CH316954A - Drehstrom-Hochvakuumofen - Google Patents

Drehstrom-Hochvakuumofen

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CH316954A
CH316954A CH316954DA CH316954A CH 316954 A CH316954 A CH 316954A CH 316954D A CH316954D A CH 316954DA CH 316954 A CH316954 A CH 316954A
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CH
Switzerland
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furnace
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high vacuum
vacuum furnace
ring
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Inventor
Walter Dr Haenlein
Rieger Wilhelm
Original Assignee
Siemens Ag
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/66Supports or mountings for heaters on or in the wall or roof

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  • Furnace Details (AREA)

Description


      Drehstrom-Hochvakuumofen       Die Erfindung bezieht sich auf einer.       1)rehstrom-Ilochvakuumofen,    wie er z. B. dazu  benützt wird, Stoffe oder     Werl-,stücke    im       Hochvakuum    bei hohen Temperaturen zu  sintern oder zu entgasen.     Hierfür    kommen  hohe Temperaturen, z.

   B. von 2000  C, in     Be-          iraeht.    Wird ein solcher Ofen mit     \Vider-          standsheizung    betrieben, wofür     vorzugsweise          Wolframstäbe    als     Heizelemente    benützt wer  den, und ist hierbei der Ofen für grosse Lei  stungen bestimmt.,

   so ist ein einphasiger       echselstrombetrieb    nicht mehr gut     durch-          lührbar.    Bei grösseren Leistungen ist vielmehr       zur    Erzielung einer gleichmässigen Belastung  des     Ktromversorgungsnetzes        Drehstrombeirieb          notwendig    oder doch erwünscht. Es hat sich  gezeigt,     da.ss    die Stromzuleitung zu den     Heiz-          elementen    bei     Drehstrombetrieb    erhebliche  konstruktive     Sehwierigkeiten    bereitet.  



       (legenstand    der Erfindung ist eine     Aus-          führung,    durch die die Schwierigkeiten weit  ;chend beseitigt sind. Die Lösung besteht  darin, dass auf der :einen Seite     de.3        Hoch-          vakuumofens        für    die Halterung     und    den     elek-          trisehen    Anschluss der Heizelemente drei       übereinanderliegende,    den Ofenmantel fort  setzende,

   elektrisch isolierte     Aussenringe    und       Lerner    ein in drei Segmente unterteilter       Innenring        vorgesehen    sind, dessen Segmente       mechanisch    und elektrisch je mit einem der  Aussenringe verbunden sind.

      Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in der     Zeichnung    dargestellt;  es zeigt       Fig.    1 in schematischer Darstellung einen       Schnitt    durch das     Ausführungsbeispiel.,          Fig.    2 eine Draufsicht auf die     Stromzul.ei-          tungsa.rmatur,          Fig.    3 eine Vorderansicht der     Stromzulei-          tungsa.rmatur,    bei .der die drei Teile zeichne  risch - der Übersicht halber - auseinander  gezogen sind,       Fig.    4 ebenfalls eine Seitenansicht der       Stromzuleitungsarmatur,

      jedoch     in    zusam  mengesetztem     Zustand,    und       Fig.    5 in einem Schnitt in grösserem Mass  stab eine Einzelheit der     Stromzuleitungs-          a,rmatur.     



  Bei dem dargestellten Ausführungsbei  spiel sind die meisten Ofenteile so ausgebil  det, dass sie mit durchlaufendem Wasser ge  kühlt werden können. Demgemäss besteht der  Ofenmantel im wesentlichen aus zwei konzen  trischen     Rohrstücken    1 und 2, die durch       Flanschringe    3 und 4 miteinander     verbunden     sind. Auf den     Plansehring    3 ist die Strom  zuleitungsarma.tur aufgesetzt. Sie besteht in  der Hauptsache     aus    den drei Aussenringen 5,  6 und 7 und dem in die drei Segmente     5a,    6a  und 7a     unterteilten    Innenring.

   Diese drei  Segmente sind je mit einem der Aussenringe  5 bis 7 verbunden; die     Zugehörigkeit,    ist      durch die gewählten Bezugszeichen deutlich  gemacht. So ist z. B. das Segment     5a    mit. dem  Aussenring 5 verbunden. Die     Verbindung    des  einzelnen Segmentes mit dem zugehörigen  Aussenring wird z. B. durch Schweissen her  gestellt. Es können aber auch die einzelnen  Segmente 5a, bis     7a    je mit dem zugehörigen  Aussenring in einem Stück gegossen oder       sonstwie    hergestellt werden.

   Im zusammen  gesetzten Zustand der     Stromzuleitungsa.rma-          tur    (siehe     Fig.        -1    und     Fig.    2) bilden die  S     äamente        5a,    6a und     7a    einen Ring, so dass       also    die obere und untere Stirnfläche der Seg  mente in je einer Ebene     E",        E"    liegen.

   Dies  bedeutet, dass - in     Richtung    der Ofen  achse - jedes Segment zu seinem Aussen  ring eine andere Lage hat als die beiden an  dern S     ämrnente.    Zwischen den einzelnen Seg  menten sind Spalte vorgesehen, wie     deutlich     aus     Fig.    2     hervorgeht.    Der     Aussendurcr.ines-          ser    der Segmente bzw.

   des von diesen gebilde  ten Innenringes ist -     abgesehen    von der  Stelle, an der das einzelne Segment mit sei  nem     Aussenring        verbunden    ist - kleiner ge  wählt als der Innendurchmesser der Aussen  ringe 5 bis 7, so dass hierdurch und durch  die vorerwähnten Spalte zwischen den einzel  nen Segmenten jedes Segment von den beiden  andern Segmenten und den beiden andern  Aussenringen elektrisch isoliert ist. Durch die  Dichtungsringe, z. B. Gummiringe 8, 9, 10  und 11, wird der Ofen abgedichtet, und es  werden zugleich die Teile, zwischen denen  sich diese Dichtungsringe befinden, insbeson  dere also die     Aussenringe    5, 6 und 7, gegen  einander elektrisch isoliert.

   Mit dem einzelnen  Aussenring 5, 6 bzw. 7 ist. eine     Anschluss-          fahne    5b,     6b    bzw.     7h    verbunden, über die der  einzelne Aussenring mit. der Phase R, S bzw.  T des Drehstromnetzes verbunden wird.     An     die Aussenringe 5, 6 und 7, die den Ofenman  tel 1, 2     auf    der einen Seite fortsetzen,     schliesst     sich die     Abschlusskappe    12 an; zwischen ihr  und dem Aussenring 7 befindet sich der schon  erwähnte Dichtungsring 11.

   Die     Abschluss-          kappe    12 ist     als        Doppelblechboden    ausgebil  det, so dass durch die Kappe 12     ebenfalls    ein       Kühlwasserstrom        hindurchgeleitet    werden    kann. Auch die     Seg-niente    5a bis     7a    sind, wie  hier noch nachzuholen ist und wie auch aus       Fig.    1 ersichtlich ist, hohl ausgebildet, damit  auch durch sie Kühlwasser     hincliirchgeleitet     werden kann.

   Auf die Darstellung der     Külil-          wasseransehlüsse    ist verzichtet, weil diese Ein  zelheiten an sich bekannt oder naheliegend  sind oder weil es auf diese Einzelheiten hier  nicht ankommt.  



  An die andere Seite des Ofenmantels     l.,    2  ist unter     Einfügung    eines     Dichtungsringes    13  ein Zwischenboden     1.1    und an diesen wieder  unter     Einfügung    eines Dichtungsringes 15  eine     Abschlusskappe    16 angeschlossen.. Der  Zwischenboden 11 ist hohl ausgebildet, und  für die Kappe 1.6 ist. wieder ein     Doppelblech-          bod.en    verwendet, um durch beide Teile 14  und 16 Kühlwasser     hindurehleiten    zu können.

    Die untere     Abschlusskappe    16 trägt. ein Stütz  gestell 17 mit einem Teller 18, auf den das       Glühgut    aufgelegt wird. Rings um dieses  Stützgestell 17 befinden sieh die     Heizelemente,          vorzugsweise    in Gestalt von     Wolframstäben     19.

   Diese Wolfram     gitter    bilden ein     zviindri-          sehes        Sta.bgitter.    Sie sind oben an einen  Klemmring     angeklemmt,    der an den Segmen  ten     5a    bis     7a   <I>bei</I>     5c,',        6a',        7a'    gebildet ist.

   Der  Klemmring     5x'    bis 7<B>d</B> besitzt eine Anzahl,       vorzugsweise        gleiehinässig    verteilte     Bohrun-          gen,    in, die die     Wolframstä.be    eingesteckt wer  den. Jeder Stab wird     durch    eine     Kle        iin-          sehraube    gehalten. Es wird dies     deutlich    aus       Fig.    5; in ihr ist der     Wolframsta.b    mit 19  und die zugehörige     Klemmschraube    mit 20 be  zeichnet.

   In     Fig.    1 und 2 sind die einzelnen       Wolframstäbe    und die     zugehörigen    Klemm  schrauben der Übersieht halber nur schema  tisch angedeutet und sämtlich mit 19 bzw.     20     bezeichnet. Am andern Ende sind die<I>Wolf-</I>  ramstäbe 19 in einen zweiten     Klemmrinfl    21  mit Hilfe von Klemmschrauben 22 einge  spannt.. Dieser zweite Klemmring 21 ist frei  beweglich, das heisst. er wird von den Wolf  ramstäben 19 getragen.

   Diese frei bewegliche  Anordnung des Klemmringes 21 ist     vor-          gesehen,    um die beim Einschalten des Ofens  eintretende     Wärineausdehnung    der Wolfram  stäbe ohne     Herbeiführung    von Schäden. zu er-      möglichen. Der Klemmring 21 ist über beweg  liche Kupferlitzen 23 mit dem Zwischenboden  14 elektrisch verbunden. Es ist schon er  wähnt, dass dieser     Zwischenboden    14 durch  die Dichtungsringe 13 und 15 gegen den  Ofenmantel 1, 2     und    die untere Abschluss  kappe 16 elektrisch isoliert ist.

   Zur Speisung  der     Wolframstäbe    19 werden die     Ansehl.uss-          f.'ahnen    5b bis 7b an die zugehörigen Phasen  R, S bzw. T des in Sternschaltung geschalte  ten Drehstromnetzes angeschlossen, während  der Zwischenboden 14 mit dem     Sternpunkt     des Drehstromnetzes verbunden wird. Öfen  der vorliegenden Art können z. B. mit einer  Spannung von 15 V und einem Strom von  3000 Ampere in der einzelnen Phase R,     S     bzw.     I'    betrieben werden.  



  Es ist, schon erwähnt, dass der Ofen als       lloehvakuumofen    ausgebildet wird. Bei einem  solchen Ofen bietet es grosse Schwierigkeiten.,  Stromzuführungen vakuumdicht auszuführen.  Bei der neuen Anordnung hingegen bilden die  einzelnen Stromzuführungen Teile     des    Ofen  mantels     bzw.    Fortsetzungen des Ofenmantels;  die Anschlüsse sind also von aussen zugäng  lich, wie das     aus    der obigen Beschreibung  und Zeichnung hervorgeht.  



  Es ist schon oben ausgeführt, dass die  wesentlichen Teile des Ofens hohl ausgebildet  bzw. mit     Durrhflusskanälen    versehen sind, so  dass eine Kühlflüssigkeit, z. B. Kühlwasser,  hindurchgeführt werden kann. Die Pumpen-         anlage    zur     Erzeugung    des Hochvakuums, das  heisst eines Vakuums von 10-3     bis        10-6        mrn          Ifg-Säule,    wird an den Stutzen 24 des Ofen  mantels 1, 2 angeschlossen.

   Um den Ofen  mantel gegen die hohe Hitze zu schützen, wer  den vorzugsweise um das Gitter, das durch  die     Wolfranrstäbe    19     gebildet    ist, eine Reihe  konzentrischer     Strahlungsschutzschirme    aus       1VIolybdän    oder dergleichen angeordnet.  Ebenso     können    innerhalb des Käfigs, der  durch die     Wolframstäbe    19 gebildet ist,  Schutzscheiben vorgesehen werden, um die       Abschlusskappen    12 und 16 zu schützen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Drehstrom-Hochvakuumofen, dadurch ge kennzeichnet, dass auf der einen Seite des Ofens für die Halterung und den elektrischen Anschluss der Heizelemente drei übereinan- derliegende, den Ofenmantel fortsetzende, elektrisch isolierte Aussenringe (5, 6, 7) und ferner ein in drei Segmente<I>(5a,</I> 6a, 7a) unterteilter Innenring vorgesehen sind, dessen Segmente mechanisch und elektrisch je mit einem der Aussenringe verbunden sind.
    UNTERANSPRUCH Hochvakuumofen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Segmente (5a, 6a, 7ra) des Innenringes als Hohlkörper ausgebildet und mit Anschlüssen zur Zu- und Abführung eines Kühlmittels versehen sind.
CH316954D 1952-09-01 1953-08-26 Drehstrom-Hochvakuumofen CH316954A (de)

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DE316954X 1952-09-01

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CH316954D CH316954A (de) 1952-09-01 1953-08-26 Drehstrom-Hochvakuumofen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2120138A1 (de) * 1970-12-30 1972-08-11 Patent Treuhand Ges Fuer Elektrische Gluehlampen Mbh

Cited By (1)

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