DE377329C - Kinematograph mit Mehrreihenfilm - Google Patents

Kinematograph mit Mehrreihenfilm

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DE377329C
DE377329C DESCH56317D DESC056317D DE377329C DE 377329 C DE377329 C DE 377329C DE SCH56317 D DESCH56317 D DE SCH56317D DE SC056317 D DESC056317 D DE SC056317D DE 377329 C DE377329 C DE 377329C
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cassette
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/14Details
    • G03B21/32Details specially adapted for motion-picture projection

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

  • Kineitiatograph mit Mehrreihenfilni. Der Kineinatograph nach der Erfindung ist l;esonders für Liebhaberzwecke goeignet. E-r gthört zu jener Klasse von Vorrichtungun, in welchen (la-, Objektiv init Bezug auf einen verhältnistnäßig breiten Filmstreifen hin und, her geschoben wird, um nacheinander dir Bilder auf dein empfindlichen l'ihn züi urzeugen, die Bilder erscheinen auf dein l,'iliii in Zeilen- und Reihenanordnung.
  • Das neuheitliche Kennzeichen beruht in der Unterbringung des Film im Kinematographen und in seiner Lagt-rung mit Bezug auf das wandernde Objektiv. Der Film in Gestalt eines losen Streifend; ist auf seinem ganzen Weg von einer Kassette urnschlossen, die in geladenem Zustand in den Kinematographen eingesetzt werden oder nach der Belichtung des Films oder eines Teiles des Films aus ihm entfernt werden kann. An der dem Objektiv zugekehrten schmalen Seite hat diese Kassette eine Queffiffnung, vor welcher das Objektiv hin und her geschoben wird. Der lichtempfindliche Film zieht an dieser Queröffnung vorbei und erhält also die entsprechende Belichtung. Diese Oueröffnung der geladenen Kassette wird seibüsttätig freigegeben, wenn die Kasette in den Kinematographen eingesetzt wird, und zwar greift zu diesem Zweck ein federnder Arm o. dgl. auf den Vorsprung eines Deckels ein, welcher gewöhnlich diese Queröffnung verschließt. Diese Kassette ist im Innern des Kinematographen in einer besonderen Kammer untergebracht, die durch Wände von jenen Räumen geschieden ist, in welchen der Betriebsmotor und das Vorgelege angeordnet sind. Sie wird gegen eine dieser Wände nachgiebig durch eine Feder gedrückt und wird außerdem Echtdicht durch Gewebestreifen o. dgl. an anderen Wänden abgedichtet, Die Öffnung in der Kassette liegt jedoch nicht unmittelbar hinter dem Objektiv, sondern außerhalb der Kassette. Im Kinematographen ist ein Augenblicksverschluß eingeschaltet, der so gehalten ist, daß er in Arbeitsstellung die ganze Queröffnung freigibt, in Ruhestellung oder Verschlußstellung die ganze Öffnung ab_ schließt. Die Abdeckung jenes Tei!es des Filnis, dur nicht belichtet werden soll, erfolgt durch eintt init dein Obit-ktiv wandernde Blende, und die Zentrierun,- der Belichtungsstelle erfolgt durch eine Vignette, die am 01)-jektiv selbst befestigt ist undl durch die Belichtungsöffnung in die Kassette hineinragt. Die Zeichnung , stellt ein Ausführungsbeispiel dar, und zwar ist Abb. i ein senkruchter Schnitt durch einen sr)Ichen Kinematographen nach i - i der Abb. 2, Abb. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach 2 - 2 der Abb. r, und Abb. #3 zeigt eine Speirschiene, durch welche ein Filmträger in einer Lage gesichert ist, in welcher der Film beständig aiig(spannt ist.
  • A ist das Gehäuse, welches bei der vorliegenden Ausführungsform eine rechteckige Gestalt hat und aus einer oberen Wand io, einer unteren Wand ii und einer Vorderwand i,-, mit einer iänglichen Öffnung 13, einer Hinterwand 14 mit einer Tür 15, und Seitenwänden 16 und 1.7 besteht. Eine senkrechte Scheidewand 18 und ein erhöhter Boden ig in dem Gehäuse treff en sich an einer Kante, wie aus Abb. 2 und 4 ersichtlich, und erstrecken sich von dem hinteren Pfosten bzw. der Schwelle der Tür nach vorn und vereinigen sich damit und ruhen mit ihren inneren Enden auf einer Querwand 2o. In der gleichen Richtung wie die Querwand verlaufen zwei weitere schmale Wände ?-i und 22, welche sich auch quer über die obere und untere Wand io bzw. ii erstrecken. Sie sind ebenso breit wie der Boden ig, während die oberen und unteren Kanten der Wände 22 gegeneinander abgesetzt sind. Das Gehäuse kann nach Wunsch auch anders unterteilt werden.
  • Eine Filmkassette 25 wird durch die von der Tür 15 geschlossene Öffnung in das Gehäuse eingebracht.
  • Diese Filmkassette besteht am besten aus zwei parallelen Wänden 26 und 27, welche der Oberwand io und dem Boden ig gegenüberstehen, gebogenen Enden 28 und 29, welche der vorderen Öffnung 13 in der Wand 12 bzw. der Tür 15 in der Wand 14 gegenüberstehen, und einem Boden 3o, welcher parallel der Seitenwand 17 zu hegen kommt. Die erwähnten Teile bilden eine lärigliche Kassette, die durch einen Deckel 31: geschlossen wird, df r bei 32 eingetieft ist, um über den Rand dtr Kassette 25 zu fassen und einen lichtdichten Abschluß zu bewirken. Der Deckel wird, wie. in Abb. 2 gezeigt, durch FederklammerR 33 o. dgl. gehalten.
  • Von der Innenseite des Deckels 31 ragen Konsole 34 und 35 in die Filmkassette 25 hinein. Das KOns01 34 trägt drehbar darin gelagert eine sechskantige oder sonstwie prismatische Walze 36, die für gewöhnlich in einer bestimmten Lage gehalten wird, während daq Konsol in einer ähnlichen Weise eine zylindrische Walze 37 trägt, welche drehbar in einem Rahmen 38 gelagert ist, welcher federnd in dem letztgenannten Konsol angebracht ist. Durch eine Feder 39 wird der Rahmen 38 von dem Kons01 35 abgedrückt, sowie dies die Köpfe 40 von Führungsstiffen 41 zulassen, wodurch eine, weiter unten beschriebene Spannvorrichtung für den Film geschaffen wird. Um den Rahmen in seiner zurückgezogenen Stellung zu halten, wenn dies erforderlich wird, greift ein Schieber 42 mit länglichen Öffnungen 43, die an einem Ende, wie aus Abb. 3 ersichtlich, erweitert sind, über die verjüngten Stellen 4o der Stift 41, wenn der Rahmen nach innen gedrückt ist, damit der Film auf die Walzen 36 und 37 aufgelegt bzw. davon entfernt werden kann.
  • Der Film, auf den die Bilder aufgenommen werden, besteht aus einem röhrenförmigen oder endlosen Band5o, das über die prismatischen und zylindrischen Walzen 36 und 37 gelegt ist und Randlochungen aufweist, in welche die Zähne 52 an den beiden Enden der Walze 36 eingreifen, wenn diese Walze so gedreht wird, daß der Film zwangsläufig vorwärts bewegt wird, während die flachen Stellen der Walzen entsprechende Teile des FiImbandes nach außen wenden. Außerhalb des Deckels 31 ist ein Zahnrad 54 auf das vorstehende Ende einer Welle 55 aufgesetzt, auf welcher die Walze 36 befestigt ist.
  • Das gekrümmte vordere Ende 28 der Filmkassette hat eine querliegende längliche Off--nung 56, die für gewöhnlich durch eine Schiebetür 57 verschlossen ist, bevcr die Kassette in das Gehäuse eingesetzt ist.- Unter dem Boden ig sind ein oder mehrere Federarme 58 vorgesehen, welche an ihren freien Enden je einen Haken tragen, der in die Bahn einer Leiste 6o an der Schiebetür angebracht wird. Wenn die Kassette25 in das Gehäuse eingesetzt wird, stößt der Haken gegen die Leiste 6o in ihrer höchsten Lage, d. h. wenn die Öff- nii.ng 56 geschlossen ist. Bei einer weiteren Einwärtsbewegung der Kassette geben die Federarme nach, während gleichzeitig die S,hiebetür aufgezogen und durch die Haken 59 in die#;er geöffneten Stellung gehalten wird. Die l,'läche des Bodens ig, auf wkcher die Kassette gleitet, kann passend gefüttert sein, z. B. mit Samt, und ein nachgiebiger Streifen 6r, etwa aus Filz o. dgl., wird quer auf der entgegQ,ngesetzten Seite der Kassette angebracht, um einen lichtdichten Abschluß zu bilden. Eine Feder 62, welche auf der gleichen Seite - von der Unterseite der Oberwand io mitten auf die Kassette drückt, hält die Kassette in ihrer Lage fest gegen die Fläche des Bodens ig gepreßt. Die Federn 58 und 62 dienen zusammen als Sicherungen für die Kassette, während die Haken 59 es ihnen ermöglichen, als selbsttätige Türöffner und -schließer 4zu dienen. Natürlich kann aber auch die S(hiebetür und der Verschluß der Filmkasset ( c in irgendeiner anderen geeigneten Weise ausgeführt werden.
  • Das Zahnrad 54 treibt nach Abb. i das Zahnrad 67 auf der Welle 68, auf welcher auch ein Sternrad 71 sitzt, um in bekannter Weise die Walze 36 schrittweise weiterzuschalten. Das Schaltrad befindet sich auf der Welle 73, die auch das größere Kegelrad 74 trägt. Ein Sperrkranz dieses Kegelrades treibt das Ritzel 75 des Verschlusses 76, der aus einer geschlitzten Röhre besteht und in den Lagern 77 und 78 unterstützt ist. Bei Drehung dieses Verschlusses wird also abwechselnd die Queröffnung 56 freigegeben und abgeschlossen. Der Objektivschlitten 8,-, führt sich zmJschen, den Schienen 83 und 84 quer vor den Verschluß 76. Der Schlitten trägt eine Vignettenplatte 85, die durch einen über den Verschluß 76 hingehenden Arm mit dem Schlitten so verbunden ist, daß sie seine Wanderung mitmacht. Der Schlitten wird dadurch hin und her geschoben, daß eine Spindel 86, in den Lagern 87 und 88 gelagert, in Drehung versetzt wird. . Auf der Spindel sitzt zu diesem Zweck ein Kettenrad 94, das durch die Kette 95 mit dem Kettenrad -7o in Verbindung steht. Die Lagerung des Schlittens auf der Schraubspindel 86 erfolgt durch den Arm 89, dessen Halbmutter go mit einer andern Halbmutter gi durch das Scharnier 92 verbunden ist. Ein Sperrhaken 93 hält diese beiden Halbmuttem auslösbar aneinander, so daß durch Lösung dieser Sperrvorrichtung der Schlitten von der Spindel getrennt werden kann und unabhängig von der Drehung dieser Spindel verschoben werden kann.
  • Die biegsame Blende 96 besteht aus zwei Teilen. jeder Teil hat sein inneres Ende am Schlitten befestigt und das äußere Ende an einer Walze 97 bzw. g8 angebracht. Die beiden Blendenteile- werden also durch die Bewegung des Objektivschlittens zusammen auf und ab gewunden. Zur Abdichtung der Kassette gegen die Seitenwand 1,7 und Zwischenwand 18 des Gehäuses sind Streifen 99 ans elastischem, dichtem Material an diesen Wänden befestigt.
  • Die Welle 7,3 ist die Hauptwelle des Vorgeleges. Sie kann entweder durch eine Handkurbel ioo gedreht werden oder aber durch einen Motor, beispielweise den in Abb. i bei iog angedeuteten Federmotor, der durch den Schlüssel 118 aufgezogen werden kann. Der Federmotor überträgt seine Drehung durch einen Kegelkranz 107 auf das Zahnrad io8 der Welle io6, die am andern Ende durch das K,gelrad io5 eine Welle io2 antreibt. Diese Welle trägt an einem Ende das Kegelrad ioi und sitzt in den Lagern 103 in der Kammer #,CÄ( des Gehäuse-;. Auf ihr befindet sich eine Kupplung iig, deren Griff 12o durch das Gehäuse hindurch geht, und welche je nach ihrer Einstellung das Kegelrad ioi von dem Federmotor abschaltet oder es damit verbindet, und um eine bestimmte Geschwindigkeit des Federmotors aufrechtzuerhalten, treibt ein Kegelrad iio eine Welle iii, die in den Lagern 11:2 und 113 unterstützt ist. Ein Ring 11:4 auf dieser Welle hat die mit Gewichten belasteten Federn 115, die bei ihrer Ausschwingung die Scheibe 116 gegen einen Bremsknopf 117 hinbewegen und dadurch übermäßige Geschwindigkeit des Motors verhindern.
  • Die in einer Dunkelkammer geladene Kassette wird durch Entfernung des Deckels 15 in den Kasten eingesetzt, und dabei wird die Offnung56 durch den Haken 5o freigegeben. Die Vignettenplatte 85 tritt dadurch unmittelbar vor die vorderste Fläche der prismatischen Walze 36.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Kinematograph, in welchem die Bilder zeilen- und reihenweise auf einem Filmstreifen durch Hin- und Herbewtgung dus Objektivs und schrittweise Längsverschiebung des Films hervorgerufen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Film in einer im geladenen Zustand in den Apparat einzusetzenden, ihn auf seinem ganzen Wcg umschließenden Kassette angeordnet ist.
  2. 2. Kinematograph nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette in der zum Objektiv gewendeten Wand eine Quuröffnung hat, so daß bei jeder Stellung Jes Films ein Filmstreifen, der eine Querreihe von Bildern aufnehmen kann, in (Iie Vorderwand des Gehäuses gegenüber der Queröffnung gebracht werden kann. 3. Kinematograph nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schieber vorgesehen ist, welcher für gewöhnlich die Queröffnung (56) in der Vorderwand (28) der Kassette (25) verschließt, und daß dieser Schieber beim Einsetzen der Kassette in das Gehäuse durch einen in der Kassette angeordneten Arm in die geöffnete Stellung gebracht wird. 4. Kinematograph nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (a) durch einen doppelten Boden und senkrechte Wände in eine Kammer zur Aufnahme der Filmkassette(25) und eine Kammer zur Aufnahme des Betriebsmotors unterteilt ist, so daß das Einsetzen der Kassette das Übertragungsgetriebe nicht beeinflußt. 5. Kinematograph nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Filmkassette (25) nachgiebig gegen den Doppelboden (ig) des Gehäuses (4) durch eine Feder (6#") gepreßt wird, und daß ein lichtdichter Abschluß zwischen dieser Kassette und der Oberwand des Gehäuses durch einen Streifen (61) erreicht wird und seitlich von der Kassette eine Führung durch lichtdichte Streifen (99) an der Seitenwand (17) und an der Trennungswand (18) des Gehäuses erreicht wird. 6. Kinematograph nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (96), welcher den Teil des Films verdeckt, der während der Exposition eines bestimmten Teils des Films nicht exponiert wird, mit einem Schieber verbunden ist (82), auf dem das Objekt sitzt, und der quer verschiebbar ist, so daß eine Öffnung in diesen Streifen in Deckung mit dem Objektiv steht, während die Enden des Streifens (96) auf unter Federwirkung stehendeWalzen (97,98) aufgerollt sind und von der einen Walze ab- und auf die andere Walze aufgerollt werden können, und umgekehrt, je nach der Bewegungsrichtung des Objektivs. 7. Kinematograph nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm, welcher die Vignetteplatte (85) trägt und welcher an dem Schlitten (8--) befestigt ist, in die Filmkassette hineinragt und die Vignetteplatte dicht vor der zu exponierenden Filmfläche stützt und daß die Öffnung der Filmkassette selbsttätig freigemacht wird, wenn diese Kassette in das Gehäuse hineingeführt wird.
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