DE953611C - Typenstangenbewegungsvorrichtung fuer Kurzschreibmaschinen - Google Patents

Typenstangenbewegungsvorrichtung fuer Kurzschreibmaschinen

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DE953611C
DE953611C DEV6192A DEV0006192A DE953611C DE 953611 C DE953611 C DE 953611C DE V6192 A DEV6192 A DE V6192A DE V0006192 A DEV0006192 A DE V0006192A DE 953611 C DE953611 C DE 953611C
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DE
Germany
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type
rods
typewriters
short
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Expired
Application number
DEV6192A
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English (en)
Inventor
Hans Untheim
Fritz Voss
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VOSS SCHREIBMASCHINENFABRIK
Original Assignee
VOSS SCHREIBMASCHINENFABRIK
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/26Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for stenographic writing

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Typenstangenbewegungsvorrichtung für Kurzschreibmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Kurzschreibmaschinen mit zeilenweise gleichzeitig anschlagenden Typen, bei der die Reihenfolge der Tasten von der Reihenfolge der Typen abweicht, und hat insbesondere eine Bewegungsvorrichtung für die Typenstangen in einer solchen Schreibmaschine zum Gegenstand.
  • Bekanntlich wird mit einer Kurzschreibmaschine quer auf einem verhältnismäßig schmalen, von einer Walze sich abrollenden Papierstreifen geschrieben. Die Tasten werden hierbei nicht - wie bei einer normalen Schreibmaschine - einzeln nacheinander angeschlagen, sondern es werden jeweils mehrere Tasten gleichzeitig niedergedrückt. Dadurch wird es ermöglicht, ein ganzes Wort oder wenigstens einen Wortteil auf einmal zu schreiben. Nach jedem Niederdrücken einer Gruppe von Tasten dreht sich die Walze um eine Zeile weiter. In jeder Zeile wird also jeweils nur ein Wort oder sogar nur ein Wortteil wiedergegeben. Diese einzelnen Worte oder Wortteile erscheinen dabei natürlich nicht immer mit unmittelbar nebeneinanderliegenden Buchstaben, sondern mit solchen Abständen zwischen den Buchstaben, wie diese der einmal gewählten und feststehenden Anordnung der Typen entsprechen. Bei dieser feststehenden Anordnung der Typen nebeneinander liegen die Vokale üblicherweise in der Mitte, während die Konsonahten rechts und links neben den Vokalen liegen, wobei die am häufigsten vorkommenden Konsonanten auf. beiden Seiten der Vokale vorgesehen sind. Die Reihenfolge der Buchstaben in der Typenreihe ist nach langer Erprobung unter Anpassung an die am häufigsten vorkommenden Wortbildungen ausgewählt worden. Die Anordnung der Buchstaben auf den Tasten dagegen, die schon aus Raumgründen in mehreren Reihen erfolgen muß, ist einer möglichst günstigen Grifflage angepaßt, und zwar unter Berücksichtigung der -am häufigsten sich wiederholenden Buchstabenfolgen. Die Reihenfolge der Tasten weicht also von dier Reihenfolge der Typen ab.
  • Diese Abweichungen verursachen in bezug auf den Bewegungsmechanismus für die Typenhebel, die in d en hisher bekannten Kurzschreibmaschinen verwendet werden, erhebliche Schwierigkeiten. Zur Behebung dieser Schwierigkeiten ist z. B. bereits vorgeschlagen worden, von senkrecht geführten Tästenhebeln Querarme abzuleiten, die benachbarte Tastenhebel umgehen und dann auf Zwischenhebel einwirken, die in der Reihenfolge der Typen angeordnet sind. Die Querarme werden jedoch unvorteilhaft auf Biegung beansprucht und müssen unter Umständen sehr lang ausgeführt werden, wenn z. B. eine in der Mitte der Tastatur liegende Taste auf eine außenliegende Type wirken soll.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die genannten Schwierigkeiten sich umgehen lassen, wenn statt der Typenhebel Typenstangen verwendet werden, die in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind und an ihrer Stirn angebrachte Typen gegen die Schreibfläche drücken.
  • Die Benutzung derartiger Typenstangen für gewöhnliche Schreibmaschinen ist bereits bekannt. Gemäß der Erfindung wird für die Typenstangen von Kurzschreibmaschinen mit zeilenweise gleichzeitig anschlagenden Typen - deren Reihenfolge von der Reihenfolge der Tasten abweicht - eine Bewegungsvorrichtung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß an den Typenstangen die Anlenkstellen für die Verbindungsstangen, die zu den Zwischenhebeln führen, in zwei in Abstand voneinander liegenden, waagerechten Ebenen angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, daß man von den in Reihenfolge der Tasten angeordneten Zwischenhebeln aus die Verbindungsstangen unter einer gewissen Winkelstellung zueinander, und zwar einer Winkelstellung in senkrechter Ebene, abgehen lassen kann. Diese Winkelstellung ermöglicht es, daß die Verbindungsstangen sich kreuzen können, da sie ja schon von dar Lagerung im Zwischenhebel ab auseinanderlaufen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, daß die Anlemkstellen der Verbindungsstangen an den Typenstangen in unterschiedlichen Abständen von den Anlenkstellen an den Zwischenhebeln angeordnet sind. Hierdurch kann man die Winkelstellung der Verbindungastangen günstigst wählen. je näher nämlich die Angriffsstellen an den Zwischenhebeln liegen, d. h. je kürzer die Verbindungsstangen selbst sind, u.n so größer wird der Winkel zwischen zwei an den verschiedenen Ebenen angreifenden Verbindungsstangen. Selbstverständlich wird man den Winkel nicht unnötig vergrößern, da sc-ist Seitenkräfte an den Typenstangen wirksam werden, die den leichten Gang der Maschine beeinträchtigen könnten. Unter Umständen ist es bei sehr weitreichender Überschneidung einer Verbindungsstange aus vorgenanntem Grund notwendig, etwa den unteren Schenkel der Typenstange zur Walze hin zu verlängern und die Verbindungsstange dort angreifen zu lassen, um eine unzulässige Seitenkraft zu vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung ist ferner die Typenstangenführung für die nebeneinander gelagerten Typenstangen als quer zur Stoßbewegung derselben liegendes etwa S-förmiges Profilstück ausgebildet, wobei die Typenstangenführung sowohl an der vorderen, zur Walze gerichteten als auch an der hinteren Abkantung Führun.gs- und Durchlaßschlitze für die Typenstangen aufweist. Ein derartiges Profilstück ist z. B. aus Stahlblech einfach herzustellen. Die -weiteren Vorteile dieser Typenstangenführung sind an Hand der Zeichnung beschrieben.
  • Es hat sich bei Kurzschreibmaschinen als ungünstig erwiesen, daß man beim gleichzeitigen Niederdrücken mehrerer Tasten eine verhältnismäßig große Summe von Federkräften überwinden muß. üblicherweise ist nämlich jedem Hebelmechanismus eine Rückholfeder beigeordnet, die so stark ist, daß sie nicht nur die Taste hebt, sondern auch die Widerstände des Gestänges überwindet. Die Anwendung von Typenstangen mit der erfindungsgemäßen Bewegungsvorrichtung ermöglicht es, diesen Übelstand auf :einfache Weise abzuhelfen. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß den Typenstangen in Stoßrichtung eine quer zu denselben verlaufende und an zwei gefederten Schwinghebeln befestigte Stange vorgelagert ist, die die Typenstangen nach dem Anschlag gemeinsam zurückholt. Die auf die beiden Schwinghebel wirkende Federkraft braucht nur so groß zu sein, daß sie den inneren Widerstand der Bewegungsvorrichtung von so viel Typenstangen überwindet, wie höchstens gleichzeitig angeschlagen werden. An den einzelnen Tasten brauchen nur verhältnismäßig schwache Federn vorgesehen zu -werden, die lediglich die Taste zurückstellen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt und wie folgt nach Aufbau und Wirkungsweise beschrieben. Es zeigt Abb. r einen Längsschnitt durch eine Kurzschreibmaschine mit der Typenstangenbewegungsvorrich.tung gemäß der Erfindung ohne Darstellung des Farbbandantriebes, des Walzenantriebes, der Zeilenschaltung und der Papierführung, Abb. a und 3 die Typenstangenführung im, Schnitt und in Draufsicht und Abb. q. und 5 Typenstangen in Ansicht und Draufsicht.
  • Gegenüber der Walze 6 ist eine Typenstangenführung 7 von etwa S-förmiger Gestalt und der Breite etwa der Walze angeordnet. Diese Typenstangenführung weilst an der vorderen und hinteren Abkantung Schlitze 8, 9 auf (Abb. 2, 3), in denen die Typenstangen io (Abb. 4, 5) geführt werden. Die vorderen Schlitze 8 nehmen den Steg ioa der im wesentlichen U-förmigen Typenstangen auf, während die hinteren Schlitze 9 das Ende des oberen Schenkels rOb durchtreten lassen. Auf ihrer Länge wird eine Typenstange durch die Fläche 7a der Typenstan.genführung geführt. Zwischen dem oberen Schenkel 'Ob einer Typenstange io und dem unteren Schenkel io, ist ein kürzerer Ansatz iod vorgesehen, der ebenfalls zur Führung der Typenstange an der Typensfangenführung 7 dient.
  • Sowohl der untere Schenkel io, als auch der Ansatz iod sind mit Bohrungen ii versehen, die die Anlenks:tellen für die Verbindungsstangen 12 zu den Zwischenhebeln 13 darstellen. Es ist deutlich erkennbar, daß diese Anlenkstellen in zwei in Abstand voneinander liegenden waagerechten Ebenen angeordnet sind. Die Verbindungsstangen 12 können somit wahl-,veise entweder an dem unteren Schenkel io, oder an dem Ansatz rod angelenkt sein, womit sie in eine gewisse Winkelstellung zueinander gebracht werden können, wie Abb. i zeigt. Durch diese Winkelstellung ist es möglich, daß die Verbindungsstangen sieh überschneiden, uni eine von der Reiheniolgel der Tasthebel 14 bzw. der Zwischenhebel 13 abweichende Reihenfolge der Typenstangen To zu bewirken. Der untere Schenkel io, der Typenstangen kann dabei der Lage der Verbindungsstange entsprechend waagerecht abgewinkelt sein (Abb. 5).
  • Bei sehr seitlichem Angriff einer Verbindungsstange an den Anlenkstellen i i würde eine Seitenkraft entstehen, die den leichten Gang der Maschine beeinträchtigen könnte. In diesem Falle wird eine Typenstange verwendet, bei der der untere Schenkel lob nach vorn verlängert ist. Der Angriffswinkel der Verbindungsstange an der Typenstange wird dadurch uerringert. Die Verbindungsstange muß hierbei gebogen sein, um die Typenstangenführung 7 zu umgehen (Abb. i).
  • Vor den Stegen io" der Typenstangen io verläuft eine Stange 15, die an zwei seitlichen Schwinghebeln 16 befestigt ist. Diese Schwinghebel stehen unter dem Zug von Federn 17, so daß die beim Schreiben mitgenommene Stange 15 die Typenstangen gemeinsam wieder zurückholt. Die Rückführung der Typenstangen io ist durch den Anschlag ioe an der Typenstangenführung begrenzt. Die Tasten werden durch besondere, schwache Federn 18 gehoben.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Typenstangenbewegungsvorrichtung für Kurzschreibmaschinen mit zeilenweise gleichzeitig anschlagenden Typen, bei der die Reihenfolge der Tasten von der Reihenfolge der Typen abweicht, dadurch gekennzeichnet, daß an den Typenstangen (io) die Anlenkstellen (ii) für die Verbindungsstangen (12) in zwei in Abstand voneinander liegenden, waagerechten Ebenen angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstellen (i i) in unterschiedlichen Abständen von den Anlenkstellen an den Zwischenhebeln (13) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Typenstangenführung (7) für die nebeneinander gelagerten Typenstangen (io) als quer zur Stoßbewegung derselben liegendes, etwa S-förmiges Profilstück ausgebildet ist, wobei die Typenstangenführung sowohl an der vorderen, zur Walze (6) gerichteten als auch an der hinteren Abkantung Führungs- und Durehlaßschlitze (8, 9) für die Typenstangen aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine quer zu den Stoßstangen (io) verlaufende, an zwei gefederten Schwinghebeln (16,17) befestigte Stange (15). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. i2o 826; französische Patentschrift Nr. 72q. 559; USA.-Patentschrift Nr. 2 334 693.
DEV6192A 1953-08-25 1953-08-25 Typenstangenbewegungsvorrichtung fuer Kurzschreibmaschinen Expired DE953611C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE120826C (de) *
FR724559A (fr) * 1931-10-16 1932-04-29 Machine à écrire sténographique
US2334693A (en) * 1941-11-01 1943-11-23 Bastow Harry Machine for recording characters

Patent Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE120826C (de) *
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US2334693A (en) * 1941-11-01 1943-11-23 Bastow Harry Machine for recording characters

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