DE120826C - - Google Patents

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DE120826C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M27/00Propulsion devices for sledges or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

PATENTAMT.
- JV*120826 KLASSE 63 c. />
Motorschlitten.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Motorschlitten, der besonders zum Sachen- und Menschentransport in schneereichen Ländern bestimmt ist, und als Antriebsmittel einen der Festigkeit der Schneedecke sich anpassenden Antrieb mittels umlaufender Schraubenschnecken zeigt.
Dieser Schneckenantrieb ist an Schlitten an sich bekannt (vergl. die amerikanischen Patentschriften 595380 und 617905).
Diesen gegenüber kennzeichnet sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch, dafs die in Höhe der Schlittenkufen angeordneten Schraubenschnecken durch einen Motor mittelst eines Wechselgetriebes angetrieben werden.
Um nämlich einen durch Schneckenantrieb bewegten Schlitten mit genügender Geschwindigkeit, d. h. einer die des Fufsgängers übertreffenden fortzubewegen, ist es nöthig, den Schraubenschnecken eine sehr hohe Umdrehungszahl zu geben, welche diejenige der Schiffsschrauben noch mit Rücksicht darauf erheblich übertreffen mufs, dafs es nicht möglich ist, den Schraubengängen eine so hohe Steigung wie bei Schiffsschrauben zu geben, weil sonst, wenn es sich nicht um einen Schlitten handelt, der nur auf Eis, sondern auch auf Schnee fahren soll, die steilen Schraubengänge lediglich als Schaufeln nach der Seite hin wirken. Andererseits ist es nothwendig, dafür zu sorgen, dafs beim Anfahren die Umlaufsgeschwindigkeit der Schneckenwellen eine geringe ist und der Motor mit erhöhter Kraftübersetzung einsetzt. Und zwar ist dies bei einem derart angetriebenen Schlitten in noch weit höherem Mafse als bei auf Rädern gehenden Fahrzeugen mit Selbstantrieb aus dem Grunde der Fall, weil damit gerechnet werden mufs, dafs die Schlittenkufen während des Stillstandes an der Schneedecke durch Anfrieren fester haften und daher, falls die Schnecken gleich mit ihrer hohen Umdrehungszahl angehen würden, nicht ein Fortbewegen, sondern unter Ausbildung einer Rinne ein seitliches Wegscheeren des Schnees zwischen den Schneckengängen stattfindet, wodurch das Mittel zur Fortbewegung beseitigt wird.
Um dies" zu verhüten, dient der Antrieb der Schnecken vom Motor aus mittels eines Wechselgetriebes, als Mittel bei erhöhter Kraftübersetzung zu Anfang der Fahrt die Umdrehungsgeschwindigkeit der Schnecken von einer sehr langsamen zu der während der Fahrt notlnvendigen sehr hohen steigern zu können.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt, bei welcher die zweifach vorgesehene Fortbewegungsschnecke unmittelbar in jede Schlittenkufe eingefügt ist.
Fig. ι ist eine Seitenansicht des Schlittengestelles,
Fig. 2 eine Oberansicht.
Fig. 3 ist ein von vorn gesehener Verticalschnitt nach der Linie x-x in Fig. I, wobei der Motor nebst Zubehör der Deutlichkeit halber fortgelassen ist.
Fig. 4 ist eine Rückansicht des Schlittengestelles mit einer Schrägstellung der Lenkkufen, welche der in Fig. 2 dargestellten entgegengesetzt gerichtet ist.
Das Schlittengestell ι trägt beiderseits zwei feste Kufen 2 und 3, zwischen denen zwischen den verticalen Pfosten 4, welche die Lager (Rollenkugellager 5) tragen, die Fortbewegungsschnecken 6 angeordnet sind, und zwar derart, dafs die um den Schraubenkern steil verlaufenden Gewindegänge derselben über die Kuf«Hinterkante etwas hervorstehen.
Am hinteren Ende sind in einem Rahmen 7 mittels Stangen 8 drehbar die Lenkkufen 26 angeordnet, welche zur besseren Wirkung die Schneiden 27 erhalten. Die Verstellung der 'Lenkkufen erfolgt mittels der Arme 9, der Stangen 10, des Hebels 11 und der Kurbelstange 12 von dem vorn befindlichen Sitz des Schlittenführers aus.
Der Antrieb ist auf der Plattform 13 angeordnet.
Er besteht aus zwei auf eine Kurbelachse 15 vortheilhaft mit gegen einander versetzt angeordneten Kurbeln wirkenden Petroleummotoren 14 bekannter, für Fahrzeuge mit Selbstantrieb ausgebildeter Bauart, die aus dem Petroleumbehälter 28 gespeist werden. Dieselben treiben mittels Riementriebes die Welle 16 an, welche den verschiebbaren Rädersatz 17 eines Wechselgetriebes von an sich bei Fahrzeugen mit Selbstantrieb bekannter Art trägt, dessen entsprechender fester Rädersatz 18 auf der Welle 19 angeordnet ist, welche zu beiden Seiten die Kegelräder 20 trägt. Diese stehen mit Kegelrädern 21, die gleichzeitig als Kettenräder ausgebildet sind, in Eingriff. Die letzteren treiben mittels Kette die Kettenräder 22 der Fortbewegungsschnecken 6 an. Der Kettenantrieb ist unterhalb der Plattform 13 durch Gehäuse 23 vollständig eingeschlossen, in deren unterem Theil sich vortheilhaft ein Oelbad von schwerfrierendem OeI zur dauernden Schmierung befindet.
Die Ausschaltung bezw. hinter einander folgende Umschaltung des Rädersatzes 17 des Wechselgetriebes zur Geschwindigkeitsänderung erfolgt mittels des (in Fig. 1 und 2 punktirt angegebenen) Hebelzuges 24 von der Kurbel 25 aus, die neben der Kurbelstange 12 zum Lenken am Führersitz angeordnet ist, an welchem sich, in der Zeichnung fortgelassen, auch ein Stellhebel zum Anlassen und Ausschalten der Motoren befindet.
Das Wechselgetriebe ist, wie schon bemerkt, nothwendig, um beim Anfahren die Fortbewegungsschnecken, welche während voller Fahrt naturgemäfs sehr rasch umlaufen müssen, langsam, aber mit erhöhter Kraftübersetzung anzutreiben. Aufser einem Petroleummotor würde sich zum Antrieb auch eine schnelllaufende Kleindampfmaschine oder Dampfturbine eignen.
In der Zeichnung ist angenommen, dafs sich der Schlitten auf festgefrorener Schneedecke befindet, anderenfalls findet ein tieferes Einsinken statt und die wirksame Druckfläche der Fortbewegungsschnecken . wird entsprechend gröiser.
Statt der beiden in die seitlichen Kufen eingefügten Fortbewegungsschnecken kann auch in derselben Höhe eine mittlere Fortbewegungsschnecke angeordnet werden.
Der Einbau des Schlittenkorbes in das Gestell ist in Fig. 1 punktirt angedeutet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Motorschlitten mit Antrieb durch Schraubenschnecken ohne Ende, dadurch gekennzeichnet, dais die Schraubenschnecken, um bei voller Fahrt mit der nothwendigen hohen Umdrehungszahl, beim Anfahren dagegen unter erhöhter Kraftübersetzung vom Motor aus, mit geringer Umdrehungszahl umlaufen zu können, mittels eines Wechselgetriebes angetrieben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953611C (de) * 1953-08-25 1956-12-06 Voss Schreibmaschinenfabrik Typenstangenbewegungsvorrichtung fuer Kurzschreibmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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