DE953826C - Drehstrom-Hochvakuumofen - Google Patents

Drehstrom-Hochvakuumofen

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DE953826C
DE953826C DES30040A DES0030040A DE953826C DE 953826 C DE953826 C DE 953826C DE S30040 A DES30040 A DE S30040A DE S0030040 A DES0030040 A DE S0030040A DE 953826 C DE953826 C DE 953826C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
segments
furnace
high vacuum
ring
phase high
Prior art date
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Expired
Application number
DES30040A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Walter Haenlein
Wilhelm Rieger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE953826C publication Critical patent/DE953826C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/66Supports or mountings for heaters on or in the wall or roof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/02Ohmic resistance heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Drehstrom-Hochvakuumofen Die Erfindung bezieht sich auf Hochvakuuinöfen, wie sie z. B. dazu benutzt werden, Stoffe oder Werkstücke im Hochvakuum bei hohen Temperaturen zu sintern oder zu entgasen. Hierfür kommen hohe Temperaturen, z. B. von zooo° C, in Betracht. Wird ein solcher Ofen mit Widerstandsheizung betrieben, wofür vorzugsweise Wolfram-Stäbe als Heizelemente benutzt werden, und ist hierbei der Ofen für große Leistungen bestimmt, so ist. ein einphasiger Wechselstrombetrieb nicht mehr gut durchführbar. Bei größeren Leistungen ist vielmehr zur Erzielung einer gleichmäßigen Belastung des Stromversorgungsnetzes Drehstrombetrieb notwendig oder doch erwünscht. Es hat sich gezeigt, daß die Stromzuleitung zu den Heizelementen bei Drehstrombetrieb erhebliche konstruktive Schwierigkeiten bereitet.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Ausführung, durch die die Schwierigkeiten beseitigt sind. Die Lösung besteht darin, daß auf der einen Seite des Hochvakuumofens für die Halterung und den elektrischen Anschluß der Heizelemente drei übereinanderliegende, den Ofenmantel fortsetzende elektrisch isolierte Außenringe und ferner- ein in drei Segmente unterteilter Innenring vorgesehen sind, dessen Segmente mechanisch und elektrisch je mit einem der Außenringe verbunden sind.
  • Zur weiteren Erläuterung wird auf die Zeichnung Bezug genommen; es zeigt Fig. i in mehr oder weniger schematischer Darstellung einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel des Ofens, Fig. 2 eine Draufsicht auf die neuartige Stromzuleitungsarmatur bzw. einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 eine Vorderansicht der Stromzuleitungs= armatur, bei der die drei Teile zeichnerisch - der Übersicht halber - auseinandergezogen sind, Fig.4 ebenfalls eine Seitenansicht der Stromzuleitungsarmatur, jedoch in zusammengesetztem Zustand.
  • Fig.5 in einem Schnitt und in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit der Stromzuleitungsarmatur.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die meisten. Ofenteile so ausgebildet, daß sie mit durchlaufendem Wasser gekühlt werden können. Demgemäß besteht der Ofenmantel im wesentlichen aus zwei konzentrischen Rohrstücken i und 2, die durch Flanschringe 3 und 4 miteinander verbunden sind. Auf den Flanschring 3 ist die neuartige Stromzuleitungsarmatur aufgesetzt. Sie besteht in der Hauptsache aus den drei Außenringen 5, 6 und 7 und dem, in die drei Segmente; 5a, 6. und 7. unterteilten Innenring. Diese drei Segmente sind je mit.einem der Außenringes bis 7 verbunden; die Zugehörigkeit-ist durch die gewählten Bezugszeichen deutlich gemacht. So ist z. B. das Segment 5" mit dem Außenring 5 verbunden. Die Verbindung des- einzelnen. Segmentes- mit dem zugehörigen Außenring wird z. B. durch Sehweißem. hergestellt. So können aber auch die einzelnen Segmente 5, bis 7a je mit dem zugehörigen Außenring in einem Stück gegossen oder sanstwie hergestellt w erden. Um den Aufbau der Stromzuleitungsarmatur_besser deutlich zu machen, sind ihre drei Teile in Fig. 3 untereinander dargestellt. Durch die in Fig.3 und 4 eingezeichneten Linien. Eßund E" werden die obere und untere Ebene angedeutet, zwischen denen die betreffenden Teile im zusammengesetzten Zustand der Armatur liegen, was auch bei einer. vergleichenden Betrachtung der Fig. 3 und 4 deutlich wird. Im zusammengesetzten Zustand der Stromzuleitungsarmatur (s. Fig. 4 und 2) bilden. die Segmente 5a, 6" und 7a einen Ring, so da,ß also die oberen und unteren Stirnflächen der Segmente in je einer Ebene liegen. Dies, bedeutet, daß - in Richtung der Ofenachse - jedes Segment zu seinem Außenring eine andere Lage hat als die beiden anderen, Segmente. Zwischen den. einzelnen Segmenten sind Spalte vorgesehen, wie,deu.tlich aus Fig. 2 hervorgeht. Der Außendurchmesser der Segmente bzw. des von diesen gebildeten Innenringes ist - abgesehen von der Stelle,. an der das einzelne Segment mit seinem Außenring verbunden. ist -kleiner gewählt als der Innendurchmesser der Außenringe 5 bis 7, so daß hierdurch und durch die vorerwähnten Spalte zwischen den einzelnen Segmenten jedes Segment von den beiden anderen Segmenten und den beiden anderen Außenringen elektrisch isoliert ist. Durch die Dichtungsringe, z. B. Gummiringe 8, 9, 1o und i i, wird der Ofen abgedichtet, und es werden zugleich die Teile zwischen denen sich diese Dichtungsringe befinden, insbesondere also die Außenringe 5, 6 und 7, gegeneinander elektrisch isoliert. Mit dem einzelnen Außenring ist eine Ansehlußfahne 6b bzw. 7b verbunden, über die der einzelne Außenring mit der Phase R bzw. T des Drehstromnetzes verbunden wird. An die Außenringe 5, 6 und. 7, die den. Ofenmantel 1, 2 auf der einen Seite fortsetzen, schließt sich die Abschlußkappe 12 an; zwischen ihr und dem Außenring 7 befindet sich der schon erwähnte Dichtungsring i i. Die Abschlußkappe 12 ist als Doppelblechboden ausgebildet, so daß durch die Kappe 12 ebenfalls ein Kühlwasserstrom hindurchgeleitet werden. kann.. Auch. die Segmnente 5" bis 7a sind, wie hier noch nachzuholen ist und wie auch aus Fig. i ersichtlich ist, hohl ausgebildet, damit auch durch sie Kühlwasser hindurchgeleitet werden kann. Auf die Darstellung der Kühlwasseranschlösse ist verzichtet, weil diese Einzelheiten an sich bekannt oder naheliegend sind oder weil es auf diese Einzelheiten. hier nicht ankommt und weil sie zudem an sich bekannt oder in bekannter Weise ausgeführt werden. können:.
  • An die andere Seite des Ofenmantels 1, 2 ist unter Einfügung eines Dichtungsringes 13 ein Zwischenboden 14 und an diesen wieder unter Einfügung eines Dichtungsringes 15 eine Abschlußkappe 16@ angeschlossen. Der Zwischenboden 14 ist hohl ausgebildet, und für die Kappe 16 ist wieder ein Doppelblechboden verwendet, um durch beide Teile 14 Und, 16 Kühlwasser hindu.rchleiten zu können. Die untere Abschlußkappe 16 trägt ein Stützgestell 17 mit einem Teller 18, auf den das Glühgut aufgelegt wird. Rings um dieses Stützgestell 17 befinden, sich die Heizelemente, vorzugsweise in Gestalt von Wolframstäben. Diese Woframgitter bilden ein zylindrisches Stabgitter. Sie sind oben an einem, Klemmring angeklemmt, der an den Segmenten 5" bis 7" bei 5"', 6", 7ä gebildet ist. Der Klemmring 5ä bis 7ä besitzt eine Anzahl, vorzugsweise gleichmäßig verteilte Bohrungen., in die die Wolframstäbe eingesteckt werden. Jeder Stab wird durch eine Klemmschraube gehalten.. Es wird dies deutlich aus Fig. 5 ; in ihr ist der Wolframstab mit i9 und die zugehörige Klemmschraube mit 2o bezeichnet. In Fig. i und 2 sind die einzelnen. Wolframstäbe und die zugehörigen Klemmschrauben der Übersicht halber nur schematisch angedeutet und sämtlich mit i9 bzw. 2o bezeichnet. Am anderen Ende sind die Wolframstäbe i9 in einen zweiten Klemmring 2i mit Hilfe von Klemmschrauben 22 eingespannt. Dieser zweite Klemmring 2i ist frei beweglich, d. h., er wird auf den. Wolframstäben i9 getragen. Diese frei bewegliche Anordnung des Klemmringes 21 ist vorgesehen, um die beim Einschalten des Ofens auftretende Wärmeausdehnung der Wolframstähe ohne Herbeiführung von Schäden. zu ermöglichen,. Der Klemmring 2i ist -über bewegliche Kupferlitzen 23 mit dem Zwischenboden 14 elektrisch verbunden. Es ist schon erwähnt, daß dieser Zwischenboden, 14 durch die Dichtungsringe 13 und 15 gegen den Ofenmantel i, 2 und dien untere Abschlußkappe 16 elektrisch, isoliert ist. Zur Speisung der Wolframstäbe i9 werden die Anschlußfahnen 5b bis 7b an .die zugehörigen Phasen RS bzw.T des in. Sternschaltung geschalteten Drehstromneues angeschlossen, während der Zwischenboden 14. mit dein Sternpunkt des Drehstromnetzes verbunden wird. Öfen der vorliegenden Art können z. B. mit einer Spannung von. 15 V und ehern Strom von 3ooo Ampere in der einzelnen, Phase RS bzw. T betrieben werden.
  • Es st schon erwähnt, daß der Ofen: in der Regel als Ho-.ohvak-utumofen ausgebildet wird. Bei einem solchen Ofen bietet es große Schwierigkeiten, Stromzuführungen vakuumdicht auszuführen. Bei der neuen Anordnung hingegen bilden die einzelnen Stromzuführungen Teile des Ofenmantels bzw. Fortsetzungen des Ofeniman:tels; :die Anschlüsse sinid' also von außen, zugänglich, wie das aus der obigen Beschreibung und Zeichnung hervorgeht.
  • Es ist schon oben ausgeführt, daß die wiesentlichen Teile des Ofens hohl awsgebildlet bzw. mit Durchflußkanälen versehen sind; so daß eine Kühlflüssigkeit, z. B. Kühlwasser, hindurchgeführt werden kann. Die Pumpenanlage zur Erzeugung des Hochvakuums wird! an den Stutzen2q. des Ofen--mantels. i, 2 angeschlossen. Um den OfenTnantel gegen die hohe Hitze zu schützen, wenden vorzugpweise um das Gitter, das durch »die Wolframstäbe 'i9 gebildet ist, eine Reihe konzentrischer Strählungsschutzschirme aus Molybdän od:. dgl. angeordnet. Ebenso können innerhalb des Käfigs, der durch die Wolframstäbe i9 gebildet ist, Schutzscheiben vorgesehen, werden, um die Abschlußkappen 12 und 16 zu schützen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRliCAE: i. Drehstrom-Hochlvakuumofen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite für die Halterung und--den elektrischen Anschluß der Heizelemente (i9) drei übereinanderliegenide, den Ofenmantel fortsetzende, elektrisch isolierte Außenringe (5, 6, 7) und ferner ein in drei Segmente (5a" 6a, 7a) unterteilter Innenring vorgesehen sind, dessen Segmente (5a lxzw. 6, bzw.7a) mechanisch und elektrisch je mit einem der Außenringe (5 bzw. 6 bzw. 7) veribumden snnd!.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dedurch gekennzeichnet, daß die Segmente (5a" 6" 7a) des Innenringes zwecks Hindurchführung einer Kühlflüssigkeit als Hohlkörper ausgebildet sind.
DES30040A 1952-09-02 1952-09-02 Drehstrom-Hochvakuumofen Expired DE953826C (de)

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