DE813103C - Schienenfahrwerk zur Aufnahme hoher Drucklasten - Google Patents
Schienenfahrwerk zur Aufnahme hoher DrucklastenInfo
- Publication number
- DE813103C DE813103C DEP13919A DEP0013919A DE813103C DE 813103 C DE813103 C DE 813103C DE P13919 A DEP13919 A DE P13919A DE P0013919 A DEP0013919 A DE P0013919A DE 813103 C DE813103 C DE 813103C
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- Germany
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- rail
- rails
- chassis according
- high pressure
- chassis
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- Expired
Links
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- 239000003245 coal Substances 0.000 description 4
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D57/00—Vehicles characterised by having other propulsion or other ground- engaging means than wheels or endless track, alone or in addition to wheels or endless track
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D23/00—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
- E21D23/0052—Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor with advancing shifting devices connected therewith
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Description
- Schienenfahrwerk zur Aufnahme hoher Drucklasten Uni Geräte der verschiedensten Art fahrbar zu machen, werden diese im allgemeinen mit Rädern oder Rollen ausgerüstet. Für die Bewegung solcher Geräte über weichen oder unebenen Boden sind aber R:i<ier, die den Boden direkt berühren, nicht mehr anwendbar, da sie wegen zu hoher spezifischer Flächendrücke einsinken oder bei geröllartigem Gelände sich nicht mehr drehen können. In solchen Fällen rüstet man daher Fahrwerke mit Raupenkettentrieben aus. Solche Raupenkettentriebe besitzen aber folgende Nachteile: r. große Abmessungen, 2. große Zahl von Einzelteilen, insbesondere von Lagerstellen, die unter schwierigen Betriebsbedingungen arbeiten müssen, 3. geringer mechanischer Wirkungsgrad, 4. hoher Verschleiß, 5. hohe Reparaturanfälligkeit. Der Gegenstand der Erfindung weist diese Nachteile nicht auf. Er besteht aus einem Fahrwerk, das auf kurzen Schienenstücken läuft und hierbei die Schienen selbständig vorverlegt. In Abb. r ist eine Ausführungsform des Schienenfahrwerks gemäß der Erfindung im Aufriß, in Abb. 2 im Grundriß, in Abb. 3 im Seitenriß dargestellt. Das Fahrwerk besteht aus zwei der in diesen Abbildungen gezeigten völlig gleichen Aggregaten, die in gewissem Abstand parallel zueinander angeordnet sind. In dem Fahrwerk rollen die Räder d und d' auf zwei unmittelbar nebeneinanderliegenden und seitlich geführten Schienenstücken a und b ab.
- Die Laufräder besitzen je zwei etwa kreisring-oder sichelförmige Aussparungen e und e', deren jede sich über die halbe Radbreite erstreckt und gegenüber der anderen Aussparung um r8o° versetzt ist. Durch synchronen Antrieb der in der Fahrtrichtung hintereinander laufenden Räder d und d' wird erreicht, daß diese Räder mit dem zylindrischen Teil ihrer Laufflächen abwechselnd auf der Schiene d oder b abrollen. Hierbei wird während einer fast halben Raddrehung die Schiene a, bei der nächsten fast halben Raddrehung die Schiene b entlastet. Durch die an den Schienen befestigten vier kurvenförmigen Bügel f, die über die Laufräder greifen, werden die Schienen während der Zeit ihrer Entlastung um die jeweilige Tiefe der Aussparungen e und e' vom Boden abgehoben. Nun befinden sich an beiden Schienen die Kurbelschleifenstücke g und g' und an den Laufrädern die Kurbelzapfen lt und h', die auch mit Rollen ausgerüstet sein können. Diese Kurbelzapfen drücken während ihrer Umdrehung gegen die Stücke g und g' und bewirken so einen abwechselnden Vor-Schub der beiden Schienen während ihrer Entlastung um den ganzen Radumfang. Die Länge dieses Radumfangs entspricht also der Schrittlänge des Fahrwerks. Beginn und Ende des Schienenvorschubs werden zweckmäßig so gesteuert, daß die Schienen nur dann vorwärts bewegt werden, wenn sie bereits vom Boden abgehoben sind. Durch die geschilderte bauliche Gestaltung des Fahrwerks wird erreicht, daß die auf den Rollenlagern ruhende Nutzlast vollkommen parallel zu seiner Unterlage und genau wie bei jedem Schienenfahrzeug mit absolut gleichförmiger Geschwindigkeit vorwärts bewegt wird.
- Das Gerät kann vorwärts und rückwärts fahren, es läßt sich ähnlich wie ein Raupenkettenfahrzeug durch verschieden schnelle Drehungen der rechten und der linken Räder lenken.
- Wenn das Fahrwerk große Widerstände oder Steigungen in der Fahrtrichtung überwinden soll oder wenn Rutschgefahr für die Räder besteht, kann man den Antrieb auch in allen Teilen kraftschlüssig ausbilden. Zu diesem Zweck können die Laufräder mit Zahnrädern und die Schienen mit Zahnstangen ausgerüstet werden. Auch läßt sich der Schienenvorschub durch Zahnräder und Zahnstangen an Stelle der Kurbelschleifen bewerkstelligen. Ferner können die Schienen mit Greifzähnen versehen sein. Zur besseren Überwindung von Bodenunebenheiten kann man den Schienenenden auch Kufen- oder Schneidenform geben.
- Das neue Schienenfahrwerk eignet sich in hervorragendem Maße als fahrbares Ausbauelement für den Bergbau. Beim Kohlenabbau im Streb gestattet es wegen seines geringen Raumbedarfs und seiner hohen Tragfähigkeit selbst bei schlechtem Liegenden dem fortschreitendenKohlenabbaustetig zu folgen und hierbei das Hangende genügend stark abzustützen. Hierdurch wird ein pausenloser Abbau der Kohle mit neuen wirtschaftlichen Gewinnungsverfahren (Kohlenhobel) bei erhöhter Unfallsicherheit ermöglicht. In Abb.4 ist ein solches auf der vorliegenden Erfindung beruhendes Ausbauelement im Grubenbetrieb dargestellt. Wie aus der Abbildung zu ersehen ist, besitzt das Ausbauelement unter dem Hangenden ebenso wie auf dem Liegenden je ein Schienenfahrwerk der oben beschriebenen Art.
- Das neue Schienenfahrwerk kann weiterhin mit großem Vorteil überall dort eingesetzt werden, wo große Lasten auf schlechtem Untergrund bewegt .werden müssen. Hierbei kann das Gerät als Anhänger oder auch mit eigenem Antrieb gebaut sein. Bei Verwendung des Fahrwerks für Bagger kommt seine gute Standfestigkeit besonders zur Geltung.
- Während sich das neue Schienenfahrwerk in der dargestellten Ausbildungsform hauptsächlich für kleine Fahrgeschwindigkeiten eignet, kann man mit ihm auch durch genügend stoßfreie Gestaltung des Schienenvorschubs größere Geschwindigkeiten erzielen. In allen diesen Fällen ist es wegen seiner raumsparenden und einfachen Bauweise geeignet, an die Stelle der Raupenkettentriebe zu treten.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schienenfahrwerk zur Aufnahme hoher Drucklasten, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere mit dem Fahrwerk verbundene Laufschienen, die durch die Laufräder über einen besonderen Mechanismus abwechselnd vorwärts bewegt werden.
- 2. Schienenfahrwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Laufrad aus zwei parallel aneinanderliegenden und miteinander verbundenen Radscheiben besteht, deren Laufflächen über ihren etwa halben Umfang je eine sichelförmige Aussparung besitzen, die gegenüber der Aussparung der anderen Radscheibe um i8o° versetzt ist.
- 3. Schienenfahrwerk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder der rechten und linken Fahrwerkseite synchron miteinander angetrieben werden.
- 4. Schienenfahrwerk nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschienen abhebbar gelagert sind.
- 5. Schienenfahrwerk nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schienen Vorschubeinrichtungen vorgesehen sind.
- 6. Schienenfahrwerk nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schienen und Laufrollen miteinander verzahnt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP13919A DE813103C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schienenfahrwerk zur Aufnahme hoher Drucklasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP13919A DE813103C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schienenfahrwerk zur Aufnahme hoher Drucklasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE813103C true DE813103C (de) | 1951-09-06 |
Family
ID=7364870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP13919A Expired DE813103C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schienenfahrwerk zur Aufnahme hoher Drucklasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE813103C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1087461B (de) * | 1954-08-09 | 1960-08-18 | Henri Ricouard | Vorrichtung zum schrittweisen Verschieben von schweren Lasten |
DE3330796A1 (de) * | 1983-08-23 | 1985-03-14 | Alfred Dr.-Ing. 7900 Ulm Eggenmüller | Fahrwerke mit angetriebenen schreitleisten zum transport von lasten |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP13919A patent/DE813103C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1087461B (de) * | 1954-08-09 | 1960-08-18 | Henri Ricouard | Vorrichtung zum schrittweisen Verschieben von schweren Lasten |
DE3330796A1 (de) * | 1983-08-23 | 1985-03-14 | Alfred Dr.-Ing. 7900 Ulm Eggenmüller | Fahrwerke mit angetriebenen schreitleisten zum transport von lasten |
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