DE951018C - Beleuchtungsregelanlage fuer Buehnen od. dgl. - Google Patents

Beleuchtungsregelanlage fuer Buehnen od. dgl.

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DE951018C
DE951018C DEP48167A DEP0048167A DE951018C DE 951018 C DE951018 C DE 951018C DE P48167 A DEP48167 A DE P48167A DE P0048167 A DEP0048167 A DE P0048167A DE 951018 C DE951018 C DE 951018C
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DE
Germany
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voltage
light intensity
control
lighting
circuits
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DEP48167A
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English (en)
Inventor
Algot Arvidsson
Sven-Erik Johansson
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ABB Norden Holding AB
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ASEA AB
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source
    • H05B47/155Coordinated control of two or more light sources

Landscapes

  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Beleuchtungsregelanlage für Bühnen od. dgl. Für die Regelung der Beleuchtung in Theatern, Lichtspielhäusern und anderen Lokalen, wo es auf die Einstellung und Veränderung der Lichtstärke einer Vielzahl von Beleuchtungseinheiten oder Gruppen nach einem bestimmten Programm ankommt, verwendet man in neuester Zeit mit Vorteil Transduktoren, d. h. mit Gleichstrom vormagnetisierbare Drosselspulen. Die bekannten Eigenschaften dieser Regelorgane sind für den vorliegenden Zweck besonders geeignet.
  • Andererseits sind auch Regelsysteme bekannt, bei denen die Lichtstärke der Beleuchtungseinheiten, im folgenden kurz Lampen genannt, mittels Thyratronröhren geregelt wird. Diese Systeme weisen jedoch einige Nachteile auf: Die Röhren haben eine begrenzte Lebensdauer, die Speisespannung muß mit Rücksicht auf die günstigste Anodenspannung transformiert werden, die höheren Harmonischen in der Netzspannung machen.Dämpfungs- und Filteranordnungen erforderlich. Außerdem müssen vagabundierende kapazitive Ströme im Gitterkreis der Röhren abgeschirmt werden. Demgegenüber ist der Umstand, daß die Transduktoren nicht ganz trägheitslos regeln, von geringer Bedeutung, denn die geringe Verzögerung, die durch die Stromänderung in einem induktiven Kreis, d. h. in den Gleichstromwicklungen der Transduktoren bedingt ist, spielt praktisch mit Rücksicht auf die Eigenträgheit der Lampen keine Rolle.
  • Die Erfindung bezweckt eine Bühnenbeleuchtungsregelanlage unter Verwendung von Transduktoren, d. h. von mit Gleichstrom vormagnetisierbaren Drosselspulen, so auszubilden, daß ein Beleuchtungsprogramm, das aus mehreren Akten, sogenannten Beleuchtungsmomenten, besteht, auf einfache Weise durchgeführt werden kann.
  • Die Beleuchtungsregelanlage gemäß der Erfindung besteht aus Lampenstromkreisen mit Transduktoren zur Regelung der Helligkeit der Lampen, d. h. mit Gleichstrom vormagnetisierten Drosselspulen mit Steuerwicklungen zur Änderung der Sättigung des Eisenkernes der Drosselspulen und aus einem oder mehreren, mindestens zwei einander nachgeschaltete Spannungsregler enthaltenden Steuerstromkreisen für die Steuerung der Erregung der Tran.s:duktoren und sie ist erfindungsgemäß'so ausgebildet, daß jeder einen Spannungsteiler (Blender) enthaltende Steuerstromkreis (I, II, III. . .) zwei. Stromkreise (Beleuchtungsmomentstromkreise A, B) speist, die einerseits an einen Spannungsteilen- (Momentwechsler) so angeschlossen sind, da.ß eine Erhöhung der Spannung des einen Momentstromkreises eine Abnahme der Spannung des anderen bedingt und die Spannung jedes Momentstromkreises von Null bis zu einem Höchstwert geändert werden kann, und an die andereirs:eits je ein Regelorgan (Lichtstä,rkewähleir), beeide zur Steuerung eines. Lichtstromkreiises dienend und gegebenenfalls auf andere Momentstromkreise A, B umschaltbar, so. -angeschlossen ist, daß die Helligkeit der Lampen durch den. einen, Momentstromkreis während des Betriebes des anderen einsteldibar ist und der Übergang von der jeweils durch den einen Momentstromkrens eiinges,tellten Helligkeit zur voreeingestellten des anderen Momentstro#mkreises stetig erfolgt.
  • Die wesentlichen Bestandteile der erfindungsgemäßen Anlage sind Apparate, die zur Erleichterung der Beschreibung entspmechend ihrer Aufgabe folgendermaßen bezeichnet werden sollen: i. Blender, d. h. Spannungsregler, die eine! Änderung der Speisespannung zwischen Null und Maximum erlauben, wodurch entweder die Liehtstärke der ganzen Anlage oder die der einzelnen Steuerstro;mkreisgruppen eingeblendet wird.
  • 2. Momentwechsler., d. h. Sp@annungs,regler, die eine kontinuierliche Änderung der jedem Beleurh: tungsmomentstro@mkreis zugeführten Spannung zwischen Null und Maximum gestatten. Hierdurch kann wahlweise der Stromkreis zu jedem Beleuchr tungsmoment eingeschaltet bzw. kurzgeschlossen, d. h. gewechselt werden..
  • 3. Lichtstärkewähler, d. h. Spannungsregler, z. B. Drehwiderstände oder Spannungsteiler, durch die die Spannung für die einzelnen Lampen gewählt werden kann.
  • 4.. Lichtstärkeregler, d. h. Stromregelanordnungen mit Transduktoren, deren Gleichstromwicklungen die Sollspannung der Lampen aufgedrückt wird, so daß die Lichtstärke der Lampen geregelt wird.
  • In der Zeichnung, die ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Schaltung zeigt, bei der die Speisestromquelle eine Wechselstromquelle ist, bezeichnet i das Speisenetz, -;-- einen Blender für die ganze An-Lage und 2' Blender für die drei angenommenen Steuerstromkreisgruppen; 3 sind die Momentwechsler, q. Isolier- und Abwärtstransformatoren, bestehend aus zwei getrennten, aber primärseitig in Reihe geschalteten Transformatoreinheiten, deren primärer Verbindungspunkt an den beweglichen Kontakt der Momentwechsler angeschlossen ist, 5 sind Gleichrichter, 6a, 6b die Lichtstärkewähler und 7 sind die Lichtstärkeregler (Transduktoren) für jede Beleuchtungseinheit oder -gruppe 8, deren Lichtstärke geregelt werden soll. In der Zeichnung ist nur eine an einem Lichtstärkewähler angeschlossene Transduktoranordnung dargestellt. In dem rechten unteren Teil der Zeichnung ist eine wahlweise Transduktoranordnung angegeben. 9 ist ein Transformator mit Zusatzwicklung für die Transduktoren 7. Weitere Hilfseinrichtungen werden im Laufe der Beschreibung angegeben.
  • Die Blender 2 bzw. 2' sind Spartransformatoren, längs deren blanken Wicklungsteilen bewegliche Kontakte gleiten, diese bieten gegenüber Schiebe-oder Drehwiderständen den Vorteil, daß sie den Momentstromkreisen Teilspannungen liefern, die in einem konstanten, eindeutig definierten Verhältnis zu der Speisespannung stehen, und daß sie weniger Leistung verbrauchen. Die Blender können von Hand oder elektrisch betätigt werden. Die für diese Zwecke benötigten Geräte sind schematisch in der Zeichnung gezeigt, so ist io ein Handrad für Handsteuerung, il ein Motor mit Regler 12 und Startrelais 13 und Druckknopfsteuerung 1q.. Mit 15 sind Signallampen bezeichnet.
  • Die Momentwechsler 3, die ebenfalls manuell oder elektrisch bedient werden können, haben die Aufgabe, den einen Momentstromkreis, z. B. A, allmählich spannungslos zu machen, während der andere, z. B. B, in entsprechendem Maße unter Spannung gesetzt wird. Der bewegliche Kontakt des Momentwechslers 3, der mit dem Verbindungspunkt der Primärwicklungen der Transformatoren verbunden ist, liegt normalerweise in der einen oder anderen Außenstellung, so dä,ß einer der beiden Transformatoren q. an der vollen Spannung vom Blender 2' liegt, während der andere Transformator q. primärseitig kurzgeschlossen ist. Wenn nun der bewegliche Kontakt des Momentwechslers 3 von einer Außenstellung in die andere bewegt wird, sinkt die Spannung an dem bisher unter Spannung liegenden Transformator q., aber gleichzeitig wächst die Spannung an dem bisher kurzgeschlossenen Transformator q.. Da die beiden Transformatoren q. primärseitig in Reihe an den Außenklemmen des Momentwechslers 3 liegen und nur das Potential des Verbindungspunktes von der Stellung des beweglichen Kontaktes des Momentwechslers 3 beeinflußt wird, bleibt die Summe der Primär- oder Sekundärspannungen der beiden Transformatoren 4 unabhängig von der Lage des beweglichen Kontaktes immer gleich der vollen Spannung vom Blender 2'.
  • Die Transformatoren .l speisen je ihre Trockengleichrichter 5, die gleichstromseitig zwischen zwei Außenleitern 17 reihengeschaltet sind und deren Verbindungspunkt an einem Innenleiter 18 angeschlosen ist. Zwischen den Außenleitern 17 liegt, wie ausgeführt, eine Gleichspannung, die der vollen Spannung des Blenders 2' proportional und von der Stellung des beweglichen Kontaktes des Momentwechslers 3 unabhängig ist. Das Potential des Innenleiters 18 wird aber von der Stellung des beweglichen Kontaktes bestimmt, und zwar so, daß dieses Potential eine Teilung der Spannung zwischen den Außenleitern 17 ergibt, die der Stellung des beweglichen Kontaktes zwischen den Außenstellungen auf dem Momentwechsler 3 entspricht.
  • Die Lichtstärke jeder Lampe der Beleuchtungsanlage wird von einem Lichtstärkeregler (Transduktor) 7 beeinflußt, dessen Steuerspannung zwei Lichtstärkewählern 6" und 6b entnommen wird. Diese sind unter sich in Reihe mit den Außenleitern 17 geschaltet, ihre Verbindungsleitung ist mit dem gemeinsamen Innenleiter 18 verbunden. Zwischen den Lichtstärkewählern 6" und 6b und Leitern 17, 18 sind Widerstände 21 und Umschalter i9 eingeschaltet. Die Steuerspannung für den Lichtstärkeregler 7 wird zwischen den beiden beweglichen Kontakten 2o" und tob der Lichtstärkewähler 6" und 6b entnommen, sie besteht deshalb aus der Summe der beiden Spannungen, die zwischen dem Innenleiter i8 und dem Kontakt 20, bzw. Kontakt tob der Lichtstärkewähler 6, und 6b abgegriffen werden. Wie oben erwähnt, liegt der bewegliche Kontakt des Momentwechslers 3 normalerweise in der einen Außenstellung, wobei einer der Lichtstärkewähler, z. B. 6b, spannungslos ist, während der andere 6" die volle vom Blender 2' über die Momentwechsler 3 abgegebene Spannung erhält. Die Steuerspannung wird dann von der Stellung des beweglichen Kontaktes 2o" bestimmt, die Stellung des Kontaktes tob beeinflußt den Steuerstrom nicht, vorausgesetzt, daß der Widerstand im stromlosen Lichtstärkewähler 6b im Verhältnis zum totalen Widerstand des Steuerstromkreises vernachiässigbar ist. Nach der Zeichnung kann dies auch dadurch erreicht werden, daß Stromventile 22, z. B. Selengleichrichter, die im Steuerstromkreis liegenden Teile der Lichtstärkewähler überbrücken. Die von den Lichtstärkewählern 6" und 6b entnommenen Teilspannungen behalten die von den Gleichrichtern g bestimmte Polarität und beaufschlagen deshalb die Ventile 22 dauernd in der Sperrichtung, aber das den spannungslosen Lichtstärkewähler 6b überbrückende Ventil läßt den vom anderen Lichtstärkewähler 6" bestimmten Steuerstrom in der Durchlaßrichtung passieren, so daß der Steuerstrom vom Widerstand des spannungslosen Lichtstärkewählers 6b nicht beeinflußt wird.
  • Wenn also der bewegliche Kontakt des Momentwechslers 3 in der unteren Außenstellung steht, so daß der Lichtstärkewähler 6b spannungslos ist, ist die Lichtstärke der Lampe 8 eindeutig von der Einstellung des Kontaktes 2o" bestimmt, und der Kontakt tob kann ohne Einwirkung auf die Lichtstärke in die Lage gestellt werden, die der Lichtstärke des nächsten Beleuchtungsmomentes entspricht. Wenn der bewegliche Kontakt des Momentwechslers 3 in die andere Außenlage geführt wird, wird die Spannung vom Lichtstärkewähler 6a allmählich auf den Lichtstärkewähler 6b übertragen, und die Lichtstärke der Lampe 8 wird dadurch von dem auf dem Wähler 6a bestimmten Wert auf den am Wähler 6b bestimmten Wert geändert. Wenn der Lichtwechsel beendet ist, ist der Lichtstärkewähler 6a spannungslos, und die im nächsten Beleuchtungsmoment gewünschte Lichtstärke kann sofort mittels des Kontaktes 20a eingestellt werden.
  • Hat man also mit den Wählern 6a, 6b die Lichtstärke für eine Lampe beispielsweise auf 30% in einem Beleuchtungsmoment und auf 80°/o in dem anderen Beleuchtungsmoment eingestellt, so ändert sich das Licht während des Wechsels kontinuierlich und ungefähr mit konstanter Geschwindigkeit zwischen den angegebenen Werten. Für alle Lampen, die an demselben Momentwechsler angeschlossen sind, braucht der Wechsel natürlich gleich lange Zeit, unabhängig davon, wie stark die Lichtstärke proportional geändert wird. Daraus folgt, daß die Lichtstärke während des Wechsels ungleich rasch sich für die einzelnen Lampen ändert, und zwar in Abhängigkeit von der Größe der Änderung, die man eingestellt hat. Auf diese Weise wird jeder Sprung sowohl in der Lichtstärke der einzelnen Lichtquellen als auch der gesamten Bühnenbeleuchtung vermieden, eine wertvolle Wirkung, die mit bekannten Hebelstellwerken nicht erzielt werden kann. Wünscht man, daß während des Wechsels gewisse Lampen in ihrer Lichtstärke nicht geändert werden, so wird das dadurch erreicht, daß die Kontakte 20" und tob an den zugehörigen Lichtstärkewählern 6" und 6b .auf denselben Skalenteil d. h. auf gleichen Abstand vom Innenleiter 18 eingestellt werden. Da es unter gewissen Umständen wünschenswert sein kann, den Wechselvorgang augenblicklich durchzuführen, so kann eine Umschaltvorrichtung 16 vorgesehen werden, die ebenfalls von Handoder elektrisch durch die angedeutete Druckknopfsteuerung 14 betätigt werden kann.
  • In dem gezeigten Schaltschema ist, wie oben erwähnt, die Anlage in drei Steuerstromkreisgruppen I, II und III aufgeteilt, um eine gruppenweise Regelung zu ermöglichen. Der unterste Stromkreis III in,der Zeichnung ist beispielsweise für Scheinwerfer und Rampenbeleuchtung im Zuschauerraum bestimmt, während die Lampen auf der Bühne auf die beiden oberen Stromkreise I und II von Fall zu Fall beliebig verteilt werden können. Zu diesem Zweck ist jeder Lichtstärkewähler 6a, 6b im letzteren Fall über einen Umschalter i9 an die Steuerstromkreise I, II anschließbar. Dies ist eine wertvolle Erleichterung, um beim Lichtwechsel einer geringeren Anzahl Lampen nicht so viel Lichtstärkewähler umstellen zu müssen oder um das Einblenden gewisser Lampen zu ermöglichen, während die anderen nicht eingeblendet bleiben.
  • Damit der freie Hebel auf dem Wähler 6, oder 6b ohne wahrnehmbare Lichtschwankungen bewegt werden kann, die durch Widerstandsänderungen im Steuerstromkreis verursacht sind, da ja die Ventile 22 nicht vollkommen sind, und um einen absolut linearen Lichtwechsel zu erzielen, sind erfindungsgemäß Vorschaltwiderstände 21 in den Zuleitungen zu den Wählern 6a, 66 sowie vor deren Verbindungspunkt vorgesehen. Bei geeigneter Bemessung dieser Vorschaltwiderstände kann auf die genannten Stromventile verzichtet werden. In diesem Fall ist es auch möglich, ohne die Ventile 5 auszukommen und dafür besondere Gleichrichter 5' (angedeutet in der Zeichnung im Steuerstromkreis III) für jede Transduktoranordnung 7 anzuordnen, d. h. in den Verbindungsleitungen von den Wählern zu den Transduktoren. Die Transformatoren 4 werden dann sekundärseitig geschaltet wie primärseitig. Der Vorteil dieser Anordnung ist, daß die Gesamtleistung der Ventile 5' um eine Größenordnung geringer wird als die der Ventile 5, und daß größere Betriebssicherheit dadurch erreicht wird, daß die Zahl der für die Anlage gemeinsamen Teile verringert wird. Wird die speisende Wechselspannung und die den Transduktoren zugeführte Steuerspannung so gewählt, daß die Transformatoren 4 das Übersetzungsverhältnis i : i haben würden, so können natürlich die Transformatoren 4 ganz weggelassen werden, wie im Steuerstromkreis III angedeutet ist. Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Lichtstärkewähler und die Regelwicklungen der Transduktoranordnungen oder andere Stromregelorgane direkt mit dem Netz galvanisch verbunden sind. Die Transformatoren 4 dienen somit auch als Isoliertransformatoren. Um diese Wirkung zu erzielen, ist es auch denkbar, entweder einen gemeinsamen Isoliertransformator vor oder hinter dem Blender 2 anzuordnen oder einen für jeden Steuerstromkreis, z. B. vor den Blendern z' oder Wechslern 3 (s. ¢' Steuerstromkreis III).
  • Mechanisch können je zwei Lichtstärkewähler eine Einheit bilden. Die Einstellung erfolgt durch Hebel, die längs einer zweckmäßigerweise für je zwei Wähler gemeinsamen Skala vertikal bewegt werden. Die Schaltstellung der Beleuchtungsmomente wird durch verschiedenfarbige Signallampen 15 unterschieden.
  • Die Sollspannung wird von den einzelnen Lichtstärkewählern 6 den Transduktoranordnungen 7 für jede Lampe 8 zugeführt. jede solche Anordnung besteht im wesentlichen aus einem vorerregten Verstärkertransduktor 23, der Gleichstromwicklungen für Soll- und Isterregung trägt, und aus einer Wechselstromwicklung, die über einen Gleichrichter die Steuerwicklung des selbsterregten, mit Vormagnetisierung versehenen Haupttransduktors 24 speist. Dieser ist über eine Sammelschiene 25 an das Lichtnetz i zweckmäßigerweise über einen Transformator 9 mit Zusatzwicklung zur Kompensierung des Spannungsabfalles in den Transduktoren angeschlossen.
  • An Stelle der dargestellten Schaltung kann auch die Zuleitung zu den Lichtstärkewählern für jeden Beleuchtungsmomentstromkreis getrennt sein. In diesem Fall ist jeder Transduktor mit einer der Anzahl der Momente im Beleuchtungsprogramm entsprechenden Anzahl Gleichstromsteuerwicklungen versehen, in denen der Wechsel durchgeführt wird. Die Addition der Spannungskomponenten geschieht in diesem Fall unter dem Wechselvorgang magnetisch in den Transduktoren im Gegensatz zu der galvanischen Addition bei dem oben beschriebenen Wechselvorgang.
  • Um auch bei besonders geringer Lampenkennleistung die schwächsten Lampen löschen zu können, kann, wie im rechten unteren Teil der Zeichnung angedeutet ist, mit der Belastung ein Zusatztransduktor 26 parallel geschaltet werden, der eine von der Speisespannung hergeleitete Hilfsspannung erhält. Dieser Transduktor tritt in Tätigkeit, wenn der Haupttransduktor nicht ausreicht, um die Spannung aufzunehmen, die die Lampen mit sehr geringer Kennleistung bei niedriger Last Weiterbrennen läßt. Da diese Anordnung nur ausnahmsweise benötigt ist, ist es zweckmäßig, sie als ein Zusatzgerät zu bauen, das an die gewöhnlichen Transduktoranordnungen je nach Bedarf angeschaltet werden kann. Selbstverständlich ist die Anlage auch mit Anordnungen zur individuellen Ein- und Ausschaltung der ganzen Anlage oder der einzelnen Stromkreise versehen. Bei kleinen Anlagen, d. h. solchen mit geringer Lampenzahl, können die als Blender und Momentwechsler dienenden Spannungsteiler durch einfache Regelwiderstände ersetzt werden oder durch Spannungsreglertransduktoren.
  • Bei dem beschriebenen und dargestellten Beispiel zur Erläuterung der Erfindung wurde angenommen, daß der Momentwechsler 3 mit Wechselstrom gespeist wird, und daß die Lichtstärkeregler 7 Transduktoren sind. Natürlich fallen in den Rahmen der Erfindung auch solche Abänderungen, bei denen der Momentwechsler mit Gleichstrom gespeist wird, so daß die Isolier- und Abwärtstransformatoren entfallen, die zwischen den Haupttransduktoren 24 und den Lichtstärkewählern 6Q, 6b liegenden Vorverstärker 23 brauchen nicht Transduktoren zu sein.
  • Durch die beschriebene sinnreiche Kombination von Anordnungen und Elementen gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Beleuchtungsregelanlage geschaffen, die eine geschlossene Einheit bildet, wenig Steuerleistung braucht, leicht an irgendeiner geeigneten Stelle eingebaut werden kann und eine genaue Lichtregelung ohne störendes Flackern oder unbeabsichtigte Lichtschwankungen gewährleistet.
  • Die neue Anlage ist besonders wirtschaftlich, sehr vorteilhaft und hat eine Mindestzahl beweglicher Teile, wodurch sie besonders übersichtlich, einfach, leicht bedienbar und betriebssicher ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beleuchtungsregelanlagefür Bühnen od. dgl., bestehend aus Lampenstromkreisen mit Transduktoren zur Regelung der Helligkeit der Lampen, und aus einem oder mehreren, mindestens zwei einander nachgeschaltete Spannungsregler enthaltenden Steuerstromkreisen für die Steuerung der Erregung der Transduktoren, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einen Spannungsteiler (Blender 2') enthaltende Steuerstromkreis (I, II, III . . .) zwei Stromkreise (Beleuchtungsmomentstromkreise A, B) speist, die einerseits an einen Spannungsteiler (Momentwechsler 3) so angeschlossen sind, daß eine Erhöhung der Spannung des einen Momentstromkreises (z. B. A) eine Abnahme der Spannung des anderen (z. B. B) bedingt und die Spannung jedes Momentstromkreises von Null bis zu einem Höchstwert geändert werden kann, und an die andererseits je ein Regelorgan (Lichtstärkewähler 6" 6b) - beide zur Steuerung eines Lichtstromkreises(8) dienend und gegebenenfalls auf andere Momentstromkreise (A, B) umschaltbar-so angeschlossen ist, daß die Helligkeit der Lampen durch den einen Momentstromkreis während des Betriebes des anderen einstellbar ist und der Übergang von der jeweils durch den einen Momentstromkreis eingestellten Helligkeit zur v orein.gestellten des anderen Momentstromkreises stetig erfolgt.
  2. 2. Anlage nach Anspruch i mit durch Wechselstrom gespeisten Steuerstromkreisen, dadurch gekennzeichnet, daßi jeder Steuerstromkreis zwei primär in Reihe geschaltete Transformatoren (4) enthält, deren primärer Verbindungspunkt am beweglichen Kontakt eines Spannungsteilers (3) angeschlossen ist und deren Sekundärwicklungen über Gleichrichter (5) in Reihe geschaltet sind, die je einen Beleuchtungsmomentstromkreis (A, B) speisen und einen gemeinsamen Mittelleiter aufweisen.
  3. 3. Anlage nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch parallel zu den Lichtstärkewählern (6a, 6b) geschaltete Stromventile (22) zur Überbrückung der unwirksamen, jedoch im Augenblick eingeschalteten Lichtstärkewähler.
  4. 4. Anlage nach den Ansprüchen i bis 3, gekennzeichnet durch Vorschaltwiderstände (21) in den Zuleitungen zu den Lichtstärkewählern.
  5. 5. Anlage nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Transduktoranordnung (7) eine der Anzahl der Beleuchtungsmomentstromkreise entsprechende Anzahl Gleichstromsteuerwicklungen hat.
  6. 6. Anlage nach den vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch einen Zusatztransduktor (26), der im wesentlichen parallel zu den Beleuchtungseinheiten mit geringem Wattverbrauch schaltbar ist und mit einer von der Speisespannung abgeleiteten Zusatzspannung gespeist wird, um bei niedriger Spannung an diesen Lampen diese zum Erlöschen zu bringen.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichter (5) in den Stromkreisen von den Lichtstärkewählern (6a, 6b) zu den Lichtstärkereglern (7) eingeschaltet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 743 899, 738 250, 641545, 648725, 611097, 621071, 643355, 666 973, 676126; 649 240 Buch von C h u t e : »Electronics in Industrie«, 1946, New York, S. 175 ff., 176; Zeitschrift »The Electric Journal« November 1935, Aufs.: »Theater Lighting Control« von Rollins und Burke, S.477 bis 482; Broschüre der Siemens-Firmen »Elektrische Anlagen in Theatern«, SGV 5o82/i, veröffentlicht im Januar 1937, S. 87 bis 89; USA.-Patentschrift Nr. 2 057 5 12.
DEP48167A 1948-09-23 1949-07-08 Beleuchtungsregelanlage fuer Buehnen od. dgl. Expired DE951018C (de)

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