DE734929C - Reduktionsofen mit Gasabsaugung - Google Patents
Reduktionsofen mit GasabsaugungInfo
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- DE734929C DE734929C DES141108D DES0141108D DE734929C DE 734929 C DE734929 C DE 734929C DE S141108 D DES141108 D DE S141108D DE S0141108 D DES0141108 D DE S0141108D DE 734929 C DE734929 C DE 734929C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B3/00—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
- F27B3/10—Details, accessories, or equipment peculiar to hearth-type furnaces
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B4/00—Electrothermal treatment of ores or metallurgical products for obtaining metals or alloys
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- C22B4/00—Electrothermal treatment of ores or metallurgical products for obtaining metals or alloys
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
- Reduktionsofen mit Gasabsaugung Bei den elektrischen Reduktionsöfen werden durch die in diesen stattfindenden Reaktionen größere Gasmengen, welche CO und andere brennbare Gase enthalten, frei. Um die Wirtschaftlichkeit der Ofenanlage zu erhöhen, werden diese Gase gesammelt und für industrielle Zwecke verwendet. Dazu ist es erforderlich, die entstehenden Gase fortwährend aus aus dem Ofen durch Absaugen zu entfernen. Bei der Absaugung treten aber verschiedene Schwierigkeiten auf. Besonders hei größeren Reduktionsöfen, «-elche mit mehreren Elektroden je Phase ausegestattet sind, entstehen die Gase nicht gleichmäßig in der Reaktionszone: da ja auch die Wärmefdeich-7tiftilir zu diesen Zonen- nicht völlig gleichm äßig gestaltet werden kann.
- Bisher wurde die Anordnung der Absaugung und Beschickungszufultr hei großen Reduktionsöfen meist in folgender Weise ge- troffen: -In einem rechteckigen Ofenraum befinden sich parallel zu einer Querwand drei Reihen von Elektroden. von denen jede Reihe von einer Drehstromphase -speist wird. Die Zufuhr des Beschickungsmaterials erfolgt derart, daß die Charge rings uni die Elektroden herum zugeführt wird. Die Gasabsaugung geschieht durch Gaskanäle, «-elche zwischen den Elektrodenreihen und zu beiden Seiten der äußeren Reihen angeordnet sind. Die Druckdifferenz hei der Absaugung muß so gewählt sein. dah stets noch ein ganz geringer Überdruck ini Ofen bestehen bleibt. Irin solcher kleiner Überdruck ist deshalb notwcntli" damit kein Sauerstoff in den Ofen eintritt und dort das: C O zur Explosion brin-t. Um eine günstige Gasabsaugung- zu erreichen, wurden verschiedene Anordnungen benutzt. Es erfolgte beispielsweise die Absaugung durch ein seitlich am Fülltrichter angeordnetes Rohr. Zur Verbesserung der Füllung und Absaugung wurden mehrere solche Rohre rings um die Elektroden allgeordnet. Man hat auch versucht, die Absaugung durch kurze horizontale Rohrstücke, die in der Höhe des Beschickungskegels angebracht sind, vorzunehmen.
- Diese Anordnungen zeigten aber im Betrieb verschiedene schwerwiegende Nachteile. Da die größten Gasmengen an den Orten größter Wärmeentwicklung, also in unmittelbarer Nähe der Elektroden, entstehen und durch die ungleichmäßige Verteilung des zuströmenden Beschickungsmaterials Druckstauungen hervorgerufen werden, traten in der Nähe der Elektroden oftmals Gaseruptionen auf. Solche Gaseruptionen haben örtliche, sehr intensive Überhitzungen zur Folge, welche Beschädigungen der Aufbauteile der Elektrodenfassungen und Stromzuführungen bewirken. Auch werden durch die Eruptionen ,glühende Beschickungsteile herausgeschleudert, welche das Bedienuingspersonal gefährden.
- Erfindungsgemäß «-erden diese Nachteile dadurch vermieden, daß für sämtliche Elektroden einer Phase eine gemeinsame Abdichtungsvorrichtung vorgesehen ist. Die Abdichtungsvorrichtung ist so. ausgebildet, daß für jede Phase ein gemeinsamer Gasraum entsteht, aus dem die Absaugung erfolgt, dabei wirkt der unter den Elektrodenfassungen entstehende Hohlraum als- Gaspuffer. Zu beiden Seiten der Abdichtungsvorrichtung wird ein nach oben offener Beschickungskanal gebildet. Der Ofen steht, um Explosionen zu vermeiden, unter einem kleinen Überdruck von beispielsweise .einigen Millimetern Wassersäule. Dieser Überdruck genügt, um geringe Gasmengen durch das Beschickungsmaterial hindurch entweichen 'zu lassen. Das entweichende CO verbrennt an der Oberbäche der Beschickung.
- Die Fig. i und 2 stellen eine Ausbildungsform der' Erfindung dar. r ist die Ofen-Wanne, in welche die Elektroden 2 hineinragen.*Die Fassungen mit den Kontaktbacken zur Stromzuführung sind mit 3 bezeichnet. Diese bewegen sich mittels einer Abdichtung q. entlang der einen Seite der Beschickungskanäle 5. Die Beschickungskanäle reichen von einer Seitenwand des Ofenraumes zur anderen. Sie werden ständig mit Beschickungsmaterial annähernd gefüllt gehalten. Die Gase sammeln sich in den Räumen 6 unterhalb der Elektrodonfassungen und werden durch Öffnungen; und Gassammelrohre S abgesaugt.
- In den Fig. i und 2 haben sämtliche Elektroden einer Phase .eine gemeinsame Abdichtung. Bei der in den Fig.3 und 4. dargestellten Anordnung sind die Abdichtungen für jede Elektrode getrennt ausgeführt. Diese Ausführungsforen ist für das Auswechseln einzelner Elektroden von Vorteil. Die Bezugszeichen in den reg. 3 und ¢ haben die gleiche Bedeutung wie in den Fig. i und 2.
- Durch die Erfindung wird ein gleichmäßiger störungsfreier Betrieb der Reduktionsöfen auch bei sehr -hoher Belastung gesichert. Auch die Gleiclunäßigkeit des erzeuigten Produkts ist besser, was besonders bei Roheisenöfen ins Gewicht fällt, da die Erreichung einer bestimmten Roheisenqualität für die Weiterverarbeitung zu Stahl von welttragender Bedeutung ist. Die Durchsetzgeschwindigkeit der erfindungsgemäßen Öfen ist ebenfalls größer; wodurch: die Unkosten der teuren elektrischen Einrichtung eine bessere Ausnutzung erfahren.
Claims (1)
- PATETANSPRUCH: Reduktionsofen mit Gasabsaugung, bei welchem die Elektroden je einer Phase in Reihen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine für sämtliche Elektroden einer Phase gemeinsame Abdichtungsvorrichtung so. ausgebildet ist, daß je Phase ein gemeinsamer Gasraum entsteht, aus dem die Absaugung erfolgt, und daß zu beiden Seiten der Abdichtungsvorrichtung ein nach oben offener Beschikkungskanal gebildet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES141108D DE734929C (de) | 1940-05-22 | 1940-05-22 | Reduktionsofen mit Gasabsaugung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES141108D DE734929C (de) | 1940-05-22 | 1940-05-22 | Reduktionsofen mit Gasabsaugung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE734929C true DE734929C (de) | 1943-05-03 |
Family
ID=7541496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES141108D Expired DE734929C (de) | 1940-05-22 | 1940-05-22 | Reduktionsofen mit Gasabsaugung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE734929C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE816160C (de) * | 1948-10-30 | 1951-10-08 | Elektrokemisk As | Anordnung zur Gasaufsammlung bei elektrischen OEfen |
DE1035367B (de) * | 1952-07-25 | 1958-07-31 | Ko We Niederschachtofen Ges M | Beschickungseinrichtung fuer Schachtoefen |
-
1940
- 1940-05-22 DE DES141108D patent/DE734929C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE816160C (de) * | 1948-10-30 | 1951-10-08 | Elektrokemisk As | Anordnung zur Gasaufsammlung bei elektrischen OEfen |
DE1035367B (de) * | 1952-07-25 | 1958-07-31 | Ko We Niederschachtofen Ges M | Beschickungseinrichtung fuer Schachtoefen |
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