DE953024C

DE953024C - Bildwechselvorrichtung fuer Bildprojektoren od. dgl.

Info

Publication number: DE953024C
Application number: DEL20578A
Authority: DE
Inventors: Anton Lang
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-12-07
Filing date: 1954-12-07
Publication date: 1956-11-22

Description

Bildwechselvorrichtung für Bildprojektoren od. dgl. Zusatz zum Patent 949528 Die Erfindung erstreckt sich auf eine weitere Ausgestaltung der Bildwechselvorrichtung für Bildprojektoren od. dgl. nach dem Hauptpatent. Bei dieser Bildwechselvorrichtung ragt in den Aufnahmebehälter, in den die Diapositive über ein Reibrollengetriebe von dem Vorratsbehälter über die Projektionsstelle gebracht werden, seitlich der Einführöffnung eine Reibrolle hinein, welche die jeweils zum Ablegen zugeführte Diapositivplatte erfaßt und diese unter Vordrängen des an ihr sich abstützenden, bereits abgelegten Diapositivbtapels oder der beweglichen Bildstützwand um etwa eine Plattendicke in den Behälter überführt. Dabei kann eine Druckwand vorgesehen sein, welche unter Federwirkung stehend am Diapositivstapel an diese Reibrolle herandrückt. Um die Ausgestaltung der Behälter zu vereinfachen, das Einsetzen und Entnehmen der Plattenstapel zu erleichtern und bei dem Auswechseln der Plattenstapel jede Erschütterung des Projektors zu verhindern, ist nun gemäß der Erfindung die auf die Diapositivplattenstapel in den Behältern einwirkende Druckwand mittels eines Schlittens geführt, der auf einer außen am Behälter fest angeordneten Stange gleitet, wobei zwischen dem Schlitten und der Stange bzw. dem zugehörigen Behälter eine Einschnappvorrichtung vorgesehen ist, die die Druckwand nach dem Spannen der Feder selbsttätig festhält. Gemäß einem bevorzugten Merkmal der Erfindung sind Schlitten und Behälter derart mit sich gegenüberliegenden Bedienungsgriffen ausgerüstet, daß die Bedienung mittels einer Hand möglich ist, wobei die Schnappvorrichtung derart angegliedert ist, daß sie bei der gleichen Handstellung auslösbar ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Draufsicht auf einen Bildprojektor mit einer Bildwechselvorrichtung -nach der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt durch den Aufnahmebehälter gemäß Linie II-II.
Die in Fig. i veranschaulichte Bildwechselvorrichtung entspricht in ihrem Grundaufbau der Bildwechselvorrichtung nach dem Hauptpatent. Abweichend von dem im Hauptpatent beschriebenen Beispiel sind Vorratsbehälter i und Aufnahmebehälter 2 zur unmittelbaren Aufnahme der Diapositivplatten 3 eingerichtet. Die beiden Behälter sind so an der Rollenführung 4 der Bildwechselvorrichtung angeordnet, daß die Diapositivplatten durch Behälteröffnungen aus dem Vorratsbehälter heraustreten bzw. in den Aufnahmebehälter eintreten, in der die durch die-Reibrollen 5 gebildete Führungsbahn liegt.
In jedem der beiden Behälter i und 2 ist je eine Druckwand 6 angeordnet, die unter der Wirkung einer Druckfeder 7 steht. Die Druckwand sitzt an dem Arm 8 eines Schlittens 9, der auf einer seitlich vom Behälter angeordneten Stange io geführt ist. Die Enden der Stange io sitzen in Haltern ii, die einen Teil des zugehörigen Behälters bilden. Sowohl der Schlitten 9 als auch der Behälter bzw. sein Halter i i sind mit Bedienungsgriffen versehen oder als Anschläge ausgebildet, die sich gleichzeitig mit den Fingern einer einzigen Hand erfassen lassen. Der Schlitten 9 ist ferner mit einem eine Schnappvorrichtung bildenden nachgiebigen Haken 12 ausgerüstet, der den Halter ii erfaßt, wenn die Feder 7 durch die Hand zusam-«mengedrückt wird. Zum Füllen des Vorratsbehälters wird zunächst die Feder 7 auf diese Weise gespannt. Dann wird ein abgepaßter Stapel von Diapositivplatten einem Aufbewahrungsbehälter entnommen und in den Behälter i eingesetzt. Danach wird die Schnappvorrichtung 12 gelöst, so daß sich die Wand 6 nunmehr unter der Wirkung der Feder gegen den Plattenstapel drückt.
Der Aufnahmebehälter 2 kann mit der gleichen Führung für die Druckwand 6 und mit der gleichen Schnappvorrichtung 12 ausgerüstet sein. Ist der Plattenstapel mit Hilfe der Bildwechselvorrichtung in den Aufnahmebehälter 2 übergeführt worden, dann kann vor dem Herausnehmen des Plattenstapels die Druckwand 6 durch die Schnappvorrichtung 12, gespannt werden.
Um den Plattenstapel bequem in die Behälter einsetzen und wieder herausnehmen zu können, sind die Behälterwände so hoch, wie es etwa der halben Plattenhöhe entspricht. Die Druckwand 6 hat, wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, einen Ausschnitt 13, der das Fassen des jeweiligen Plattenstapels erleichtert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bildwechselvorrichtung nach Patent 949 528, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Diapositivplattenstapel in den Behältern einwirkende, unter Federwirkung stehende Druckwand (6) mittels eines Schlittens t_#'- ; auf einer außen am Behälter fest angeordneten Stange (io) geführt ist und daß zwischen diesem Schlitten (9) und der Stange (io) bzw. dem zugehörigen Behälter (i) eine Einschnappvorrichtung (i2) vorgesehen ist, die die Druckwand -(6) nach dem Spannen der Feder (7) festhält. z. Bildwechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Schlitten (g) und Behälter (i) derart mit sich gegenüberliegenden Bedienungsgriffen ausgerüstet sind, daß die Bedienung mittels einer Hand möglich ist, und daß ferner die Schnappvorrichtung (i2) derart angegliedert ist, daß sie. bei der gleichen Handstellung auslösbar ist. 3. Bildwechselvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils in den trogförmigen Behältern (i, 2) laufende Druckwand (6) weniger als die Hälfte der Diapositivplatten, vorzugsweise eine Ecke des Plattenstapels, frei läßt, so daß der Plattenstapel ungehindert von Behälter und Druckwand mit der Hand erfaßt werden kann.