DE951117C - Strohpresse mit Strohschneider - Google Patents

Strohpresse mit Strohschneider

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Publication number
DE951117C
DE951117C DEC11368A DEC0011368A DE951117C DE 951117 C DE951117 C DE 951117C DE C11368 A DEC11368 A DE C11368A DE C0011368 A DEC0011368 A DE C0011368A DE 951117 C DE951117 C DE 951117C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
straw
press
cutter
knife
channel
Prior art date
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Expired
Application number
DEC11368A
Other languages
English (en)
Inventor
Theo Claas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Claas Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Claas Maschinenfabrik GmbH
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Publication date
Application filed by Claas Maschinenfabrik GmbH filed Critical Claas Maschinenfabrik GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE951117C publication Critical patent/DE951117C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F15/00Baling presses for straw, hay or the like
    • A01F15/08Details

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anbau-Strohpresse, welche mit einem Strohschneider versehen ist und bei Dreschmaschinen, vorzugsweise Mähdreschern, zum Anbau kommt.
S Bei den an stationäre Dreschmaschinen angebauten Strohpressen ist es bekanntgeworden, vor den Preß Vorgang den Schneidvorgang zu setzen, um das geschnittene Stroh zu Ballen zu pressen und später für Einstreuzwecke zu verwenden. Im Mähdreschereinsatz dagegen soll das Stroh geschnitten werden, damit es untergepflügt werden kann. Bei einer derartigen Anordnung bildet also der Preßkanal die Zuführung zum Strohschneider.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die benötigte Antriebskraft des Strohschneiders sehr groß ist. Erschwerend tritt vor allem der Umstand ein, daß der Strohschneider häufig unter Vollast anlaufen muß. Das gepreßte Stroh wird dabei unter gleichbleibendem Druck gegen die rotierenden Messer gedrückt, und dieser Druck wirkt sowohl hemmend auf die Messerklingen als auch nachteilig auf die Messerwelle und ihre Lagerungen. Ist die Messerwelle nicht besonders stark ausgebildet, so gibt die Welle diesem einseitigen. Druck nach, 35. und das Zusammenwirken der Messerklingen mit der Gegenlage der Messer ist nicht mehr einwandfrei, so daß kein rechter Schnitt zustande kommt. Diese Nachteile sollen erfindungsgemäß dadurch behoben werden, daß die Messerwelle des Stroh-Schneiders nicht hinter dem Preßkanal der Strohpresse, sondern unmittelbar hinter der unteren Totpunktlage des Preßkolbens im Preßkanal angeordnet wird. Infolgedessen hat der Preßkolben keine Preßarbeit zu leisten, und es wird nur ein geringer Kraftverbrauch für die Förderung des Strohes benötigt. Zudem bringt der Kolben mit jedem Hub nur so viel Stroh vor den Strohschneider, daß dieser genügend Zeit hat, sich bis zum nächsten Kolbenhub freizuschneiden.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich sodann durch die Möglichkeit, die Seitenwände der Presse für eine Lagerung der Messerwelle zu verwenden. Zweckmäßigerweise werden hierfür die Seitenwände mit einem Schlitz und mit Bohrungen versehen, um die komplett montierte und mit ihren Lagerungen ausgerüstete Messerwelle von hinten in den. Preßkanal einlegen und fest einbauen zu können.
Die Anbringung des Gegenihalters für die Schneidmesser erfolgt an. der oberen Kanalwand. Hierdurch ist eine feste und unnachgiebige Lage gewährleistet, die für ein einwandfreies Schneiden der Messer unbedingt erforderlich ist.
Sodann ist es zweckmäßig, den Ausgang des Preßkanals mit einem Führungs- oder Leitblech abzudecken, damit das geschnittene Stroh möglichst gleichmäßig auf den- Boden gestreut wird.
Es ist einleuchtend, daß diese erfindungsgemäße
Anordnung des Strohschneiders eine sowohl zwedcmäßige als auch fortschrittliche Schneideinrichtung darstellt, da bei verminderter Antriebskraft eine bessere Schneidwirkung und durch die vereinfachte Bauweise eine wesentliche Einsparung an Material- und Fertigungskosten erzielt werden.
In· der Zeichnung ist die Erfindung, in einer beispielsweisen Ausführung schematisch dargestellt, und zwar veranschaulicht
Fig. ι in einer Ansichtszeichnung und teilweiser Schnittzeichnung die Anwendung der Erfindung bei einein Mähdrescher, an den eine Strohpresse mit Strohschneider angebaut ist;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Schnittzeichnung der Strohpresse mit Strohschneider entsprechend der Fig.i.
Am den Mähdrescher 1 ist die Strohpresse 2 angebaut, und das vom Schüttler 3 kommende Stroh wird von dem Zubringer 4 vor den Preßkolben S gebracht. In unmittelbarer Nähe der unteren Totpunktlage des Preßkolbens befindet sich die Welle 6, die mit den Messerträgern 7 und den Messerklingen 8 ausgerüstet ist. Die Seitenwände 9 der Presse sind mit Schlitzen. 10 und Bohrungen 11 versehen, um die Messerwelle in den Preßkanal einführen und mit ihren Lagerungen 13 fest einbauen zu können. Oberhalb der Messerwelle ist an der oberen Kanalwand 14 die Gegenlage 15 für die Messer 8 angeordnet, und am Ausgang des Preßkanals ist ein Führungs- oder Leitblech 16 vorgesehen. Der Antrieb des Strohschneiders erfolgt in an sich bekannter Weise vom Pressenantrieb aus und wird durch Keilriemen oder Kette auf die Welle 6 übertragen.
Da die Messerwelle 6 sowie die Gegen lage 15 leicht ausgebaut werden können, ist die wahlweise Verwendung der Strohpresse, mit oder ohne Strohschneider, sichergestellt.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Strohpresse mit Strohschneider, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwelle des Stroh-Schneiders in unmittelbarer Nähe der unteren Totpunktlage des Preßkolbens im Preßkanal angeordnet ist.
2. Strohpresse mit Strohschneider nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (9) der Strohpresse mit Schlitzen (10) zum Einführen der Messerwelle (6) und mit Bohrungen (11) zum Anbringen der Lagerungen (13) der Messerwelle versehen sind.
3. Strohpresse mit Strohschneider nach den "° Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieGegenilage (15) für die Schneidmesser (8) an der Innenseite der oberen Kanalwand (14) befestigt ist und sich über die ganze Breite des Preßkanals erstreckt. "5
4. Strohpresse und Strohschneider nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkanal mit einem Leitblech (16) für das geschnittene Stroh versehen ist.
DEC11368A 1955-06-09 1955-06-09 Strohpresse mit Strohschneider Expired DE951117C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE832215C (de) * 1950-08-12 1952-02-21 Claas Maschf Gmbh Geb Strohpresse mit Strohschneider

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE832215C (de) * 1950-08-12 1952-02-21 Claas Maschf Gmbh Geb Strohpresse mit Strohschneider

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