfordernissen gerecht wird und die darin
bestehen, daß der einzelne Gegenstand so genau wie möglich gewogen wird
und die Gegenstände in einer möglichst großen Anzahl gewogen werden kön
nen.
Um diesen Erfordernissen gerecht zu werden, sind eine erste Wiegeeinrich
tung mit guter Wiegeempfindlichkeit und eine zweite Wiegeeinrichtung mit
einer guten Wiegekapazität zu einer Haupteinheit in der Wiegevorrichtung
verbunden, so daß eine der Wiegeeinrichtungen mittels eines Umschalters der
Haupteinheit in Abhängigkeit vom Zweck des Wiegens ausgewählt wird.
Bei der oben erwähnten Wiegevorrichtung kann die erste oder zweite Wiege
einrichtung in Abhängigkeit vom Wiegezweck durch Betätigung des Umschal
ters ausgewählt werden, um genaue Daten über die Anzahl der Gegenstände
zu erhalten. Da es jedoch notwendig ist, den Umschalter zu bestätigen, wenn
das zu wiegende Objekt gegen ein anderes ausgetauscht wird, entsteht das
Problem, daß diese Vorrichtung beschwerlich zu bedienen ist.
Aus der US-3,716,706 geht eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art
hervor. Bei dieser bekannten Wiegevorrichtung ist eine Zeitteilervorrichtung
und eine Schaltvorrichtung vorgesehen, die in Abhängigkeit vom Zeitablauf
eine Umschaltung von einer Wiegeeinrichtung auf eine andere Wiegeeinrich
tung vornimmt.
Aufgabe der Erfindung ist es eine Wiegevorrichtung zu schaffen, bei welcher
eine Vielzahl von Wiegeeinrichtungen automatisch durch eine Vorrichtung
untereinander umgeschaltet werden können und zwar in Abhängigkeit von
dem zu wiegenden Gegenstand.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der Wiegevorrichtung gemäß der Erfindung sind eine Vielzahl von Wie
geeinrichtungen mit einer Haupteinheit verbunden, die ein Display aufweist,
und die Gewichtsdaten von einer dieser Wiegeeinrichtungen werden durch das
Display angezeigt. Jede der Wiegeeinrichtungen hat eine Instabilitätserfas
sungseinrichtung zur Erfassung der Instabilität eines Gewichtssignales. Die
Haupteinheit weist eine Einrichtung auf, durch welche die Gewichtsdaten von
den Wiegeeinrichtungen, deren Gewichtssignal nicht stabil ist, auf der Grund
lage eines Signals von der Instabilitätserfassungseinrichtung ausgewählt wer
den.
Bei der Wiegevorrichtung gemäß der Erfindung wird die Wiegeeinrichtung,
die das gewogene Gewicht trägt, auf der
Grundlage des Signals von der Instabilitätserfassungsein
richtung ausgewählt, so daß die Gewichtsdaten von der
Wiegeeinrichtung der Haupteinheit zugeführt werden. Auf
diese Weise kann der Artikel automatisch durch die optimale
Wiegeeinrichtung gewogen werden, ohne daß ein Umschalter
betätigt werden muß.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Wiegevor
richtung gemäß einer ersten Ausführungsform nach
der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer Wiegevorrichtung
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 3 eine grafische Darstellung der Wellenform eines
Gewichtssignales bei der Vorrichtung gemäß Fig.
1; und
Fig. 4 ein Zeitdiagramm für die in Fig. 2 dargestellte
Vorrichtung.
Die beigefügten Zeichnungen zeigen bevorzugte Ausführungs
formen gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine Wiegevorrichtung nach einer ersten
Ausführungsform. Die Vorrichtung umfaßt eine erste Wiegeein
richtung 1, eine zweite Wiegeeinrichtung 2 und eine
Haupteinheit 20. Die erste und die zweite Wiegeeinrichtung 1
und 2 unterscheiden sich hinsichtlich der Wiegeempfindlich
keit und der Wiegekapazität. Die erste Wiegeeinrichtung
weist eine bekannte Kraftmeßdose bzw. einen Lastmeßfühler A
als eine Gewichtserfassungseinrichtung auf, welche ein
Stützglied, einen Spannungserzeuger, der als Ausleger an dem
Stützglied befestigt ist, einen am freien Ende des Span
nungserzeugers befestigten Lastenträger und am Spannungser
zeuger angebrachte Dehnungsmeßstreifen umfaßt. Die erste
Meßeinrichtung umfaßt weiterhin einen Vorverstärker 11,
einen Filter 13, einen Mikrocomputer 15 und einen Analog/Di
gitalwandler 17. Die zweite Wiegeeinrichtung 2 weist
ebenfalls einen bekannten Last-Meßfühler B, einen Vorver
stärker 12, einen Filter 14, einen Mikrocomputer 16 und
einen Analog/Digitalwandler 18 auf.
Bei der ersten Wiegeeinrichtung 1 wird ein Gewichtssignal
von einer Wheatstone'schen Brücke, aufgebaut aus Dehnungs
meßstreifen des Last-Meßfühlers, durch den Vorverstärker 11
und das Filter 13 zu dem A/D-Wandler 17 gesandt, welches
durch den Mikrocomputer 15 überprüft wird. Der Mikrocomputer
15 dient auch als eine Einrichtung, die auf der Basis eines
Gewichtssignales von der Wheatstoneschen Brücke entscheidet,
ob ein Artikel auf dem Lastenträger des Last-Meßfühlers sich
befindet. Der A/D-Wandler 17 wandelt das Gewichtssignal in
ein digitales Signal um. Der Mikrocomputer 15 erfaßt die
Veränderung bei dem Gewichtssignal, um einerseits ein
Instabilitätssignal und andererseits Gewichtsdaten auszusen
den. Das Instabilitätssignal wird ausgesandt, wenn das
Gewichtssignal von einem stabilen Zustand in einen instabi
len Zustand übergeht, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Die zweite Wiegeeinrichtung 2 weist im wesentlichen den
gleichen Aufbau und die gleiche Wirkungsweise wie die erste
Wiegeeinrichtung 1 auf.
Die Haupteinheit 20 weist einen Mikrocomputer 21, eine
Displayeinheit 22, einen Eingangskreis 23 und einen Um
schaltkreis 24 auf. Der Mikrocomputer 21 empfängt die
Gewichtsdaten entweder von der ersten Wiegeeinheit 1 oder
von der zweiten Wiegeeinheit 2 über den Umschaltkreis 24.
Der Mikrocomputer 21 betätigt den Umschaltkreis 24 in
Abhängigkeit von der Kombination der Instabilitätssignale
von den Mikrocomputern 15 und 16 der ersten und zweiten
Wiegeeinrichtung 1 und 2, um die erste oder die zweite
Wiegeeinrichtung auszuwählen, wie dies in den Tabellen 1 und
2 aufgezeigt ist.
Im Falle, daß die erste Wiegeeinrichtung bereits ausgewählt
ist:
Im Falle, daß die zweite Wiegeeinrichtung bereits ausgewählt
ist:
Falls das Instabilitätssignal von der zweiten Wiegeeinrich
tung 2 zu der gemeinsamen Haupteinheit 20 im Falle, daß die
erste Wiegeeinrichtung 1 bereits durch die Haupteinheit
ausgewählt ist, abgesandt wird, wird der Umschaltkreis 24
von der ersten Wiegeeinrichtung zu der zweiten Wiegeeinrich
tung umgeschalten, so daß die Gewichtsdaten von der zweiten
Wiegeeinrichtung zu dem Mikrocomputer 21 über den Umschalt
kreis gesandt werden. Wenn jedoch die Instabilitätssignale
von beiden Wiegeeinrichtungen 1 und 2 zu der Haupteinheit 20
gesandt werden, wird der Umschaltkreis 24 auf die erste
Wiegeeinrichtung umgeschalten, weil die erste Wiegeeinrich
tung gegenüber der zweiten Wiegeeinrichtung Priorität
besitzt. Falls das Instabilitätssignal von der ersten
Wiegeeinrichtung 1 zu der Haupteinheit 20 für den Fall
ausgesandt wird, in welchem die zweite Wiegeeinrichtung 2
bereits durch die Haupteinheit ausgewählt ist, wird der
Umschaltkreis 24 von der zweiten Wiegeeinrichtung auf die
erste Wiegeeinrichtung umgeschalten, so daß die Gewichtsda
ten von der ersten Wiegeeinrichtung zu dem Mikrocomputer 21
über den Umschaltkreis übermittelt werden.
Bei dieser Ausführungsform befindet sich kein Artikel auf
den Lastmeßfühlern A und B der ersten und zweiten Wiegeein
richtung 1 und 2, wenn elektrische Spannung an die
Wiegevorrichtung angelegt wird. Auf diese Weise übermittelt
der Mikrocomputer 21 der Haupteinheit 20 ein Signal zu dem
Umschaltkreis 24, um eine vorbestimmte Wiegeeinrichtung
auszuwählen, beispielsweise, um die erste Wiegeeinrichtung
auszuwählen, um damit die Vorrichtung in einen Zustand zu
versetzen, in welchem die Haupteinheit Gewichtsdaten von der
ersten Wiegeeinrichtung erhalten kann.
In diesem Zustand übermittelt die Wheatstone'sche Brücke des
Lastmeßfühlers A einen transientes Signal aufgrund des
Gewichtes der Artikel und der Mikrocomputer 15 schickt ein
instabiles Signal aufgrund des transienten Signals, wenn die
durch die Vorrichtung zu wiegenden Artikel auf den Lastmeß
fühler A der ersten Wiegeeinrichtung aufgelegt werden. Als
Ergebnis hiervon erhält die Haupteinheit 20 das Instabili
tätssignal von der ersten Wiegeeinrichtung 1 und der
Mikrocomputer 21 wählt deshalb weiterhin die erste Wiegeein
richtung 1 aus. Der A/D-Wandler 17 wandelt ein Gewichtssig
nal der Wheatstone'schen Brücke in ein digitales Signal um,
welches zu der Haupteinheit mit Hilfe des Mikrocomputers 15
übermittelt wird.
Der Mikrocomputer 21 der Haupteinheit 20 bestimmt das
Gewicht eines einzelnen Artikels, indem er die Gewichtsdaten
der ersten Wiegeeinrichtung durch die Anzahl aller Artikel
dividiert, welche dem Mikrocomputer durch den Eingangskreis
23 übermittelt wird. Der Mikrocomputer speichert das
festgelegte Gewicht als Mustereinheitsgewicht und bewirkt,
daß die Displayeinheit 22 das festgestellte Gewicht anzeigt.
In diesem Zustand übermittelt der Mikrocomputer 15 ein
Instabilitätssignal und Gewichtsdaten, wenn weitere Artikel
auf den Lastmeßfühler A zusätzlich zu den vorhergehenden
Artikeln aufgelegt werden. Der Mikrocomputer 21 bestimmt
dann die Anzahl aller Artikel auf dem Lastmeßfühler A, indem
er die Gewichtsdaten durch das gespeicherte Einheitsgewicht
dividiert, bestimmt ein neues Mustereinheitsgewicht, indem
er die Gewichtsdaten durch die festgestellte Anzahl divi
diert, speichert das neue Mustereinheitsgewicht anstelle des
früheren Mustereinheitsgewichtes und bewirkt eine Anzeige
des neuen Mustereinheitsgewichtes an der Displayeinheit 22.
Auf diese Weise wird jederzeit, wenn ein neuer Artikel aufs
neue auf den Lastmeßfühler A aufgelegt wird, ein neues
Mustereinheitsgewicht bestimmt, welches anstelle des vorher
gehenden Einheitsgewichtes gespeichert und angezeigt wird.
Wenn eine unbekannte Anzahl von Artikeln, die durch die
Vorrichtung gewogen werden sollen, auf den Lastmeßfühler B
der zweiten Wiegeeinrichtung 2 aufgelegt werden, übermittelt
der Mikrocomputer 16 der zweiten Wiegeeinrichtung ein
Instabilitätssignal und die Haupteinheit 20 schaltet deshalb
den Umschaltkreis 24 von der ersten Wiegeeinrichtung 1 auf
die zweite Wiegeeinrichtung, so daß die Haupteinheit 20
Gewichtsdaten von der zweiten Wiegeeinrichtung anstelle
solcher von der ersten Wiegeeinrichtung erhält. Der Mikro
computer 21 der Haupteinheit 20 bestimmt die Anzahl der
Artikel auf dem Lastenmeßfühler B, in dem er die Gewichtsda
ten der zweiten Wiegeeinrichtung 2 durch das neueste
Mustereinheitsgewicht dividiert und bewirkt die Anzeige der
ermittelten Zahl durch die Displayeinheit 22. Der Umschalt
kreis 24 wird auf die zweite Wiegeeinrichtung 2 umgeschaltet
gehalten, bis ein Instabilitätssignal von der ersten
Wiegeeinrichtung 1 zu der Haupteinheit 20 übermittelt wird.
Wenn eine andere unbekannte Anzahl von Artikeln dann auf den
Lastmeßfühler B zusätzlich zu den vorhergehenden Artikeln
aufgelegt wird, bestimmt der Mikrocomputer 21 der Hauptein
heit 20 die Anzahl der neuerdings auf den Lastmeßfühler B
aufgelegten Artikel, in dem er die Gewichtsdaten von der
zweiten Wiegeeinrichtung 2 durch das neueste Musterein
heitsgewicht dividiert, die ermittelte Zahl zu derjenigen
Zahl der vorher auf den Lastmeßfühler aufgelegten Artikel
hinzuaddiert, um so die Zahl aller hierauf liegender Artikel
zu bestimmen und bewirkt eine Anzeige der errechneten Zahl
durch die Displayeinheit 22. Jedesmal, wenn eine unbekannte
Anzahl von Artikeln zusätzlich auf den Lastmeßfühler B
aufgelegt wird, wird die Anzahl der Artikel festgestellt und
zu derjenigen der vorher auf den Träger aufgelegten Artikel
addiert und die Zahl aller darauf liegender Artikel wird
berechnet und angezeigt. In diesem Zustand zeigt, selbst
wenn Artikel von dem Lastmeßfühler B entfernt werden, die
Displayeinheit 22 die Anzahl (0 im gegenwärtigen Zustand)
von Artikeln für die zweite Wiegeeinrichtung 2 an, weil der
Umschaltkreis 24 auf die zweite Wiegeeinrichtung umgeschal
tet bleibt.
Wenn die Artikel auf dem Lastmeßfühler A der ersten
Wiegeeinrichtung 1 entfernt werden und ein Artikel, abwei
chend im Gewicht von jedem der früher auf den Lastmeßfühler
aufgelegten Artikel, aufgelegt wird, um so gewogen zu
werden, wird ein Instabilitätssignal von der ersten Wiege
einrichtung zu der Haupteinheit 20 übermittelt und der
Mikrocomputer 21 dieser Haupteinheit schaltet den Umschalt
kreis 24 von der zweiten Wiegeeinrichtung 2 auf die erste
Wiegeeinrichtung, so daß der Mikrocomputer Gewichtsdaten von
der ersten Wiegeeinrichtung über den Umschaltkreis erhält.
Der Umschaltkreis 24 wird auf die erste Wiegeeinrichtung 1
umgeschaltet gehalten, bis ein Instabilitätssignal von der
zweiten Wiegeeinrichtung 2 zu der Haupteinheit 20 übermit
telt wird.
Fig. 2 zeigt eine Wiegevorrichtung, die eine zweite
Ausführungsform darstellt. Die Vorrichtung umfaßt eine erste
Wiegeeinrichtung 31, eine zweite Wiegeeinrichtung 32 und
eine Haupteinheit 50. Die erste und die zweite Wiegeeinrich
tung 31 und 32 unterscheiden sich hinsichtlich der Wiegesen
sibilität und der Wiegekapazität. Die erste Wiegeeinrichtung
31 weist einen bekannten Lastmeßfühler A' als eine Gewichts
feststellungseinrichtung, einen Vorverstärker 37, einen
Filter 39, einen Mikrocomputer 41 und einen A/D-Wandler 43
auf. Ebenso weist die zweite Wiegeeinrichtung 32 einen
bekannten Lastmeßfühler B', einen Vorverstärker 38, einen
Filter 40, einen Mikrocomputer 42 und einen A/D-Wandler 44
auf.
Bei der ersten Wiegeeinrichtung 31 wird ein Gewichtssignal
ausgehend von einer Wheatstone'schen Brücke, die aus
Dehnungsmeßstreifen des Lastmeßfühlers A' aufgebaut ist,
über den Vorverstärker 37 und den Filter 39 zu dem
A/D-Wandler 43 übermittelt. Das Gewichtssignal wird durch
den A/D-Wandler 43 in ein digitales Signal umgewandelt und
zu der Haupteinheit 50 übermittelt, welcher durch den
Mikrocomputer 41 überwacht bzw. gesteuert wird.
Die zweite Wiegeeinrichtung 32 hat im wesentlichen den
gleichen Aufbau und die gleiche Wirkungsweise wie die erste
Wiegeeinrichtung 31.
Die Haupteinheit 50 weist einen Mikrocomputer 51, eine
Displayeinheit 52, einen Eingangskreis 53 und einen Um
schaltkreis 54 auf.
Der Mikrocomputer 51 der Haupteinheit 50 erhält alternativ
Gewichtsdaten von der ersten und der zweiten Wiegeeinrich
tung 31 und 32 über den Umschaltkreis 54, wie dies in Fig.
4 gezeigt ist und speichert sequentiell die ausgewählten
Daten in festgelegten Speicherbereichen.
Bei dieser Ausführungsform bestätigt der Mikrocomputer 51
der Haupteinheit 50 den Umschaltkreis 54, wenn elektrische
Energie der Wiegevorrichtung zugeführt wird, um so Wiege
daten alternativ von der ersten und der zweiten Wegeeinrich
tung 31 und 32 durch den Umschaltkreis zu erhalten und
speichert die Daten in festgelegten Speicherbereichen. In
diesem Zustand sendet die Wiegeeinrichtung 31 einen tran
sientes Signal aufgrund des Auflegens von Artikeln auf den
Lastmeßfühler aus, wenn eine bekannte Anzahl von durch die
Vorrichtung zu wiegenden Artikeln auf den Lastmeßfühler A'
der ersten Wiegeeinrichtung 31 aufgelegt werden. Der
Mikrocomputer 51 stellt auf der Basis des transienten
Signals fest, daß die Artikel auf dem Lastmeßfühler
aufgelegt sind. Als Ergebnis hiervon werden Gewichtsdaten
der ersten Wiegeeinrichtung 41 vom Mikrocomputer 51 an die
Displayeinheit 52 übermittelt, so daß die Daten durch die
Displayeinheit angezeigt werden, bis die zweite Wiegeein
richtung 32 in einen instabilen Zustand eintritt und zwar
aufgrund der Tatsache, daß Artikel auf den Lastmeßfühler B'
aufgelegt werden. Andererseits wird, wenn Gewichtsdaten von
der zweiten Wiegeeinrichtung 32 durch die Displayeinheit 52
angezeigt sind, die Anzeige solange fortgesetzt, als die
erste Wegeeinrichtung 31 nicht in einen instabilen Zustand
gerät. Bei dieser Ausführungsform wird das Mustereinheitsge
wicht der Artikel zuerst durch den Gebrauch der ersten
Wiegeeinrichtung ebenso wie bei der vorher beschriebenen
Ausführungsform bestimmt und dann kann die Anzahl der
Artikel für eine unbekannte Zahl von Artikeln auf dem
Lastmeßfühler der zweiten Wiegeeinrichtung 32 durch Verwen
dung des Mustereinheitsgewichtes bestimmt werden.
Obgleich die Anzahl der Artikel auf der Grundlage des
Mustereinheitsgewichtes bei jeder der Ausführungsformen
berechnet wird, so kann doch die vorliegende Erfindung
andererseits in einer solchen Vorrichtung verwirklicht
werden, bei der eine Vielzahl von Wiegeeinrichtungen an
unterschiedlichen Plätzen in einem Verkaufsbereich oder
ähnlichem eingesetzt werden und Gewichtsdaten von den
Wiegeeinrichtungen werden durch eine gemeinsame Displayein
heit angezeigt.
Wie weiter oben beschrieben, sind bei einer Wiegevorrich
tung, die entsprechend der vorliegenden Erfindung ausgestat
tet ist, eine Vielzahl von Wiegeeinrichtungen mit einer
Haupteinheit verbunden, die ein Display für die Anzeige der
Gewichtsdaten von einer der Wiegeeinrichtungen aufweist. Da
jede der Wiegeeinrichtungen eine Instabilitätserfassungs
einrichtung für die Feststellung der Instabilität eines
Gewichtssignals aufweist und die Haupteinheit eine Einrich
tung aufweist, durch welche die Gewichsdaten von der
Wiegeeinrichtung dessen Wiegesignal instabil ist, auf der
Basis eines Signals der Instabilitätserfassungseinrichtung
ausgewählt werden, kann die Mehrzahl der Wiegeeinrichtungen
automatisch gegeneinander umgeschaltet werden und zwar in
Abhängigkeit vom gewogenen Gegenstand. Demgemäß sind die
Bedienungseigenschaften der Vorrichtung denjenigen einer
Wiegevorrichtung überlegen, bei der die Wiegeeinrichtungen
von Hand mittels eines Schalters umgeschaltet werden.
Claims (3)
1. Wiegevorrichtung, bei welcher eine Vielzahl von Wiegeeinrichtungen
mit einer Haupteinheit verbunden sind, die ein Display aufweist und bei der
die Gewichtsdaten von einer der Wiegeeinrichtungen durch das Display ange
zeigt werden, wobei jede der Wiegeeinrichtungen (1, 2; 31, 32), von denen
die erste die Priorität besitzt, eine Instabilitätserfassungseinrichtung zur Fest
stellung der Instabilität eines Gewichtssignals aufweist und wobei die Haupt
einheit (20; 50) eine Auswahleinheit aufweist, durch welche die Gewichtsda
ten der Wiegeeinrichtung, deren Gewichtssignal instabil ist, auf der Basis des
von der Instabilitätserfassungseinrichtung kommenden Instabilitätssignals
ausgewählt werden.
2. Wiegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Wiegeeinrichtung (1, 2; 31, 32) weiterhin einen Lastmeßfühler (A, B; A', B')
für die Erfassung eines Gewichtes zur Aussendung eines Gewichtssignals, ei
nen Vorverstärker (11, 12; 37, 38) zur Verstärkung des Gewichtssignales, ei
nen Filter (13, 14; 39, 40) zur Filterung des Gewichtssignals und einen Ana
log-Digital-Wandler (17, 18; 43, 44) für die Umwandlung des Gewichtssi
gnals in ein digitales Signal aufweist, und daß ein Mikrocomputer (15, 16; 41,
42) als die Instabilitätserfassungseinrichtung dient und das Instabilitätssignal
aussendet, wenn sich das Gewichtssignal vom stabilen Zustand zu einem in
stabilen Zustand verschiebt.
3. Wiegevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswahleinrichtung einen Mikrocomputer (21; 51) und einen Umschaltkreis
(24; 54) aufweist, und daß der Mikrocomputer (21; 51) den Umschaltkreis
(24; 54) basierend auf der Kombination der Instabilitätssignale von der Viel
zahl der Wiegeeinrichtungen steuert, so daß eine der Wiegeeinrichtungen aus
gewählt wird.
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Patent Citations (1)
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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