DE955681C - Vorrichtung zur mechanischen Betaetigung der zur Regelung des Gasdruckes in den Steigrohren von Koksofenbatterien dienenden Drosselorgane - Google Patents

Vorrichtung zur mechanischen Betaetigung der zur Regelung des Gasdruckes in den Steigrohren von Koksofenbatterien dienenden Drosselorgane

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DE955681C
DE955681C DEK13178A DEK0013178A DE955681C DE 955681 C DE955681 C DE 955681C DE K13178 A DEK13178 A DE K13178A DE K0013178 A DEK0013178 A DE K0013178A DE 955681 C DE955681 C DE 955681C
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Franz Doll
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Heinrich Koppers GmbH
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Heinrich Koppers GmbH
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/06Conduit details, e.g. valves

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  • Coke Industry (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur mechanischen Betätigung der zur Regelung des Gasdruckes in den Steigrohren von Koksofenbatterien dienenden Drosselorgane Das Hauptpatent betrifft eine Vorrichtung zur mechanischen Betätigung der zur Regelung des Gasdruckes in den Steigrohren von Koksofenbatterien dienenden Drosselorgane mittels einer Kurvenscheibe als Steuerorgan, das über ein hin- und hergehendes Zugorgan in Umdrehung versetzt wird. Durch diese in kleinen Schritten erfolgende Drehbewegung des Drosselorgans des Steigrohres wird der Querschnitt des Steigrohres vom Beginn der Füllung der Ofenkammer an bis. zum Ende der Garungszeit entsprechend dem Druckverlauf bei der Gasbildung der zu verkokenden Kohle über das entsprechend diesem Druckverlauf kurvenförmig ausgebildete Steuerorgan geregelt, um ständig einen gleichb-leibenden geringen Überdruck in der Kammer auf rechtzuerhialten.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun Verbesserungen der Vorrichtwng nach dem Hauptpatent, die eine gleichmäßige Regelung des Steigrohrquerschnittes und ein selbsttätiges Abschalten jeder Ofenkammerbetätigungsvorrichtung nach beendeter Garung sichert.
  • Nach der Erfindung wirkt die entlang der Batterie angeordnete Schubstange über einen. jeder Ofenkammer zugeordneten Klinkentrieb auf einen Zahnradtrieb des Drosselorgans ein. Gemäß der Erfindung wird die Bewegung der Schubstange über den Klinkentrieb auf einen mit diesem verbundenen zylindrischen Kurvenkörper übertragen, von dessen dem Verlauf des Gasdruckes angepaßter Mantelkurve eine mit einer weiteren Schubstange verbundene Abtastrolle abläuft, durch die der Zahnradtrieb des Drosselorgans bewegt wird..
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist im Bereich des Kurvenkörpers, vorzugsweise in dessen. Mittelachse, ein doppelarmiger, schwenkbarer Hebel angeordnet, dessen einer Arm nach Ablauf der Abtastrol.le aus dem Bereich der Mantel.-kurve von der Abtastrolle so bewegt wird, daß der andere Arm über Zwischenorgane die Antriebsklinke des Klinkentriebes abhebt.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht in der Ausbildung der den Klinkenantrieb abhebenden Stange aus zwei ineinanderschiebbaren und mit Rückholfedern verbundenen Teilen. Durch eine solche Ausbildung der Stange wird erreicht, daß die allmählich entsprechend dem Vorschub der Abtastro.lle erfolgende Bewegung des einen Armes des Doppelhebels die Sperrstange in die Druckstellung bringt, so daß nach erfolgtem Ablauf der Ab tastrodle auvf dem Kurvenkörper, also bei beendeter Garung, der sofortige! Eingriff der Sperrstange in die entsprechende Aussparung der Klinke erfolgen kann, um diese abzuheben.
  • Ferner besteht die Erfindung darin, die Kurve des mit dem Klinkentrieb verbundenen Kurvenkörpers so auszubilden, daß die Abtastrolle nach, Ablauf von der Kurve durch das Eigengewicht des Drosseelorgans oder gegebenenfalls ein entsprechendes Gegengewicht in die Anfangsstellung zurückgezogen wird.
  • Gemäß der Erfindung kann nun dieses Zurückgehen: des Drosselorgans in die Anfangsstellung nach der selbständigen Abschaltung des Drosselorgans einer Ofenkammer, deren Garungszeit beendet ist, von der Antriebsvorrichtung erst dann erfolgen, wenn ein mit der Welle des schwenkbaren Drosselorgans außen verbundener Hebel in der Enddrosselstellun.g mittels einer schwenkbaren, auf einem festen Segment unter Reibung stehenden, das Drosselorgan haltenden Klinke durch Abheben der Sperrklinke gelöst ist.
  • Schließlich besteht die Erfindung noch darin, die hin- und hergehende Bewegung der Schubstange mittels eines Druckluftmotors vorzunehmen, der aus je einem elastischen Balg für die beiden gegenläufigen Bewegungen besteht.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einer bevorzugten Ausführungsform dargestellt.
  • Abb. i ist eine Ansicht der Decke eines Koksofenbatterieendes mit auf dieser angeordneter Betätigungsvorrichtung für die Regelung des Steigrohrquersclm.ittes ; Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie II-II der Abb. i ; Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III der Abb. i ; Abb. q. zeigt einen Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 3 ; Abb. 5 zeigt Einzelheiten der selbständigen Einrichtung zum Festhalten des Drosselorgans in der Endstellung; Abb. 6 schließlich stellt die Antriebsvorrichtung der Betätigungsvorrichtung der Drosselorgane dar. Wie aus Abb. i ersichtlich, treten die Steigrohre i aus der Ofendecke heraus und sind mit in der Zeichnung nicht dargestellten Ofenkammern verbunden. Die durch diese Steigrohre aus den Ofenkammern abgeleiteten Destillationsgase gelangen durch ein Verbindungsrohrstück 3, wie aus Abb. 2 ersichtlich, in die Vorlage 4.. In dem VerbindungsstÜck 3 ist ein Drosselorgan 5 auf einer das Verbindungsstück gasdicht durchsetzenden Welle 6 gelagert. Auf der Welle 6 des Drosselorgans 5 liegt außerhalb des Verbindungsstückes 3 ein Zahnrad 7, das mit einem Zahnradsegment 8 im Eingriff stellt. Dieses Zahnradsegment 8 ist in einem Gelenkpunkt 9 in der Lasche io gelagert, die an der Laufbühne i i oberhalb der Vorlage d. befestigt ist. Das Zahnradsegment 8 ist im Gelenkpunkt 13 mit einer Stange 14 verbunden, die oberhalb der Vorlage q. diese überquerend an eine Vorrichtung 15 angeschlossen ist, die im einzelnen aus den Abb. 3 und 4 näher erkennbar ist.
  • Diese die Vorschubbewegung übertragende Vorrichtung 15 besteht aus einer feststehenden Welle 16, um die überein Kugellager 17 ein Klinkenrad 18 drehbar gelagert ist. Das Klinkenrad 18 wird von einer Antriebsklinke i9 mittels einer hin- und hergehenden Schubstange 2o gezogen und hat vorzugsweise zwei Zähne 21, die um eine halbe Zahnteilung versetzt angeordnet sind. Dadurch ist es möglich, das Klinkenrad 18 nur eine halbe Zahnteilung zu bewegen und trotz großer, eine ausreichende Festigkeit besitzender Zähne die erforderliche geringe Bewegung des Drosselorgans 5 in gleichmäßigen Abständen zu erzielen. Die Antriebsklinke i9 ist mittels ein-er Schraube 22 in Pendelhebeln 23, 24 schwenkbar gelagert. Zwischen diesen beiden Hebeln 23, 24 ist die Zugstange unter Vermittlung eines Bolzens 25 gelagert. Mit dem Klinkenrad 18 ist mittels Schrauben 26 ein zylindrischer Kurvenkörper 27 verbunden. Dieser Kurvenkörper a7 wird somit mit dem Klinkenrad 18 um die Welle 16 gedreht. Die Stirnfläche des Kurvenkörpers 27 ist als Kurvenfläche ausgebildet, die entsprechend dem Gasdruckverlauf der zu verkokenden Kohle so ausgebildet ist, daß eine darauf ablaufende Abtastrolle 28, die über den Bolzen 29 mit der Stange 14. verbunden ist, nach Ablauf das Drosselorgan 5 in die Endstellung bewegt hat. Während dieses ganzen Drosselvorgangs «-irl dabei in der Ofenkammer ein bestimmter überdruck von beispielsweise .4 mm WS aufrechterhalten.
  • Der Klinkentrieb und der Kurvenkörper 27 sowie eine darüber angeordnete Ausschaltvorrichtung für die Antriebsklinke i9 sind von einem Gehäuse 30 eingeschlossen, das auf der Begehbübne i i befestigt ist. Die Welle 16 des Klinkenrades 18 und des damit verbundenen Zylinderteiles 27 ragt über das Gehäuse 30 in einer Gabelung 32 hinaus und hat einen Gelenkbolzen 31, auf dem ein doppelarmiger Hebel 33 gelagert ist. Der untere Arm 34 des Doppelhebels 33 hat eine Aussparung 35, in die ein mit dem Ab@tastrollenbolzen 29 verbundener Bolzen 36 eingreift, wenn die Druckrolle 28 gegen das Ende der Mantelkurve des Zylinders 27 anlangt. Der Bolzen 36 wird mittels Rollen 8o in Führungen 81 des Gehäuses 30 geführt. Wenn der Bolzen 36 in den Bereich der Aussparung 35 des Hebelarmes 34 gelangt ist, drückt der Bolzen 36 bei weiterem Ablauf der Abtastrolle 28 auf der Kurve den Hebelarm 34 nach außen, wodurch der andere Hebelarm 37 entgegengesetzt bewegt wird. Dabei drückt der Hebelarm 37 gegen den Kopf 38 einer Stange 39.
  • Der Kopf 38 ist in einer Büchse 40 gelagert, während die verjüngt ausgebildete Stange 39 in eine Büchse 41 eingreift. Die Büchse 41 wiederum ist mit einem Bund 42 in einem Zylinder 43 verschiebbar gelagert, derart, daß die Büchse 41 mit ihrem anderen Ende den Zylinder 43 in einer Verjüngung 44 durchsetzt. Das Ende, 45 .der Büchse 41 ist *mit Gewinde versehen, auf das ein mit einer etwa kegelförmig ausgebildeten Spitze versehener Teil 46 aufgeschraubt ist.
  • Die Spitze 46 ragt in eine Aussparung 47 des Pendelhebels 24. In der in der Zeichnung dargestellten Lage liegt der Bund 48 der Spitze 46 gegen einen Bund 86 des Kurvenkörpers 27 an. Beim Andrücken des Hebels 37 gegen den Kopf 38 der Stange 39 wird nun eine Feder 49, die zwischen der Stange 39 und dem Ende der Büchse 41 in dieser gelagert ist, zusammengedrückt, so daß eine Spannung erzeugt wird. Die Steigung der Kurve des Zylinders 27 endet kurz vor Vollendung der vollen Umdrehung von 36o° und verläuft dann parallel zur Achse der Welle 16. Dieses vorzeitige Enden der Kurve ergibt sich aus dem Durchmesser der Abtastrolle 28. Ist nun die Abtastrolle 28 über den Kurvenscheitel hinausgelangt, gelangt eine in dem Bund es Zylinderteiles 27 angeordnete Aussparung So, wie aus Abb. 4 erkennbar, in den Bereich des Bundes 48. Dadurch kann die unter Spannung der Feder 49 stehende Spitze .46 nunmehr in eine Aussparung 5i der Antriebsklinke i9 gelangen. Dabei hebt die Spitze 46 die Antriebsklinke i9 vor der nächsten Rückholbewegung der Stange 20 ab. Das Klinkenrad 18 ist durch eine Doppelsperrklink e 52, die in gleicher Weise versetzte Zähne 53 besitzt und durch Federn 54 gegen, das Klinkenrad anliegend gehalten wird, gegen Rücklauf gesperrt. Zwischen dem Bund 42 der Büchse 4.1 und der Einschnürung 44 der Büchse 41 ist eine Rückholfeder 57 gelagert, die bei der Vorwärtsbe-#vegung der Spitze 46 zusammengedrückt wird.
  • In der oben bezeichneten Endstellung der Abtastrolle 28 kann diese noch nicht in ihre Anfangsstellung zurück gelangen, da das Drosselorgan durch eine im folgenden beschriebene Klemmsperre festgehalten wird. An dem Rohrstück 3 ist ein Segmentsperrad 55 mit einer schneidenförmigen Ausbildung des Umfangs fest angeordnet. Mit der Welle 6 des Drosselorgans 5 ist, wie im einzelnen aus Abb. 5 erkennbar, ein Hebel 87 fest verbunden. An dem Hebel 87 ist in einem Gelenkpunkt 58 eine Reibungssperrklinke 59 angeordnet, die mit einer entsprechenden Aussparung die Schneide des Messers umfaßt. Bei der Schließbewegung des Drosselorgans 5 mit ihrem Hebel 87 weicht die Klinke 59 aus, während sie gegen eine Öffnungsbewegung durch Klemmwirkung gesichert ist.
  • Nach. Ablauf der Abtastrolle 28 von der Kurve und nachdem die Abtastrolle in die oben beschriebene Endstellung außerhalb der Kurve gelangt ist, ist die Garungszeit beendet. Die Stange 14 ist damit ebenfalls in ihrer Endlage angelangt, und das von einer Flüssigkeitsdüse 6o bespülte, als Absperrtasse ausgebildete Drosselorgan 5 ist in die Schließlage gelangt. Diese Schließlage ist dadurch erreicht, da:ß ein Rohrstutzen 61 in die Flüssigkeit des Drosselorgans hineinragt und eine Absperrung der Vorlage von der Ofenkammer erzielt ist. Die Tauchung ist einstellbar und wird so hoch gewählt, daß nur noch ein Gasübertritt bei einem bestimmten Gasdruck von der Kammer zur Vorlage und nicht umgekehrt möglich ist. Es können also nach im wesentlichen beendeter Garungszeit die Gase der Nachentgasung nur bei dem eingestellten gegenüber der Vorlage höheren Druck in die Vorlage gelangen.
  • Nach der frischen Beschickung der Kammer wird die Reibungsklinke 59 mittels eines Handgriffs 62 angelüftet, worauf der Hebel 57 mit dem Drosselorgan 5 durch das Eigengewicht desselben nach oben in die Anfangsstellung gelangt und das Drosselorgan 5 sich selbständig öffnet. Dadurch wird die Stange 14 über das Zahnradgetriebe 7, 8 ebenfalls zurückgezogen, und die Abtastrolle 28 aus der bereits beschrieben-en Endstellung in die Anfangsstellung gebracht, wie sie aus Abb.3 ersichtlich ist. Damit ist der Doppelhebel 33 ebenfalls in die in Abb. 3 dargestellte Lage zurückgelangt. Die Rückholfeder 57 hat die Büchse 41 mit ihrer Spitze 46 und die Feder 49 die Stange 39 in die in Abb.3 dargestellte Ausgangsstellung zurückbewegt. Die Antriebsklinke i9 gelangt nun wieder in Eingriff mit dem Klinkenrad 18, und der beschriebene Vorgang der Drosselung des Steigrohrquerschnittes kann wieder beginnen.
  • Um die Antriebsklinke i9 und die Sperrklinke 52 auf dem Klinkenrad in dem richtigen Verhältnis zueinander einstellen zu können, ist an der Zugstange 20 in einem Gelenkpunkt 63 ein Spannschloß 64 angeordnet, an dessen anderem Ende in einem Gegenauge 65 der Kupplungsbolzen 25 gelagert ist. Der Bolzen 25 durchsetzt im wesentlichen passend die Pendelhebel 23, 24, während das Gegenauge 65 in einer Längsaussparung 66 der Zugstange 2o gelagert ist. In dieser Längsaussparung 66 ist mit Hilfe des Spannschlosses 64 die Einstellung der Pendelhebel 23, 24 gegenüber den beiden Klinken i9, 52 möglich.
  • Für den Fall einer vorzeitigen Beendigung der Garungszeit einzelner Kammern, also. vor Ablauf der Abtastrolle 28 auf der Kurve, ist es möglich, durch Herausziehen des Kupplungsbolzens 25 mittels eines an dem Pendelhebel 24 angebrachten Handhebels 84 durch Hin- und Herbewegen von Hand die Abtastrolle 28 zum Ablaufen von der Kurve zu bringen.
  • Der Antrieb der Zugstange 20 erfolgt mittels des in Abb. 6 dargestellten pneumatischen Doppelbalgmotors. Der Doppelbalgmnotor besteht aus beiderseits einer festen Wand 67 angeordneten elastischen Hohlringkörpern 68, 69. Die beiden elastischen Hohlringkörper 68, 69 können beispielsweise aus einem Mantel aus Bunamaterial bestehen, der durch Zwischenringe 70 und Außenflansche 71 mittels nicht dargestellter Schrauben gegen die Zwischenwand 67 abgedichtet wird. Der Doppelbalgmotor 68, 69 ist auf einer @N'elle 72 gelagert, die mit der Schubstange 2o verbunden ist. Beiderseits der elastischen Ringkörper 68, 69 sind miteinander verbundene metallische Druckaufnahmeringe 73, 74 gelagert. Die beiden Druckaufnahmeringe 73, 7-i sind fest mit der Welle 72 verbunden.
  • Über ein in der Zeichnung nicht dargestelltes elektrisches Zeitrelais wird ein ebenfalls nicht dargestellter elektrisch betätigter Vierw-egehahn derart gesteuert, daß jeweils auf einer Seite de> Doppelbalgmotors Druckluft steht und die andere Seite entlüftet ist. Bei der in Abb. 6 dargestellten Stellung würde beispielsweise beim nächsten Steuervorgang eine Zugbewegung der Stange 2o dadurch erzeugt, daß Druckluft durch die Zufuhröffnung 75 in den elastischen Ringkörper 69 gelangt und gleichzeitig derRingkörper 68 durch die Zuführung 76 über den gleichen Vierwegehahn entlüftet wird. In entsprechender Weise wird bei Umkehrung der Luftzuführung in die beiden Ringkörper 68, 69 und entsprechender Entlüftung eine Rückholbewegung der Zugstange erzielt. Der Antrieb kann sowohl pneumatisch als auch hydraulisch mittels eines Doppelbalg- oderDoppelkolbenmotorserfolgen. Bei hydraulischer Betätigung wird der Motor vorzugsweise kontinuierlich mittels einer Dosierpumpe betätigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur mechanischen Betätigung der zur Regelung des Gasdruckes in den Steigrohren von Koksofenbatterien dienenden Drosselorgane mittels einer Kurvenscheibe als Steuerorgan, -das über ein Zugorgan schrittweise in Umdrehung versetzt wird nach Patent 9-15 176, dadurch gekennzeichnet, daß die entlang der Batterie angeordnete Zugstange (2o) über °inen jeder Ofenkammer zugeordneten Klinkentrieb (18, ig) auf einen Zahnradtrieb (7, 8) des Drosselorgans (5) einwirkt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Klinkentrieb (18, ig) mit einem zylindrischen Kurvenkörper (27) verbunden ist, auf dessen dem Verlauf des Gasdruckes angepaßter 1NIantelkurve eine mit einer weiteren Zugstange (i4) verbundene Abtastrolle (28) abläuft, durch die der Zahnradtrieb (7, 8) des Drosselorgans bewegt wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Anordnung eines doppelarmigen Hebels (33), dessen einer Arm (34) nach Ablauf der Abtastrolle (28) aus dem Bereich der Mantelkurve von der Rolle so bewegt wird, daß der andere Arm (37) über Zwischenorgane die Antriebsklinke (ig) abhebt. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Ausbildung der den Klinkentrieb (18, ig) aufhebenden Zwischenorgane aus zwei ineinanderschiebbaren und mit Rückholfedern (49, 57) verbirdenen Teilen (39, 4.1, 46). 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und .4, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der Mantelkurve des mit dem Klinkentrieb (18, ig) verbundenen Kurvenkörpers (27), der nach Ablauf der Abtastrolle (28) von der Kurve durch das Eigengewicht des Drosselorgans (5) oder ein Gegengewicht in die Anfangsstellung zurückgezogen werden kann. 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (6) des schwenkbaren Drosselorgans (5) außen mit einem Hebel (57) versehen ist, der in der Schließstellung mittels einer schwenkbaren, auf einem festen Segment (55) durch Reibung selbstsperrenden Klinke (5g) das Drosselorgan (5) festhält. 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 6, gekennzeichnet durch die Anordnung eines druckmittelbetätigten. DoppelbaIgmotors (68, 69) oder Doppellclbenmotors, der die hin- und hergehende Bewegung der den zylindrischen Kurvenkörper (27) beeinflussenden Zugstange (2o) bewirkt. B. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelbalgmotor (68, 69) so ausgebildet ist, daß er pneumatisch betätigt und durch ein elektrisches Zeitwerk mit gekuppeltem Umstetierventil gesteuert wird. g. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelkolbenmotor so ausgebildet ist, daß er hydraulisch und mittels einer Dosierpumpe kontinuierlich betätigt wird.
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