DE951051C

DE951051C - Futtermischwagen fuer die Landwirtschaft

Info

Publication number: DE951051C
Application number: DED17894A
Authority: DE
Inventors: Josef Deitmar
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1954-05-30
Filing date: 1954-05-30
Publication date: 1956-10-18

Description

Der Gegenstand der Erfindung ist ein Futtermischwagen für die Landwirtschaft.
Er ermöglicht das Mischen insbesondere von Schweinefutter und Zubringen des Futters durch einen seitlichen Auslauf direkt in denTrog, woduroh Zeit und Arbeit gespart werden.
Es sind Futterwagen bekanntgeworden, bei denen das in einem fahrbaren Behälter eingebrachte Futter mittels eines endlosen Transportbandes einem Mischer zugeführt wird und das Mischfutter von oben entnommen werden kann.
Gegenüber diesen Futterwagen bietet der Gegenstand vorliegender Erfindung erhöhte Einfachheit durch Fortfall des endlosen Transportbandes sowie die MögllchlLeit, den Futtermischer an den Trögen entlang - fahren und das Mischgut seitlich in die Tröge zu fördern.
In den Abb. 1 bis 5 ist der Erfindungsgedanke schematisch in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
Abb. I zeigt den Futtervvagen von der Seite, Abb. 2 von vorn, Abb. 3 in der Aufsicht, Abb. 4 teilweise im Axialschnitt und Abb. 5 im Radialschnitt.
Auf der Achse I und den zwei Rädern 3 und 4 ruht auf den Bügeln 5 und 6 der zylindrische Behälter 7. Der Futtermischwagen wird von Hand mittels der Handgriffe 8 und 9 fortbewegt und in Ruhestellung durch die festen Stützen I0 und 11 sowie durch die schwenkbare Stütze I2 waagerecht abgestützt.
In dem Behälter 7 ist zentrisch eine Welle I3 gelagert, die von Hand mittels der Handkurbel 14 über ein Zahnradvorgelege mit den Zahnrädern I5 und I6 in Drehung versetzt werden kann.
Auf der Welle 13 sind, wie Abb. 4 zeigt, mehrere schräg gestellte Blechflügel, hier beilspielsweise drei, und zwar I7, I8 und I9, und weiterhin am rechten Ende noch ein S-förmig geschwungener Arm 20 angeordnet, der an seinen Enden mit zwei ebenfalls schräg gestellten Schaufeln 21 und 22 versehen ist.
An der rechten Seite des Behälters 7 befindet sich ein seitlicher Auslauf 23,der durch eine Klappe 24 mittels des zweiarmigen Handhebels 25 geöffnet bzw. verschlossen werden kann.
Die Handhabung des Futterwiagens ist wie folgt: Das Mischfutter, wie Kartoffeln, Zuckerrüben, Getreideschrot, Zusatzfutter usw. wird durch Einfüllen durch die Öffnung 26, die sich rechts auf dem Behälter 7 befindet, in diesen hineingebracht.
Durch Betätigung der Handkurbel I4 entgegen dem Uhrzeigersinn wird die Welle 13 und damit die auf ihr bèfestigten Blechflügel I7, I8 und 19 sowie die Schaufeln 21 und 22 im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt, das Futter nach links befördert und wirksam durcheinander gemischt.
Nach erfolgter Mischung wird durch Drehung der Handkurbel IX im Uhrzeigersinn die Welle I3 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, und das Futter gelangt wieder nach rechts. Jetzt wird die Klappe 24 mittels des Handhebels 25 geöffnet, und das Mischfutter gelangt, gefördert durch die Schaufeln 2I und 22, durch den seitlichen Auslauf 23 direkt in den Trog 27 (Abb. 2).
Die Vorteile eines solchen Futtermischwagens für die Landwirtschaft sind offensichtlich.
Es entfällt ein sonst üblicher stationärer Mischer, aus dem das Futter in einen Zubringerwagen ein gefüllt werden muß, um alsdann zu dem Trog befördert zu werden.
Zeit und Arbeitskräfte werden eingespart.

Claims

PATENTANSPRUCH: Futtermischwagen für die Landwirtschaft mit darin angeordneter von Hand drehbarer Mischvorrichtung, dadurch geloennzeichnet, daß die die Mischwerkzeuge (I7, IS, I9) tragende Welle (I3) in Längsrichtung des Behälters angeordnet ist und die Mischwerkzeuge (I7, I 8, I9) so gestaltet sind, daß sie in Längsrichtung fördern, und daß hinter ihnen auf der gleichen Welle ein weiteres, auf die Auslaßöffnung (23) förderndes Förderorgan (20, 21, 22) angeordnet ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 647 467.