DE737340C - Zuendelektrode fuer Lichtbogenstromrichter - Google Patents

Zuendelektrode fuer Lichtbogenstromrichter

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DE737340C
DE737340C DEA84753D DEA0084753D DE737340C DE 737340 C DE737340 C DE 737340C DE A84753 D DEA84753 D DE A84753D DE A0084753 D DEA0084753 D DE A0084753D DE 737340 C DE737340 C DE 737340C
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DE
Germany
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ignition
arc
electrodes
electrode
horns
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Expired
Application number
DEA84753D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gerhard Seulen
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T11/00Spark gaps specially adapted as rectifiers

Description

  • Zündelektrode für Lichtbogenstromrichter Es sind bereits Uchtbogenstromrichber bekannt, bei denen die Zündung des. Lichtbojens'mit Hilfe von Zündelektroden erfolgt. Hierbei wird entweder zwischen seiner Zündelektrode. und einer Hauptelektrode oder zwischen zwei Zündelektroden ein Zündlichtbogen erzeugt, der dann, beispielsweise durch Bewegen. zwischen .die Hauptelektroden, den Hauptlichtbogen einleitet.
  • Djie an sich sehr brauchbare Zündung mit Hilfe von Zündjelektroden und Zündlichtbogen hat nun noch einen wesentlichen Nachteil. Bei den bekannten Lichtbogenstromrichlern mit Zündelektroden wird nämlich in dem Gebiete größter Strömungsgeschwindigkeit gezündet. Dies hat den Nachteil, daß der Zündlichrbogen oft abreißt, wieder zündet und wieder abreißt usw. Der Zündlichtbogen reib also ein sehr unstabiles Verhalten: Die bei einer bekannten Anordnung an der Zündelektrode vorgesehenen Aussparungen zur Herabsetzung der Strömungsgeschwindigkeit haben zwar den vorerwähnten Nachteil etwas gemildert, waren aber nicht imstande, .diesen Nachteil völlig zu beseitigen.
  • Die Erfindung ermöglicht dies dadurch, daß die Zündelektrode mit Zündhörnern versehen ist. Die Erfindung ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
  • In der Abb. i ist i die Zustr6mhauptesektro,de, 2 die Ab.strömhauptelektrode, 3 die Zündelektrode und q. die Abströmschirmelektrode. 9, io und i i sind zur Stufengasführung und Abschirmung dienende Stufenplatten. Die Zündelektrode 3 ist mit Zündhörnern 8 versehen.
  • Aus der Abb. i ist ohne weiteres zu @ersehen, daß infolge der Zündhörner 8 der Zündlichtbogen in einem Gebiet nicht allzu hoher Gasgeschwindigkeit erzeugt wird. Dadurch wird eine sichere Zündung gewährleistet. Durch die plattenförmige Ausbildung der Zündelektrode bei dem AusführLngSbeispiel der Abb. i erhält man außerdem den Vorteil, daß radiale Richtungskomponenten des Gasstromes beim Verlassen der Gasdurchtrittsöffnung der Zündelektrode 3 im Lichtbogenraum vermieden werden. Ferner erhält man bei plattenförmiger, mit Zündhörnern versehener Zündelektrode einen günstigen, nämlich völlig zentrisch kraterförmigen Abbrand der Hauiptelektrocfe, so daß eine Störung der Gasführung, und damit der Entionisierung und Zündsicherheit durch den Abbrand nicht eintreten kann. Infolge des zentrisch Abbrandes ist es bei der in der Abb. i veranschaulichten Anordnung mit einfachen Mitteln möglich, einen Nachschub des Elektrodenmaterials technisch einwandfrei zu bewirken, sofern nachschiebbare Abbrandstifte erwünscht sind. Bei dieser Anordnung ist ferner die Lichtbogen spannung erheblich geringer als bei den bisher bekannten Anordnungen, da die übermäßig starke Isühlung des Lichtbogens im Dü senhals beseitigt ist. .
  • Sofern der Lichtbogenstromrichter in der Strömungsrichtung umkehrbar sein soll, können nicht nur an der Zündelektrode 3, sondern in gleicher Weise auch an der Hilfselektrodeq. Zündhörner vorgesehen werden.
  • Die Ab:b.2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem an beiden Haupteleh.°troden i und 2 Zündelektroden 3 und q. mit Zündhörnern 8 vorgesehen sind. 9, io und i i sind wieder zur Stromführung und Abschirmung dienende Stufenplatten. Wie die eingezeichneten Pfeile zeigen, werden die zwischen den Zündhörnern 8 und den benachbarten Hauptelektroden erzeugten Zündlichtbögen durch die öffnungen der Stufenplatten gegeneinander geblasen und bewirken hierdurch die Einleitung des Hauptlichtbogens.
  • Die AbU.3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar links und rechts mit verschiedener Ausbildung der Haupt- und Zündelektroden. Zur Vereinfachung .ist hierbei die Abströmsek:e weggelassen. i ist wieder die Zuströmhau.ptel:ektrode und 3 die Zündelektrode. Die Zündelektrode 3 weist Zündhörner 8 auf. Wie man ohne weiteres aus der Abb.3 ersieht, überdeckt bei dem in dieser Abbildung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung die Zündelektrode die Hauptelektrode nicht, sondern schließt unter ihr bzw. in gleicher HÖhe mit ihr ab. Haupt- und Zündelektrode werden bei der rechts dargestellten Ausfühlrungsform der Abb. 3 von einem Düsenschirm 9 überdeckt, durch dessen Düsen beide Äste des Hilfslichtbogens und der Hauptlichtbogen brennen.
  • Die mit io bezeichnete Einsenkung dient als Halt für den Lichtbogenfußpu:nkt und bewirkt eine Verbesserung der Abbrandform.
  • Bei der in der Abb. 3 links veranschaulichten Ausführungsforni der Erfindung ist auf eine Abschirmung des auf der Einströmhauptelektrode i befindlichen Lichtbogenfußpunktes durch die Zündelektrode 3 oder durch eine besondere Schirmelektrode bewußt verzichtet, da eine solche Abschirmung häufig nicht erforderlich ist oder durch Schirmvorrichtungen am Hauptpol selbst erzielt werden kann. Man erhält dann eine volle Ausnutzung der gesamten zwischen den Hauptelektroden befrndlichen Gasstrecke als Sperrstrecke.
  • Die Abb. q. zeigt ein weiteres Ausführungs--"le4spiel der Erfindung. Zur Vereinfachung sind hierbei lediglich die zwischen den Hauptelektroden angeordneten Zündelektroden 12 und 13 der sog. Zw illingslichthogenzündanordnunggezeichnet, an denen Zündhörner 8 angeordnet sind. Der Zündlichtbogen 1,1 wird zwischen den Zündhörnern 8 erzeugt und dann durch die Gasströmung zur Schleife 15, d. h. zu dem sog. Zwillingszüudlichtbogen auSgeblas@en.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen eine «,eitere zweckmäßige Ausbildungsform der Erfindung. Hierbei ist an der Zündelektrode 3 eine große Zahl von Zündhörnern 8 aus sehr dünnem Material (z. B. o,2 mm starker Bronze) vorgesehen.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorstehend beschriebenen und veranschaulichten Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie kann vielmehr bei allen bisher bekannten Lichtbogenstromrichtern mit Zündelektroden mit Vorteil Verwendung finden. Allerdings erhält man-besondere Vorteile bei Lichtbogenstromrichtern, welche in strömendem Gas bzw. Löschmittel arbeiten. Hierbei ist es dann gleichgültig, in welcher Richtung (axialaxial, radial-axial, axial-radial) das Gas bzw. das Löschmittel den Lichtbogenstromri@cbter durchströmt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zündelektrode für Lichtbogenstromrichter, insbesondere Li:chtbogenstromrichter mit Elektroden in strömendem Gas bzw. Löschmittel, dadurch gekennzeichnet, daß sie finit Zündhörnern verseben ist.
  2. 2. Zündelektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie plattenförmig ausgebildet ist.
  3. 3. Zündelektrode nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine große Zahl von Zündhörnern aus sehr dünnem Material, z. B. aus o,2 mm starker Bronze, vorgesehen ist.
  4. 4. Lichtbogenstromrichter mit Elektroden iri strömendem Gas bzw. Löschmittel mit Zündelektroden nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl auf der Zuströmseite als auch auf der Abströmseite mit Zündhörnern versehene Zündelektroden vorgesehen sind.
DEA84753D 1937-11-06 1937-11-06 Zuendelektrode fuer Lichtbogenstromrichter Expired DE737340C (de)

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