DE2445405A1 - Motorgetriebener schi - Google Patents
Motorgetriebener schiInfo
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Description
älte
Dipi..n Leinweber Dipl.-ing. Zimmermann
D>pl,!ng. v.Wengersky
8München2.Rosental7
Tel. 2603989
2445405 23, Sep. 197*
Z/II
74 425
1· Royce Hill Husted
711 Lakeside Drive, Wheaton, Illinois 60187 / USA
2. Samuel Shiber
1415 Canterbury Mundelein, Illinois 60060 / USA
3« Edward James Sylvester, Jr·
819 N* LaGrange Road LaGrange Park, Illinois 60525 / USA
Motorgetriebener Schi
Die vorliegende Erfindung betrifft einen motorgetriebenen Schi mit einem in Querrichtung angeordneten Ausschnitt,
der den Schi in einen vorderen Bereich mit einer in Längsrichtung glatten Unterfläche und in einen hinteren
Bereich unterteilt, der durch eine Brücke mit dem vorderen Bereich verbunden ist und eine motorgetriebene endlose
Kette trägt, die eine Vielzahl von Klauen zum Eingriff mit dem Schnee besitzt«
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Ein motorgetriebener Schi dieser Bauart ist beispielsweise
in den US-Patentschriften 3.645.348 und 3.710.881 beschrieben.
Die Beliebtheit derartiger Sportgeräte hat zunehmend zugenommen, insbesondere weil motorgetriebene Schi
το» Standpunkt der Umweltverträgliehkeit und der Sicherheit
Schneemobilen überlegen sind·
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines motorgetriebenen Schi, der leicht und kompakt
ist, und der mit einer Kraftübertragungseinrichtung versehen ist, die seitlich gerichtete Aktionekräfte aufnehmen
kann, die beim Bogenfahren oder beim Abbremsen erzeugt werden. Ein weiteres Ziel besteht in der Schaffung
eines motorgetriebenen Schi, der das Abfahren mit einer Geschwindigkeit erlaubt, die höher ist als die der Höchstdrehzahl
des Antriebsmotor» entsprechende Geschwindigkeit·
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der hintere Schibereich eine längliche glatte
Unterflache besitzt, wobei die Brücke die beiden Schibereiche
in ihrer gegenseitigen lage hält«
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Aueführungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigt:
I1Ig* 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Aueführungeform
eines motorgetriebenen Schi in unbelastetem Zustand;
Pig· 2 einen Längsschnitt durch einen hinteren Bereich des in Pig· 1 gezeigten motorgetriebenen
Schi;
5 0 9 8 1 6 / 0 2 4 R
Pig. 3 einen Querschnitt durch den motorgetriebenen Schi nach der Linie 3-3 in Pig· 2, wobei die
Antriebskette entfernt ist;
Fig· 4 einen Querschnitt durch den motorgetriebenen
Schi nach der Linie 4-4 in Pig. 2;
Fig· 5 einen Schnitt durch den motorgetriebenen Schi
nach der Linie 5-5 in Pige 2, wobei die Antriebskette entfernt ist;
Pig. 6 einen Querschnitt durch eine abgewandelte Aueführungsfora eines motorgetriebenen Schi in
einer Ebene, die der Schnittebene nach Fig. 4 entspricht; und
Pig« 7 eine schematische Seitenansicht eines motorgetriebenen Schi beim Gebrauch·
Die in den Pig· 1 bis 5 gezeigte bevorzugte Aueführungsform eines motorgetriebenen Schi 10 umfaßt:
Einen Schi 11 Kit einem Ausschnitt 12, der den Schi in einen vorderen und einen hinteren Bereich 13 und 14 unterteilt,
wobei diese Bereiche durch eine Brücke 15 miteinander
verbunden und ausgerichtet.sind, sodaß die in Längsrichtung glatten vorderen und hinteren Unterflächen 16 und
17 vereinigt sind, ua gemeinsam eine in Längsrichtung glatte,
mit dem Schnee in Berührung kommende, stationäre (relativ zu dem Schi, wie dies bei einem herkömmlichen Schi der
Fall ist) Schiunterfläche zu bilden, die sich im wesentlichen, d.h. unter Vernachlässigung der verhältnismäßig schmalen
Unterbrechung im Bereich des Ausschnitts, über die gesamte Länge des Schi erstreckt·
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'.'IL Ji
2U5405
Aa hinteren Ende des vorderen Bereiche 13 des Schi 11
ist eine herkömmliche Bindung angeordnet, die einen Vorderbacken
46, Kabelhaken 49 (von denen nur einer gezeigt ist), einen Spannhebel 47 und ein Kabel 48 uafaßt, um den
Schi 11 u Stiefel 45 des Schifahrers zu befestigen·
Sine endlose Kette 18, die mindestens ein Zugglied 19
in Form einer Rollenkette aufweist, das Befestigungsglieder besitzt, an dem nach außen ragende Klauen 20 befestigt
sind, um auf den Schnee eine Schubkraft auszuüben, der duroh die vordere Lauffläche 16 verdichtet wurde, und auf
dem die hintere Lauffläche 17 gleitend aufliegt, wodurch er verdichtet bleibt, ist um den hinteren Schibereich 14
drehbar herumgeführt·
Die Einrichtung zur drehbaren Abstützung der Antriebskette 18 besteht aus einem Antriebskettenrad 26, das mit
einer Welle 24 verbunden ist, die ihrerseits in der Brükke 15 duroh Kugellager 50 drehbar abgestützt ist, die mit
einem Federring 51 an der Welle befestigt sind, und aus einer Freilaufbaugruppe 33, die ein Kettenrad 35 aufweist,
das durch ein Nadellager 37 und eine Welle 36 an einem Kolben 34 abgestützt ist, der in einer Bohrung am hinteren Ende
des hinteren Schibereichs 14 verschiebbar angeordnet ist·
Ein Antriebsmotor 21, der eine Fliehkraftkupplung umfaßt und vom Schiläufer auf dem Rücken oder im Hüftbereich
getragen wird, ist mit der Antriebskette 18 über eine flexible Welle 22 und ein Kegelradgetriebe 23 gekuppelt, um
die Kette 18 zu verdrehen· Wahlweise kann der Motor 21 auch unmittelbar an der Brücke 15 angeordnet sein, in welchem
Fall eine Kette und Kettenräder die flexible Welle 22 und das Kegelrad 23 ersetzen können·
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Eine in der Nabe des Kettenrades 26 angeordnete Einwegkupplung 25 verbindet dieses mit der Welle 24 und ermöglicht
eine freie Verdrehung der Kette 18 während des kraftlosen Gleitens oder Abfahrens· Die Einwegkupplung 25
verhindert weiter, daß der Motor 21 die Kette 18 abbremst und den Schifahrer aus seiner Gleichgewichtsstellung nach
vorne schleudert, wenn der Motor 21 infolge einer Betriebsstörung oder infolge eines plötzlichen Schließens der Drosselklappe
seine Drehzahl verringert, wobei die Drosselklappenstellung normalerweise von der Hand des Schiläufers mit
einer Einrichtung gesteuert wird, die ein am Schistock 62 befestigtes Einstellorgan 61 umfaßt, das über ein flexibles
Kabel 60 mit dem Motor 21 verbunden ist (siehe Pig« 7)·
Der Zeitpunkt, wo eine Klaue 20 nahe dem vorderen Ende der hinteren Lauffläche 17 mit dem Schnee in Eingriff gelangt,
ist gegenüber dem Zeitpunkt, wo eine andere Klaue 20 nahe dem hinteren Ende der hinteren Lauffläche 17 mit dem
Schnee außer Eingriff gelangt, phasenverschoben, um zu verhindern, daß die Drehmomentspitζen die durch das Eindringen
und durch das Herausziehen der Klauen über die Welle 22 auf den Motor 21 übertragen werden, gleichzeitig zusammentreffene
Die Kette 18 bewegt sich von der Oberseite zur Unterseite des hinteren Schibereichs durch den Ausschnitt 12,
über das vordere Kettenrad 26, das einen ersten Teilkreisradius besitzt, und sodann über eine bogenförmige Rampe 43,
die einen wesentlich größeren Teilkreisradius 44, der aber nicht notwendigerweise konstant sein muß, besitzt, um die
Klauen längs eines Bogen» zum zunehmenden Eindringen in den Schnee nach unten bewegt« Der Zweck der bogenförmigen Rampe
ist am besten verständlich, wenn man den Vorgang betrachtet, wie die Klaue in den Schnee eindringt·
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Der Schnee, welcher der Klaue durch den Ausschnitt dargeboten ist, wurde durch das Darübergleiten der vorderen
Lauffläche 1<? vorverdiehtet, und er ist infolge üblicher
Yitterungsbedingungen häufig nit einer Eiskruste bedeckt·
Wenn sich die Kette 18 um das Kettenrad 26 herumbewegt, so nehmen ihre verschiedenen Bereiche eine Geschwindigkeit an,
die dem Radius proportional ist, längs dessen sie verschwenkt werden· Wenn beispielsweise die Spitze 4-1 der Klaue 20 längs
eines Radius verschwenkt wird, der doppelt so groß ist wie der Teilkreisradius des Kettenrades 26, so ist deren Geschwindigkeit
doppelt so groß wie die Geschwindigkeit der Kette 18, wobei diese Geschwindigkeit mit der Geschwindigkeit
übereinstimmt, welche die Klauen 20 und deren Spitzen 41 annehmen, wenn sie längs des geraden Bereichs der hinteren
Lauffläche 17 bewegt werden. Wenn eine Klaue mit dem Schnee in Eingriff gelangen würde, während sie noch über
das Kettenrad 26 herumgeführt wird, so würde diese mehr mit ihrer Torderfläche 42 als mit ihrer scharfen Spitze 41 in
den Schnee gedrückt werden, wie eine einfache geometrische Betrachtung ergibt· Ein derartiges Eindringen der Klaue
in den Schnee, indem ihre Yorderflache 42 in den Schnee gedrückt
wird, während sich die Klaue 20 momentan mit einer erhöhten Geschwindigkeit, d*h. mit einer verringerten Hebelkraft
bewegt, würde eine Drehmomentspitze auf den Motor ausüben· Diese Drehmomentspitze stellt einen Kraftverlust dar
und führt beim Anfahren aus dem Stillstand zu einer unerwünschten "Haftungs-Durohrutsch" Charakteristik·
Ein Gegenmittel zur Lösung des vorstehend genannten Problems bestünde in einer wesentlichen Vergrößerung des
Durchmessers des vorderen Kettenrades, ein solches Torgehen wäre aber mit verschiedenen offensichtlichen Nachtei-
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len verbunden» beispielsweise würde der kraftgetriebene
Schi wesentlich schwerer und sperriger, insbesondere in solchen Fällen, wo der Motor unmittelbar oberhalb des Kettenrades
auf der Brücke 15 befestigt ist, wie dies vorstehend als wahlweise Möglichkeit erläutert wurde« Weiterhin
würde ein kraftgetriebener Schi mit einem großen Antriebskettenrad einerseits dazu neigen, die Durchbiegung des hinteren
Schibereiche 14 in eine wesentliche Längenänderung der Kette 19 umzuwandeln, und andererseits eine künstliche
Durchbiegung des hinteren Schibereiche 14 verursachen· Sine wesentliche Vergrößerung des Kettenrades 26 würde daher die
Eigenschaften des motorgetriebenen Schi nachteilig verändern·
Um die Vorteile zu erzielen, die ein großes Kettenrad
für den Eingriffevorgang bieten würde, um aber gleichseitig die vorgenannten konstruktiven Nachteile zu vermeiden, wird
eine Kombination verwendet, die aus einem kleinen Kettenrad 26 besteht, dem sich eine bogenförmige Rampe 43 anschließt·
Bei dieser Anordnung führt die Klaue 20 ihre überwiegende Ümlenkbewegung an dem vorderen Kettenrad aus, wenn aber die
Klaue 20 beginnt, wirksam in den Schnee einzugreifen, so wird sie längs des bogenförmigen Profils der Rampe 43 geführt,
längs deren der Drehvorgang der Klaue verlangsamt wird· In dem kritischen Stadium, wo die Klaue 20 in den
Schnee eindringt, bewegt sich die Klaue 20 daher so, als wenn sie sich um ein Kettenrad herumbewegen würde, das grosser
ist als das Kettenrad 26 tatsächlich ist« (Es ist zu beachten, daß die bogenförmige Rampe 43 bei der vorliegenden
Erfindung nicht zur Überwindung von Hindernissen verwendet wirdρ sondern dazu verwendet wird, den Eindringvorgang der
Klauen stoßfrei und gleichförmig zu gestalten« Zur Überwindung von Hindernissen besitzt der motorgetriebene Schi ebenso
wie herkömmliche Schi oder andere Schlittenfahrzeuge an
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seinem vorderen Ende einen aufgebogenen Bereich)«
Um das zunehmende Eindringen der Klauen in den Schnee noch weiter zu verbessern, kann deren Spitze so geformt
sein, um eine Linienberührung mit der Schneeoberfläche zu vermeiden und durch eine Punktberührung zu ersetzen» indem
die Spitze bzw· die Vorderkante der Klauen so ausgebildet ist, daß sie eine Linie bildet, die zu der hinteren
Lauffläche 17 nicht parallel ist, wie dies in Figo 4 gezeigt
ist, wo die Kante 411 der Klaue die Form eines flachen
"v" aufweist und die Kante 412 der dahinter befindlichen
Klaue die Form eines umgekehrten "v" aufweist«
Es sei erwähnt, daß ähnliche geometrische Betrachtungen, wie sie vorstehend angestellt wurden, während des Austretene
der Klauen aus dem Schnee ein größeres hinteres Kettenrad oder die Anordnung einer zweiten bogenförmigen Rampe
vor dem hinteren Kettenrad 35 zweckmäßig erscheinen lassen· Das Herausziehen der Klauen aus dem Schnee ist jedoch ein
Vorgang, der weniger Widerstand verursacht als der Eindringvorgang, bei dem eine weitere Verdichtung des verdichteten
Schnees nach unten erfolgt. Außerdem überträgt die Kette 19 maximale Zugkräfte, wenn sie um das hintere Kettenrad
35 herumgeführt wird, während sie minimale Zugkräfte überträgt, wenn sie über die bogenförmige Rampe 43 bewegt wird·
Die Reibkräfte zwischen einer hinteren bogenförmigen Rampe würden daher mehrfach höher sein als bei der Bewegung über
die vordere bogenförmige Rampe 43· Wenngleich eine hintere bogenförmige Rampe wahlweise anbringbar ist, so ist zu
beachten, daß das Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen, den eine hintere Rampe erbringt, wesentlich ungünstiger
ist als im Falle der vorderen Rampe·
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Wie dies in der US-Patentschrift 3.710.881, auf die eingangs Bezug genommen wurde, beschrieben ist, ist es
wichtig, den hinteren Schibereich gegen den Schnee zu belasten, um zu verhindern, daß der Schnee weggeblasen wird,
und um durch den Schnee eine Vortriebskraft zu erhalten« Aus diesem Grund wurde in dieser Patentschrift ein öffnungs«
winkel von weniger als 180° zwischen dem vorderen und dem hinteren Schibereich für notwendig erachtet· Wie dies in
Fig· 1 gezeigt ist, kann bei der vorliegenden Erfindung
die hintere lauffläche 17 gegenüber der vorderen Lauffläche 16 nach unten versetzt bzw. abgestuft sein, um eine
mit dem Bezugszeichen 55 bezeichnete Stufe zu bilden, wodurch die vorstehend erwähnte Andrückkraft der Lauffläche
17 gegen den Schnee verbessert wird· Diese wahlweise Abwandlung kann zusammen oder ohne den in der US-Patentschrift
3·710·881 geforderten Öffnungewinkel von weniger als 180° verwendet werden·
Wenn die Klauen 20 in den Schnee eindringen, so richten sie sich in diesem um ihre hintere Spitze auf, die umgebogen
ist, um über die gesamte Breite ein Gleitlager 52 zu bilden, wodurch die Kette veranlaßt wird, in einer zu
der Kette 19 parallelen und zu der hinteren Lauffläche 17 rechtwinkligen Ebene (siehe Pig· 2) eine zick-zack förmige
Gestalt anzunehmen· Diese zick-zack förmige Gestalt hat zur Folge, daß die von der Kette 19 übertragenen Zugkräfte
solche Biegemomente ausschalten, die über die Verbindungsglieder 27 von den Klauen 20 auf die Kette ausgeübt
werden, indem die Zugkräfte an einem Hebelarm 28 angreifen, der etwas kleiner ist als der vertikale Abstand zwischen
den Achsen der Kettenbolzen 29 und 30·
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2U5405 - ίο -
Freilaufbaugruppe 33 mit einer schraubenförmigen Druckfeder
38 nachgiebig abgestützt, und ermöglicht es daher der
Kette 19 die vorgenannte zick-zack förmige Gestalt anzunehmen ohne gedehnt zu werden.
Die Kette 19 umfaßt eine Reihe von Laschen (Standardlaschen 31» Befestigungslaschen 27 und eine Verschlußlasche
32), die durch Gelenkbolzen 29 und 30 gelenkig miteinander verbunden sind, die eine Verschwenkung der Kette in einer
zu der Kette 19 parallelen und zu der unteren Lauffläche 17 rechtwinkligen Ebene ermöglichen, sodaß die Kette um
die Kettenräder 26 und 35 und über die bogenförmige Rampe
43 herumgeführt werden kann, aber diese Gelenkanordnung verhindert eine Verschwenkung einer Kettenlasche gegenüber der
nächsten in einer zu der hinteren Lauffläche 17 parallelen Ebene, wodurch eine Verdrehung der Klaue um eine durch die
Befestigungslasche 27 hindurchgehende und zu der hinteren Lauffläche 17 rechtwinklige Achse infolge einer asymmetrischen
Belastung der Klaue verhindert wird·
Sie Kette 19 ist in Längsrichtung durch einen Kanal 39 geführt, während sie unter dem hinteren Schibereich 14
entlangbewegt wird. Der Kanal 39 ist in der hinteren Lauffläche 17 ausgebildet, um die Kette 19 zwischen den Kettenrädern
26 und 35 zu führen, um die Kette von einer seitlichen Bewegung zwischen dem Schi 11 und dem Schnee zu
schützen, die besonders stark beim Bogenfahren und Abbremsen auftritt, und um die Kette geringfügig vor und geringfügig
hinter der Befestigungslasche 27 auf abwechselnden Seiten abzustützen, wenn die Kette der vorstehend erläuterten
Neigung der Klauen widersteht, sich infolge einer asymmetrischen Belastung zu verdrehen und zu verursachen,
daß die Kette in einer zu der hinteren Lauffläche 17 paral-
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len Ebene eine zick-zack förmige Gestalt annimmt«
In Pig· 7 ist eine allgemeine Ansicht des motorgetriebenen
Schi gezeigt· Es kann erwähnt werden, daß ein Schiläufer zur Steigerung der erzielbaren Vortriebskraft
zwei motorgetriebene Schi tragen kann· Die Kombination eines motorgetriebenen Schi an dem einen Fuß mit einem
herkömmlichen Schi an dem anderen Fuß schafft indessen eine ausreichende Vortriebskraft, um einen weiten Bereich
von Schnee- und Geländebedingungen zu überwinden, und da diese Kombination hinsichtlich der Herstellung wesentlich
einfacher ist, wird sie zumindest für die freizeitmäßige Verwendung des motorgetriebenen Schi als bevorzugte Ausführungsform
angesehen· Wenn der Schiläufer durch entsprechende Verteilung seines Körpergewichts den Fuß stärker belastet,
der den motorgetriebenen Schi trägt, so kann er solche Stellen überwinden, wo eine vergrößerte Traktion erforderlich
ist, beispielsweise beim Anfahren aus dem Stand oder beim Befahren einer Steigung usw. Es ist weiter zu
beachten, daß die Schi auf dem Schnee mit einem minimalen Widerstand gleiten, sobald der Schiläufer Fahrt aufgenommen
hat«
In Fig. 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, bei der eine endlose Antriebskette
118 zwei Zugglieder in Form von Ketten 119 besitzt, die Befestigungslaschen 127 enthalten· Diese Ketten
bewegen sich neben den Seiten des hinteren Schibereichs 114, und sie werden durch diese Seiten in Längsrichtung geführt
und geschützt« Die Kette 118 ist schwerer und in der Herstellung teurer als die Kette 18 der bevorzugten Ausführungsform,
mit ihrer Fähigkeit, Zugkräfte zu übertra-
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gen, verhindert sie jedoch zuverlässig eine Verdrehung der Klauen 120 um eine vertikale Achse« Die abgewandelte
Aueführungsform ist daher in einigen Anwendungsfällen
in Betracht zu ziehen, bei denen die Vorderfläche 142 der Klauen wiederholt einer asymmetrischen Belastung unterworfen
ist· Es ist zu beachten, daß die Vortriebseinheit der abgewandelten Ausführungsform eine in Längsrichtung
glatte Unterfläche 117 besitzt, was eine wesentliche Voraussetzung für jede Vortriebseinheit ist, die in einem
motorgetriebenen Schi gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll·
Der Umfang der Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt,
da diese nur zur Erläuterung dienen und im Rahmen des allgemeinen Fachwissens mannigfache Abwandlungen
zulassen, welche gleichwohl von dem allgemeinen Grundgedanken der Erfindung Gebrauch machen.
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Claims (1)
- 2U5405PatentansprücheMotorgetriebener Schi mit einem in Querrichtung angeordneten Ausschnitt, der den Schi in einen vorderen Bereich mit einer in Längsrichtung glatten Unterfläche und in einen hinteren Bereich unterteilt, der durch eine Brücke mit dem vorderen Bereich verbunden ist und eine motorgetriebene endlose Kette trägt, die eine Vielzahl von Klauen zum Eingriff mit dem Schnee besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Schibereich (H) eine längliche glatte Unterfläche (17) besitzt, wobei die Brücke (15) die beiden Schibereiche (13 und H) in ihrer gegenseitigen Lage hält·2« Motorgetriebener Schi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (21) über eine >.Einwegkupplung (25) mit der Kette (18) verbunden ist»3· Motorgetriebener Schi nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Klauen (20) so gewählt ist, daß das Eindringen einer am vorderen Ende des hinteren Schibereichs (H) angeordneten Klaue (20) zu dem Austreten einer an seinem hinteren Ende angeordneten Klaue phasenverschoben ist«4·. Motorgetriebener Schi nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (18)509816/02462U5405durch den Ausschnitt (12) über ein vorderes Kettenrad (26) und sodann über eine bogenförmige Rampe (43) hindurchläuft, deren Krümmungsradius wesentlich größer ist als der Radius des Kettenrades (26)·5· Motorgetriebener Schi nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Unterfläche (17) unter Bildung einer Stufe (55) gegenüber der vorderen Unterfläche (16) nach unten versetzt ist·6« Motorgetriebener Schi nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (20) eine solch« Form besitzen und derart von der Kette (18) abgestützt sind, daß während ihrer Bewegung längs der hinteren Unterfläche (17) die Kette (18) in einer vertikalen Ebene eine zick-zack förmige Gestalt annimmt«7· Motorgetriebener Schi nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (18) um ein hinteres Kettenrad (35) herumgeführt ist, das auf einer Welle (36) angeordnet ist, die durch eine Druckfeder (38) elastisch nach hinten belastet ist·8· Motorgetriebener Schi nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (18) mindestens eine Einzelkette umfaßt«9· Motorgetriebener Schi nach einem der vorangehenden Ansprüche« dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Unterfläch· (17) eine längliche Nut (39) aufweist, die in Zusammenwirkung mit der Kette (18; 118) seitlich gerichtete Reaktionskräfte aufnehmen kann, die bei einer asymmetrischen Belastung der Kette auftreten«.509816/Q2A6
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