DE953304C - Rollfilmkamera mit durch den UEbergang zwischen Papiervorlauf und Film beeinflussten Kameraorganen - Google Patents

Rollfilmkamera mit durch den UEbergang zwischen Papiervorlauf und Film beeinflussten Kameraorganen

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Publication number
DE953304C
DE953304C DEV4398A DEV0004398A DE953304C DE 953304 C DE953304 C DE 953304C DE V4398 A DEV4398 A DE V4398A DE V0004398 A DEV0004398 A DE V0004398A DE 953304 C DE953304 C DE 953304C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
paper feed
camera
guide piece
fork
Prior art date
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Expired
Application number
DEV4398A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Faulhaber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigtlander AG
Original Assignee
Voigtlander AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Voigtlander AG filed Critical Voigtlander AG
Priority to DEV4398A priority Critical patent/DE953304C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE953304C publication Critical patent/DE953304C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Rollfilmkamera mit durch den Übergang zwischen Papiervorlauf und Film beeinflußten Kameraorganen Es ist bekannt, in Rollfilmkameras, in denen sogenannter papierkonfektionierter Film mit Papiervorlauf verwendet wird, das Erreichen der Bildfelder des Films im Kamerabildfenster dadurch erkennbar zu machen, daß auf die Papierbahn gedruckte Zahlen od. dgl. durch ein Fenster in der Kamerarückwand sichtbar sind. In Kameras ohne Fenster, bei denen die Zahl der belichteten Bildfelder durch ein mechanisches Zählwerk nach' außen sinnfällig gemacht wird, hat man Einrichtungen vorgesehen, die den Transport des Papiervorlaufes ungehindert zulassen und die das Zählwerk automatisch erst dann einschalten, wenn das erste Bildfeld das Bildfenster der Kamera erreicht hat. Man hat zur Betätigung dieser Einrichtungen bereits den Dickenunterschied zwischen Papiervorlauf einerseits und Papier und Film andererseits benutzt, um durch Hebelübertragung das Zählwerk einzuschalten. Als Schaltorgane sind auch bereits Anschläge oder Messer gebraucht worden, die am Papiervorlauf anliegen und die von der dickeren Klebstelle des Papiers am Film in Filmlaufrichtung mitgenommen werden und durch die dadurch hervorgerufene Bewegung das Zählwerk einschalten. Es besteht auch noch ein nicht vorveröffentlichter Vorschlag, die unterschiedliche Steifigkeit des Papiervorlaufes gegenüber der des nachfolgenden Films mit der Papierbahn für eine Schaltung nutzbar zu machen.
  • Die bisher bekanntgewordenen Einrichtungen erfordern eine Anzahl von Einzelteilen, die in der Kamera zusätzlichen Platz beanspruchen. Außerdem müssen sie, wegen der verhältnismäßig geringen Dickenunterschiede zwischen Papier und Film, mit großer Genauigkeit gearbeitet und zusammengebaut sein. Abgesehen von der genauen Tolerierung der Teile gibt es Kameras, in denen wegen Platzmangels oder aus anderen Gründen die bekannten Einrichtungen nicht brauchbar sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die baulich wesentlich einfacher als die bekannten ist, die ein sicheres Funktionieren gewährleistet, die wenig Raum in der Kamera beansprucht und ihrer billigen Herstellungskosten wegen auch in Kameras niedriger Preisklassen vorteilhaft verwendet werden kann.
  • Erreicht wird dies erfindungsgemäß durch ein den Papiervorlauf randlich umgreifendes gabelartiges Führungsstück, welche,: derart mit einer es tragenden Haltefeder zusammenarbeitet, daß beim Auftreffen der Verbindungsstelle von Papierstreifen und Film das Führungsstück aus der Filmbahn in eine von außen erkennbare Entsperrungslage gerückt wird.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen, bei denen eine Sperre mittels besonderer, verhältnismäßig komplizierter Steuerorgane durch den anlaufenden Film gelöst wird, bildet bei. der erfindungsgemäßen Einrichtung die den Papiervorlauf umgreifende Führung selbst eine riegelartige Sperre, durch welche nach Ankunft des ersten Eildfeldes im Kamerabildfenster eine fühlbare Transporthemmung eintritt und auch nach außen sichtbar wird. Dadurch entfallen nicht nur platzraubende zusätzliche Einzelteile, sondern es wird auch eine von außen feststellbare Kontrolle .des jeweiligen Zustandes erreicht.
  • In bevorzugter Ausführungsform wird die das gabelartige Führungsstück tragende Haltefeder als Blattfeder ausgebildet, welche an einer Stelle mit einer Auswölbung versehen ist. Diese Auswölbung kann z. B. in die Blattfeder eingeprägt werden und stellt den Ort dar, an welchem die Feder in an sich bekannter Weise umspringt, sobald beispielsweise eine die Sperrstellung überwindende Zugkraft auf das Führungsstück wirkt.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann mit einem Bildzählwerk verbunden sein, welches dann mit dem Film oder der Filmtransporteinrichtung gekuppelt wird, wenn die Sperre des Filmtransportes beseitigt ist.
  • Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, auf welches sie jedoch nicht beschränkt ist. Zum Verständnis der Erfindung nicht notwendige Kamerateile wurden weggelassen. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Fig. i gibt in Seitenansicht eine Führung mit unveränderlichem, gabelförmigem Durchlaß wieder; Fig.2 ist die Draufsicht auf die Einrichtung gemäß Fig. i in Wirklage, deren Führung nur atif einen Teil der Filmbreite gerichtet ist, Fig. 3 läßt, ebenfalls in Draufsicht, die Einrichtung nach Fig. i und 2 mit ausgeschalteter Führung erkennen. Bei der in den Fig, i, a und 3 dargestellten Einrichtung handelt es sich um eine solche, bei der die als Sperrglied dienende Papiervorlaufführung als kurze Gabel i ausgebildet ist, die mit ihrem Schlitz 2 nur den Rand des Papiervorlaufes 3 umgreift. An der Gabel i befindet sich ein als Handhabe dienender Stift q., der das Kameragehäuse 5 in einem Schlitz 6 nach außen durchdringt, so daß dieser Stift von Hand bewegt werden kann. Die Gabel i ist am Ende einer Blattfeder 7 befestigt und diese wird am Kameragehäuse von einem festen Zwischenstück 8 gehalten. Die Blattfeder besitzt eine dellenfärmige Einpressung g. Es ist bekannt, daß solche Vertiefungen bei seitlichem Druck auf ein Federende ein Umspringen des Federendes nach der entgegengesetzten Seite bewirken. Die Einrichtung wirkt demgemäß wie folgt: Wenn sich die Gabel i in Wirklage in der in Fig. 2 gezeichneten Stellung befindet, so daß ihr Schlitz :2 den Papiervorlauf 3 umfaßt, so tritt beim Vorzug des Papiervorlaufes dann eine Hemmung auf, wenn die Filmklebstelle io die Gabel i erreicht hat. Beim Weiterziehen wird die Feder 7 abgebogen und schnellt in die in Fig. 3- gezeichnete Lage. Dabei wird der Filmtransport freigegeben. Beim Einlegen eines neuen Films geschieht das Einschalten der Gabel über den Papiervorlauf durch einen entsprechenden Druck auf die durch die Kamerawandung vorstehende Handhabe q.. Dabei schnellt -die Feder 7 in die Stellung nach Fig. 2, in der die Gabel i den Papiervorlauf 3 von beiden Seiten umgreift.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollfilmkamera, bei der durch die Verbindung zwischen Film und Papiervorlauf der Eintritt des ersten Filmabschnittes in das Bldfenster kenntlich gemacht wird, gekennzeichnet durch ein den Papiervorlauf randlich umgreifendes gabelartiges Führungsstück, das derart mit einer es tragenden Haltefeder zusammenarbeitet, daß beim Auftreffen der Verbindungsstelle das Führungsstück aus der Filmbahn in eine von außen erkennbare Entsperrlage entrückt wird.
  2. 2. Rollfilmkamera nach Anspruch' i, dadurch gekennzeichnet, daß die das gabelartige Führungsstück tragende Haltefeder als mit einer 'beispielsweise eingeprägten Ausbuchtung versehene Blattfeder ausgebildet ist, welche das Führungsstück durch einen die Sperrlage überwindenden Zug am Papiervorlauf selbsttätig durch federndes Aufwerfen in die Freigabestellung springen läßt.
  3. 3. Rollfilmkamera nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung oder Teile derselben mit einem bei Freigabe des Filmtransports sich einschaltenden Bildzählwerk od. dgl. verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 614 g67.
DEV4398A 1952-03-08 1952-03-08 Rollfilmkamera mit durch den UEbergang zwischen Papiervorlauf und Film beeinflussten Kameraorganen Expired DE953304C (de)

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DEV4398A DE953304C (de) 1952-03-08 1952-03-08 Rollfilmkamera mit durch den UEbergang zwischen Papiervorlauf und Film beeinflussten Kameraorganen

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DEV4398A DE953304C (de) 1952-03-08 1952-03-08 Rollfilmkamera mit durch den UEbergang zwischen Papiervorlauf und Film beeinflussten Kameraorganen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE953304C true DE953304C (de) 1956-11-29

Family

ID=7570886

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DEV4398A Expired DE953304C (de) 1952-03-08 1952-03-08 Rollfilmkamera mit durch den UEbergang zwischen Papiervorlauf und Film beeinflussten Kameraorganen

Country Status (1)

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DE (1) DE953304C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE614967C (de) * 1933-02-21 1935-12-19 Paul Franke Filmschaltvorrichtung fuer Rollfilmkameras

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE614967C (de) * 1933-02-21 1935-12-19 Paul Franke Filmschaltvorrichtung fuer Rollfilmkameras

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