DE951208C - Chemisches Reinigungsverfahren - Google Patents
Chemisches ReinigungsverfahrenInfo
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- DE951208C DE951208C DE1953P0009799 DEP0009799A DE951208C DE 951208 C DE951208 C DE 951208C DE 1953P0009799 DE1953P0009799 DE 1953P0009799 DE P0009799 A DEP0009799 A DE P0009799A DE 951208 C DE951208 C DE 951208C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06L—DRY-CLEANING, WASHING OR BLEACHING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR MADE-UP FIBROUS GOODS; BLEACHING LEATHER OR FURS
- D06L1/00—Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods
- D06L1/02—Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using organic solvents
- D06L1/04—Dry-cleaning or washing fibres, filaments, threads, yarns, fabrics, feathers or made-up fibrous goods using organic solvents combined with specific additives
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
- Chemisches Reinigungsverfahren Bei, den üblichen Verfahren der sogenannten chemischen Reinigung, bei denen mit Lösungsmitteln, wie aliphatnschen Kohlenwasserstoffen oder deren Halogensubstitutionsprodukten, und Seifen und/oder synthetischen Waschmitteln verschiedener Konstitution gearbeitet wird, läßt es sich nicht vermeiden, daß gewisse Gerüche in dem gereinigten Textilgut haften bleiben. Insbesondere sind es Schweiß- und andere Körpergerüche, wie Uringeruch-insbesondere bei derWäsche: kranker Personen -, die sich auch an gereinigten. Stücken hartnäckig halten und dort besonders unangenehm dann in Erscheinung treten, wenn das Textilgut einer Wärme- und Feuchtigkeitsbehandlung, z. B. beim Bügeln, unterworfen wird.
- Es wurde nun gefunden, daß man derartige Gerüche weitgehend zum Verschwinden bringen kann, wenn man dem Reinigungsmittel Chlorophyll in öllöslicher Form zusetzt und das Waschgut mit einem gewissen Feuchtigkeitsgehalt in das. Reinigungsmittel einbringt.
- Brei diesem Verfahren wird ein öllösliches Chlorophyllpräparat in einer Menge von etwa a bis 8%, vorzugsweise etwa 30/0, der Seife oder dem synthetischen Waschmittel zugegeben., die ihrerseits in der üblichen Konzentration dem organischen flüssigenReinigungsmittel zugesetzt wurde. Die angegebenen Chlorophyllmengen beziehen sich auf das. Verhältnis von Chlorophyll zu Seife bzw. synthetischem Wachmittel.
- Es ist überraschend, daß die kräftige Grünfärbung des Reinigungsmittels, die durch den Chlorophyllzusatz erzielt wird, nicht zu einer Verfärbung oder Anfärbung des Textilgutes führt. Eine solche Verfärbung würde allerdings eintreten, wenn man das Textilgut in absolut trockenem Zustand in das Reinigungsmittel einbringen wollte: Erfindungsgemäß wird daher das Textilgut vor dem Einbringen in das Reinigungsmittel einer Konditionierung in einem Raum mit mindestens 6o %, vorzugsweise 85 bis go % relativer Luftfeuchtigkeit unterworfen, in dem das Textilgut etwa i/2 bis 4 Stunden verbleibt.
- Das - so -auf einen gewissen Feuchtigkeitsgehalt gebrachte Waschgut kann dann unmittelbar in das chlorophyllhaltige Reinigungsmittel eingebracht und dort in üblicher Weise behandelt und fertiggemacht werden. Es tritt lediglich eine ganz geringe, mit bloßem Auge nicht wahrnehmbareGrünfärbung des Textilgutes ein. jeglicher unangenehme Geruch ist einwandfrei beseitigt. Derart behandeltes Textilgut hat einen frischen, antigenehmen Geruch, der auch bei Wärme- und Feuchtigkeitseinwirkung durch Bügeln usw. nicht verloren geht.
- Auch etwaige Geruchsreste des Lösungsmittels, die sich z. B. in Polstern von Kleidungsstücken oder Pelzsachen leichterhalten, werden durch das neue Verfahren praktisch vollkommen beseitigt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Chemisches Reinigungsverfahren unter Verwendung von Lösungsmitteln und Seife bzw. synthetischen Waschmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß man neben diesen Stoffen Chlorophyll in öllöslicher Form verwendet und das zu reinigende Textilgut mit einem erhöhten Feuchtigkeitsgehalt in das Reinigungsmittel einbringt.
- 2. Verfahren nach- Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man .hierbei Seife bzw. synthetische Waschmittel verwendet, die ein öllösliches Chlorophyllpräparat in einer Menge von etwa 2 bis 8°/o, vorzugsweise etwa 3 0/0, bezogen auf das Gewicht der Seife bzw. des synthetischen Waschmittels, enthalten.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den erhöhten Feuchtigkeitsgehalt des zu reinigenden Textilgutes durch Konditionieren des Textilgutes in mindestens 6o %, vorzugsweise 85 bis 9o % relativer Luftfeuchtigkeiterzeugt. In Betracht gezogene Druckschriften: »Seifen, Öle, Fette, Wachse« Nr.9, 1953, S.229; Schwartz-Perry, »Surface Active Agents«, 1949 S. 463 und 464; »Der Färber und Chemischreiniger«, 1953, Februarheft, S. 8; »The National Cleaner & Dayer«, 1953, S. 159.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1953P0009799 DE951208C (de) | 1953-05-23 | 1953-05-23 | Chemisches Reinigungsverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1953P0009799 DE951208C (de) | 1953-05-23 | 1953-05-23 | Chemisches Reinigungsverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE951208C true DE951208C (de) | 1956-10-25 |
Family
ID=582013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1953P0009799 Expired DE951208C (de) | 1953-05-23 | 1953-05-23 | Chemisches Reinigungsverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE951208C (de) |
-
1953
- 1953-05-23 DE DE1953P0009799 patent/DE951208C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
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