DE2445405A1 - Motorgetriebener schi - Google Patents

Motorgetriebener schi

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DE2445405A1
DE2445405A1 DE19742445405 DE2445405A DE2445405A1 DE 2445405 A1 DE2445405 A1 DE 2445405A1 DE 19742445405 DE19742445405 DE 19742445405 DE 2445405 A DE2445405 A DE 2445405A DE 2445405 A1 DE2445405 A1 DE 2445405A1
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Royce Hill Husted
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  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

älte
Dipi..n Leinweber Dipl.-ing. Zimmermann D>pl,!ng. v.Wengersky
8München2.Rosental7 Tel. 2603989
2445405 23, Sep. 197*
Z/II
74 425
1· Royce Hill Husted
711 Lakeside Drive, Wheaton, Illinois 60187 / USA
2. Samuel Shiber
1415 Canterbury Mundelein, Illinois 60060 / USA
3« Edward James Sylvester, Jr·
819 N* LaGrange Road LaGrange Park, Illinois 60525 / USA
Motorgetriebener Schi
Die vorliegende Erfindung betrifft einen motorgetriebenen Schi mit einem in Querrichtung angeordneten Ausschnitt, der den Schi in einen vorderen Bereich mit einer in Längsrichtung glatten Unterfläche und in einen hinteren Bereich unterteilt, der durch eine Brücke mit dem vorderen Bereich verbunden ist und eine motorgetriebene endlose Kette trägt, die eine Vielzahl von Klauen zum Eingriff mit dem Schnee besitzt«
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Ein motorgetriebener Schi dieser Bauart ist beispielsweise in den US-Patentschriften 3.645.348 und 3.710.881 beschrieben. Die Beliebtheit derartiger Sportgeräte hat zunehmend zugenommen, insbesondere weil motorgetriebene Schi το» Standpunkt der Umweltverträgliehkeit und der Sicherheit Schneemobilen überlegen sind·
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines motorgetriebenen Schi, der leicht und kompakt ist, und der mit einer Kraftübertragungseinrichtung versehen ist, die seitlich gerichtete Aktionekräfte aufnehmen kann, die beim Bogenfahren oder beim Abbremsen erzeugt werden. Ein weiteres Ziel besteht in der Schaffung eines motorgetriebenen Schi, der das Abfahren mit einer Geschwindigkeit erlaubt, die höher ist als die der Höchstdrehzahl des Antriebsmotor» entsprechende Geschwindigkeit·
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der hintere Schibereich eine längliche glatte Unterflache besitzt, wobei die Brücke die beiden Schibereiche in ihrer gegenseitigen lage hält«
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Aueführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt:
I1Ig* 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Aueführungeform eines motorgetriebenen Schi in unbelastetem Zustand;
Pig· 2 einen Längsschnitt durch einen hinteren Bereich des in Pig· 1 gezeigten motorgetriebenen Schi;
5 0 9 8 1 6 / 0 2 4 R
Pig. 3 einen Querschnitt durch den motorgetriebenen Schi nach der Linie 3-3 in Pig· 2, wobei die Antriebskette entfernt ist;
Fig· 4 einen Querschnitt durch den motorgetriebenen Schi nach der Linie 4-4 in Pig. 2;
Fig· 5 einen Schnitt durch den motorgetriebenen Schi nach der Linie 5-5 in Pige 2, wobei die Antriebskette entfernt ist;
Pig. 6 einen Querschnitt durch eine abgewandelte Aueführungsfora eines motorgetriebenen Schi in einer Ebene, die der Schnittebene nach Fig. 4 entspricht; und
Pig« 7 eine schematische Seitenansicht eines motorgetriebenen Schi beim Gebrauch·
Die in den Pig· 1 bis 5 gezeigte bevorzugte Aueführungsform eines motorgetriebenen Schi 10 umfaßt:
Einen Schi 11 Kit einem Ausschnitt 12, der den Schi in einen vorderen und einen hinteren Bereich 13 und 14 unterteilt, wobei diese Bereiche durch eine Brücke 15 miteinander verbunden und ausgerichtet.sind, sodaß die in Längsrichtung glatten vorderen und hinteren Unterflächen 16 und 17 vereinigt sind, ua gemeinsam eine in Längsrichtung glatte, mit dem Schnee in Berührung kommende, stationäre (relativ zu dem Schi, wie dies bei einem herkömmlichen Schi der Fall ist) Schiunterfläche zu bilden, die sich im wesentlichen, d.h. unter Vernachlässigung der verhältnismäßig schmalen Unterbrechung im Bereich des Ausschnitts, über die gesamte Länge des Schi erstreckt·
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'.'IL Ji
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Aa hinteren Ende des vorderen Bereiche 13 des Schi 11 ist eine herkömmliche Bindung angeordnet, die einen Vorderbacken 46, Kabelhaken 49 (von denen nur einer gezeigt ist), einen Spannhebel 47 und ein Kabel 48 uafaßt, um den Schi 11 u Stiefel 45 des Schifahrers zu befestigen·
Sine endlose Kette 18, die mindestens ein Zugglied 19 in Form einer Rollenkette aufweist, das Befestigungsglieder besitzt, an dem nach außen ragende Klauen 20 befestigt sind, um auf den Schnee eine Schubkraft auszuüben, der duroh die vordere Lauffläche 16 verdichtet wurde, und auf dem die hintere Lauffläche 17 gleitend aufliegt, wodurch er verdichtet bleibt, ist um den hinteren Schibereich 14 drehbar herumgeführt·
Die Einrichtung zur drehbaren Abstützung der Antriebskette 18 besteht aus einem Antriebskettenrad 26, das mit einer Welle 24 verbunden ist, die ihrerseits in der Brükke 15 duroh Kugellager 50 drehbar abgestützt ist, die mit einem Federring 51 an der Welle befestigt sind, und aus einer Freilaufbaugruppe 33, die ein Kettenrad 35 aufweist, das durch ein Nadellager 37 und eine Welle 36 an einem Kolben 34 abgestützt ist, der in einer Bohrung am hinteren Ende des hinteren Schibereichs 14 verschiebbar angeordnet ist·
Ein Antriebsmotor 21, der eine Fliehkraftkupplung umfaßt und vom Schiläufer auf dem Rücken oder im Hüftbereich getragen wird, ist mit der Antriebskette 18 über eine flexible Welle 22 und ein Kegelradgetriebe 23 gekuppelt, um die Kette 18 zu verdrehen· Wahlweise kann der Motor 21 auch unmittelbar an der Brücke 15 angeordnet sein, in welchem Fall eine Kette und Kettenräder die flexible Welle 22 und das Kegelrad 23 ersetzen können·
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Eine in der Nabe des Kettenrades 26 angeordnete Einwegkupplung 25 verbindet dieses mit der Welle 24 und ermöglicht eine freie Verdrehung der Kette 18 während des kraftlosen Gleitens oder Abfahrens· Die Einwegkupplung 25 verhindert weiter, daß der Motor 21 die Kette 18 abbremst und den Schifahrer aus seiner Gleichgewichtsstellung nach vorne schleudert, wenn der Motor 21 infolge einer Betriebsstörung oder infolge eines plötzlichen Schließens der Drosselklappe seine Drehzahl verringert, wobei die Drosselklappenstellung normalerweise von der Hand des Schiläufers mit einer Einrichtung gesteuert wird, die ein am Schistock 62 befestigtes Einstellorgan 61 umfaßt, das über ein flexibles Kabel 60 mit dem Motor 21 verbunden ist (siehe Pig« 7)·
Der Zeitpunkt, wo eine Klaue 20 nahe dem vorderen Ende der hinteren Lauffläche 17 mit dem Schnee in Eingriff gelangt, ist gegenüber dem Zeitpunkt, wo eine andere Klaue 20 nahe dem hinteren Ende der hinteren Lauffläche 17 mit dem Schnee außer Eingriff gelangt, phasenverschoben, um zu verhindern, daß die Drehmomentspitζen die durch das Eindringen und durch das Herausziehen der Klauen über die Welle 22 auf den Motor 21 übertragen werden, gleichzeitig zusammentreffene
Die Kette 18 bewegt sich von der Oberseite zur Unterseite des hinteren Schibereichs durch den Ausschnitt 12, über das vordere Kettenrad 26, das einen ersten Teilkreisradius besitzt, und sodann über eine bogenförmige Rampe 43, die einen wesentlich größeren Teilkreisradius 44, der aber nicht notwendigerweise konstant sein muß, besitzt, um die Klauen längs eines Bogen» zum zunehmenden Eindringen in den Schnee nach unten bewegt« Der Zweck der bogenförmigen Rampe ist am besten verständlich, wenn man den Vorgang betrachtet, wie die Klaue in den Schnee eindringt·
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Der Schnee, welcher der Klaue durch den Ausschnitt dargeboten ist, wurde durch das Darübergleiten der vorderen Lauffläche 1<? vorverdiehtet, und er ist infolge üblicher Yitterungsbedingungen häufig nit einer Eiskruste bedeckt· Wenn sich die Kette 18 um das Kettenrad 26 herumbewegt, so nehmen ihre verschiedenen Bereiche eine Geschwindigkeit an, die dem Radius proportional ist, längs dessen sie verschwenkt werden· Wenn beispielsweise die Spitze 4-1 der Klaue 20 längs eines Radius verschwenkt wird, der doppelt so groß ist wie der Teilkreisradius des Kettenrades 26, so ist deren Geschwindigkeit doppelt so groß wie die Geschwindigkeit der Kette 18, wobei diese Geschwindigkeit mit der Geschwindigkeit übereinstimmt, welche die Klauen 20 und deren Spitzen 41 annehmen, wenn sie längs des geraden Bereichs der hinteren Lauffläche 17 bewegt werden. Wenn eine Klaue mit dem Schnee in Eingriff gelangen würde, während sie noch über das Kettenrad 26 herumgeführt wird, so würde diese mehr mit ihrer Torderfläche 42 als mit ihrer scharfen Spitze 41 in den Schnee gedrückt werden, wie eine einfache geometrische Betrachtung ergibt· Ein derartiges Eindringen der Klaue in den Schnee, indem ihre Yorderflache 42 in den Schnee gedrückt wird, während sich die Klaue 20 momentan mit einer erhöhten Geschwindigkeit, d*h. mit einer verringerten Hebelkraft bewegt, würde eine Drehmomentspitze auf den Motor ausüben· Diese Drehmomentspitze stellt einen Kraftverlust dar und führt beim Anfahren aus dem Stillstand zu einer unerwünschten "Haftungs-Durohrutsch" Charakteristik·
Ein Gegenmittel zur Lösung des vorstehend genannten Problems bestünde in einer wesentlichen Vergrößerung des Durchmessers des vorderen Kettenrades, ein solches Torgehen wäre aber mit verschiedenen offensichtlichen Nachtei-
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len verbunden» beispielsweise würde der kraftgetriebene Schi wesentlich schwerer und sperriger, insbesondere in solchen Fällen, wo der Motor unmittelbar oberhalb des Kettenrades auf der Brücke 15 befestigt ist, wie dies vorstehend als wahlweise Möglichkeit erläutert wurde« Weiterhin würde ein kraftgetriebener Schi mit einem großen Antriebskettenrad einerseits dazu neigen, die Durchbiegung des hinteren Schibereiche 14 in eine wesentliche Längenänderung der Kette 19 umzuwandeln, und andererseits eine künstliche Durchbiegung des hinteren Schibereiche 14 verursachen· Sine wesentliche Vergrößerung des Kettenrades 26 würde daher die Eigenschaften des motorgetriebenen Schi nachteilig verändern·
Um die Vorteile zu erzielen, die ein großes Kettenrad für den Eingriffevorgang bieten würde, um aber gleichseitig die vorgenannten konstruktiven Nachteile zu vermeiden, wird eine Kombination verwendet, die aus einem kleinen Kettenrad 26 besteht, dem sich eine bogenförmige Rampe 43 anschließt· Bei dieser Anordnung führt die Klaue 20 ihre überwiegende Ümlenkbewegung an dem vorderen Kettenrad aus, wenn aber die Klaue 20 beginnt, wirksam in den Schnee einzugreifen, so wird sie längs des bogenförmigen Profils der Rampe 43 geführt, längs deren der Drehvorgang der Klaue verlangsamt wird· In dem kritischen Stadium, wo die Klaue 20 in den Schnee eindringt, bewegt sich die Klaue 20 daher so, als wenn sie sich um ein Kettenrad herumbewegen würde, das grosser ist als das Kettenrad 26 tatsächlich ist« (Es ist zu beachten, daß die bogenförmige Rampe 43 bei der vorliegenden Erfindung nicht zur Überwindung von Hindernissen verwendet wirdρ sondern dazu verwendet wird, den Eindringvorgang der Klauen stoßfrei und gleichförmig zu gestalten« Zur Überwindung von Hindernissen besitzt der motorgetriebene Schi ebenso wie herkömmliche Schi oder andere Schlittenfahrzeuge an
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seinem vorderen Ende einen aufgebogenen Bereich)«
Um das zunehmende Eindringen der Klauen in den Schnee noch weiter zu verbessern, kann deren Spitze so geformt sein, um eine Linienberührung mit der Schneeoberfläche zu vermeiden und durch eine Punktberührung zu ersetzen» indem die Spitze bzw· die Vorderkante der Klauen so ausgebildet ist, daß sie eine Linie bildet, die zu der hinteren Lauffläche 17 nicht parallel ist, wie dies in Figo 4 gezeigt ist, wo die Kante 411 der Klaue die Form eines flachen "v" aufweist und die Kante 412 der dahinter befindlichen Klaue die Form eines umgekehrten "v" aufweist«
Es sei erwähnt, daß ähnliche geometrische Betrachtungen, wie sie vorstehend angestellt wurden, während des Austretene der Klauen aus dem Schnee ein größeres hinteres Kettenrad oder die Anordnung einer zweiten bogenförmigen Rampe vor dem hinteren Kettenrad 35 zweckmäßig erscheinen lassen· Das Herausziehen der Klauen aus dem Schnee ist jedoch ein Vorgang, der weniger Widerstand verursacht als der Eindringvorgang, bei dem eine weitere Verdichtung des verdichteten Schnees nach unten erfolgt. Außerdem überträgt die Kette 19 maximale Zugkräfte, wenn sie um das hintere Kettenrad 35 herumgeführt wird, während sie minimale Zugkräfte überträgt, wenn sie über die bogenförmige Rampe 43 bewegt wird· Die Reibkräfte zwischen einer hinteren bogenförmigen Rampe würden daher mehrfach höher sein als bei der Bewegung über die vordere bogenförmige Rampe 43· Wenngleich eine hintere bogenförmige Rampe wahlweise anbringbar ist, so ist zu beachten, daß das Verhältnis zwischen Aufwand und Nutzen, den eine hintere Rampe erbringt, wesentlich ungünstiger ist als im Falle der vorderen Rampe·
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Wie dies in der US-Patentschrift 3.710.881, auf die eingangs Bezug genommen wurde, beschrieben ist, ist es wichtig, den hinteren Schibereich gegen den Schnee zu belasten, um zu verhindern, daß der Schnee weggeblasen wird, und um durch den Schnee eine Vortriebskraft zu erhalten« Aus diesem Grund wurde in dieser Patentschrift ein öffnungs« winkel von weniger als 180° zwischen dem vorderen und dem hinteren Schibereich für notwendig erachtet· Wie dies in Fig· 1 gezeigt ist, kann bei der vorliegenden Erfindung die hintere lauffläche 17 gegenüber der vorderen Lauffläche 16 nach unten versetzt bzw. abgestuft sein, um eine mit dem Bezugszeichen 55 bezeichnete Stufe zu bilden, wodurch die vorstehend erwähnte Andrückkraft der Lauffläche 17 gegen den Schnee verbessert wird· Diese wahlweise Abwandlung kann zusammen oder ohne den in der US-Patentschrift 3·710·881 geforderten Öffnungewinkel von weniger als 180° verwendet werden·
Wenn die Klauen 20 in den Schnee eindringen, so richten sie sich in diesem um ihre hintere Spitze auf, die umgebogen ist, um über die gesamte Breite ein Gleitlager 52 zu bilden, wodurch die Kette veranlaßt wird, in einer zu der Kette 19 parallelen und zu der hinteren Lauffläche 17 rechtwinkligen Ebene (siehe Pig· 2) eine zick-zack förmige Gestalt anzunehmen· Diese zick-zack förmige Gestalt hat zur Folge, daß die von der Kette 19 übertragenen Zugkräfte solche Biegemomente ausschalten, die über die Verbindungsglieder 27 von den Klauen 20 auf die Kette ausgeübt werden, indem die Zugkräfte an einem Hebelarm 28 angreifen, der etwas kleiner ist als der vertikale Abstand zwischen den Achsen der Kettenbolzen 29 und 30·
Am hinteren Ende des hinteren Schibereich« 14 ist die
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Freilaufbaugruppe 33 mit einer schraubenförmigen Druckfeder 38 nachgiebig abgestützt, und ermöglicht es daher der Kette 19 die vorgenannte zick-zack förmige Gestalt anzunehmen ohne gedehnt zu werden.
Die Kette 19 umfaßt eine Reihe von Laschen (Standardlaschen 31» Befestigungslaschen 27 und eine Verschlußlasche 32), die durch Gelenkbolzen 29 und 30 gelenkig miteinander verbunden sind, die eine Verschwenkung der Kette in einer zu der Kette 19 parallelen und zu der unteren Lauffläche 17 rechtwinkligen Ebene ermöglichen, sodaß die Kette um die Kettenräder 26 und 35 und über die bogenförmige Rampe 43 herumgeführt werden kann, aber diese Gelenkanordnung verhindert eine Verschwenkung einer Kettenlasche gegenüber der nächsten in einer zu der hinteren Lauffläche 17 parallelen Ebene, wodurch eine Verdrehung der Klaue um eine durch die Befestigungslasche 27 hindurchgehende und zu der hinteren Lauffläche 17 rechtwinklige Achse infolge einer asymmetrischen Belastung der Klaue verhindert wird·
Sie Kette 19 ist in Längsrichtung durch einen Kanal 39 geführt, während sie unter dem hinteren Schibereich 14 entlangbewegt wird. Der Kanal 39 ist in der hinteren Lauffläche 17 ausgebildet, um die Kette 19 zwischen den Kettenrädern 26 und 35 zu führen, um die Kette von einer seitlichen Bewegung zwischen dem Schi 11 und dem Schnee zu schützen, die besonders stark beim Bogenfahren und Abbremsen auftritt, und um die Kette geringfügig vor und geringfügig hinter der Befestigungslasche 27 auf abwechselnden Seiten abzustützen, wenn die Kette der vorstehend erläuterten Neigung der Klauen widersteht, sich infolge einer asymmetrischen Belastung zu verdrehen und zu verursachen, daß die Kette in einer zu der hinteren Lauffläche 17 paral-
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len Ebene eine zick-zack förmige Gestalt annimmt«
In Pig· 7 ist eine allgemeine Ansicht des motorgetriebenen Schi gezeigt· Es kann erwähnt werden, daß ein Schiläufer zur Steigerung der erzielbaren Vortriebskraft zwei motorgetriebene Schi tragen kann· Die Kombination eines motorgetriebenen Schi an dem einen Fuß mit einem herkömmlichen Schi an dem anderen Fuß schafft indessen eine ausreichende Vortriebskraft, um einen weiten Bereich von Schnee- und Geländebedingungen zu überwinden, und da diese Kombination hinsichtlich der Herstellung wesentlich einfacher ist, wird sie zumindest für die freizeitmäßige Verwendung des motorgetriebenen Schi als bevorzugte Ausführungsform angesehen· Wenn der Schiläufer durch entsprechende Verteilung seines Körpergewichts den Fuß stärker belastet, der den motorgetriebenen Schi trägt, so kann er solche Stellen überwinden, wo eine vergrößerte Traktion erforderlich ist, beispielsweise beim Anfahren aus dem Stand oder beim Befahren einer Steigung usw. Es ist weiter zu beachten, daß die Schi auf dem Schnee mit einem minimalen Widerstand gleiten, sobald der Schiläufer Fahrt aufgenommen hat«
In Fig. 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt, bei der eine endlose Antriebskette 118 zwei Zugglieder in Form von Ketten 119 besitzt, die Befestigungslaschen 127 enthalten· Diese Ketten bewegen sich neben den Seiten des hinteren Schibereichs 114, und sie werden durch diese Seiten in Längsrichtung geführt und geschützt« Die Kette 118 ist schwerer und in der Herstellung teurer als die Kette 18 der bevorzugten Ausführungsform, mit ihrer Fähigkeit, Zugkräfte zu übertra-
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gen, verhindert sie jedoch zuverlässig eine Verdrehung der Klauen 120 um eine vertikale Achse« Die abgewandelte Aueführungsform ist daher in einigen Anwendungsfällen in Betracht zu ziehen, bei denen die Vorderfläche 142 der Klauen wiederholt einer asymmetrischen Belastung unterworfen ist· Es ist zu beachten, daß die Vortriebseinheit der abgewandelten Ausführungsform eine in Längsrichtung glatte Unterfläche 117 besitzt, was eine wesentliche Voraussetzung für jede Vortriebseinheit ist, die in einem motorgetriebenen Schi gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll·
Der Umfang der Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, da diese nur zur Erläuterung dienen und im Rahmen des allgemeinen Fachwissens mannigfache Abwandlungen zulassen, welche gleichwohl von dem allgemeinen Grundgedanken der Erfindung Gebrauch machen.
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Claims (1)

  1. 2U5405
    Patentansprüche
    Motorgetriebener Schi mit einem in Querrichtung angeordneten Ausschnitt, der den Schi in einen vorderen Bereich mit einer in Längsrichtung glatten Unterfläche und in einen hinteren Bereich unterteilt, der durch eine Brücke mit dem vorderen Bereich verbunden ist und eine motorgetriebene endlose Kette trägt, die eine Vielzahl von Klauen zum Eingriff mit dem Schnee besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Schibereich (H) eine längliche glatte Unterfläche (17) besitzt, wobei die Brücke (15) die beiden Schibereiche (13 und H) in ihrer gegenseitigen Lage hält·
    2« Motorgetriebener Schi nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (21) über eine >.Einwegkupplung (25) mit der Kette (18) verbunden ist»
    3· Motorgetriebener Schi nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Klauen (20) so gewählt ist, daß das Eindringen einer am vorderen Ende des hinteren Schibereichs (H) angeordneten Klaue (20) zu dem Austreten einer an seinem hinteren Ende angeordneten Klaue phasenverschoben ist«
    4·. Motorgetriebener Schi nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (18)
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    durch den Ausschnitt (12) über ein vorderes Kettenrad (26) und sodann über eine bogenförmige Rampe (43) hindurchläuft, deren Krümmungsradius wesentlich größer ist als der Radius des Kettenrades (26)·
    5· Motorgetriebener Schi nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Unterfläche (17) unter Bildung einer Stufe (55) gegenüber der vorderen Unterfläche (16) nach unten versetzt ist·
    6« Motorgetriebener Schi nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauen (20) eine solch« Form besitzen und derart von der Kette (18) abgestützt sind, daß während ihrer Bewegung längs der hinteren Unterfläche (17) die Kette (18) in einer vertikalen Ebene eine zick-zack förmige Gestalt annimmt«
    7· Motorgetriebener Schi nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (18) um ein hinteres Kettenrad (35) herumgeführt ist, das auf einer Welle (36) angeordnet ist, die durch eine Druckfeder (38) elastisch nach hinten belastet ist·
    8· Motorgetriebener Schi nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (18) mindestens eine Einzelkette umfaßt«
    9· Motorgetriebener Schi nach einem der vorangehenden Ansprüche« dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Unterfläch· (17) eine längliche Nut (39) aufweist, die in Zusammenwirkung mit der Kette (18; 118) seitlich gerichtete Reaktionskräfte aufnehmen kann, die bei einer asymmetrischen Belastung der Kette auftreten«.
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