DE230957C - - Google Patents

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DE230957C
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stepped
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pulleys
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DENDAT230957D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H9/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members
    • F16H9/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion
    • F16H9/04Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes
    • F16H9/06Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by endless flexible members without members having orbital motion using belts, V-belts, or ropes engaging a stepped pulley

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 230957 - ■ KLASSE 47h. GRUPPE
Riemscheiben -Wechselgetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1908 ab.
Die Erfindung betrifft ein Riemscheiben-Wechselgetriebe mit gegenüber dem in seiner Bewegungsbahn verbleibenden Treibriemen verschiebbaren Stufenscheiben auf zwei Wellen. Nach der Erfindung wird die eine Scheibe unabhängig von der anderen von der einen äußersten Stellung nach der anderen durch eine halbe Umdrehung einer Kurvenführung bewegt, während die gleiche Bewegung einer
ίο anderen Kurvenführung, welche auf die zweite Scheibe wirkt, die Stellung dieser Scheibe zum Riemen unverändert läßt. Die eine Kurvenführung verschiebt bei der einen Hälfte ihrer vollen Umdrehung die eine Stufenscheibe um deren gesamte achsiale Breite in der einen Richtung, und bei der anderen Hälfte dieser Umdrehung verschiebt sie diese eine Stufenscheibe ebenfalls gleich weit, aber in entgegengesetzter Richtung. Die andere Kurvenführung ist gegenüber der erstgenannten so übersetzt und wirkt vermöge mehrerer quer zur Drehungsachse verlaufender Teile ihrer. Kurve, sowie vermöge einer anderen diese Teile verbindenden Spirale derart, daß bei einer halben Umdrehung der Achse die andere Stufenscheibe entweder unbeeinflußt bleibt oder um die Breite nur einer ihrer Stufen verschoben wird.
Durch diese neue Anordnung wird bezweckt, die eine Stufenscheibe unabhängig von den Übertragungsteilen der anderen seitlich zu verschieben und dabei den die Kraft übertragenden Riemen in gleicher Ebene zu erhalten, wobei die Verschiebung eines Paares von Stufenscheiben durch eine einzige Einrichtung bewerkstelligt wird. Dabei lassen sich mit dieser Einrichtung die verschiedensten Geschwindigkeiten erzielen, wobei die Stufenräder bei allmählich zu- oder abnehmender Geschwindigkeit unabhängig verschoben werden können.
In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 die Anwendung der Erfindung an einem Deckenvorgelege in der Seitenansicht; Fig. 2 ist eine Einzelansicht der Ausgleicheinrichtung für verschiedene Riemenlängen in vergrößertem Maßstabe und teilweise im Schnitt; Fig. 3 ist eine Oberansicht des Vorgeleges und Fig.. 4 eine Schnittansicht nach der Linie χ der Fig. 3.
Das Vorgelege wird durch die an der Decke befestigten Hängerahmen i, 2 getragen, die durch Verbindungsstangen 3, 4 miteinander verbunden sind.
Dieses Rahmenwerk kann aus einem Stück bestehen, doch ist es vorteilhaft, zwei Hängerahmen vorzusehen und diese durch Zugstangen miteinander zu verbinden, auf denen die Gleitrahmen für die Riemenausgleichvorrichtung gelagert sind. Eine der die Stufenscheiben tragenden Wellen kann als treibende Welle benutzt werden.
Auf der im Rahmen 1 gelagerten Welle 5 sitzt außen eine Antriebsscheibe 6, während innen auf einem Längskeil verschiebbar eine Stufenscheibe 7 angebracht ist, deren Verlängerung 8 mit einer Umfangsnut 9 zur Aufnahme der Gabel eines Schaltarmes 10 versehen ist. ' .
Im Rahmen 1 ruht ferner eine Welle ii,
deren äußeres Ende mit einem Kettenrade 12 versehen ist und die zwecks Verschiebung der Stufenscheiben durch eine Kette 13 in der einen oder anderen Richtung gedreht werden kann.
Die Kette und das Kettenrad werden benutzt, wenn das Vorgelege ein Decken vorgelege ist.
Auf der Welle 11 ist ein Zahnrad 14 befestigt, das in ein Zahnrad 15 auf der im Rahmen 1 gelagerten Welle 16 eingreift.
In die Umfangsnut 18 einer Kurvenführung 17 greift eine an der. auf der Welle 11 verschiebbaren Hülse 20 des Schaltarmes 10 sitzende Rolle 19. Die Kurvenführung 17 ist so gestaltet, daß sie bei einer halben Umdrehung die Stufenscheibe 7. um ihre volle Länge seitlich verschiebt. Auf den Stangen3, 4 sind die Gleitrahmen 21, 22 verschiebbar angebracht, die zum Tragen der Gegenstufenscheibe 25 und der Riemenausgleich- und -verschiebvorrichtungen dienen. In den Gleitrahmen 21, 22 ist eine Welle 23 gelagert, auf der eine Riemscheibe 24 befestigt und eine Stufenscheibe 25 auf einem Längskeil verschiebbar angebracht ist. In die Umfangsnut 27 einer Verlängerung 26 der Stufenscheibe 25 greift die Gabel eines Schaltarmes 28, dessen Hülsenteil 30 auf einer in den Gleitrahmen 21, 22 gelagerten Welle 29 verschiebbar ist.
Die absatzweise seitliche Verschiebung der Stufenscheibe 25 mit Bezug auf die Stufenscheibe 7 erfolgt durch die folgende Einrichtung.
Auf der Welle 16 ist ein Kegelrad 31 befestigt, das in ein auf der Welle 33 befestigtes Kegelrad 32 eingreift. Das eine Ende der Welle 33 ist in einer Verlängerung 34 des Rahmens 1 und das andere Ende in einem Träger 35 des Gleitrahmens 21 gelagert. Ein Kegelrad 36 ist mittels eines Längskeiles auf der Welle 33 mit dem Gleitrahmen 21 zusammen verschiebbar und steht mit einem Kegelrade 37 auf der in den Gleitrahmen 21, 22 gelagerten Welle 38 in Eingriff. Auf der Welle 38 ist eine Kurvenführung 39 mit einer Ringnut 40 befestigt, in die eine Rolle 41 am Hülsenteil 30 des Schaltarmes 28 eingreift. Diese Kurvenführung 39 ist so ausgebildet, daß sie während eines halben Umlaufes die Stufenscheibe 25 nicht verschiebt, während die Stufenscheibe 7 stufenweise verschoben wird, bis alle ihre Stufen in einer bestimmten Richtung verschoben sind. Die Übersetzung zum Übertragen der Bewegung von der Welle 16 zur Welle 38 ist so gewählt, daß bei einer halben Umdrehung der Kurvenführung 17 die Stufenscheibe 7 um ihre ganze Länge in einer Richtung verschoben wird und die Verschiebung der Stufenscheibe 25 nicht eher beginnt, bis die-Stufenscheibe 7 ihre Bewegung in entgegengesetzter Richtung beginnt. In solchem Falle erfolgt c|ann die Bewegung der Stufenscheibe 25. gleichzeitig mit der Anfangsbewegung der Stufenscheibe 7 nach links oder rechts. Die Nut 18 der Führung 17 ist ohne Ende, während die Nut 40 der Führung 39 begrenzt ist, d. h. die Kurvenführung 17 kann fortlaufend in einer Richtung gedreht und die Stufenscheibe 7 von einer Seite zur anderen seitlich verschoben werden, während die Kurvenführung 39 in ihrer Umlaufbewegung auf die Stufenzahl der Stufenscheibe 25 beschränkt ist, worauf die Arbeitsweise der Kurvenführung 39 umgesteuert werden muß, um die Stufenscheibe 25 in entgegengesetzter Richtung zu bewegen.
Bewegen sich die Kurvenführungen 17 und29 in Richtung der Pfeile in Fig. 3, dann können die verschiedenen Stufen 42, 43, 44 der Stufenscheibe 7 so verschoben werden, daß sie nacheinander mit der Stufe 45 der Stufenscheibe 25 zusammenwirken, vorausgesetzt, daß der Riemen dabei gespannt bleibt, wie am Schluß der Beschreibung erklärt ist. Hierbei bleibt die Stufenscheibe 25 in der gezeichneten Stellung, und es können demnach drei Geschwindigkeitsänderungen vorgenommen werden. Bei dieser Wirkungsweise würde die Rolle 41 in der Führungsnut 40 an das Ende ihrer Bahn gelangen. Um nun eine weitere Änderung vorzunehmen, müßte unter der Annahme, daß die Stufenscheibe 7 in ihre äußerste linke Stellung gelangt ist, die Drehung der Kurvenführungen umgekehrt werden, worauf bei einem Vorgelege mit einem Paar von Stufenscheiben zu drei Stufen die Änderungen wieder reihenweise vorgenommen werden könnten.
Das Getriebe ermöglicht neun Geschwindigkeitsänderungen.
Der Riemen 46 wird vorteilhaft durch die auf den Wellen 29, 38 und 11, 16 angebrachten Riemenführungen 47, 48 gegen Seitenbewegungen gesichert. Um den Riemen straff zu halten, sind die Verbindungsstangen 3, 4 mit Zähnen 49 (Fig. 1 und 2) versehen, in die auf der Welle 29 befestigte Zahnräder 50, 51 ein- no greifen. Die Welle 29 ist mit einem eine Kette 53 tragenden Kettenrade 52 ausgestattet, um den Gleitrahmen 21 zwecks Spannung des Riemens 46 in der. entsprechenden Richtung bewegen zu können. 1:15

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Riemscheiben-Wechselgetriebe mit gegenüber dem in seiner Bewegungsebene verbleibenden Treibriemen verschiebbaren Stufenscheiben auf zwei Wellen, dadurch
    gekennzeichnet, daß die eine Scheibe unabhängig von der anderen von der einen äußersten Stellung nach der anderen durch eine halbe Umdrehung einer Kurvenführung bewegt wird, während die gleiche Bewegung einer anderen, auf die zweite Scheibe wirkenden Kurvenführung die Stellung dieser Scheibe zum Riemen unvei ändert 'läßt.
  2. 2. Riemscheiben - Wechselgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Verschiebung der beiden Stufenscheiben zueinander mittels Kurvenführungen dadurch gleichzeitig und absatzweise bewirkt wird, daß die eine Kurvenführung (17) bei der einen Hälfte ihrer vollen Umdrehung die eine Stufenscheibe (7) um deren gesamte achsiale Breite in der einen Richtung und bei der andern Hälfte dieser Umdrehung ebenfalls gleich weit, aber in entgegengesetzter Richtung verschiebt, während die andere Kurvenführung (39, 40) gegenüber der erstgenannten so übersetzt ist und vermöge mehrerer nach quer zur Drehungsachse liegenden Ebenen verlaufender Teile ihrer Kurve sowie vermöge anderer diese Teile verbindender Spiralteile so wirkt, daß bei einer halben Umdrehung ihrer Achse (38) die andere Stufenscheibe (25) entweder unbeeinflußt bleibt oder - um die Breite nur einer ihrer Stufen verschoben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5380905A (en) * 1991-10-09 1995-01-10 Minnesota Mining And Manufacturing Company Magnetic recording medium having radiation curable binder with α-methylstyrene unsaturation

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5380905A (en) * 1991-10-09 1995-01-10 Minnesota Mining And Manufacturing Company Magnetic recording medium having radiation curable binder with α-methylstyrene unsaturation
US5523115A (en) * 1991-10-09 1996-06-04 Minnesota Mining And Manufacturing Company Magnetic recording medium having radiation curable binder with α-methylstyrene unsaturation

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