DE384858C - Elektrischer Strahlungsofen - Google Patents

Elektrischer Strahlungsofen

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DE384858C
DE384858C DER57158D DER0057158D DE384858C DE 384858 C DE384858 C DE 384858C DE R57158 D DER57158 D DE R57158D DE R0057158 D DER0057158 D DE R0057158D DE 384858 C DE384858 C DE 384858C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/18Heating by arc discharge
    • H05B7/22Indirect heating by arc discharge

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Furnace Details (AREA)

Description

(R57158
Die
vorliegende Erfindung
i Shl
g bezieht sich auf
einen elektrischen Strahlungsofen zum Erhitzen und Brennen von Gegenständen, insbesondere solcher, welche die Form von flachen Scheiben haben und in großer Menge in einen Ofenraum gleichzeitig erhitzt werden sollen.
Um die mittels Lichtbogen erzeugte Wärme soweit als möglich nutzbar zu machen, wird beim vorliegenden Ofen in bekannter Weise die wärmeerzeugende Einrichtung, welche aus einem oder mehreren Lichtbögen besteht, in der Mitte des Ofenraumes angeordnet, während die zu beheizenden Gegenstände rings um die Wärmequelle angebracht werden, so daß die Wärme auf den Weg nach außen die Gegenstände erst passieren muß.
Zur Vermeidung einer ungleichmäßigen, einseitigen Beheizung, besonders bei Gegenständen, die im Verhältnis zu der Stärke einen großen Durchmesser haben, ist es zweckmäßig, dieselben während der Beheizung mehr oder weniger kontinuierlich rotieren zu lassen, damit die Wärme mit gleicher Intensität die Gegenstände allseitig treffen kann. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Gegenstände um zur Lichtbogenstrecke parallele Achsen drehbar angeordnet sind.
Die Gegenstände können während der Beheizung in aufeinandergestapelten Kapseln eingeschlossen sein.
Falls mehrere Lichtbögen verwendet werden, können dieselben im Dreieck oder reihenweise angeordnet sein. Im letzteren Falle
werden die Gegenstände ebenfalls reihenweise hintereinander zwischen Lichtbögen und Ofenwand angebracht.
Bei Anwendung bei Dreiphasenstrom werden drei oder ein Vielfaches von drei Lichtbögen vorgesehen, weil die Phasenverschiebung günstiger wird, wenn alle drei Phasen des Stromes in nur einem Ofenraum verwendet werden, als wenn drei einphasige Öfen zwecks ίο Erreichung einer balancierten Belastung aufgestellt werden: es ist aber auch Gleichstrom oder Einphasenstrom ohne weiteres anwendbar. Die Lichtbögen können in bekannter Weise mit Pulver aus Kohle oder Koks Kontakt herstellen, wobei das Pulver auf eine aus dein Ofenboden vorragende Erhöhung angebracht wird, gegen welche die Elektroden vom Gewölbe des Ofens herunterragen.
Auf der Zeichnung sind zwei verschiedene Anordnungen eines Ofens gemäß der Erfindung gezeigt.
Abb. ι stellt in Vertikalschnitt nach der Linie X-X der Abb. 2 einen Ofen dar, in welchem die Wärme durch einen Lichtbogen zwisehen einer zentral angebrachten Elektrode und einem Widerstandsmaterial erzeugt wird;
Abb. 2 veranschaulicht den Ofen in Ansicht von oben;
Abb. 3 stellt in Horizontalschnitt einen mit mehreren Elektroden ausgestalteten Ofen dar. In der Zeichnung ist der Lichtbogen mit 1 und die Elektrode mit 2 bezeichnet. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 und 2 ist der Kontakt des Lichtbogens mit Kohlenpulver hergestellt, das auf einen Herd 3, beispielsweise aus Graphit angebracht ist. Der Herd 3 ist unten mit einem elektrischen Kontakt für den zugeführten Strom ausgestattet. Die zu erhitzenden Gegenstände 4, welche beliebige Form besitzen können, werden von drehbar gelagerten Platten 5 getragen, die mit einem | vertikalen Zapfen 6 in einem Lager 7 gelagert ! sind. Unter den Platten ist ein Zahnkranz 8 vorgesehen, in den ein Zahnrad 9 eingreift, welches beispielsweise mittels eines Handrades 10 oder eines Motors gedreht werden kann. In der Wand 11 des Ofens sind Öffnungen 13 zwecks Beobachtung des Ofenraumes angebracht. Um die Gegenstände herauszunehmen, ist das Gewölbe 12 mit in der Zeichnung nicht gezeichneten Hebevorrichtungen versehen.
Die Anordnung eines Ofens gemäß Abb. 3 mit drei Elektroden 2, die, abgesehen von den drehbaren Platten, bereits bekannt ist, bringt den Vorteil, daß ein besonderer Bodenkontakt nicht erforderlich wird, wenigstens nicht bei Drehstrom. Dazu kommt, daß der Nutzeffekt gesteigert wird, weil man imstande ist, in einen kleineren Ofenraum sowohl mehr Kraft zu verwenden als auch mehrere Gegenstände auf einmal zu brennen bzw. zu erhitzen. Die zu erhitzenden Gegenstände werden in Reihen auf jeder Seite der Wärmequelle angebracht und vorzugsweise so angeordnet, daß sämtliche ungefähr dieselbe Wärmemenge pro Zeiteinheit erhalten, um zu verhindern, daß, wenn einige derselben fertig erhitzt sind, andere noch beheizt werden müssen, wodurch die ersteren einer Überhitzung ausgesetzt werden.
Die erhitzten Gegenstände können durch Abheben des Gewölbes, an welchem die Elektroden befestigt sind, aus dem Ofen herausgehoben werden. Dadurch werden Wärmeverluste, welche durch Anbringung besonderer, insbesondere großer Öffnungen in der Ofenwand begünstigt werden, vermieden. Um die Herausnahme zu erleichtern, kann die Einrichtung derart getroffen sein, daß die drehbaren Platten, welche die Gegenstände tragen, nach oben gehoben werden, um die Gegenstände bis an die obere Kante der Wand anzuheben.
Zum Einführen und Herausnehmen der Gegenstände bzw. Tiegel können in den Seitenwänden des Ofens auch besondere Öffnungen vorgesehen werden, und zwar derart, daß durch solche Öffnungen der Tiegel o. dgl. unmittelbar auch die drehbaren Platten aufgeschoben werden kann.

Claims (4)

  1. Patent-Anspruch e:
    i. Elektrischer Strahlungsofen zum Er-
    hitzen und Brennen von Gegenständen mittels eines oder mehrerer in der Mitte des Ofenraumes angeordneter Lichtbogen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände um zur Lichtbogenstrecke parallele Achsen drehbar angeordnet sind.
  2. 2. Elektrischer Strahlungsofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Gegenstände tragende Boden in einzelne Platten unterteilt ist, von welchen jede für sich um ihre vertikale Achse drehbar ist.
  3. 3. Ofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren· Tragplatten aus dem Ofenraum heraushebbar angeordnet sind.
  4. 4. Ofen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbaren Platten in Reihen zu beiden Seiten einer aus mehreren hintereinander angeordneten Elektroden bestehenden wärmeerzeugenden Anordnung gelagert sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DER57158D 1921-11-25 1922-11-08 Elektrischer Strahlungsofen Expired DE384858C (de)

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