DE2317955C3 - Elektrischer Widerstandsherdofen - Google Patents
Elektrischer WiderstandsherdofenInfo
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Description
(1. 2) aufgesetzt ist und ihr oberer Rand unterhalb
des Badspiegels des flüssigen Metalls (5) sich befindet
2. Elektrischer Widerstandsherdofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieTrenn- ao
wand bzw. Trennwände (4) jeweils als einstückige Platte aus Keramik, vorzugsweise aus
azotiertem Siliziumkarbid, bestehen.
3. Elektrischer Widerstandsherdofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die »5
Trennwand bzw. Trennwände (4) oben eine aus keramischen Formstücken zusammengesetzte Verlängerung
(6) haben.
4. Elektrischer Widerstandsherdofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennjceichnet,
daß die Räume zwischen jeder Trennwand (4) und den anliegenden Teilen der Wände (1) der Schmelzwanne sowie zwischen den Verbindungen
von Formstücken der Trennwände (4) mit einer Dehnungs-Dämpfungs-Masse (7), z. B.
Keramikmörtel, ausgefüllt sind.
5. Elektrischer Widerstandsherdofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennteichnet,
daß die Trennwand bzw. Trennwände (4) parallel zu den Stromzuleitungselektroden (3)
angeordnet sind.
6. Elektrischer Widerstandsherdofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennteichnet,
daß die Trennwände (4) an den im Boden (2) oder in den Wänden (1) der Schmelzwanne
eingebauten Elektroden (3) anliegen, wobei mindestens eine Fläche dieser Elemente in
Berührung mit dem zu schmelzenden Metall (S) Steht.
7. Elektrischer Widerstandsherdofen nach An-Spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß über dem
Boden (2) des Schmelzherdes eine Trennplatte (4) vorgesehen ist, unter der die Elektroden (3)
ungeordnet sind.
8. Elektrischer Widerstandsherdofen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennteichnet,
daß der Boden (2) des Schmelzherdes Jl, 2) in Richtung von den Elektroden (3) zu der
Trennwand bzw. den Trennwänden (4) geneigt ist, wobei die Trennwand bzw. die Trennwände
(4) vorzugsweise an der tiefsten Stelle des Schmelzherdes (1, 2) angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Widerstandsherdofen mit direktem Stromdurchgang durch
das zu behandelnde Gut zum Schmelzen und Warm-
65 geordneten Heizelementen Eine derartige Anordnung
der Heizelemente erlaubt zwar eine Erwärmung
des Metallsumptes von sogar erheblicher Tiefe, doch verursacht die intensive Heizung der Metalloberfläche
insbesondere bei Metallen wie Zink und Aluminium
eine heftige: Oxidierung. Die infolge:der 0*-
dierung des Metallsumpfes entstehenden Abbrande erschweren die Erhitzung des Metallsump es weil
die Abbrandschicht eine verringerte Warmeleitfahigkeit
aufweist. Die Heizung von unten bewirkt dagegen eine rasche Abnutzung der Bodenplatte des
Ofens und verursacht ein Durchsickern des flussigen
Metalls auf die darunter angeordneten Heizelemente. Aus diesen Gründen erfordert dieser bekannte Typ
eines elektrischen Widerstandsherdofens häufige Reparaturen der Bodenplatte und der darunterliegenden
Heizelemente.
Der andere obenerwähnte Ofentyp ist zwar vom
Standpunkt der Wärmebilanz vorteilhafter; er eignet sich aber weder als Metallschmelzofen noch zur
Durchführung von Metallbeschichtungsprozessen im Feuer-Tauchverfahren, weil die in dem Metallbad
befindlichen Heizelemente der Gefahr mechanischer Beschädigung ausgesetzt sind.
Aus der US-PS 24 29 959 ist ferner ein elekirischer Widerstandsherdofen der eingangs bezeichneten
Art bekannt, bei dem Stromzuleitungselektroden in bodennahen Nischen der Seitenwände angeordnet
sind. Im Betrieb dieses bekannten Ofens wird sich der Stromdurchgang und damit die Erwärmung
im wesentlichen auf die unteren Bereiche des Ofens beschränken, so daß nur eine unvollkommene Erhitzung
der gesamten Schmelze erreicht wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Widerstandsherdofen zu vermitteln, der
eine bessere Ausnutzung der zugeführten elektrischen Energie aufweist und eine vollständigere und gleichmäßigere
Erhitzung der Schmelze gestattet, ohne mit den aus dem Stand der Technik bekannten Nachteilen
behaftet zu sein.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe erfolgt nach der Lehre des Anspruchs 1. Die danach
vorgesehene, infolge des Stromdurchgangs als Heizelement wirkende Trennwand steht mit ihrer gesamten
Fläche in unmittelbarer Berührung mit der Schmelze und sorgt dadurch für eine gleichmäßige
Erwärmung mit hohem Wirkungsgrad. Da die Trennwand einerseits das Hauptheizelement bildet und sich
andererseits ohne weiteres mit genügender Wider-Standsfähigkeit herstellen läßt, weist der erfindungsgemäße
Widerstandsherdofen eine höhere Lebensdauer bei geringerer Reparaturanfälligkeit als die
öfen nach dem Stand der Technik auf.
23 17 S55
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung soll nachstehend an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert werden;
in der Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen schematischen, vertikalen Querschnitt
durch die Schmelzwärme eines elektrischen Widerstandsofens,
Fig. 2 einen waagerechten Schnitt gemäß A-A nach Fig. 1.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht der elektrische Widerstandsofen aus senkrechten keramischen
Wänden 1, die untrennbar mit dem Boden 2 verbunden sind. Die Wände 1 und der Boden 2 bilden
den Schmelzherd des Ofens.
Am Boden 2 sind an den gegenüberliegenden keramischen Wänden 1 Kohleelektroden 3 angeordnet.
Parallel und symmetrisch zu den Kohleelektroden 3 steht auf dem. Boden 2 eine Tremiwand 4, die die
hauptsächliche Heizung des elektrischen Ofens bildet. Die Trennwand 4 ist mit ihren Enden tief in die
senkrecht dazu verlaufenden Wände 1 eingefügt. Die Trennwand 4 wird von einer monolithischen Platte,
Z. B. aus azotiertem Siliziumkarbid oder von mit Keramikmörtel untereinander verbundenen Formstücken
aus azotiertem Siliziumkarbid, gebildet. Dieser Werkstoff weist sehr gute physikalisch-chemische
Eigenschaften auf, insbesondere hohe chemische Beständigkeit gegen Metalle in geschmolzenem Zustand;
Wärmeleitzahl der Größenordnung von 14 kcal/m, h. 0C; Druckfestigkeit von 2000...
3000 kp/cm2 und gute Stromleitfähigkeit. Die Stromleitfähigkeit
kann ebenso wie auch andere elektrische Eigenschaften in Abhängigkeit von der Herstellungstechnologie innerhalb ziemlich weiter Grenzen unterschiedlich
sein. So beträgt z. B. der spezifische Widerstand 100 Ohm · cm bei einer Temperatur von
20° C und 7 Ohm · cm bei 1600° C. Zu den wichtigeren elektrischen Kennzahlen des Schmelzofens
gehören die Stromdichte des Heizelements, die im Bereich 1 ... 2 A/cm2 liegt, und dessen spezifische
Flächenleistung, die bis 50 W/cm2 reicht.
Die Trennwand 4 reicht meistens bis etwas unterhalb des Niveaus des flüssigen Metallsumpfes 5 und
hat oben eine Verlängerung 6, die aus Keramikformstücken, deren elektrischer Widerstand größer ist als
der Widerstand des azotierten Siliziumkarbids, zusammengesetzt ist. Die gesamte Fläche der Trennwand
4 berührt unmittelbar das zu schmelzende Metall 5 oder den Metallsumpf.
Die Trennwand 4 teilt den Schmelzherd in zwei Schmelzkammern. Der Raum zwischen der Trennwand
4 und den anliegenden Teilen der Wände 1 des Schmelzherdes sowie zwischen den Formstücken der
Trennwand 4 untereinander ist mit einer Dehnungs-Dämpfungs-Masse 7, z. B. Keramikmörtel, aufgefüllt.
Aii dem beschriebenen elektrischen Widerstandsofen sind Verbesserungen, Ergänzungen und weitere
Varianten möglich. So können die Stromzuleitungselektroden 3 z. B. beweglich ausgeführt sein, so daß
sie gegen die Trennwände 4 geschoben oder aus dem Metallsumpf herausgezogen werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Elektrischer Widerstandsherdofen mit direktem Stromdurchgang durch das Gut zum Schmelzen und Wannhalten im flussigen Zustand von Nichteisenmetallen, insbesondere Zink und Zinklegierungen, bei dem im Herd bzw. in den Seitenwinden cte Ofens sich über die gesamte Herdbreite erstreckende Stromzuleitingselektroden » angeordnet sind, dadurch gekennzeich-halten in flüssigem Zustand von Nichteisenmetallen, insbesondere Zink und Zinklegierungen.a5 dem Stand der Technik sind einerseits elekirische ^g^^^^^S^ £ Of=dbe J^^g^g Tch frisch bcümeizneruc:. <**& · ucWiHprstandsherdofen mit in aas Metauuau eintaur*hf>nHpn Heizelementen DeKannt. üei uem ersten Γγη cnenaen nciicicu«. Qrhm-l7hprHP<: mi.sind Seiten und B^,. *" ¥J^e^mitzumeist aus Sutoumkarbid gefertigten Planen abgedeckt Das Schmelzen des Metalls in diesem Ofentyp
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732317955 DE2317955C3 (de) | 1973-04-10 | Elektrischer Widerstandsherdofen |
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DE2317955A1 DE2317955A1 (de) | 1974-10-24 |
DE2317955B2 DE2317955B2 (de) | 1975-10-16 |
DE2317955C3 true DE2317955C3 (de) | 1976-05-26 |
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