DE953047C - Vorrichtung zur Ermittlung der durch den Standort des Beobachters gehenden Dachebene eines bewegten Zieles - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittlung der durch den Standort des Beobachters gehenden Dachebene eines bewegten Zieles

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DE953047C
DE953047C DEB19370A DEB0019370A DE953047C DE 953047 C DE953047 C DE 953047C DE B19370 A DEB19370 A DE B19370A DE B0019370 A DEB0019370 A DE B0019370A DE 953047 C DE953047 C DE 953047C
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DEB19370A
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Martin Baumann
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/08Ground-based tracking-systems for aerial targets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ermittlung der durch den Standort des Beobachters gehenden Dachebene eines bewegten Zieles Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ermittlung der durch den Standort des Beobachters gehenden Dachebene eines bewegten Zieles, dessen Zielkurslinie als in dieser Ebene liegend vorausgesetzt wird, bei welcher Vorrichtung Mittel zur Wahrnehmung des Zieles vorhanden sind, die zusammen mit einer Welle um einen gegenüber der Vorrichtung stationär gehaltenen Punkt schwenkbar sind, durch den die Achse der genannten Welle geht. Eine solche Vorrichtung eignet sich besonders zur Verwendung in Verbindung mit Flugzeugabwehrwaffen und läßt sich direkt auf Geschützen montiert als sogenannter Vorhalterechner, aber auch in zentralen Feuerleitgeräten verwenden. Beim Anvisieren und Verfolgen des Zieles mittels der Zielwahrnehmungsmittel gleitet der auf das Ziel gerichteteVisierstrahl auf derZielkurslinie und bewegt sich dabei in der Dachebene des Zieles.
  • Beim Schießen auf bewegte Ziele muß die Waffe bekanntlich vorgehalten werden, d. h. sie wird auf einen Punkt eingestellt, der auf der Zielkurslinie vor dem Ziele liegt und an welchem sich das Ziel nach Ablauf der zugehörigen Geschoßfllugzeit befindet, sofern es bis dann seinen Bewegungszustand nicht geändert hat. Das Geschützrohr ist hierbei gegenüber dem Vis.ierstrahl noch um den sogenannten Schußwinkel zu heben, damit die Geschosse nach dem ermitteltenVorhaltepunkt fliegen.
  • Den Beobachter- oder Vorrichtungs-Standort hat man sich nicht unbedingt als räumlich vollständig unbeweglich vorzustellen, sondern dieser kann je nach der Anwendungsart der Vorrichtung in engen Grenzen beweglich sein, so z. B. wenn die Vorrichtung auf einem Geschütz um dessen Pivotachse drehbar und eventuell nach der Höhe schwenkbar montiert ist. Jedoch ist eine solche Standortbewegung im Verhältnis zu den vorkommenden Beobachtungs- und Schußdistanzen sowie den Streuungen der Geschosse vernachlässigbar gering.
  • Da die Dachebene geometrisch durch zwei Visierstrahlen festgelegt werden kann, die vom V orrichtungs-stand.ort aus durch je einen momentaner Standort des Zieles gehen, wird mit der vorliegenden Erfindung bezweckt, zur Ermittlung und Festlegung dieser Dachebene den Visierstrah.len einstellbare mechanische Elemente zuzuordnen, die eine der Dachebene entsprechende Einstellebene bestimmen.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die Vorrichtung mit einem Organ ausgerüstet ist, dessen Achse durch den stationären Punkt geht und welches um den stationären Punkt schwenkbar und in beliebiger Stellung arretierbar ist und daß ein mit der Welle drehender und mit einer Leitbahn versehener Leitkörper mit seiner Leitbahn von der Welle und vom arretierbaren Organ stets in der durch deren beide Achsen bestimmten Einstellebene gehalten wird und um die Achse des arretierbaren Organs drehbar ist und daß ferner die Wahrnehmungsmittel einen durch die Drehung der Welle drehwinkelgleich drehbaren Zielricht.ungsstrich aufweisen, welcher im Sichtfeld der Wahrnehmungsmittel sichtbar gemacht ist und zusammen mit dem Ausgangspunkt der Zietwahrnehmungsstrahlen eine Beobachtungsebene bestimmt, welcher die Einstellebene entspricht, das Ganze derart, daß die Beobachtungsebene mit der Dachebene des Zieles in Übereinstimmung gebracht wird, indem be-i in Ausgangslage befindlichem arretierbarem Organ und grob nach dem Zielbewegungssinn eingestellter Beobachtungsebene mittels der als Ausgangslage des Organs entsprechenden Marke auf dem Zielrichtungsstrich das Ziel anvisiert wird, alsdann das Organ in der durch die Anvisierung des Zieles erreichten Stellung stationär gehalten wird, worauf die Beobachtungsebene in die Dachebene des Zieles übergeht, wenn das Ziel mit einem beliebigen Punkt des Zielrichtungsstriches erneut anvisiert wird.
  • Mittels der Achse des arretierbaren Organs und der Achse der Welle der Vorrichtung ist also eine mechanische Nachbildung der gegenseitigen Lage von zwei vom gleichen Punkt, d. h. vom Wahrnehmungsorgan, - ausgehenden Visierstrahlen möglich, und demzufolge läßt sich ein mit diesen mechanischen Elementen bewegungsverbundener Zielrichtungsstrich, der für das Wahrnehmungsorgan wahrnehmbar ist, in die durch die beiden Visierstrahlen bestimmte Dachebene einstellen.
  • Das Wahrnehmungsorgan, d. h. der Ausgangspunkt der Ziel-,vahrnehmungsstrahlen oder Visierstrahlen, wird meistens das Auge des menschlichen Beobachters sein, doch sind auch rein technische :Mittel, wie z. B. Radar, zur Anwendung als Wahrnehmungsorgan brauchbar.
  • In der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i und 2 zeigen zwei im rechten Winkel zueinander gelegte Schnitte durch eine auf einem nicht gezeigten Geschütz montierte Vorrichtung zur Ermittlung der Dachebene eines bewegten Zieles, und zwar ist der Schnitt nach Abb. i vertikal und der Schnitt nach Abb.2 horizontal geführt; Abb. 3 ist eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung, mit Teilen im Vertikalschnitt, in der einem Lagewinkel.? = 9o° entsprechenden Stellung; Abb. q. zeigt die Vorrichtung im Schnitt, teils nach der Linie q.-q., teils nach der Linie 4,-4" in Abb. 3, in der einem Lagewinkel 2, = o° entsprechenden Stellung, und Abb. 5 zeigt das dem Auge des Beobachters im Visier erscheinende Bild .des Zielrichtungsstrichies. Die Kugelkalotte i besitzt eine zur senkrechten Geschützachse (Pivot) parallele Achse 2, die in einem Support 3 gelagert ist und über die Schnecke q. -und das Schneckenrad 5 durch die Welle 6 entsprechend der Seitenrichtbewegung des Geschützes derart angetrieben werden kann, daß sie eine der Seitenbewegung der Ermittlungsvorrichtung ,entgegengesetzt gleiche Drehung ausführt.
  • Der Support 3 ist ferner mit dem Tragarm 7 des Geschützes verbunden, so daß die Achse 2 immer senkrecht steht. Ferner befindet sich am Support 3 ein kreisrunder Flansch 3Q, welcher als Lager für das Geschütz 8 dient, dessen Schwenkachse somit senkrecht zur Achse 2" also horizontal, steht. Mittels des Gestänges 9Q, 9b und 9, wird das Gehäuse 8 in bekannter Weise entsprechend. der Höhenrichtbewegung des Geschützes auf- und abgeschwenkt, so daß der Stutzen io, abgesehen vom Schußwinkel, parallel zum Geschützrohr steht. Im Seitenriß der Abb. i ist der Stutzen io mit ausgezogenen Linien in der Stellung für den Lagewinkel A = o° gezeichnet, während eine andere Stellung desselben für A, = 30° strichpunktiert angedeutet ist.
  • Im Innern des Stutzens io ist eine Hohlwelle i i drehbar gelagert, welche auf der der Kugelkalotte i zugekehrten Seite ein im Querschnitt U-förmiges Segment 12 trägt, zwischen dessen Schenkeln sich ein zylindrisches, auf der Kugelkalotte stehendes Fixierstück 13 befindet, dessen Zylinderachse durch das Kugelzentrum i" geht. Das Fixierstück wird mit weiter nicht gezeigten Hilfsmitteln auf die Unterlage gedrückt. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist es als Dauermagnet ausgebildet und haftet infolge der magnetischen Kraft auf der aus Stahl besteh enden Kugelkalotte. Der Winkel zwischen der-Achse des Fixierstückes 13 und der Achse der Hohlwelle i i wird als Exzentrizität bezeichnet und kann .durch Ziehen an dem am Fixierstück befestigten Seil 14. verkleinert werden, wenn mit dem Seilzug die Haftwirkung des Fixierstückes überwunden wird. Dies geschieht durch Ziehen an d.er Stange 15 über ein nicht gezeigtes Gestänge, z. B. mit Fußbetätigung, wodurch der Winkelhebel 16 z. B in die strichpunktiert gezeichnete extreme Lage geschwenkt wird. Durch diese Schwenkbewegung wird das außen zwei Zapfen 17 tragende Kugellager 18 auf der Hohlwelle i i axial nach oben verschoben und zieht an dem am Stift 19 befestigten Seil 1q. das Fixierstück in dessen Ausgangslage mit minimaler Exzentrizität von der Achse der Hohlwelle 1i. Die Druckfeder 2o bewirkt, daß das Seil 14 immer straff gehalten ist.
  • Die Hohlwelle i i trägt am oberen Ende ein Kegelrad 21, welches mit dem Kegelrad 22 im Eingriff ist. Dieses trägt eine Strichplatte 23, d. h. eine kreisrunde Scheibe, die mit Ausnahme -eines Striches 24. undurchsichtig ist, welcher sich vom Zentrum radial an den Scheibenrand erstreckt und eine Unterbrechungsstelle 25 aufweist, denen Abstand vom Zentrum .der minimalen Exzentrizität entspricht. Nach dem bekannten Prinzip des Reflexvisiers wird dieser Strich 24 als Zielrichtungsstrich auf optischem Wege mittels der Lichtquelle 26 (Abb. 2) über den schwachversilberten Transparentspiegel :27 im Sichtfeld des Visiers dem Auge 28 des Beobachters sichtbar gemacht. Der Beobachter sieht somit gleichzeitig den Zi.elrichtungsstrich und durch den Spiegel 27 hindurch das Ziel 29. Der durch das zentrale Ende :des Zielrichtung.sstriches auf das Ziel, 2,9 gerichtete Vi.sier.;trahl verläuft bei einem Schußwinkel 6 = o° parallel zur Geschützrohrachse. Der Strich 24 der Strichplatte 23 macht drehwi.nkel,gleiche Drehungen mit dein Segment 12 und ist so angeordnet, daß, wenn der Zielrichtungsstrich im Visiersichtfeld des Beobachters mit der Zielkurs.linie scheinbar zusammenfällt, .die Achse des Fixierstückes 13 und die Achse .der Welle i i eine Einstellebene bestimmen, die der Dachebene des Zieles 29 entspricht. Die Strichplatte z3 zusammen mit der Welle i i und dem Segment 12 ist zweckmäßig arretierbar, um jeweils beim Verschieben des Fixierstückes 13 in die Ausgangslage festgehalten werden zu können, und ferner können auf der Außenseite des Stutzens io Mittel vorhanden sein, um diese drehbaren Teile und somit den Zielrich.tungsstrich von Hand ungefähr in die scheinbare Richtung der Zielkurslinie einstellen zu können.
  • Der Vorgang zur Ermittlung der durch das Beobachterauge 28 gehenden Dachebene des Zieles 29 ist folgender: Das Fixierstück 13 wird auf minimale Exzentrizität eingestellt. Entgegen dem Ausführungsbeispiel werde zunächst angenommen, die minimale Exzentrizität betrage Null, d. h. die Zylinderachse des Fixierstückes falle mnit der Achse der Hohlwelle i i. zusammen. Der Beobachter bestimmt .den ersten Punkt der Zielkurslinie, .indem er das Ziel mit dem durch das zentrale Ende des Zielrichtungsstriches gehenden Visierstrahl anvisiert, womit das Fixierstück in die entsprechende Lage relativ zur Kugelkalotte geschleppt wird. Nun wird der Zug auf die Stange 15 beseitigt, so daß sich das Fixierstück infolge der magnetischen Haftung als mit der Kugelkalotte fest verbunden verhält, wodurch die Zylinderachse des Fixierstückes eine dem genannten Visierstrahl entsprechende Gerade der Einstellebene in der Vorrichtung bildet. Das weitergewanderte Ziel wird dann erneut mit einem durch einen beliebigen Punkt des Zielrichtungsstriches gehenden Visierstrahl anvisiert. Das Segment 12 wird dabei aus seiner vorherigen beliebigen Stellung in die durch die Zylinderachse des Fixierstückes 13 und die Achse der Hohlwelle i i bestimmte Einstellebene geschwenkt, die der Dachebene des Zieles entspricht.
  • Die Exzentrizität wächst vom Augenblick der Festlegung des ersten Visierstrahles mnittels der Vorrichtung an entsprechend der Änderung des Seitenwinkels in der Dachebene. Es ist auch -möglich, die Exzentrizität zu begrenzen, wobei jeweils bei Erreichen der maximalen Exzentrizität das Fixierstück 13 in Richtung des Segmentes 12 mitgeschleppt wird.
  • Sofern sich das Ziel- aus der ermittelten Dachebene herausbewegt hat, entspricht die das Segment enthaltende Einstellebene nicht mehr dieser Dachebene. Der Ermittlungsvorgang ist dann erneut von Beginn an durchzuführen.
  • Beim Richten des Geschützes auf einen Vorhaltpunkt schneidet der Visierstrahl die Zielkurslinie in einem vor dem Ziel liegenden Punkt, d. h. es ist so zu richten, daß sich das Ziel auf dem Zielrichtungsstrich befindet und der Visierstrahl um einen geschätzten oderberechneten Vorhalt vor das Ziel bewegt wird, worauf die Scrußabgabe erfolgen kann. Es @ ist hierbei gleichgültig, wie die Bewegung der Vorrichtung zwischen der ersten und zweiten Anvi:sierung des Zieles erfolgt, vorausgesetzt, daß .die maximal mögliche Exzentrizität für das Fixierstück 13 noch nicht erreicht ist.
  • Um das Einstellen des Segmentes zu erleichtern, wird die minimale Exzentrizität zweckmäßig nicht gleich Null gemacht. In diesem Fall ist der erste Bestimmungspunkt der Znelkurslinie nicht mit dem durch das zentrale Ende des Zielrichtungsstriches . gehenden Visierstrahl anzuvisieren, sondern mit einem Visierstrahl, der durch die der minimalen Exzentrizität entsprechenden Lücke 25 im Zielrichtungsstrich geht.
  • Das Segment und das Fixierstück könnten auch auf der konkaven Seite einer Kugelfläche angeordnet sein, was den Vorteil geringeren Raumbedarfes ergibt.
  • Zwecks Gewichtsaus.g-ichs des Segmentes 12 ist in Abb. 2 ein Gegengewicht 30 vorgesehen., welches bewirkt, daß .der Schwerpunkt der auf der Hohlwelle drehbaren Teile auf deren Achse zu liegen kommt. Ebenso lassen sich Hilfsmittel vorsehen, die das Gewicht des Fixierstückes in jeder beliebigen Stellung desselben ausgleichen-Die Anpressung des Fixierstückes 13 auf der Kugelfläche der Kalotte ist derart, daß der dadurch festgelegte, zugehörige Visierstrahl bei jeder beliebigen Bewegung des Segmentes 1a eindeutig bestimmt bleibt.
  • Die Einstellung des Schußwinkels g, d. h. die Veränderung der Richtung des Visierstrahls gegenüber der Geschützrohrachse kann auf verschiedene Arten erreicht werden, z. B. durch Verändern der Länge der Stange 9b.
  • Beim zweiten Ausführungsbeispiel ist die Vorrichtung auf einen nicht gezeigten, mit dem Seitenwinkel a verstellbaren Flab-Geschützsupport an einem Supportteil 38 befestigt, indem sie in einem im Teil 38 vorgesehenen Lager 39 an einem Hohlzapfen 4o einstellbar festgehalten ist, dessen Lage durch einen am Hohlzapfen 4o befestigten Radialarm4r mittels zweierjustierschrauben42 festgelegt ist. Der Hohlzapfen 40 trägt einen schalenfÖrm.igen Gehäuseteller 43, auf dessen kreisrunder Peripherie das übrige Gehäuse 44 der Vorrichtung mit dem Lagewinkel .1 verstellbar gelagert ist. Parallel zum Hohlzapfen 4o besitzt der Gehäuseteller 43 einen nach der Gehäuseinnenseite gerichteten und in dieser Richtung durchbohrten Vorsprung 45, der einen Ring 46 aufweist, in welchem ein magnetisches Aufspannfutter 47, bestehend aus einer lamellierten Polplatte 48 und einem zu dieser drehbaren Permanentmagnet 49, befestigt ist, durch dessen Verdrehung die magnetische Wirkung an der Aufspannfläche der Polplatte 48 einschaltbar bzw. infolge Kurzschließung durch die Polplatte ausschaltbar ist. Zum Verdrehen des Magneten 49 ist ein Hebel So vorgesehen, der über ein durch den Gehäuseteller 43 hindurchgeführtes Gestänge 5 r von außerhalb des Gehäuses 43, 44 verstellbar ist.
  • Am Aufspannfutter 47 ist mittels eines Kugellagers 52 ein Tragring 53 gelagert, auf welchem eine Hohlkugel 54 lose aufliegt, deren Zentrum 55 in einem auf der Achse des Hohlzapfens 4o befindlichen Punkt liegt und von einem am Ring 46 befestigten Fangarm 56 am Abfallen vom Tragring 53, z. B. unter der Einwirkung von am Geschütz auftretenden Erschütterungen, verhindert wird. Die Aufspannfläche der Polplatte 48 ist der aus Eisen bestehenden Hohlkugel 54 mit geringem Abstand zugekehrt und ist als konkave Kugelfläche mit Zentrum im Punkt 55 ausgebildet. Der Tragring 53 ist an seinem Außenumfang mit einem Schneckenrad-Zahnkranz 57 versehen, in den eine Schnecke 58 eingreift, .die auf dem Wellenende 59 einer biegsamen Welle 6o sitzt, welches sich von außen in das Gehäuse 43, 44 erstreckt und in einer in die Bohrung des Vorsprungs 45 eingesetzten Hülse 61 gelagert ist. Bei eingeschaltetem. Aufspannfutter 47 wird die Kugel 54 auf, den Tragring 53 gepreßt, so daß ihr mittels der Welle 6o eine der -Seitenwinkelbewegung des Geschützsupports entgegengesetzt gleiche Drehung erteilt werden kann. Auf der Kugel 54 ist ein Stift 62 angebracht, der an seinem Außenende zu einem zur Kugel in radialer Lage stehenden Achszapfen 63 ausgebildet ist. An einer kreisbogenförmigen Profilschiene 64, deren Kreisbogenzentrum im Punkt 55 liegt, ist ein auf dem Achszapfen 63 drehbar befestigter Gleitschuh 65 geführt, mit welchem der Achszapfen 63 über das eine Schienenende hinausbewegt werden kann, wodurch der Schwenkbereich des Achszapfens auf mindestens 12o° ausgedehnt werden kann. Die Schiene 64 isst am einen Ende einer im Gehäuse 44 mittels Kugellagern 66 gelagerten Welle 67 befestigt, deren Achse durch den Punkt 55 geht und auf deren anderem Ende ein Kegelrad 68 sitzt, das mit zwei rechtwinklig zu ihm und zueinander stehenden Kegelrädern 69 und 70 im Eingriff" steht. Eine einerseits am einen Ende der Schiene 64 und andererseits am Gleitschuh 65 angreifende Schraubenfeder 7 1 sucht den Stift 62 .mit Gleitschuh 65 in einer in Abb. 4 strichpunktiert angedeuteten Ausgangslage zu halten oder in diese unter entsprechender Drehung der Kugel 54 um das Kugelzentrum- 55 zurückzuführen, in welcher Ausgangslage der Gleitschuh 65 an einem an der Schiene 64 vorgesehenen Anschlag 7z, der entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder 72a verstellbar ist, ansteht. Diese Ausgangslage, in welcher die Achsrichtung ges Achszapfens 63 von der Achsrichtung der Welle 67 um einige Winkelgrade, z. B. ro°, abweicht, wird als »:minimale Exzentrizität« bezeichnet. Durch einen Gewichtsausgleich ist dafür gesorgt, d.aß in der Ausgangslage des Achszapfens 63 der Schwerpunkt des drehbaren Systems 64, 65, 67, 68, 71 auf der Achse .der Welle 67 liegt. Die Druckkraft der Feder 72" ist größer als die Zugkraft der Feder 71 in der Ausgangslage, jedoch kleiner als die Haftreibung zwischen der Kugel 54 und dem Tragring 53 bei eingeschaltetem magnetischem Auf:spannfutter 47.
  • Das Kegelrad 69 besitzt eine koaxiale kreisrunde Durchbrechung 73, in die eine Linse 74 eingesetzt ist, auf welcher in einem lichtundurchlässigen Belag zwei parallel zu und beiderseits einer Axialebene von der Linsenachse 75 zum Linsenrand nahe beieinander verlaufende, lichtdurchlässige Linien 76 markiert sind. Das -Licht einer auf der Linsenachse 75 angeordneten Glühbirne 77 wird in einem Kondensator 78 zu einem Strahlenbündel geformt, welches die Doppellinie 76 auf einen ebenen Transparentspiegel 79 eines seitlich aus dem Gehäuse 44 vorstehenden Visiers 8o, welcher zur Linsenachse 75 und zu dem vom linken Beobachterauge 8i durch den Schnittpunkt 82 der Linsenachse 75 mit der Spiegelfläche des Spiegels 79 gehenden Visierstrahl 83 je unter einem Winkel von 45° steht. Wie aus Abb. 5 ersichtlich ist, erscheint die auf den Spiegel 79 projizierte Doppellinie 76 dem. linken Beobachterauge 81 als ein vom Visierstrahl 83 ausgehender, in der Entfernung oo befindlicher gerader Zielrichturngsstrich 76" der beim Drehen der Welle 67 bzw. der Schiene 64 mit dieser Welle drehwinkelgleich um den Visierstrahl dreht. Zwischen den beiden Linien 76 ist im Abstand von der Linsenachse 75 ein. Punkt 84 lichtdurchlässig markiert, so daß er auf .dem Zdelrichtungsstrich wahrnehmbar ist und der vom Beobachterauge 81 aus durch :diesen wahrgenommenen Punkt 84a gehende Strahl 85 mit dem Visierstrahl 83 einen Winkel einschließt, der mit dem als »minimale Exzentrizität« bezeichneten Winkel des Achszapfens 6.3 übereinstimmt.
  • Der Visiereinblick für den Beobachter ist so angeordnet, daß die Achse des Hohlzapfens 4o durch das. Nackengrübchen des Beobachters geht, wodurch der Kopf des Beobachters den Bewegungen der Vorrichtung leicht folgen kann.
  • Unmittelbar vor der Linse 74 zwischen dieser und dem Kondensator 78 ist eine Transparentscheibe-86 vorgesehen, auf welcher für bestimmte Zielgeschwindigkeiten, z. B. vh = 150, 350, 55o und 750 km/h und einen Lagewinkel von 8oo%o je eine sogenannte Vorhaltellipse lichtundurchlässig aufgezeichnet ist. Diese Scheibe 86 ist auf einer mit einem Bedienungsknopf 87 aus dem Gehäuse 44 vorstehenden Drehachse 88 befestigt, welche mittels einer Kugelrasihaltevorrichfung 89 in je- weils einer vom vier Drehstellungen gehalten wird. Die vor der Linse 74 befindliche Vorhaltellipse 86" ergibt auf der Doppellinie 76 einen Schatten, dem auf dem Zielrichtungsstrich 76a die Lücke 86b entspricht.
  • Zum Bewegen des Gehäuses 44 auf dem Gehäuseteller 43 entsprechend der Lagewinkeleinstellung des Geschützes ist rein ;Gestänge go vorgesehen, ,,velches an einem am Gehäuse 44 drehbar angeordneten Exzenterzapfen gi angreift, der mittels eines Schwenkhebels 92 in zwei durch eine Kugelrasthalterun.g 93 bestimmte Stellungen für verschiedene Schüßentfernungen, z. B. 80o und 1300m, drehbar ist, zum Zwecke der Einstellung des Schußwinkels für die genannten Entfernungen des Zieles und für alle Stellungen .des Lagewinkels.
  • Das mit dem Kegelrad 69 im Eingriff stehende Kegelrad 70 ist mittels -eines auf der Außenseite des Gehäuses 44 vorgesehenen, als Richtungszeiger ausgebildeten Hebels 94 drehbar, um eine von Hand vorzunehmende Grobeinstellung der Schiene 64 und des Zielrichtungsstriche@s 76" entsprechend der scheinbaren Kursrichtung eines beobachteten Zieles durch den Hilfsrichter oder auch durch den Richter selbst zu ' ermöglichen. Diese Handein.stellung des Hebels 94 erfolgt unter Überwindung.der Reibung,> die ein solange auf die Radscheibe' des Kegelrades 70 wirkendes, in der Zeichnung nicht gezeigtes Bremsorgan erzeugt, als das magnetische Aufspannfutter 47 ausgeschaltet ist, um eine ungewollte Drehung der Schiene 64 zu verhindern.' Dieses Bremsorgan ist in -seiner Bremswirkung ein- und ausschaltbar, und zwar gleichzeitig mit der Aus- bzw. Einschaltung, des Aufspannfutters 47. Die Grobeinstellung der Schiene 64 ist je nach der Lage der letzteren nicht immer erforderlich, wird aber zur Notwendigkeit, wenn der Zielrichtungsstrich z. B. entgegengesetzt zur Kursrichtung des Zieles gerichtet ist und somit eine Drehung der Schiene um etwa 18o° erfolgen muß; wozu nach der Größe der minimalen Exzentrizität Kräfte erforderlich sein könen, die ein tragbares Maß übe?schreiten würden, falls. die Drehung ohne Benutzung des Hebels 94 vorgenommen werden müßte.
  • Die Handhabung der beschriebenen Vorrichtung bei der Ermittlung der durch den Standort der Vorrichtung gehenden Dachebene eines Zieles, dessen Zielkurslinie -als in dieser Ebene liegend vorausgesetzt wird, ist folgende: Mittels des Hebels 94 wird der vom Beobachterauge 81 im Visier wahrgenommene Zielrichtungsstrich 76" nur ungefähr in die scheinbare Kursrichtung des beobachteten Zieles, z. B. Flugzeuges, gedreht und in dieser Stellung durch das Bremsorgan festgehalten. Das magnetische Aufspan.nfutter 47 ist ausgeschaltet und demzufolge hält die Schraubenfeder 7i den Achszapfen 63 in seiner Ausgangslage, welcher auf dem Zielrichtungsstrich 76" der Markierungspunkt 84, entspricht. Das Ziel wird nun mittels dieses Markierungspunktes durch entsprechendes Bewegen der Vorrichtung nach Seite und Höhe anvisiert. Dann wird der Achszapfen 63 durch Einschaltung des magnetischen Aufspannfutters47 stationär gehalten und dieArretierung des Hebels 94 gleichzeitig aufgehoben. Wird hierauf das Ziel mit einem beliebigen Punkt des Zielrichtungsstriches erneut anvisiert, nachdem inzwischen das Ziel z. B. das Blickfeld des Visiers verlassen hat und dem Ziel mit rlem Visierbl.ickfel:d auf einem beliebigen Weg gefolgt worden ist, so gelangt der Zielrichtungsstrich 76" in die Dachebene des Zieles, weil die an der Welle 67 angeordnete Leitschiene 64 beim erforderlichen Bewegen des Visiers nach Seite "und Höhe am stationär gehaltenen Achszapfen 63 gleitet und sich um diesen dreht und somit in der durch die Achsen der Welle 67 und des Achszapfens 63 bestimmten Einstellebene bleibt.
  • Das Geschütz wird alsdann dadurch in Schießbereitschaft übergeführt, da nach Einstellung der zutreffenden Vorhaltellipse 86" die durch diese hervorgerufene Lücke 86b. im Zielrichtungsstrich 76, zur Überdeckung,mit dem scheinbar auf dem Zielrichtun@gsstrich gegen dessen Innenende wandernden Ziel gebracht wird. Dies geschieht, sofern das Ziel auf dem Zielrichtungsstrich die Lücke 86b schon überschritten hat, durch eine entsprechende Einholbewegung der Vorrichtung, bis die Lücke das Ziel erreicht. Falls sich die Lücke 86b zwischen dem Markierungspunkt 84a und dem Innenende 83 'des Zielrichtungsstriche.s 76" befindet (für niedrigeZitlgeschwindigkeit oder Zielbewegung auf die Vorrichtung zu) und das Ziel die Lücke 86b noch nicht überschritten hat, so ist abzuwarten, bis :das Ziel die Lücke erreicht, oder, da dies unter Umständen nicht innerhalb einer nützlichen, kurzen Zeitspanne erfolgt, so kann die Lücke 86b durch Bewegen der Vorrichtung entgegen der Auswanderung des Zieles auf dem Zielrichtungsstrich und somit nur unter Zu@sammendrückun.g der Anschlagfeder 72a mit dem Ziel zur Überdeckung gebracht werden. Könnte der Anschlag 72 nicht federnd nachgeben, so müßte die Bedingung eingehalten werden, daß der Auswanderungswinkel des Zieles stets größer sein muß als der Winkel der minimalen Exzentrizität minus der Vorhaltewinkel.
  • Die Ermittlungsvorrichtung kann auch nur als Kommandogerät ausgebildet sein, von welchem@die zur Drehung der Leitschiene synchrone Drehung des Zielrichtungsstri.ches auf mechanischem, hydraulischem, elektromotori.schemoder drahtlosem Wege auf in der Nähe befindliche Geschützvisiere übertragen werden kann. In einem solchen Gerät ist der »stationär gehaltene Punkt 55« wirklich stationär. Denkbar ist auch die Kombination der Ermittlungsvorrichtung z. B. mit einer an sich bekannten, genau rechnenden Vorrichtung für die Bestimmung der Vorhaltewerte oder die direkte Ermittlung der Vorhaltepunkte mit Übertragung der Einstellelemente an die Geschütze, z. B. durch Fernsteuerung der Geschütze, wenn notwendig unter Berücksichtigung der Parallaxe.
  • Die Mittel zur Zielwahrnehmung könnten auch nichtoptischer Art sein, indem sie z. B. aus einer Radareinrichtung bestehen könnten.
  • Für die konstruktive Ausbildung der Ermittlungsvorrichtung sind zahlreiche Varianten denkbar. So könnten an Stelle des Permanentmagneten ein ein- und auschaltbarer Elektromagnet oder ein-und ausschaltbare Mittel vorgesehen sein, welche einen Unterdruck an einem solchen Teil der Kugelfläche des Körpers 54 herbeiführen, daß beim Einwirken des Unterdruckes auf den Körper der letztere auf einem dem Tragring 53 entsprechenden Abstützorgan haftet. Die Kugelfläche könnte am zugehörigen Körper anstatt als konvexe Außenfläche als konkave Innenfläche vorgesehen sein. Ferner könnte die Leitschiene am Achszapfen drehbar befestigt sein, und dafür könnte an der Welle ein an der Schiene geführter Gleitschuh vorgesehen sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Ermittlung der durch den Standort des Beobachters gehenden Dachebene eines bewegten Zieles, dessen Zielkurslinie als in dieser Ebene liegend vorausgesetzt wird, bei welcher Vorrichtung Mittel zur Wahrnehmung des Zieles vorhanden sind, die zusammen mit einer Welle um einen gegenüber der Vorrichtung stationär gehaltenen Punkt schwenkbar sind, durch den die Achse der genannten Welle geht, dadurch gekennzeichnet, daß durch den stationären Punkt die Achse eines Organs .(13 bzw. 63) geht, das um den stationären Punkt (1a bzw. 55) schwenkbar und in beliebiger Stellung arretierbar ist, und daß ein mit der Welle (i i bzw. 67) drehender und mit einer Leitbahn versehener Leitkörper (12 bzw. 64) mit seiner Leitbahn von der Welle (1 i) und vom arretierbaren Organ (13).stets in der durch deren beide Achsen bestimmten Einstellebene gehalten wird und um die Achse des arretierbaren Organs (13) drehbar ist, und daß ferner -die Wahrnehmungsmittel (27 bzw. 8o) einen durch die Drehung der Welle (i i) drehwinkelgleich drehbaren Zielrichtungsstrich (2.1. bzw.76a) aufweisen, welcher im Sichtfeld der Wahrnehmungsmittel (27) sichtbar gemacht ist und zusammen mit dem Ausgangspunkt (28 bzw.81) der Zielwahrnehmungss.trahlen eine Beobachtungsebene bestimmt, 'welcher die Einstellebene entspricht, das Ganze derart, daß die Beobachtungsebene mit der Dachebene des Zieles (29) in Übereinstimmung gebracht wird, indem bei in Ausgangslage befindlichem arretierbarem Organ (13) und grob nach dem Zie1-bewegungssinn eingestellter Beobachtungsebene mittels der der Ausgangslage des arretierbaren Organs (13) entsprechenden Marke (25 bzw. 84a) auf dem Zielrichtungsstrich (24) das Ziel anvisiert wird, alsdann das arretierbare Organ (13) in der durch die Anvisierung des Zieles erreichten Stellung stationär gehalten wird, worauf die Beobachtungsebene in die Dachebene des Zieles (29) übergeht, wenn das Ziel (29) mit einem beliebigen Punkt des Zielrichtungsstriches (24) erneut anvisiert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das arretierbare Organ (13) auf einer Kugelfläche (i) stehend verschiebbar und. arretierbar ist, deren Zentrum im stationären Punkt (1Q) liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch .gekennzeichnet, daß .die Kugelfläche (i mit einer der Seitenrichtbewegung der Vorrichtung entgegengesetzt gleichen Drehung drehbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch .gekennzeichnet, daß zum Verschieben des arretierbaren Organs (13) auf der Kugelfläche (1) ein an diesem angreifendes Zugorgan (14) vorgesehen ist, das in Richtung der Leitbahn des Leitkörpers (12) auf das arretierbare Organ (13) wirkt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß das arretierbare Organ (13) längs der Leitbahn durch den Zug des Zugorgans (14) in die Ausgangslage verschiebbar ist, in welcher sich die Achse des arretierbaren Organs (13) in minimaler Exzentrizität von der Achse der Welle (1i) befindet.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen. i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Arretierung des arretierbaren Organs (13) mittels magnetischer Kräfte wirkende Mittel vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das arretierbare Organ (13) ein magnetischer Körper ist und der die Kugelfläche bildende Körper (1) in deren Bereich aus Eisen besteht. B. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch .gekennzeichnet, daß ein Achszapfen (63) an einem um den stationären Punkt (55) drehbaren Körper (54) angebracht ist, dessen Oberfläche eine Kugelfläche mit Zentrum im stationären Punkt (55) aufweist, zu welcher ein wenigstens annähernd stationär gehaltenes Abstützorgan (53) unmittelbar benachbart angeordnet ist, und daß ein- und ausschaltbare Mittel (47-49) zur Herstellung bzw. Lösung einer Haftverbindung zwischen dem Körper (54) und dem Abstützorgan (53) vorhanden sind. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und. 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der die Kugelfläche aufweisende Teil des Körpers (54) aus magnetisierbarem Material besteht und die ein- und ausschaltbaren Mittel (47-49) einen Magnet (49) aufweisen. io. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (49) ein Permanentmagnet ist und die ein- und ausschaltbaren "Mittel (47-49) ein der Kurzschließung des Permanentmagneten dienendes Organ (48) aufweisen. i i. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 8 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurzschließungsorgan eine lamelliertePoiplatte (48) ist, relativ zu welcher der Permanentmagnet (49) vierdrehbar ist und deren der Kugelfläche des Körpers (54) zugekehrte Oberfläche als Kugelfläche mit Zentrum .im stationären Punkt (55) ausgebildet ist. i2. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (49) ein ein- und ausschaltbarer Elektromagnet ist. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ein-und ausschaltbaren Mittel zum Herbeiführen eines Unterdruckes an einem solchen Teil der Kugelfläche des Körpers (54) ausgebildet sind, daß beim Einwirken des Unterdruckes auf den Körper der letztere auf dem Abstützorgan (53) haftet. 14. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützorgan (53) um ein durch den stationären Punkt (55) gehende Achse entgegengesetzt drehwinkelgleich zur Seitenwinkeldrehung der Vorrichtung drehbar ist. 15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 8 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Kugelflächenkörper (54) zugekehrten Ende der Welle (67) eine Leitschiene (64) befestigt ist, welche in einer Axialebene der Welle (67) liegt und mit welcher der Achszapfen (63) in Leitverbindung gehalten ist. 16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 8, 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Achszapfen (63) dem Zug einer an der Schiene (64) angreifenden Feder (71) unterworfen ist, die den Achszapfen (63) bei nicht auf dem Abstützorgan (53)-haftendenKugelflächenkörper (54) automatisch in eine mit der Welle (67) nur angenähert koaxiale Ausgangslage zurückführt. 17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 8 und- 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschiene (64) nach einem Kreisbogen geformt ist, dessen Zentrum im stationären Punkt (55) liegt. 18. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 8 und 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Achszapfen (63) an der Leitschiene (64) mittels eines Schlittens (65) geführt ist, mit welchem der Achszapfen (63) über das Schienenende hinaus bewegbar ist. i9. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (8o) zur Zielwahrnehmung hinsichtlich der Lagewinkeldrehung um eine durch den stationären Punkt (55) gehende Achse (40) drehbar sind, zu welcher der Visiereinblick für den Beobachter derart angeordnet ist, daß diese Achse durch das Nackengrübchen des Beobachters geht. 2o. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1, 8 und 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangslage des Achszapfens (63) durch einen der Wirkung einer Feder (72d) ausgesetzten, beweglichen Anschlag (72) bestimmt ist, wobei die Federkraft dieser Feder (72a) größer als diejenige der den Achszapfen (63) in der Ausgangslage haltenden Feder (71), aber kleiner als die Haftreibung zwischen dem Kugelflächenkörper (54) und dem Abstützorgan (53) bei eingeschalteten Haltemitteln (47-49) ist. 21. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den Zielrichtungsstrich -(24 bzw. 76) aufweisenden drehbaren Mittel (22, 23 bzw. 69, 74) arretierbar sind. 22. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 21, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Vorrichtung bedienbare Mittel (94) zum Drehen der den Zielrichtungssttich (76) aufweisenden Mittel (69, 74) vorgesehen sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1095164B (de) * 1957-11-28 1960-12-15 Xamax A G Geraet zum Ermitteln des Vorhaltewinkels fuer das Beschiessen von Flugzielen

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DE1095164B (de) * 1957-11-28 1960-12-15 Xamax A G Geraet zum Ermitteln des Vorhaltewinkels fuer das Beschiessen von Flugzielen

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