DE1578321C - Gerat zum Ermitteln der Vorhalte für Zielgerate - Google Patents

Gerat zum Ermitteln der Vorhalte für Zielgerate

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DE1578321C
DE1578321C DE1578321C DE 1578321 C DE1578321 C DE 1578321C DE 1578321 C DE1578321 C DE 1578321C
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English (en)
Inventor
Werner Zurich Eichler (Schweiz)
Original Assignee
Xamax AG, Zurich (Schweiz)
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Ermitteln der zusammen, wie dies im Patent 1 268 523 im einzelnen Vorhalte für Zielgeräte, insbesondere gegen Luftziele, angegeben ist. Zu diesem Zwecke ist das Gerät mit mit einem zum Nachbilden der Bewegungsrichtung seiner Grundplatte, das ist der Boden des Gehäuses und der Geschwindigkeit des Zieles in der Horizontal- 101, parallel zur Gründplatte des" Geschützes an dieebene dienenden, um eine gerätfeste vertikale Achse 5 sem montiert, so daß das Gerät normalerweise horischwenkbaren, mit seiner Längsrichtung radial zu zontiert ist. Dabei ist das Gehäuse mit dem Rohr des dieser Achse gerichteten, als Spindel ausgebildeten Geschützes so gekuppelt, daß es dessen seitlichen Flugrichtungsorgan und einem in Längsrichtung des Richtbewegungen folgen kann. Die zugehörige peri-Flugrichtungsorgans verschiebbaren Laufglied, wobei ; skopartig aufgebaute Visiervorrichtung ist im Fahrdas als Spindel ausgebildete Flugrichtungsorgan auf io zeug gegenüber diesem horizontiert und mit ihrem einer horizontalen Flugrichtungsscheibe montiert ist, Gehäuse fest am Fahrzeug montiert, so daß der Richtweiche um die gerätfeste-vertikale Achse;■ allseitig : -schütze alle Einstellungen von einem festen Sitz aus drehbar im Gerät gelagert ist, und zum Antrieb der vornehmen kann.
Flugrichtungsscheibe ein gehäusefester Servomotor Es folgt nunmehr die Beschreibung des Flugrich-
und zum Verschieben des Laufgliedes in Längsrich- 15 tungsorgans 7 und dessen Einstellung in die Flugrichtung der Spindel ein mit dieser gekuppelter, auf der tung des Zieles sowie der hierbei beteiligten Über-Flugrichtüngsscheibe fest montierter weiterer Servo- tragungsglieder.
motor vorgesehen ist, nach Patent 1 268 523.. - Das als Spindel ausgebildete Flugrichtungsorgan 7
Aus der schweizerischen Patentschrift 215 687 ist. ist drehbar in zwei festen Lagerböcken an der Obereine Zieleinrichtung für Flugabwehrgeschütze mit 20 seite der Flugrichtungsscheibe 4 derart gelagert, daß einer Einrichtung zum Bestimmen des Vorhalte- die Längsachse der Spindel in radialer Richtung zur winkeis durch ein als Spindel ausgebildetes Flug- vertikalen ft-Achse des Gerätes verläuft. Die Spindel 7 riehtungsorgan bekannt. Diese bekannte Vorrichtung steht in Antriebsverbindung niit einem ebenfalls an ist so gebaut, daß sie auf Flugabwehrgeschütze auf- der Oberseite der Scheibe 4 fest montierten Stellgesetzt werden kann. Die Spindel steht dort mit den 25 motor 16.'Mit dem Spindelge'winde steht im Eingriff Richtgetrieben des Geschützes dadurch in Antriebs- das parallel geführte Laufglied 10, welches zur Einverbindung, daß sie in einem verschieblichen Schlitten stellung der Vorhaltestrecke an der Spindel dient, gelagert ist, der durch das Richtgetriebe gesteuert Von diesem Lauf glied werden vermittels der weiteren, wird. Ferner werden dort, über biegsame Wellen mit diesem gekuppelten Teile oberhalb der Scheibe 4 Stellbügel und -ringe betätigt. , 3° die Vorhalte (Seitenvorhalt und Höhenvorhalt) für
Zu einer befriedigenden Funktion des Gerätes nach das Geschütz abgeleitet. Diese Teile und ihre Funkdem Hauptpatent ist es erforderlich, daß die das tion sind im einzelnen in dem Hauptpatent 1 268 523 Flugrichtungsorgan tragende Flugrichtungsscheibe. beschrieben. .·■.■"■;■■ - ■/■
dem Ziel mit großer Genauigkeit nachgeführt wird. Die Flugrichtungsscheibe 4 ist schüsseiförmig mit
Das hängt vor allem von.der mechanischen Koppe- 35 einem nach oben gerichteten, zylindrischen Randteil lung der Visier- und Richteinrichtung mit der Flug- 103 ausgebildet und mit diesem unter Zwischenrichtungsscheibe ab, die dadurch eingestellt wird, schaltung eines Lagerringes 106 um die vertikale 1 Der Weiterbildung des Gerätes nach dein Haupt- Achse b drehbar in einem Führungsring 104 gelagert, patent soll daher die Aufgabe zugrunde liegen, das der längs seines Umfanges eine im Querschnitt Gerät nach dem Hauptpatent so auszubilden, daß die 4° U-förmige, nach unten offene Rinne 105 zur Aufdas Flugrichtungsorgan tragende Flugrichtungs- nähme des genannten Randteiles der Scheibe 4 bildet, scheibe mit großer Genauigkeit und auf einfache Der RinglO4 ist kardanisch im Gehäuse des Gerätes Weise mit der Visier-und Richteinrichtung gekoppelt aufgehängt und dadurch bei Schrägstellung des Geist, wobei diese Koppelung auch für eine kardanische häuses in die Horizontalebene rückführbar.
Lagerung der Flugrichtungsscheibe geeignet sein soll. 45 Zur kardanischen Lagerung des Führüngsringes . Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch 104 am Gehäuse 101 dienen ein Paar Winkelträger gelöst, daß zwischen der Flugrichtungsscheibe und 108 mit Lagerarmen 109, ein Kardanring 111 mit der Visier- und Richteinrichtung die folgenden Über- diametralen Lagerzapfen 110, die drehbar in den tragungsglieder vorgesehen sind: ein an diametralen Lagerarmen 109 gelagert sind, und ein Paar diametra-Punkten an der Flugrichtungsscheibe drehbar gelager- 50 ler Lagerzapfen 112. Zur selbsttätigen Rückführung· ter Flugebenenbügel, ein Richtstrahlbügel, der um die des Führungsringes 104 in die Horizontalebene ist am gerätefeste, vertikale Achse schwenkbar und um eine Führungsring eine Libelle 113 montiert, welche über durch den Nullpunkt des Gerätes gehende horizontale Steuerkanäle 114 und 115 zwei" Stellmotöre 116 und_ Achse drehbar im Gehäuse gelagert und mit einer,^.^-117 steuert. Die kardanische Lagerung und die RückHöhen-Arretiervorrichtung versehen ist, ein,Höhen- 55 führvorrichtung gehören nicht zum Gegenstand der Nachführbügel, der um eine durch den Nullpunkt ~ "Weiterbildung, söndern.sind hier nur der technischen gehende, gerätefeste Achse drehbar im Gehäuse^; Vollständigkeit wegen angegeben,
gelagert ist und Führungsstifte am Richtstrahlbügel - In der Ausgangsstellung ist die Flugrichtungsund am Höhen-Nachführbügel, die in lösbarem oder scheibe 4 so eingestellt, daß die Achse der Spindel mit dauerndem Eingriff mit einer ebenen Führungsbahn 60 der Nullstellung des Geschützrohres der Seite nach an der Peripherie des Flügebenenbügels stehen. ■':"■ ..>■/; zusammenfällt (.X-Achse).
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des An dem zylindrischen Randteil 103 der Scheibe 104
Geräts an Hand der Figur erläutert, die das Gerät sind zwei diametrale Lagerzapfen 124 angeordnet, an in senkrechtem Schnitt durch das Gehäuse in per- denen drehbar der halbkreisförmige, als doppelte spektivischer Darstellung zeigt. . ' ( . . 65 elektrische Kontaktbahn ausgebildete Flugebehen-
Das Gerät wirkt auf einem Panzerfahrzeug mit bügel 119 gelagert ist. Dieser Bügel 119 wird über den einem nicht dargestellten Geschütz und einer eben- im weiteren noch zu beschreibenden Höhennachführfalls nicht dargestellten optischen Visiereinrichtung bügel 125, kurz auch Höhenbügel genannt, und den
Richtstrahlbügel 118 nach Erfassen eines ersten Richtstrahles laufend in die jeweilige Flugebene (Dachebene) eingestellt, so daß seine durch' die Lagerzapfen 124 bestimmte Drehachse, welche die Schnittlinie der durch den Bügel 119 nachgebildeten Flugebene mit der Horizontalebene darstellt, parallel zur Flugrichtung des Zieles verläuft und demgemäß die jeweilige Flugrichtung-repräsentiert: Da'nun die Achse der Spindel 7 parallel zur Drehachse des Flugebenenbügels 119 ist, repräsentiert auch die Spindelachse die jeweilige Flugrichtung des Zieles.
Der Höhenbügel 125 ist um eine gerätefeste horizontale Achse Y drehbar gelagert. Der Höhenwinkel des Geschützrohres wird auf mechanischem Wege über das Gestänge 30, 29 auf die am Gehäuse7! gelagerte Welle 128 des Höhenbügels übertragen. Der Höhenbügel trägt einen kreisbogenförmigen" Arm 137, der konzentrisch zum Nullpunkt 0 des Gerätes verläuft und einen etwas größeren Radius als der Flugebenenbügel 119 hat. Am Ende dieses Armes 137 sitzt ein nach innen weisender Führüngsstift 126; der
λ in den kreisbogenförmigen Luftspalt zwischen' den
'.)■ Kontaktbahnen des Bügels 119 eingreift und in diesem in Umfängsrichtung des Bügels gleiten: kann.'In der rückwärtigen Verlängerung des Stiftes 126 befindet sich an der Außenseite des bogenförmigen Armes 137 eine Rast für einen Kontaktstift 121- des Richtstrahlbügels 118, in welche dieser Kontaktstift in der Ausgangsstellung (Seitenrichtwinkel Null) eingreift. In der Ausgangsstellung steht die Ebene-des Flugebenenbügels 119 "senkrecht und deckt sich mit der durch. die AT-Achse und die ö-Achse definierten Ebene, wie in der Figur dargestellt. '
Der Richtstrahlbügel 118, welcher als halbkreis-
• förmiger Bügel ausgebildet ist, ist an. zwei horizontalen, diametral zum Nullpunkt 0 des Gerätes angeordneten Lagerzapfen 127 gelagert (in der Figur ist nur der eine Lagerzapfen dargestellt, der andere befindet sich in der weggeschnittenen .vorderen Hälfte des Gerätes), so daß er um die diametrale, horizontale Achse U drehbar ist. Die Lagerzapfen 127 sind, in radialer Richtung nach dem Nullpunkt 0 hinweisend, an einem horizontalen' Führungsring 134 be-
J festigt, welcher um die vertikale Achse b des Gerätes, die in der horizontierten Stellung des Gehäuses 101 mit der Mittelachse des Bührungsringes zusammenfällt, drehbar ist. In der Mitte des Richtstrahlbügels 118 ist an diesen ein Kontaktstift 121 angeordnet, der in radialer Richtung zum Nullpunkt 0 des Gerätes hinweist und in dieser Richtung längsverschiebbar und verfedert ist. Das freie, nach innen weisende Ende des Kontaktstiftes 121 steht, wie bereits gesagt, in der Ausgangsstellung des Gerätes im Kupplungseingriff mit dem Höhenbügel 125 und wirkt nach Lösen dieses Eingriffs mit der Kontaktbahn des Flugrichtungsbügels 119 zusammen. Der Führungsring 134, an welchem der Richts'trahlbügel 118 gelagert ist, steht in der Ausgangsstellung so, daß die horizontale Komponente der Richtung vom Stift 121 zum Nullpunkt 0 des Gerätes hin mit der AT-Achse, d. h. mit der Seitenrichtung des, Rohres in seiner Bereitstellung vor dem 'Auffassen eines Zieles, zusammenfällt. Die Höheneinstellung des Bügels 118 in der Bereitstellung stimmt infolge seiner Kupplung mit dem Rohr der -Waffe (über den Stift 121, den Höhenbügel 125, die Welle 128 und das Gestänge 29, 30) mit ,der Höhen-Voreinstellung des Rohres überein und kann zur Bekämpfung von Lüftzielen zweckmäßig etwa 40° betragen.
Diese Einstellung des Bügels 118 ist in der Figur,in,
gestrichelten Linien dargestellt. ■'.. ..'=,','.·:?
Das Richtprinzip des Gerätes beruht darauf) .daß;
der Flugebenenbügel 119 in die Flugebene (Dachebene) des Zieles eingestellt wird. Zu diesem Zwecke wird mit Hilfe des Richtstrahlbügels 118 zunächst ein erster raumfester Richtstrahl zum.Ziel hin festgehalten, gemäß-dem umseitig ,unter'5. genannten Vorgang. Durch diesen Vorgang wird der Kontaktstift 121 des
ίο Richtstrahlbügeis in-seiner-räumlichen-Stellung' so fixiert, daß der durch ihn repräsentierte erste Richtstrahl vom Nullpunkt 0 des Gerätes nach dem Kontaktstift 121 hin in seiher Richtung fixiert wird (also nicht gegenüber dem Gehäuse 101des Gerätes, welches den . weiteren:: Seitenbewegungeh des Rohres infolge seiner Kupplung mit demselben folgt); Diese. Fixierung geschieht bezüglich : des Höheriwinkels durch Arretierung1 des Richtstrahlbügels· 118 gegenüber seinem Führungsring 134. Bezüglich des Seitehwinkeis wird der Richtstrahlbügel dadurch fixiert, daß nach Einschalten des; Schalters 136 beim Vorgang 5. der Rückführmotor 135 in Gang gesetzt wird und den Führungsring 134 laufend : entgegen der weiteren Schwenkung des Rohres um den Winkel zurückstellt, den das Röhr aus seiner Ausgangsstellung beim Einschalten des Schalters der Seite nach überstreicht. Somit behält alsq die Linie 0-126 unverändert ihre räumliche Richtung .bezüglich ^derl Umgebung bei, während das Gehäuse 101; den Seitenbewegungen des
Rohres folgt. . .· ■ :
Wenn beim weiteren Nachrichten des Rohres auf das Ziel der Höhenrichtwinkel und/oder der Seitenrichtwinkel gegenüber der. Ausgangsstellung größer oder kleiner wird, löst sich dabei der Eingriff des Kontaktstiftes 121 * am Arm 137 des Höhenbügels, wodurch der Kontaktstift freikommt; Dadurch wird ein elektrischer Nächführinechäinismus in Gang gesetzt, der — bei ausreichendem Abstand der beiden Stifte 121 - und 126 -^- über den Servomotor 6 die :40 Flugrichtungsscheibe4 so lange,nachführt, bis der Kontaktstift 121 in Eingriff mit der Lücke der doppelten Kontaktbahn des Flugebenenbügels 119 kommt. Dadurch ist der Flugebenenbügel auf den ersten Richtstrahl festgelegt und kann des weitern nur noch solche Bewegungen ausführen, bei denen seine Ebene durch den ersten Richtstrahl geht.
Durch den Eingriff des Stiftes 126 des Höhenbügels 125 folgt der Flugebenenbügel 119 bei den weiteren Richtbewegungen des Rohres nach Seite (infolge der Schwenkung des Gehäuses 101 und damit der gehäusefesten Achse Y des .Höhenbügels) und Höhe, bleibt also laufend parallel zu der durch den ersten, festen Richtstrahl, und den eingegebenen laufenden Richtstrahl 0-126 gegebenen Flugebene (Dachebene)
des Zieles orientiert., „ , , ,
Das Zusammenarbeiten des Kontaktstiftes 121 mit der doppelten Kontaktbahn des Flügebenenbügels 119 ist im vorstehenden vereinfacht, in seiner Wir1 kung aber exakt dargestellt.' Die. Einzelheiten des elektrischen Nachführmechanismus sind im Patent 1 268 523 beschrieben und brauchen im vorliegenden Zusammenhing nicht ^weiter erörtert' zu werden. In diesem Paterii ist^ auch ein Periskop-Visier beschrieben, das zusammen mit der vorstehend beschriebenen Richtvorrichtung verwendet werden kann. ·
Es soll noch kurz die Bedienung und Arbeitsweise des Gerätes im Zusammenwirken mit dem Geschütz und der Visiervorrichtung beschrieben werden. Das

Claims (5)

8. Der Richtschütze richtet jetzt das Rohr so, daß das Ziel in die Mitte des Visiers (Leuchtkreis) kommt. Das Rohr hat nunmehr die gewünschte Richtung zum theoretischen Treffpunkt. Gerät ist gemäß · der oben angegebenen Definition für den praktisch wichtigsten Fall einer horizontalen Flugebene ausgelegt. Beim Auffassen und Verfolgen eines Zieles laufen dabei folgende Vorgänge bis zur feuerbereiten Einstellung des Geschützen ab.
1. Das Ziel wird, während das Geschützrohr in seiner Ausgangsstellung (Seite und Höhe sind auf
Null gestellt) bleibt, vom Richtschützen mit der , ... . .
optischen Visiervorrichtung grob aufgefaßt, und 10 entsprechen, gehören sie nicht zur Erfindung
diese wird arretiert. „' " . .. ·'.
..-..■■-.... . Patentansprüche:
2. Das Rohr des Geschützes wird der eingestellten Visierlinie der Visiervorrichtung parallel gerich-Damit ist die Einstellung des Geschützes abgeschlossen, das Geschütz ist feuerbereit.
Soweit vorstehend Einzelheiten erläutert worden sind, die nicht Kennzeichnungen in den Ansprüchen
tet und diese mit dem Rohr gekuppelt. Die Rohrerhöhung wird laufend über das Gestänge 30, 29 und die Welle 128 auf den Höhennachführbügel ι. 125 übertragen. Die Parallelstellung wird dem Richtschützen durch die Nullstellung einer beweglichen Sichtmarke für die Seite und durch Erscheinen einer Leuchtmarke (Leuchtkfeis) für die Höhe im Einblick der Visiervorrichtung angezeigt. Nach Ankupplung an das Rohr folgt die Visierlinie den vom Schützen im folgenden bewirkten Schwenkungen des Rohres.
3. Der Schütze schätzt die Schrägentferriung E, im "folgenden kurz Entfernung genannt, und die Geschwindigkeit vh des Ziels und stellt diese an den Einstellknöpfen 38 und 39 eines Einstellgerätes ein.
4. Das Ziel wird durch Nachführen des Rohres genau in die Mitte des Blickfeldes der Visiervorrichtung (Leuchtkreis) gebracht.
5. Das Gerät wird durch Fußkontakt eingeschaltet. , Dadurch wird der eingestellte erste Richtstrahl zum Ziel mit Hilfe des Richtstrahlbügels 118 im Gerät festgehalten. Die Höhe des Ziels wird weiter auf den Höhenbügel 125 übertragen.
6. Sobald der Richtstrahlbügel 118 einen bestimm- ; ten Mindestäusschlag gegenüber seiner Nullstellung (beim Einschalten des Gerätes) erreich hat, wird die Nächführautömatik (Servomotor 6) des Flugrichtungsorgäns 7 selbsttätig in Gang gesetzt. (Dabei verschwindet die Leuchtmarke in der Visiervorrichtung). Nach vollendeter Richtungseinstellurig des Flugrichtungsorgäns, wie: dies noch; im Detail. beschrieben werden soll, wird die Vorhaltestrecke aus dem Einstellgerät über die Leitung 140 auf den. Stellmotor 16 übertragen und durchr Verschieben des Läufgliedes 10
■■■:.'■■·'- des Flugrichtungsorgäns eingestellt. : ΐ ( ■ ■
7. Beim"; Eingeben der Vorhältestrecke wird automatisch der Rechenvorgang, d. h. die Ermittlung des Seiten- und Höhenvorhaltes im Gerätj/ein-.;■■'..'/-'geleitet und1 die;Visierlinie derVisiervorrichtung ■ )', mittels deY elektrischen Nachlauf einrichtung mit
Ppt^j^ggg setzten Sinne wie die Flugrichtung gegenüber der ' Rohrachse,: zurückgeführt: Der Richtschütze be- ' hält dabei durch Nachführen des Rohresaas Ziel r^ Der Abschluß des Recfien- und Rück-
im
: führungsvorganges wird durch Wiedererscheinenj der Leuchtmarke im'Visier angezeigt. Die Visierlinie ist dann um die im Gerät errechneten Vorhalte nach Seite und Höhe gegenüber der Rohrachse zurückgestellt. ' '
1. Gerät zum Ermitteln 4er Vorhalte für Zielgeräte, insbesondere gegen Luftziele, mit einem zum Nachbilden der Bewegungsrichtung und der Geschwindigkeit desZieles in derHorizontalebene dienenden,umeinegerätfesteyertikaleAchse schwenkbaren, mit seiner Längsrichtung radial zu dieser Achse gerichteten, als. Spindel ausgebildeten Flugrichtungsorgan und einem in Längsrichtung des Flugrichtungsorgäns ,verschiebbaren Laufglied, wobei das als Spindel ausgebildete Flugrichtungsorgan auf einer horizontalen Flugrichtungsscheibe montiert ist, welche.um die. gerätfeste vertikale Achse allseitig drehbar im Gerät gelagert ist, und zum Antrieb der Flugrichtungsscheibe ein gehäusefester Servomotor und zum Verschieben des Laufgliedes in Längsrichtung der Spindel ein mit dieser gekuppelter, auf der Flugrichtungsscheibe fest montierter weiterer Servomotor vorgesehen ist, nach Patent 1268 523, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Flugrichtungsscheibe und der Visier- und Richteinrichtung die folgenden Übertragungsglieder vorgesehen sind: eiri an diametralen Punkten an der Flugrichtungsscheibe (4) drehbar gelagerter Flugebenenbügel (U?)"· ,.Vein Richtstrahlbügel (118), der um die! gerätefeste vertikale Achse (b) schwenkbar und um eine durch den Nullpunkt (0) des Gerätes gehende^ horizontale Achse (0) drehbar im Gehäuse gelagert und mit einer Höhen-Ärretiervorrichturig versehen ist, ein Höhennachführbügel (125)^ der um eine durch den Nullpunkt gehende gerätefeste" Achse (28) drehbar im Gehäuse gelagertistründFührungsstifte'(121, 126) am Richtstrariliiügel (118) und am Höhennachführbügel (125),: die; im Eingriff mit einer ebenen Führungsbahn an der Peripherie des Flugebenenbügels (119) stehen. ,
2. Gerät nach' Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flugebenenbügel (119) halbkreisförmig ausgebildet ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flugebenenbügel (119) als doppelte elektrische Kontaktbahn mit Luftspalt als Führungsbahn ausgebildet ist und daß der Richtstrahlbügel (118) mit einem in radialer Richtung verfederten, mit der Kontaktbahn zusammenwirkenden elektrischen Kontaktstift als Führungsstab (121) versehen ist.
! 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein bei Nichteingriff des Kontaktstiftes in den Luftspalt des Flugebenenbügels (119) wirksamer elektrischer Servomechanismus mit einem Servomotor (6) vorgesehen ist, an weichen die Flugrichtüngsscheibe (4) bezüglich ihrer Drehung um die vertikale Achse (6) angekuppelt ist.
5. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhennachführbügel (125) mittels eines an ihm fest angeordneten Führungsstiftes (126) in dauerndem Eingriff mit der Peripherie des Flugebenenbügels (119) steht.
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