DE951357C - Vorrichtung zum Beschneiden von Buersten mit halbkugeligem Besatz - Google Patents

Vorrichtung zum Beschneiden von Buersten mit halbkugeligem Besatz

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Publication number
DE951357C
DE951357C DEZ3652A DEZ0003652A DE951357C DE 951357 C DE951357 C DE 951357C DE Z3652 A DEZ3652 A DE Z3652A DE Z0003652 A DEZ0003652 A DE Z0003652A DE 951357 C DE951357 C DE 951357C
Authority
DE
Germany
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trimming
brushes
brush
hemispherical
arms
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Expired
Application number
DEZ3652A
Other languages
English (en)
Inventor
August Karle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Anton Zahoransky GmbH and Co
Original Assignee
Anton Zahoransky GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Anton Zahoransky GmbH and Co filed Critical Anton Zahoransky GmbH and Co
Priority to DEZ3652A priority Critical patent/DE951357C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE951357C publication Critical patent/DE951357C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D9/00Machines for finishing brushes
    • A46D9/02Cutting; Trimming

Landscapes

  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Beschneiden von Bürsten mit halbkugeligem Besatz Die Vorrichtung nach der Erfindung dient zum Beschneiden von Bürsten mit halbkugeligem Besatz, wie Gläserbürsten, Klosettbürsten u. ä.
  • Da derartige Bürsten vielfach nicht in so großen Mengen hergestellt werden, daß sich eine Sondermaschine hierfür wirtschaftlich einsetzen läßt, wurde gemäß der Erfindung eine einfache Vorrichtung geschaffen, die. auf vorhandenen Beschneidemaschinen angebracht werden kann.
  • Es ist ein besonderer Vorzug der Vorrichtung nach der Erfindung, daß sie den verschiedenartigsten Formen und Größen derartiger Bürsten angepaßt werden kann und sich leicht dafür einstellen läßt. Besonders ist darauf Bedacht genommen, daß das Einspannen und Ausspannen der Bürsten ohne Gefuhr für den Bedienenden erfolgen kann. Dies ist von ausschlaggebender Bedeutung bei Maschinen mit kreisenden Messern, wie sie vielfach für das Beschneiden von Bürsten verwendet werden.
  • Es sind bereits ähnliche Beschneidemaschinen für Pinsel, insbesondere für Rasierpinsel, bekannt. Die Borsten oder Haare von Pinseln sind jedoch nur nach -einer Richtung gerichtet, und die Pinselquasten sind daher nur gewölbt zu beschneiden, während der Besatz von Bürsten der vorgesehenen Art nach verschiedenen Richtungen radial auseinanderstrebend angeordnet ist und halbkugelig sowie auch walzenförmig zu beschneiden ist. Ferner ist das zu beschneidende Ende von Pinseln im Durchmesser geringer als der Pinselstiel bzw. als der Kopf des Pinselstiels, während der zu beschneidende Kopf von. Bürsten durchweg im Durchmesser bedeutend größer ist als der Bürstengriff. Dadurch ergeben sich wesentlich andere Anforderungen in bezug auf die Beweglichkeit und Verstellbarkeit der Vorrichtung und bezüglich des gefahrlosen Einspannens der Bürsten.
  • Diese Anforderungen wurden bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung dadurch erfüllt, daß die Einspannvorrichtung um zwei Achsen geschwenkt werden kann, und zwar erstens zum walzenförmigen und halbkugeligen Beschneiden der eingespannten Bürste durch eine Schwenkbewegung der Schwenkarme von mindestens 9o° gegenüber der Beschneidemaschine um die Achse der Schraubbolzen und zweitens zum gefahrlosen Auswechseln der Bürsten durch eine Schwenkbewegung der Einspannvorrichtung um die Achse der Schraubenbolzen gegenüber den Schwenkarmen in Ruhestellung.
  • Die Erfindung ist durch Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles vereinfacht dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung an einer Beschneidemaschine, Fig. 2 die Draufsicht auf eine Vorrichtung nach Fig. z, jedoch ohne Beschneidemaschine, Fig. 3 eine Ansicht einer Einspannvorrichtung, teilweise im. Schnitt, Fig. q. eine Seitenansicht wie Fig: i beim Beschneiden eines halbkugeligen Bürstenkopfes, Fig. 5 eine Seitenansicht wie Fig. i beim Ausspannen oder Einspannen einer Bürste.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung wird an einer Beschneidemaschine i angebracht, und zwar mittels verstellbarer Stützeng und 3. Die Stützeng und 3 können auch miteinander verbunden und beispielsweise mit Gewindespindel gemeinsam verstellt werden. Mit der Stütze 2 ist eine Gabel q. fest verbunden, die ihre zwei Arme über die Beschneidemaschine i streckt. In den Gabelarmen sind beidseitig Bohrungen q.' angebracht, welche das Anbringen von zwei Schwenkarmen 5 mittels Schraubbolizen 6 .ermöglichen. Die Schwenkarme 5 können auf der Stütze 3 aufliegen, wodurch ihre Schwenkbewegung nach unten begrenzt ist.. An den Gabelarmen sind mehrere Bohrungen q.' vorgesehen, um eine wahlweise Verwendung je nach Größe der zu beschneidenden Bürsten zu gestatten.
  • Zwischen den beiden Schwenkarmen 5 ist eine für Pinsel an sich bekannte drehbare Einspannvorrichtung schwenkbar angeordnet. Die Einspannvorrichtung für Bürsten nach der Erfindung besteht aus einer Hülse 7, einem darin drehbar gelagerten Rohrstück 8, einem Zentrierkopf 9 und einem Haltering io mit einer Haltevorrichtung für die Bürstenstiele (Fig.3). Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel (Fig. i) besteht diese Haltevorrichtung aus einem . unter Federzug stehenden Klemmhebel i i und einer Gegenstütze 12.. Der Klemmhebel -i i ist an einem Scharnierfortsatz 13 des Halteringes io angelenkt und mit einem verstellbaren Klemmstift 14 versehen.
  • Die Gegenstütze 12 ist fest mit dem Klemmring io verbunden und ebenfalls mit einem verstellbaren Klemmstift 15 oder einer ähnlichen Stütze versehen. Eine Feder 16 verbindet den Klemmhebel i i mit der Gegenstütze 12 und zieht sie zueinander, so daß ein Bürstenstiel 22 dazwischen festgehalten werden kann. Der Zentrierkopf 9 und der Haltering io sind mit dem Rohrstück 8 auswechselbar verbunden, verhindern dadurch eine axiale Verschiebung, drehen sich jedoch zusamtuen mit der Haltevorrichtung: Wie schon erwähnt, ist die Haltevorrichtung für die Bürsten zwischen den Schwenkarmen 5 schwenkbar aufgehängt, und zwar mit Schraubbolzen 17 an der Hülse 7. Die Schwenkarme 5 sind mit Schlitzen 18 versehen, in welchen die Schraubbolzen 17 drehbar und verstellbar befestigt werden können. In einiger Entfernung von den Schraubbolzen 17 sind an der Hülse 7 noch unter Federdruck stehende Schnäpper i9 von bekannter Art angebracht, die in Rillen in den Schwenkarmen 5 einschnappen können und die Hülse 7 in bestimmten Lagen festhalten können.
  • Eine in die Einspannvorrichtung eingesteckte Bürste 2o wird an ihrem Hals 21 mit dem Zentrierkopf 9 mittig gehalten und in dieser Lage durch den Klemmhebel m und die Gegenstütze 12 gesichert. Somit kann die Bürste 2o mit der Haltevorrichtung in der Hülse 7 um ihre Längsachse ,n gedreht werden, wobei der walzenförmige Teil der '" Bürste 20 mit den Messern der Beschneidemaschine i in Berührung kommt und alle vorstehenden Fasern abgeschnitten werden. Durch Hoch- oder Tiefstellen der Stützen 2 und 3 kann der Durchmesser der beschnittenen Bürste eingestellt werden. Das Beschneiden des walzenförmigen Teiles einer Bürste ist in Fig. i dargestellt.
  • Zum Beschneiden des halbkugeligen Kopfes einer solchen Bürste werden die Schwenkarme 5 allmählich angehoben und dabei die Bürste fortwährend um ihre Längsachse gedreht. Die Schwenkarme 5 und damit auch die Bürste 20 vollführen dabei eine Schwenkbewegung um die Schraubbolzen 6. In Fig. ¢ ist dieses Beschneiden eines halbkugeligen Bürstenkopfes dargestellt.
  • Wenn die Schwenkarme 5 eine Schwenkbewegung von einem rechten Winkel vollzogen haben, ist der Beschneidevorgung beendet und die Schwenkarme 5 können wieder gesenkt werden.
  • Um die Bürste 2o nach dem Beschneiden gefahrlos aus der Einspannvorrichtung herausnehmen zu können, genügt ein leichter Schlag auf das Stielende 22 der Bürste, damit die Schnäpper i9 aus den Rillen der Schwenkarnie 5 herausspringen und die Hülse 7 mit der Klemmvorrichtung und der Bürste um die Schraubbolzen 17 geschwenkt werden. Dabei senkt sich das- Stielende 22, und der Bürstenkopf wird nach oben von der Beschneidemaschine weg bewegt. In dieser Stellung kann gefahrlos der Klemmhebel i i angehoben bzw. umgelegt werden und die Bürste aus: der Einspannvorrichtung herausgezogen werden. Ebenso wird in dieser Stellung auch eine neue, noch zu beschneidende Bürste in die Einspannvorrichturig eingesteckt und durch Umlegen des Klemmhebels i i festgehalten. Der Vorgang des Auswechselns der Bürste wird in Fig. 5 gezeigt. Beim Schwenken der Einspannvorrichtung mit der Bürste in die waagerechte Lage schnappen die Schnäpper i9 in die Rillen der Schwenkarme 5 wieder ein, und der Beschneidevorgang kann neu - beginnen, wie beschrieben.
  • Die Ausführung der Beschneidevorrichtung nach der Erfindung mit ihren beschriebenen Verstellmöglichkeiten gestattet das Beschneiden von halbkugeligen Bürsten in verschiedenartigen Formen und Größen.
  • Bei entsprechender Ausführung der Schraub bolzen 6 und 17 und deren -Lagerung können die beiden Schwenkarme 5 auch durch einen einzigen Schwenkarm ersetzt werden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung lmnn an verschiedenen Arten von Beschneidemaschinen angebracht werden, sowohl an solchen mit kreisenden wie auch an solchen mit hin und her bewegten Messern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Beschneiden von Bürsten mit halbkugeligem Besatz, bei welcher eine Einspannvorrichtung mit einem oder mehreren Schwenkarmen über einer Beschneidemaschine schwenkbar angebracht ist und in der die um ihre Längsachse drehbaren Bürstenstiele mutig festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspannvorrichtung um zwei Achsen geschwenkt werden kann, und zwar erstens zum walzenförmigen und halbkugeligen Beschneiden der eingespannten Bürste durch eine Schwenkbewegung der Schwenkarme (5) von mindestens go° gegenüber der Beschneide maschine um die Achse der Schraubbolzen (6) und zweitens zum gefahrlosen Auswechseln der Bürsten durch eine Schwenkbewegung der Einspannvorrichtung um die Achse der Schraubenbolzen (i7) gegenüber den Schwenkarmen (5) in Ruhestellung. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 461633.
DEZ3652A 1953-08-30 1953-08-30 Vorrichtung zum Beschneiden von Buersten mit halbkugeligem Besatz Expired DE951357C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ3652A DE951357C (de) 1953-08-30 1953-08-30 Vorrichtung zum Beschneiden von Buersten mit halbkugeligem Besatz

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DEZ3652A DE951357C (de) 1953-08-30 1953-08-30 Vorrichtung zum Beschneiden von Buersten mit halbkugeligem Besatz

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DE951357C true DE951357C (de) 1956-10-25

Family

ID=7618886

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DEZ3652A Expired DE951357C (de) 1953-08-30 1953-08-30 Vorrichtung zum Beschneiden von Buersten mit halbkugeligem Besatz

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DE (1) DE951357C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5165761A (en) * 1991-12-30 1992-11-24 The Procter & Gamble Company Method of making improved toothbrush having multi-level tufts with substantially uniformly rounded bristle ends in each tuft

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE461633C (de) * 1927-12-03 1928-06-26 Konrad Bayer Beschneidemaschine fuer Rasierpinsel und sonstige runde Pinsel

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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Cited By (1)

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