CH279656A - Vorrichtung zur Ermittlung der Dachebene eines bewegten Zieles. - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittlung der Dachebene eines bewegten Zieles.

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CH279656A
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    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/08Ground-based tracking-systems for aerial targets

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description


  Vorrichtung zur Ermittlung der     Dacbebene    eines bewegten Zieles.    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung  zur Ermittlung der durch den Standort des  Beobachters gehenden Dachebene     eines    beweg  ten Zieles, dessen     Zielkurslinie        als    in dieser  Ebene liegend vorausgesetzt wird, bei welcher  Vorrichtung Mittel zur Wahrnehmung des  Zieles vorhanden sind, die     zusammen    mit einer  Welle um einen gegenüber der     Vorrichtung     stationär gehaltenen Punkt     schwenkbar    sind,  durch den die Achse der genannten Welle  geht.

   Eine solche Vorrichtung eignet sieh be  sonders zur Verwendung in     Verbindung    mit       Flugzeugabwehrwaffen    und lässt sich direkt  auf Geschützen montiert als sogenannter Vor  halterechner, aber auch in zentralen Feuer  leitgeräten verwenden. Beim Anvisieren und       Verfolgen    des Zieles mittels der     Zielwahrneh-          mungsmittel    gleitet der auf das Ziel gerichtete       Visierstrahl    auf der     Zielkurslinie    und bewegt  sich dabei in der Dachebene des Zieles.  



  Beim Schiessen auf bewegte Ziele muss die  Waffe bekanntlich vorgehalten werden,     das     heisst sie     wird    auf einen Punkt eingestellt,  der auf der     Zielkurslinie    vor dem Ziele liegt  und an welchem sich das Ziel nach Ablauf  der     zugehörigen,        Gesehossflugzeit    befindet, so  fern es bis dann seinen Bewegungszustand  nicht geändert hat. Das Geschützrohr ist hier  bei gegenüber dem     Visierstrahl    noch um den       sogenannten        Sehusswinkel    6     zu    heben, damit  die Geschosse nach dem ermittelten Vorhalte  punkt fliegen.  



       Fig.    1 zeigt an einem Beispiel eine     axono-          metrische        Ansicht    der Geometrie der Zielbewe-         gung    bei horizontaler     Zielkurslinie        ca,    auf wel  cher sich das Ziel     bewegt    und deren Projek  tion in der Kartenebene (Horizont) die Ge  rade     a'    ist.<B>All,</B>     1Y12    und<B>313</B>     sind    Punkte auf  der     Zielkurslinie    und     1l1'1.,

          M'2    und     M'3    deren  Projektionen     in    der Kartenebene.     V3    sei der  zu     M3    gehörige     Vorhaltepunkt.     



  Die durch die Gerade a und den Standort  G des Beobachters     bzw.    der Vorrichtung ge  legte Dachebene schneidet die Kartenebene  in der Spurlinie s.  



  Den Beobachter- oder     Vorrichtungsstand-          ort    hat man sich nicht unbedingt als räumlich  vollständig unbeweglich     vorzustellen,    sondern  dieser kann je nach der Anwendungsart der  Vorrichtung in engen Grenzen     beweglich    sein,  so zum Beispiel, wenn die Vorrichtung auf  einem     Geschütz    um dessen     Pivotachse    drehbar  montiert ist.

   Jedoch ist     eine    solche Standort  bewegung im Verhältnis zu den vorkommen  den     Beobachtungs-    und     Schussdistanzen        sowie     den Streuungen der Geschosse vernachlässig  bar     gering.     



  Da die Dachebene geometrisch durch zwei       Visierstrahlen    festgelegt werden kann, die  vom     Vorrichtungsstandort    aus durch je einen  momentanen Standortdes Zieles, zum Beispiel  durch den Punkt     M1    bzw.

   M2 der Zielkurs  Linie     a,    gehen, wird mit der vorliegenden Er  findung bezweckt, zur Ermittlung und Fest  legung dieser Dachebene den     Visierstrahlen     einstellbare mechanische Elemente zuzuord  nen, die eine der Dachebene entsprechende  Einstellebene     bestimmen.         Die Erfindung besteht nun darin, dass  durch den stationären Punkt die Achse eines  Organs geht, das um den stationären Punkt  schwenkbar und in     beliebiger    Stellung     arre-          tierbar    ist,

   und dass ein mit der Welle drehen  der und mit einer Leitbahn versehener     Leit-          körper    mit seiner Leitbahn von der Welle und  vom     arretierbaren    Organ stets in der durch  deren beide Achsen bestimmten Einstellebene  gehalten wird und um die Achse des arretier  baren Organs drehbar ist, und dass ferner die  Wahrnehmungsmittel einen durch die Dre  hung der Welle     drehwinkelgleich    drehbaren       Zielrichtimgsstrich    aufweisen, welcher im  Sichtfeld der Wahrnehmungsmittel sichtbar  gemacht ist und zusammen mit dem Auge des       Beobachters    eine Beobachtungsebene bestimmt,  der die Einstellebene entspricht, das Ganze  derart,

   dass die Beobachtungsebene mit der  Dachebene des Zieles in     Übereinstimmung    ge  bracht wird, indem bei in Ausgangslage befind  lichem     arretierbarem    Organ und grob nach  dem     Zielbewegungssinn    eingestellter Beobach  tungsebene mittels der der Ausgangslage des  Organs entsprechenden Marke auf dem Ziel  richtungsstrich das Ziel anvisiert wird, als  dann das Organ in der durch die     Anvisierung     des Zieles erreichten Stellung     festgehaten     wird, worauf die     Beobachtungsebene    in die  Dachebene des Zieles übergeht, wenn das Ziel  mit einem beliebigen Punkt des     Zielrichtungs-          striches    erneut anvisiert wird.  



  In der Zeichnung ist eine beispielsweise       Ausführungsform,    des     Erfindungsgegenstan-          des    dargestellt.  



       Fig.    2 und 3 zeigen zwei im rechten Win  kel zueinander     gelegte    vertikale Schnitte durch  eine auf einem nichtgezeigten Geschütz mon  tierte Vorrichtung zur Ermittlung der Dach  ebene eines bewegten Zieles.  



  In     Fig.    1 ist um den Beobachtungsstand  ort G und Kugel gelegt zu denken, ,die einen  beliebigen Radius, z. B. Eins, hat. Die Dach  ebene schneidet 'die Oberfläche dieser Kugel  auf     einem        Grosskreis    A     D1"1        11T"2        !11"3        V"3   <I>B,</I>  auf dem sich, vom Beobachterstandort aus be  trachtet, das Ziel zu bewegen scheint.

   Diese       scheinbare    Zielbahn, die gemäss     Fig.    4 im    Sichtfeld des Fernrohres oder Visiers des Be  obachters eine gerade Linie     b    ergibt, ist bei  spielsweise durch den Winkel a, den diese mit  der Senkrechten c einschliesst, bestimmt.  



  In der Vorrichtung ist zur mechanischen  Nachbildung von in     Fig.1    auf dem Grosskreis  der Dachebene angedeuteten Punkten bzw. der  vom Zentrum aus durch diese Punkte gehen  den     Visierstrahlen    eine Kugeloberfläche vor  gesehen, auf welcher eine einem     Visierstrahl     zugeordnete und durch das Kugelzentrum  gehende Achse festgehalten werden kann. Da  die     Zielwahrnehmung    praktisch meistens über  dem Horizont erfolgt, braucht nur eine     Kugel-          kalotte    1 gemäss     Fig.    2 und 3 vorgesehen zu  werden.  



  Die Kugelkalotte 1 besitzt eine zur senk  rechten Geschützachse     (Pivot)    parallele Achse  2, die in einem Support 3 gelagert ist und  über die Schnecke 4 und das Schneckenrad 5  durch die Welle 6 entsprechend der     Seiten-          richtbewegung    des Geschützes derart angetrie  ben werden kann, dass sie eine der Seitenbe  wegung der Ermittlungsvorrichtung entgegen  gesetzt gleiche Drehung ausführt.  



  Der Support 3 ist. fest mit dem Tragarm  7 des Geschützes verbunden, so dass die Achse  2 immer senkrecht steht. Ferner befindet sich  am Support 3 ein kreisrunder Flansch 3a,  welcher als Lager für das Gehäuse 8 dient,  dessen Schwenkachse somit senkrecht zur  Achse 2, also horizontal, steht. Mittels des Ge  stänges     9a.,        9b    und 9c wird das Gehäuse 8  in bekannter Weise entsprechend der Höhen  richtbewegung des Geschützes auf- und abge  schwenkt, so dass der Stutzen 10, abgesehen  vom     Schusswinkel,    parallel zum Geschützrohr  steht.

   Im     Seitenriss    der     Fig.    2 ist der Stutzen  10 mit ausgezogenen Linien in der Stellung  für den Lagewinkel     A,    = 0  gezeichnet, wäh  rend eine andere Stellung desselben für       A,    = 30  strichpunktiert angedeutet ist.  



  Im Innern des Stutzens 10 ist eine Hohl  welle 11 drehbar gelagert, welche auf der der       Kugelkalotte    1 zugekehrten Seite ein im Quer  schnitt     U-förmiges    Segment 12 trägt, zwischen  dessen Schenkeln sich ein zylindrisches, auf  der     Kugelkalotte    stehendes Fixierstück 13 be-      findet, dessen Zylinderachse durch das Kugel  zentrum geht. Das     Fixierstück    wird mit     weiter     nicht gezeigten     Hilfsmitteln    auf die Unterlage  gedrückt.

   Bei der vorliegenden Ausführungs  form ist es als     Dauermagnet    ausgebildet     und     haftet infolge der magnetischen Kraft auf der  aus Stahl bestehenden     Kugelkalotte.    Der Ab  stand der Achse des Fixierstückes 13 von der  Achse der Hohlwelle 11 wird als Exzentrizität  bezeichnet und kann durch Ziehen an dem am  Fixierstück befestigten Seil 14 verkleinert  werden, wenn mit dem Seilzug die Haftwir  kung des Fixierstückes überwunden wird.  Dies geschieht durch Ziehen an der Stange  15 über ein nichtgezeigtes Gestänge, z. B. mit  Fussbetätigung, wodurch der Winkelhebel 16  zum     Beispiel    in die strichpunktiert gezeichnete  extreme Lage     geschwenkt    wird.

   Durch diese  Schwenkbewegung     wird    das aussen     zwei    Zap  fen 17 tragende Kugellager 18 auf der Hohl  welle 11 axial nach oben verschoben und zieht  an dem am Stift 19 befestigten Seil 14 das  Fixierstück in     dessen    Ausgangslage mit mini  maler Exzentrizität von der Achse der Hohl  welle 11. Die Druckfeder 20 bewirkt, dass das  Seil 14 immer     angestreckt    ist.  



  Die Hohlwelle 11 trägt am obern Ende ein  Kegelrad 21, welches mit dem     Kegelrad    22  im Eingriff ist, Dieses trägt eine Strichplatte  23, das heisst     eine    kreisrunde Scheibe, die mit  Ausnahme eines Striches 23a undurchsichtig  ist, welcher sich vom     Zentrum.    radial an den  Scheibenrand erstreckt und eine Unterbruch  stelle     23b    aufweist, deren Abstand vom Zen  trum der minimalen Exzentrizität entspricht.  Nach dem bekannten Prinzip des Reflexvisiers  wird dieser Strich     23a    als     Zielriehtungsstrich     auf optischem Wege mittels der Lichtquelle 24  über den     schwachversiberten    Transparentspie  gel 25 dem Auge 26 des Beobachters sichtbar  gemacht.

   Der Beobachter sieht somit gleich  zeitig den     Zielrichtungsstrich    und durch den  Spiegel 25 hindurch das Ziel 27. Der durch       das    zentrale Ende des     Zielrichtungsstriches     auf das Ziel 27 gerichtete     Visierstrahl    ver  läuft bei einem     Schusswinkel        a    = 0      _    parallel  zur     Geschützrohrachse.    Der Strich     23a    der  Strichplatte 23 macht     drehwinkelgleiche    Dre-         hungen    mit dem Segment 12 und ist so ange  ordnet, dass,

       wenn    der     Zielrichtungsstrich    im       Visiersichtfeld    des Beobachters mit der Ziel  kurslinie scheinbar zusammenfällt, die Stel  lung des Segmentes 12 der Lage desjenigen  Grosskreises auf der Kugeloberfläche in     Fig.    1  entspricht, der in der Dachebene liegt.

   Die  Strichplatte 23     zusammen    mit der Hohlwelle  11 und dem Segment 12 ist zweckmässig     arre-          tierbar,    um jeweils beim Verschieben des  Fixierstückes 13 in die Ausgangslage festge  halten werden zu     können,    und ferner     können     auf der Aussenseite des Stutzens 10 Mittel vor  handen sein, um diese drehbaren Teile und  somit den     Zielrichtungsstrich    von Hand     un-          Olefähr    in die scheinbare Richtung der Ziel  kurslinie einstellen zu     können.     



  Der Vorgang zur Ermittlung der durch  das Beobachterauge 26 gehenden Dachebene  des Zieles 27 ist folgender  Das Fixierstück 13 wird auf minimale Ex  zentrizität eingestellt. Entgegen dem Aus  führungsbeispiel werde zunächst angenom  men, die minimale Exzentrizität betrage Null,  das heisst die Zylinderachse des     Fixierstückes     falle mit der Achse der Hohlwelle zusammen.  Der Beobachter bestimmt den ersten Punkt  der     Zielkurslinie,    indem er das Ziel     mit    dem  durch das zentrale Ende des     Zielrichtungs-          striches    gehenden     Visierstrahl    anvisiert, wo  mit das Fixierstück in die entsprechende Lage  relativ zur     Kugelkalotte    geschleppt wird.

   Nun  wird der Zug auf die Stange 15     beseitigt,    so  dass sich das Fixierstück infolge der magneti  schen Haftung als mit der Kugelkalotte fest  verbunden verhält, wodurch die Zylinderachse  des Fixierstückes eine dem genannten Visier  strahl     entsprechende    Gerade der     Einstellebene     in der Vorrichtung bildet.

   Das weitergewan  derte Ziel wird dann erneut mit einem durch  einen beliebigen Punkt des     Zielrichtungsstri-          ches    gehenden     Visierstrahl        anvisiert.    Das Seg  ment 12     wird    dabei aus seiner vorherigen be  liebigen Stellung in die durch die Zylinder  achse des     Fixierstückes    13 und die Achse der  Hohlwelle 11 bestimmte Einstellebene ge  schwenkt, die der Dachebene des Zieles ent  spricht.      Die Exzentrizität wächst vom Augenblick  der Festlegung des     ersten        Visierstrahles    mit  tels der     Vorrichtung    an entsprechend der Än  derung des Seitenwinkels in der Dachebene.

    Es ist auch möglich, die Exzentrizität     zu    be  grenzen, wobei jeweils bei Erreichen der maxi  malen Exzentrizität das Fixierstück 13 in  Richtung des Segmentes 12 mitgeschleppt  wird.  



  Sofern sich das Ziel aus der ermittelten  Dachebene     herausbewegt    hat, entspricht die  das Segment enthaltende Einstellebene nicht  mehr dieser Dachebene. Der Ermittlungsvor  gang ist dann erneut von Beginn an     durch-          zuführen.     



  Beim Richten des Geschützes atü einen       Vorhaltpunkt        schneidet    der     Visierstrahl    die       Zielkurslinie    in     einem    vor dem Ziel liegenden       Punkt,    das heisst es ist so zu richten, dass sich  das Ziel auf dem     Zielrichtungsstrich    befindet  und der     Visierstrahl    um     einen    geschätzten  oder berechneten Vorhalt vor das Ziel bewegt  wird, worauf die     Schussabgabe    erfolgen kann.

    Es ist     hiebei        gleichgültig,    wie die Bewegung  der Vorrichtung     zwischen    der ersten und  zweiten     Anvisierung    des Zieles     erfolgt,    vor  ausgesetzt, dass die maximal mögliche Exzen  trizität für das Fixierstück 13 noch nicht er  reicht ist.  



  Um das Einstellen .des Segmentes     zu    er  leichtern, wird die     minimale    Exzentrizität  zweckmässig nicht gleich Null gemacht. In  diesem Fall ist der erste Bestimmungspunkt  der     Zielkurslinie    nicht mit dem durch das  zentrale Ende des     Zielrichtungsstriches    gehen  den     Visierstrahl        anzuvisieren,    sondern mit  einem     Visierstrahl,    der durch die der mini  malen Exzentrizität entsprechende Lücke 23b  im     Zielrichtungsstrieh    geht.  



  Das Segment und das Fixierstück     könnten     auch auf der     konkaven    Seite einer     Kugel-          Fläche    angeordnet sein, was den     Vorteil    ge  ringeren Raumbedarfes     ergibt.     



  Zwecks Gewichtsausgleiches des Segmentes  12 ist     in        Fig.    3 ein Gegengewicht 28 strich  punktiert angedeutet, welches bewirkt, dass  der Schwerpunkt der auf der Hohlwelle dreh  baren Teile auf deren Achse     zu    liegen kommt.         Ebenso    lassen sich Hilfsmittel vorsehen, die  das Gewicht des Fixierstückes in jeder belie  bigen Stellung desselben ausgleichen.  



  Die     Anpressung    des Fixierstückes 13 auf  der Kugelfläche der Kalotte ist derart,  dass der dadurch festgelegte, zugehörige     Vi-          sierstrahl    bei jeder beliebigen     Bewegung        des     Segmentes 12 eindeutig bestimmt bleibt.     Das     Fixierstück kann dementsprechend ausgebil  det werden durch Verwendung von weiteren  Hilfsmitteln zur Abstützung, Lagerung und  Führung, zum Beispiel mittels eines zentralen,  scharfkantigen Röllchens, dessen Achse senk  recht zum Segment 12 steht und welches     auf     die Unterlage gedrückt wird.  



       .Die    Einstellung     des        Schusswinkels        a,        das     heisst die Veränderung der Richtung des     Vi-          sierstrahles    gegenüber der     Geschützrohrachse,     kann auf verschiedene Arten erreicht werden;  zum Beispiel durch entsprechendes Verstellen  des Reflexspiegels oder durch Verändern der  Länge der Stange 9b.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Ermittlung der durch den Standort des Beobachters gehenden Dach- ebene eines bewegten Zieles, dessen Zielkurs linie als in dieser Ebene liegend vorausgesetzt wird, bei welcher Vorrichtung Mittel zur Wahrnehmung des Zieles vorhanden sind, die zusammen mit einer Welle um einen gegen über der.
    Vorrichtung stationär gehaltenen Punkt schwenkbar sind, durch den die Achse der genannten Welle geht, dadurch gekenn zeichnet, dass durch den stationären Punkt die Achse eines Organs (13) geht, das um den stationären Punkt schwenkbar und in beliebi ger Stellung arretierbar ist, und dass ein mit der Welle (11) drehender und mit einer Leit- bahn versehener Leitkörper (12) mit seiner Leitbahn von der Welle (11) und vom arre- tierbaren Organ (13) stets in der durch deren beide Achsen bestimmten Einstellebene gehal-,
    ten wird und um die Achse des arretierbaren Organs (13) drehbar ist, und dass ferner die Wahrnehmungsmittel (25) einen durch die Drehung der Welle (11) drehwinkelgleich drehbaren Zielrichtungsstrich (23a) aufwei- sen, welcher im Sichtfeld der Wahrnehmungs mittel (25) sichtbar gemacht ist und zusam men mit dem Auge (26) des Beobachters eine Beobachtungsebene bestimmt, der die Einstell ebene entspricht, das Ganze derart, dass die Beobachtungsebene mit der Dachebene des Zieles (27) in Übereinstimmung gebracht wird, indem bei in Ausgangslage befindlichem arretierbarem Organ (13)
    und grob nach dem Zielbewegungssinn eingestellter Beobachtungs ebene mittels der der Ausgangslage des arre- tierbaren Organs (13) entsprechenden Marke (23b) auf dem Zielrichtungsstrich (23a) das Ziel anvisiert wird, alsdann das arretierbare Organ (13) in der durch die Anvisierung des Zieles erreichten Stellung festgehalten wird, worauf die Beobachtungsebene in die Dach ebene des Zieles (27) übergeht, wenn das Ziel (27) mit einem beliebigen Punkt des Ziel- riehtungsstriches (23a) erneut anvisiert wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das arretierbare Organ auf einer Kugelfläche stehend ver schiebbar und arretierbar ist, deren Zentrum im stationären Punkt liegt. 2. Vorrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Kugelfläche mit einer der Seitenrichtbewegung der Vor richtung entgegengesetzt gleichen Drehung drehbar ist. 3.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass zum Verschieben des arretierbaren Organs auf der Kugelfläche ein an diesem angreifendes Zugorgan vorge- sehen ist, das in Richtung der Leitbahn des Leitkörpers auf das arretierbare Organ wirkt. 4.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass das arretierbare Organ längs der Leitbahn durch den Zug des Zugorgans in die Ausgangslage verschiebbar ist, in welcher sich die Achse des arretierbaren Organs in minimaler Exzentrizität von der Achse der Welle befindet. 5. Vorrichtung nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass zur Arretierung des arretierbaren Organs mittels magnetischer Kräfte wirkende Mittel vorgesehen sind. 6.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass das arretierbare Organ ein magnetischer Körper ist und der die Kugelfläche bildende Körper in deren Bereich aus Eisen besteht. 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Kugelfläche konvex ist. B. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Kugelfläche konkav ist. 9. Vorrichtung nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die den Zielrich- tungsstrich aufweisenden .drehbaren Mittel arretierbar sind. 10.
    Vorrichtung nach Unteranspruch 9, da durch gekennzeichnet, dass auf der Aussenseite der Vorrichtung bedienbare Mittel zum Dre hen der den Zielrichtimgsstrich aufweisenden Mittel vorgesehen sind. 11. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass der Schwerpunkt des Leitkörpers auf der Achse der Welle liegt.
CH279656D 1952-02-17 1951-03-09 Vorrichtung zur Ermittlung der Dachebene eines bewegten Zieles. CH279656A (de)

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