DE946078C - Mehrphasige Stromrichteranlage - Google Patents

Mehrphasige Stromrichteranlage

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DE946078C
DE946078C DES4579D DES0004579D DE946078C DE 946078 C DE946078 C DE 946078C DE S4579 D DES4579 D DE S4579D DE S0004579 D DES0004579 D DE S0004579D DE 946078 C DE946078 C DE 946078C
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DE
Germany
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anode
vessels
vessel
cathode
cooling
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Expired
Application number
DES4579D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Baudisch
Dr-Ing Alfred Siemens
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/32Cooling arrangements; Heating arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/50Tubes having a single main anode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0072Disassembly or repair of discharge tubes
    • H01J2893/0088Tubes with at least a solid principal cathode and solid anodes

Landscapes

  • Discharge Heating (AREA)

Description

  • Mehrphasige Stromrichteranlage Für die Gleichrichtung von Wechselströmen bzw. für die Erzeugung von Wechselströmen aus Gleichstrom und für Umrichterzwecke benutzt man. im weitgehenden Maße ruhende Stromrichteranlagen mit elektrischen Entladungsgefäßen. Hierbei macht man, sobald es sich um die Übertragung größerer Leistungen handelt, vorwiegend von elektrischen Entladungsgefäßen mit Quecksilberkathode Gebrauch. Bei der Schaffung solcher Anlagen ging das Bestreben bisher stets in der Richtung einer möglichst festen Zusammenfassung aller für den Stromrichterb.etrieb, erforderlichen Anlagenteile. Dieses Bestreben wirkte sich ganz besonders in der Zusammenfassung aller für eine Anlage mit Mehrphasenbetrieb erforderlichen Entladungsstrecken zu einem gemeinsamen mehrphasigen Entladungsapparat aus. Auf diese Weise entstanden die. vielanodigen Gleichrichtergefäße, welche. heute für Anlagen. großer Leistung in den meisten Fällen verwendet werden. Es ist jedoch bekannt, vor allem zur Vermeidung von Rückzündungen, an Stelle, von mehranodigen Gefäßen einan.odige zu verwenden.
  • Die Erfindung geht nun, davon -aus, daß sieh durch eine besondere Ausbildung der einanodigen Gefäße noch weitere wesentliche, bisher nicht erkannte Vorteile erzielen lassen. Die besondere Ausbildung der Gefäße besteht gemäß der Erfindung darin, daß jedes der Einanodengefäße ohne Anschluß an einer Vakuumpumpe betrieben wird, bis auf die notwendigen elektrisch isolierenden Durchführungen bzw. Isolationen zwischen Gefäßteilen eine metallische Gefäßwand aufweist, an seiner Gefäßwand und seinem Kathodenteil mittels Flüssigkeit gekühlt ist, während für den Anodenraum eine Luftkühlung sowie eventuell eine zusätzliche Beheizung benufzt sind und. an seinem inneren Aufbau die Anode für die Erreichung eines nur geringen Brennspannungsabfalles möglichst nahe der Kathode angeordnet ist bei gleichzeitiger Anwendung eines Leitkörpers zwischen Anode und Kathode für die Ablenkung des aufsteigenden Metalldampfstromes in einen besonderen. konzentrisch zur Anoden-Kathoden-Strecke liegenden erweiterten ringförmigen Kondensationsraum.
  • Diesen Maßnahmen liegen folgende Erkenntnisse zugrunde: Beim Betrieb mehrphasiger Stromrichteranlagen, insbesondere bei solchen, bei welchen mehrere Anoden in Parallelschaltung für jede einzelne Phase vorgesehen sind, kommt es sehr darauf an, daß die zu den einzelnen Anoden gehörenden Entladungsstrecken in ihren. physikalischen Eigenschaften eine möglichst weitgehende Übereinstimmung zeigen. So ist es für alle Regelzwecke erwünscht, daß die einzelnen Entladungsstrecken untereinander die gleiche Zündspannung aufweisen. Damit die einzelnen Gefäße im Betrieb die Last möglichst gleichmäßig übernehmen, ist auch eine möglichst gute Übereinstimmung der Brennspannungen anzustreben. Dies kann man durch die Unterteilung der Stromrichteranlage in zahlreiche einano.dige Gefäße sehr weitgehend erreichen. Es hat sich nämlich gezeigt, daß es möglich ist, bei den. einanodigen Entladungsgefäßen durch einfache Maßnahmen, wie sie gemäß der Erfindung verwendet werden, eine derart weitgehende Übereinstimmung in bezug auf die Dampfströmungs- und damit die Entladungsverhältnisse zu erreichen, daß die Zünd- und Brennspannungen der einzelnen Gefäße praktisch einander vollkommen. gleich sind.
  • Ferner ist es bei einanodigen Entladungsgefäßen möglich, ja sogar empfehlenswert, die Anordnung so zu treffen, daß sich ein möglichst kleiner Spannungsabfall im Lichtbogen ergibt. Zu@ diesem Zweck kann man die Anode nahe an die Kathode heranbringen und durch geeignete Ausbildung des Gefäßes dafür sorgen, daß eine Dampfströmung entsteht, welche von der Entladungssäule weg im wesentlichem. nach außen gerichtet ist. Dabei ist es empfehlenswert, dafür zu sorgen, daß die Dampfströmung möglichst frei vor sich geht, also nur durch Volumen- und Temperaturverhältnisse im Gefäß bestimmt ist, während im übrigen in dem Raum, in dem sich die Dampfströmung ausbildet, möglichst wenig störende Flächen oder Körper vorhanden sind. Dieses Ziel läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, daß man dem Entladungsgefäß eine solche Form gibt, daß ein die Entladungsspule umgebender, verhältnismäßig weiter ringförmiger Kondensationsraum entsteht, in dem sich eine freie Dampfströmung entwickeln kann. Der ringförmige Kondensationsraum hat vorzugsweise mindestens den doppelten Durchmesser wie der Anodenraum. Vor der Anode ist vorzugsweise eine Blende oder ein ähnlich wirkender Körper angebracht. Auer der Gefäßform hat auf die Strömung im Gefäß auch noch die Temperaturverteilung einen wesentlichen Einfluß. Diese läßt sich durch entsprechende Regelung der Kühlung und durch Anodenheizung in der gewünschten Weise beeinflussen..
  • In Fig. r ist eine Stromrichteranlage nach der Erfindung schematisch dargestellt. Es handelt sich dabei uni eine zwölfanodige Anlage mit sechs Phasen, bei der je zwei Anoden parallelgeschaltet sind. Die Anlage läßt sich natürlich sinngemäß auf größere Anodenzahlen, z. B. achtzehn, vierundzwanzig und mehr Anoden erweitern. Von dem Gleichrichtertransformator r werden die zwölf Entladungsgefäße 2 bis 13 gespeist. Die Gefäße 2 und 3, q. und 5 usw. sind parallel geschaltet und besitzen gemeinsame Anodendrosseln, z. B. 1q. und 15- Die Gefäße sind vorzugsweise aus Eisen oder Eisenlegierungen hergestellt und von der Pumpe abgeschmolzen. Die vollkommene Trennung der Gefäße von der Pumpe hat den: Vorteil, daß bei der Verschlechterung des Vakuums in einem Gefäß nicht auch das Vakuum in den, übrigen Gefäßen über die Pumpleitung verschlechtert wird. Zur Erleichterung der Zündung kann in die Gefäße Edelgas von niedrigem Druck eingefüllt sein. Die Gefäße sind zentralsymmetrisch aufgebaut und in der oben erläuterten Weise ausgebildet. Je sechs Gefäße sind in einem Gerüst 16 untergehracht, aus dem jedes einzelne Gefäß mit Hilfe entsprechender Hilfsvorrichtungen, z. B. Stützteile, entfernt werden kann. Eine Auswechslung der einzelnen Gefäße ist dadurch unter Umständen sogar ohne Stillegung der Anlage ohne weiteres möglich. Gegenüber den mehranodigen Stromrichtergefäßen bedeutet dies einen großen Vorteil, da beim Versagen einer Entladungsstrecke nicht gleich die ganze Anlage ausfällt.
  • Die Stromrichtenanlage nach der Erfindung ist besonders dann mit Vorteil verwendbar, wenn es sich um große Leistungen handelt, wenn also z. B. der Gesarxrtstrom derAnlage einige tausendAmpere beträgt. Die Vorteile treten insbesondere dann hervor, wenn der Phasenstrom so groß wird, daß er von einer einzelnen Anode nicht mehr geführt werden kann, sondern eine Parallelschaltung mehrerer Entladungsstrecken je Phase erforderlich wird. Bei mehranodigen Stromrichtergefäßen bedeutet eine solche Fehlschaltung eine Vergrößerung des Gefäßdurchmessers und zugleich eine Verlängerung der Entladungsbahn, wodurch der Spannungsabfall in der Entladungsstrecke erhöht wird. Bei der Anlage nach der Erfindung tritt dieser Nachteil nicht auf. Man kann sogar die einanodigen Stromrichtergefäße, die gemäß der Erfindung verwendet werden, noch höher- belasten als eine. Anode eines gebräuchlichen mehranodigen Gleichrichters. Während bei diesem Gleichrichter die Belastungsgrenze der Anode bei ungefähr 5oo Ampere Mittelwert liegt, kann man bei den geschilderten Einanodengefäßen mit der Belastung noch höher gehen, so daß also die Anwendung der Stromrichteranordnung nach der Erfindung besonders vorteilhaft ist, wenn der Strom für eine Anode mehr als 5oo Ampere betragen soll.
  • Die Kühlung der Gefäße erfolgt am besten gleichzeitig durch Luft und ein strömendes Kühlmittel, z. B. Wasser. Man erhält dadurch die Möglichkeit, nicht nur jedem einzelnen. Gefäß große Leistungen zu entnehmen, sondern auch die Temperaturverhältnisse während des Betriebes genauestens zu regeln. Es empfiehlt sich ferner, jedem Gefäß eine besondere Anodenheizung zuzuordnen, so daß man imstande ist, alle Temperaturverhältnisse in der gewünschten Weise zu regeln und damit das einzelne Gefäß bezüglich der Brenn.- und Zündspannung vollkommen zu beherrschen. Man kann auf diese Weise eine Stabilität der genannten Spannungswerte erzielen, welche bei vielanodigen Großstromrichtern in diesem Maße nicht zu erreichen, ist.
  • In Fig. i sind gewisse Einzelheiten, der Kühlvorrichtung ersichtlich. Man erkennt, daß die Wasserkühlmäntel der Gefäße einer Gruppe sämtlich hintereinandergeschaltet sind, so däß alle Gefäße von der gleichen Kühlmittelmenge durchflossen werden. Durch entsprechende Schaltung kann man es erzielen, daß die kleinen Temperaturunterschiede, die sich dadurch in den einzelnen Gefäßen ergeben, einen möglichst geringen Einfluß auf das Zusammenarbeiten der Gesamtanordnung ausüben. Bei der gebräuchlichen Saugdrosselschaltung kann man beispielsweise die Anlage so betreiben, daß jeweils diejenigen beiden Entladungsstrecken gleichzeitig brennen, deren Brennspannungsunterschied infolge der nicht ganz gleichmäßigen Kühlung möglichst klein ist, so daß im Mittel ein möglichst kleiner Ausgleichstrom über die Saugdrossel fließt. Auch durch Anordnung von vorzugsweise verstellbaren Drosselspulen parallel zu den Gefäßen läßt sich der gewünschte Ausgleich erzielen. Im übrigen kann man durch entsprechend reichliche Bemessung der Kühlmittelmengen diese Temperaturunterschied sehr klein halten.
  • In Fig. 2 ist ein Entladungsgefäß, wie es vorzugs-,veise für die Anordnung nach der Erfindung verwendet wird, schematisch dargestellt. In dieser Figur ist mit 17 die eiserne Gefäßwand, mit 18 die Anode und mit i9 die Kathode bezeichnet. 2o ist ein Steuergitter, während 2r eine Blende bedeutet, die vor der Anode angebracht ist. Vor dieser Blende entsteht im Betriebe ein Dampfpolster, durch das die Dampfströmung nach außen abgelenkt wird. Es entwickelt sich eine Strömung, die in den Kondensationsraum 22 hinein. gerichtet ist. Der Durchmesser des durch die Gefäßwand begrenzten Kondensationsraumes 22 ist vorzugsweise mindestens zweimal so. groß wie der des Anodenraum-es 23. Außerdem ist der Kondensationsraum durch einen Kühlmantel gut gekühlt. Die Zündung kann durch das Steuergitter, aber auch durch eine Spritzzündvorrichtung oder eine Initialzündein.richtung erfolgen.
  • Für die Luftkühlung sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei Ventilatoren 25 und 26 vorgesehen, von denen jeder je ein Gerüst mit sechs Gefäßen mit der notwendigen Kühlluft versorgt. Durch Klappen und Schieber läßt sich die Luftmenge regeln, die den Gefäßen zugeleitet wird. Bei 27 und 28 sind in der Zeichnung derartige Regelorgane angedeutet.
  • Die Anordnung einer Gruppe von sechs Gefäßen in einem gemeinsamen Gerüst hat den Vorteil, daß die notwendigen Verbindungen mit dem Gleichrichtertransformator in besonders einfacher Weise hergestellt werden können, wenn man jedem Transformatorstern ein derartiges Gerüst zuordnet und je zwei Gefäße parallel schaltet. Mehrere Gerüste lassen sich in einfacher Weise zu einem Block vereinigen, der auch die Hilfsapparate enthalten kann. Es ist empfehlenswert, in jedem Gerüst ein Hilfsfach für diese Apparate anzuordnen. Ein solches Hilfsfach ist in der Zeichnung bei 2g und 3o angedeutet.
  • Es hat sich gezeigt, daß eine in der beschriebenen Weise aufgebuute Stromrichteranlage nicht nur die oben geschilderten Vorteile aufweist, sondern daß mit der neuen Bauart auch eine erhebliche Raum-und insbesondere auch Gewichtsersparnis verbunden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE.- i. Mehrphasige Stromrichteranlage für hohe Stromstärken mit einem Einanodengefäß oder mehreren parallel geschalteten Einanodengefäßen mit je einer Anode und einer Kathode in einem geschlossenen evakuierten Gefäß je Phase, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Einanodengefäße ohne Anschluß an einer Vakuumpumpe betrieben wird, bis auf die notwendigen elektrisch isolierenden Durchführungen bzw. Isolationen zwischen. Gefäßteilen eine metallische Gefäßwand aufweist, an seiner Gefäßwand und seinem Kathodenteil mittels Flüssigkeit gekühlt ist, während für den Anodenraum eine Luftkühlung sowie, eventuell eine zusätzliche Beheizung benutzt sind und an seinem inneren Aufbau die Anode für die Erreichung eines nurgeringen Brennspannungsabfalles möglichst nahe deirKathode angeordnet ist bei gleichzeitiger Anwendung eines Leitkörpers. zwischen. Anode und Kathode für die Ablenkung des aufsteigenden Metalldampfstromes in einem besonderen kanzentrisch zur Anoden-Kathoden-Strecke liegenden erweiterten ringförmigen Kondensationsraum.
  2. 2. Mehrphasige Stromrichteranlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gefäße gemeinsam in einem stockwerkartigem Gerüst derart angeordnet sind; da.ß jedes. einzelne Einanodengefäß für sich leicht .entfernt und ausgetauscht werden kann.
  3. 3. Mehrphasige Stromrichteiranlage nach Ansprach i oder 2, dadurch gekennzeichnet; daß die Kühlmäntel für die Flüssigkeitskühlung der Entladungsgefäße der Reihe nach von der Kühlflüssigkeit durchflossen werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 670 281, 696 3ro; österreichische Patentschrift Nr. 130 r23; USA.-Patentschriften Nr. 2 216 743, 2 o69 283; kritische Patentschrift Nr. 512 320; »Philips Technische Rundschau«, 1936, S. 64. his 69; , -»Electronics«, 1939, S. 12, x3.
DES4579D 1940-12-24 1940-12-24 Mehrphasige Stromrichteranlage Expired DE946078C (de)

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