DE743899C - Elektrische Regelvorrichtung fuer Buehnenbeleuchtung - Google Patents

Elektrische Regelvorrichtung fuer Buehnenbeleuchtung

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DE743899C
DE743899C DEF75841D DEF0075841D DE743899C DE 743899 C DE743899 C DE 743899C DE F75841 D DEF75841 D DE F75841D DE F0075841 D DEF0075841 D DE F0075841D DE 743899 C DE743899 C DE 743899C
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current 
    • G05F1/12Regulating voltage or current  wherein the variable actually regulated by the final control device is AC
    • G05F1/32Regulating voltage or current  wherein the variable actually regulated by the final control device is AC using magnetic devices having a controllable degree of saturation as final control devices

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Description

  • Elektrische Regelvorrichtung für Bühnenbeleuchtung Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Regelvorrichtung zum allmählichen Ein- und Ausschalten von Lampenstromkreisen für Bühnenbeleuchtung. Dabei ist es notwendig, die Lichtstärke einer großen Anzahl von Lampen sowohl einzeln als gruppenweise zu steuern, und zwar so, daß eine Gruppe möglichst unabhängig von den Helligkeitsverhältnissen der einzelnen Lampen bzw. Untergruppen innerhalb der Gruppe als Ganzes gesteuert werden kann. Ferner ist es besonders bei der Verwendung farbiger Lampen notwendig, durch mehrere in Reihe geschaltete Steuerelemente die Steuerung in mehreren einander übergeordneten Stufen vorzunehmen.
  • Es ist bekannt, zu derartigen Zwecken Anordnungen mit gittergesteuerten Röhren als Regelelemente zu verwenden. Dieselben hatten aber nicht nur den Nachteil, daß die Röhren kostspielig sind und sehr vorsichtig bedient werden müssen, sondern sie regelten mit Hilfe mechanischer Antriebe die Phase der Gitterspannung. Die mechanischen Antriebe sind umständlich und haben großen Raumbedarf. Die Regelung der Phase hat den Nachteil, daß sich nach einer Herabsetzung der Helligkeit einer Lampe durch eine Phasenänderung um 9o° eine weitere Herabsetzung etwa der Helligkeit einer ganzen Gruppe von Lampen nochmals um 9o° die Helligkeit Null für die erste Lampe ergibt, statt alle Lampen in gleichem Verhältnis zu schwächen. Bei der gruppenweisen Herabsetzung der Helligkeit werden somit die Helligkeitsverhältnisse innerhalb der Gruppe auch nicht annähernd beibehalten.
  • Neben den Entladungsröhren sind als energiesparende Steuerelemente zu verschiedenen Zwecken auch mit regelbarem Gleichstrom vormagnetisierte Drosseln bekannt. Es ist auch bekannt, zur Verstärkung mehrere solche Drosseln hintereinanderzuschalten. Zur Lösung der bei der Bühnenbeleuchtung sich ergebenden Aufgaben hat man Steuerdrosseln bisher nur wenig verwendet. Es ist zwar bekannt, bei der Bühnenbeleuchtung Steuerdrosseln zur Regelung des Lampenstromes selbst zu verwenden, aber die Regelung des steuernden Gleichstromes dieser Drosseln sowie der weiter übergeordneten Stufen geschah dabei mit Widerständen, die in den Stromkreis einer besonderen Gleichstromquelle geschaltet waren. Eine derartige Anordnung besitzt alle -Nachteile einer in Stufen angeordneten Widerstandsregelung. Die Widerstände verbrauchen viel Energie, geben Anlaß zur Funkenbildung; ferner kann, wenn durch die Widerstandseinstellung für eine Gruppe die Helligkeit herabgesetzt wurde, nicht ein Teil der Gruppe wieder zur größeren Helligkeit eingestellt werden, und schließlich ergibt wie bei Jeder Parallelschaltung von Widerständen a,n einen gemeinsamen Voirschalt widerstand die Leistungserhöhung in einem Teil eine Leistungsverminderung in dem parallel geschalteten Teil. Die Einstellung der einzelnen "feile ist somit nicht unabhängig durchführbar.
  • Die Erfindung vermeidet die genannten -Nachteile, indem bei einer Anordnung mit Regeldrosseln der Vormagnetisierungsstrom der Drosseln Tiber hintereinandergeschaltete Regelstufen zugeführt wird, in denen der tt'ecliselstrotn einer weiteren vormagnetisierten Drossel über einen Einphaseninduktionsregler gesteuert und durch einen Hilfsgleichrichter gleichgerichtet wird.
  • Durch die Hintereinanderschaltung dieser ElementeGleichrichter, vorinagnetisierteDrossel, Indüktionsiegler in mehreren Stufen und unter gruppenweiser Zusammenschalturg ist es möglich, auf rein elektrischem Wege ohne mechanische Triebwerke eine beliebige Regelung der Lampenkreise einzeln oder in Gruppen durchzuführen, wobei die relativen Helligkeitsverhältnisse innerhalb einer Gruppe bei Regelung der gesamten Gruppe im wesentlichen erhalten bleiben. weil das Zusaminenwirken der Regelung in den verschiedenen Stufen inultiplikativ erfolgt. Gegebenenfalls kann (durch Gegenschaltung einer Vorinagnetisierungswicklung) die Helligkeit für einen Teil in einer Gruppe auch hinaufgesetzt werden. Dabei verbraucht die Anordnung wesentlich weniger Strom als eine Widerstandsregelung, bedarf nur einer einzigen Stromquelle und ist rauersparend und betriebssicher, weil keine zerbrechlichen oder sonst empfindlichen Elemente, wie Röhren, Verwendung finden.
  • In den Zeichnungen sind einige dementsprechende Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt ein allgemeines Schaltungsschema. (las der Erfindung entspricht, und Fig. 2 eine schematische Darstellung, welche einen Teil der Fig. i ausführlicher und mit weiteren Vervollkommnungen versehen zeigt.
  • 1# ig. i zeigt ei,ie häufig angewandte Beleuchtungsanlage mit Großmeistersteuerung, nachgeordneten Farbmeistersteuerungen und eine Anzahl Einzelsteuerungen, die auch einzeln steuerbar sind.
  • In Fig. i ist eine Beleuchtungsanlage i dargestellt, beispielsweise eine Rampen- oder Soflitenbeleuchtung. Diese Beleuchtungsanlago wird von einer M"echselstromquelle 2 gespeist, die mit der Reaktanzwicklung 3 einer Sättigungsdrosselspule 4 in Reihe geschaltet ist. Die Spule hat einen Kern 5 und eine Sättigungswicklung 6 für Gleichstrom. Der Wicklung 6 wird über einen Gleichrichter gleichgerichteter Strom zugeleitet. Der Gleichrichter; wird von der Wechselstromquelle 2 aus erregt und ist- mit einer zweiten Sättigungsdrosselspule 8, die ihre Erregung von einem Steuerungselement i o über einen Gleicliricher 9 erhält, in Reihe geschaltet, uni eine Verstärkerwirkung zu erzielen.
  • Die Sättigungsdrosselspule 8 kann von gleicher Ausführung wie die Drosselspule 4, nur von geringerer Leistung und Abmessung sein. Zur Vereinfachung der Zeichnung sind die Kerne der Drossel 8 und der weiteren Drosselspulen nicht mitgezeichnet, sondern nur die \@@icklungen dargestellt. Die Drosselspule 8 hat eine Reaktanzwicklung i i, die mit dem (.;leiclii-icliter 7 in Reihe geschaltet ist, und ein, Gleichstromsättigungswicklung 12, die von dein Gleichrichter 9 aus erregt wird.
  • Das Steuerungselement io kann ein Induktionsregler oder eine andere Vorrichtung zur Entnahme von Wechselstrom veränderlicher Stärke sein und elektromagnetisch wirken. Es empfiehlt sich, eine einfache elektromagnetische Vorrichtung mit gegeneinander verschiebbaren Primär- und Sekundärwicklungen wie bei einem kleinen Einphaseninduktionsregler zu verwenden. Bei dieser Ausführung ist die Strotnabgabe eine Funktion der gegenseitigen Lage der- verschiebbaren Teile. Sie hat auch den verstellbaren Widerständen und ähnlichen Vorrichtungen gegenüber den Vorzug, daß alle Wicklungen isoliert und eingebettet sein können, so daß sie gegen Angriffe der atmosphärischen Luft geschützt sind und keine gleitenden oder sonst offenen Kontakte haben.
  • Wie in der Zeichnung dargestellt, hat das Steuerungselement io Zuleitungsklemmen 16 und Ableitungskleininen 17, die an den Gleichrichter 9 angeschlossen sind. Der Gleichrichter 9 kann dein Gleichrichter 7 ähnlich, aber von geringerer Leistung und geringerer Größe sein.
  • Das Steuerungselement io. (fas in der Wirkung einen kleinen Induktionsregler darstellt, wie oben in der Zeichnung bei iooo veranschaulicht, enthält gegeneinander verschiebbarc Primär- und Sekundärwicklungen und gibt an den Klemmen 17 eine Energie ab, welche der an den Klemmen 16 aufgedrückten Spannung proportional ist und -sich mit der Lage der beweglichen Teile zueinander. die von Hand am Knopf 18 verstellbar sind, ändert.
  • Es sei zunächst - angenommen, daß die Klemmen 16 des Steuerelements io an eine unveränderliche Wechselstromspannung angeschlossen sind, dann ist die Wirkungsweise die folgende: Durch Bewegen des Knopfes 18 kann die vom Regler io abgegebene Energie an den Klemmen 17 von Null bis zu einem Höchstwert reingestellt werden. D!ie Erregung des Gleichrichters 9 wird damit in gleicher Weise geregelt. Entsprechend wird der gleichgerichtete Strom an der Sättigungsdrosselspule 8 ebenfalls durch Handeinstellung am Knopf r8 geregelt. Der Sättigungsgrad der Drosselspule 8 wird daher verändert, und die Impedanz. der Reaktanzwicklung i i wird eine entsprechende Veränderung erfahren. Eine Änderung in der Erregung des Gleichrichters 7 wird die Folge sein, und diese wird ihrerseits durch die Sättigung der größeren Sättigungsdrossel 4. die Lichtstärke im Stromkreis i regeln.
  • Die Erregung des Steuerelements io erfolgt über einen Schalter ig entweder direkt von der Stromquelle 2 oder in Reihe mit einer weiteren Sättigungsdrosselspule 2o, welche eine Sättigungswicklung 21 und eine Reaktanzwicklung 22 hat. Der Schalter 1g kann drei Lagen 23, 24., 25 einnehmen. Bei 23 ist das Steuerungselement io an die Stromquelle 2 angeschlossen. Bei Schalterstellung 24 ist es stromlos und abgeschaltet. In der Lage 25 ist das Steuerungselement in Reihe mit der Reaktanzwicklung 22 der Drosselspule 2o an die Stromquelle :2 geschaltet.
  • Bei der Schalterstellung auf 25 hängt die Erregung des Steuerelements 1o von der Sättigung der Drosse12o ab. Die Beleuchtung im Stromkreis i wird also gemeinsam durch die Stellung des Handknopfes 18 und die Sättigung in der Drosselspule 2ö geregelt. Die Drosselspule 2o hat eine zweite Sättigungswicklung 16o, die von einer Gleichstromquelle 140 erregt wird, wenn ein Schalter 150 geschlossen ist. Die Wirkungsweise der Wicklung 16o -wird später beschrieben -werden. Soll jetzt der Lichtstromkreis i für sich allein und unabhängig gesteuert werden, dann -wird der Schalter ig auf 23 gestellt. Soll andererseits der Stromkreis i mit anderen Einheiten zusammen gesteuert werden, sö daß- eine gleichzeitige Steuerung im ganzen erfolgt, dann wird der Schalter i9 auf 25 gestellt. Ist die Steuerung io unter dieser Voraussetzung auf größte Energieabgabe eingestellt, dann läßt sich die Helligkeit der Lichter von Null bis zu einem Höchstwert in Verbindung mit anderen Gruppen nach der Sättigung der Drosselspule 2o regeln. Kommt dagegen das Steuerungselement io in eine mittlere Lage, dann werden die Lichter entsprechend. und. zwar gemeinsam mit anderen angeschlossenen Einheiten entsprechend der Lage von io von 1u11 an bis zu einer etwas unter dem Höchstwert liegenden Lichtstärke von der Drossel 2o aus geregelt. Diese verhältnismäßige Verdunkelung ist ein wesentlicher Vorteil, der durch die Erfindung erreicht wird.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise nur drei Steuereinheiten, grundsätzlich ist die Zahl der Steuerstromkreise aber beliebig, und jeder davon kann ebenso wie einer der beispielsweise dargestellten geschaltet sein und Gleichrichter 7 und 9 und Drosselspulen q. und 8 und einen Verbraucherstromkreis i enthalten. Ein wesentliches Kennzeichen für die Gruppensteuerung mehrerer Einheiten ist der Umstand, daß das Steuerungsverfahren mit einer unbestimmten Anzahl zu einer Gruppe zusammengefaßter Stromkreise i ausführbar ist. Die Anlage muß immer gleich zuverlässig in ihrer Wirkung bleiben, einerlei ob eine oder zwei oder fast alle vorhandenen Einheiten zusammen gesteuert werden. Dies ist gemäß der Erfindung auf folgende Weise erreicht.
  • Jede Steuerungseinheit io hat, wie dargestellt, eine besondere Steuerungsdrosselspule 2o. Alle Sättigungswicklungen dieser Drosseln 2o sind zu einem gemeinsamen Stromkreis zusammengeschaltet. Die Zeichnung zeigt diese Wicklungen alle in Reihe. Sie können aber auch parallel oder teilweise in Reihe und teilweise parallel geschaltet sei=n. Der Stromkreis der Sättigungswicklungen 2i ist in der Zeichnung offen dargestellt, weil mehr Steuerelemente io als die dargestellten drei in Frage kommen.
  • Alle Sättigungswicklungen2i werden von einem Gleichrichter 70 aus erregt. Die ausgeübte Erregung mag in manchen Fällen derjenigen des Gleichrichters. ? nahe kommen, wenn viele Stromkreise zu steuern sind. Sonst kann die Leistung kleiner als die des Gleichrichters 7 sein. Der Gleichrichter 70 wird von der Stromquelle 2 in Reihe mit einer Sättigungsdrosselspule 8o erregt, welche von derselben Art sein kann -wie die Drosselspule 8 und ebenfalls eine Sättigungswicklung i 2o und eine Reaktanzwicklung i io hat. Die Drosselspule 8o erhält ihren Sättigungsstrom von dem Gleichrichter go, der von dein Steuerelement ioo gesteuert wird. Der Gleichrichter 9o kann wieder dem Gleichrichter 9 ähnlich sein; ebenso können die Teile ioo, go, 8o und 70 in gleicher Weise zusammenwirken wie die Teile io, 9, 8 und 7. Das Steuerelement ioo kann in der Konstrpktion mit der Vorrichtung io übereinstimmen und in Verbindung mit der ganzen Anordnung eine sogenannte Farbmeistersteuerung bilden, d. 1i. die drei Steuerelemente roo steuern beispielsweise das weiße, rote und blaue Licht, sind also Meister dieser drei Farben.
  • Gemäß der oben beschriebenen Anordnung wird die Energieaufnahme der Steuerelemente io in ihrer Größe durch die Betätigung der Gruppensteuerelemente ioo beeinflußt. Ferner bleibt das Verhältnis zwischen der Einstellung der Gruppensteuerelemente ioo und der Erregung der einzelnen Elemente io gänzlich unbeeinflußt von einer Veränderung der Anzahl der in einer Gruppe zu steuernden Stromkreise i. Dies wird erreicht durch Zusammenschaltung aller Sättigungswicklungen 21 der Drosselspulen 2o zu einem einzigen Stromkreis, welcher durch den Entnahmestrom von ioo erregt wird. Dieser Stromkreis stellt einen konstanten und unveränderlichen Widerstand dar, unabhängig von der Anzahl der der Gruppensteuerung unterworfenen Steuerelemente i o. Der Grad der Gleichstromsättigung der Drosselspulen 2o hängt nur von der Einstellung des Steuerelements ioo ab und wird in keiner Weise von der Anzahl der unter dieser Gruppensteuerung vereinten Stromkreise beeinflußt.
  • Bei der oben beschriebenen Anordnung beeinflußt das Steuerelement ioo die Gleichstromerregung aller Drosselspulen 2o in derselben Weise, wie es bei dem Steuerelement io gegenüber dem Sättigungsstrom der Drosselspule 4 der Fall war. Von den Steuerungselementen ioo aus wird jedoch nur die Wechselstromerregung derjenigen Steuerelemente io gesteuert, deren Schalter i9 auf.25 stehen. Alle diese Elemente io werden gemeinsam von den Elementen ioo gesteuert. Diejenigen Steuerungselemente io, welche durch die Schalterstellung auf 23 an die Stromquelle :z unmittelbar angeschlossen sind, bleiben von den Elementen ioo unbeeinflußt. Die Stromkreise i, die nicht benötigt werden, werden durch die Stellung des Schalters i9 auf 2q. ausgeschaltet. Da jedes Steuerelement io eine eigene Steuerungsdrosselspule 2o hat, hat die Anzahl der jeweils angeschlossenen Einheiten keinen Einfluß auf die Wirksamkeit der Gruppensteuerung. Gegenseitige Induktanz zwischen den Reaktanz- und Sättigungswicklungen der Sättigungsdrosselspulen ist durch entsprechende Konstruktion der angewandten Spulen ausgeschlossen. Der Strom in den Wicklungen 21 ist so von der Stellung der Schalter ig vollkommen unabhängig.
  • Während in den Zeichnungen nur eine vollständige Schaltung von den Entnahmeklemmen der Steuerungselemente ioo bis zu den Sättigungswicklungen 21 dargestellt ist, kann jeder Farbenregler ioo ebenso an die weiteren Farbeinheiten seiner Gruppe angeschlossen sein.
  • jeder Farbenregler ioo wird von der Stromquelle 2 unmittelbar oder in Reihe mit einzelnen Drosselspulen Zoo erregt, deren Wirkungsweise untereinander gleich ist und welche in ihrer Art den Drosselspulen 20 gleichen. Ein wahlweise stellbarer Schalter igo arbeitet und wirkt in derselben Weise wie der Schalter i9 und ermöglicht es, die Farbenregler einzeln unmittelbar von der Stromquelle 2 oder gemeinsam unter der Steuerung des Elements iooo zusammenzufassen. Diese Zusammenfassung wird ähnlich bewirkt wie die gemeinsame Steuerung der Steuerungselemente io durch einen der Farbenregler ioo; die Drosselspulen 200 werden dabei von einem gemeinsamen Stromkreis erregt, in dem die Sättigungswicklungen 2io und der den Strom liefernde Gleichrichter goo liegen. Der letztere ist von derselben Bauart wie die Gleichrichtet' go und g.
  • Da die Anzahl der Farbenregler im allgemeinen nicht mehr als 3 oder q. beträgt; genügt meist ein einstufiger Gleichrichter, um den erforderlichen Sättigungsstrom zu liefern. Es unterliegt aber auch keinem Zweifel, daß statt dessen eine Kettenanordnung getroffen werden kann wie bei der Steuerung der Steuerungselemente io von den Farbenreglern ioo aus, bei welcher Drosselspulen 2o und 8o und Gleichrichter 70 und 9o zur Verwendung kommen.
  • Wie schon hervorgehoben, ist durch die Erfindung auch dafür gesorgt, daß ein Satz Drosselspulen mitsamt den damit zusammengeschalteten Stromkreisen ohne mechanische Getriebe oder bewegte Teile in dem einen oder dem anderen Sinne zur Wirkung gebracht werden kann. Oft ist es im Bühnenbetrieb nötig, zwei oder mehr Lichteinheiten im entgegengesetzten Sänne zu steuern, d. h. zuweilen soll ein Stromkreis heller und gleichzeitig damit ein anderer dunkler werden. Ein Weg hierzu ist, wie in Fig. i beispielsweise dargestellt, die Anordnung der Umkehrwicklung i 6o an der Drosselspule 2o. Es können natürlich sämtliche Drosselspulen 20 in gleicher Weise für Stromumkehrung eingerichtet sein.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird die Umkehrwicklung 16o von der Gleichstromquelle i-jo erregt, sobald der Schalter i _5o geschlossen ist. Als Gleichstromquelle i4.o kann beispielsweise ein in der Zeichnung nicht dargestellter weiterer Gleichrichter dienen. der von der Stromquelle 2 gespeist wird. In der Regel ist der Schalter 150 offen, so (lall die Wicklung 16o auf die Wirkungsweise der Drosselspule 20 keinen Einfluß hat. Es sei angenommen, daß alle drei Steuerungselemente io zusammengeschaltet sind, um gemeinsam vom Farbenregler ioo gesteuert zu werden, und daß der I.#ichtstrom rechts und links von den Steuereinheiten io gleichzeitig von Null zu einem Höchstwert gesteuert, dagegen der Stromkreis der mittleren Steuereinheit io gleichzeitig von dem Höchstwert auf Null herunter geregelt werden soll.
  • Um das zu erreichen, werden die Schalter 15o der Stromkreise rechts und links nicht eingelegt, der mittlere Schalter 150 dagegen geschlossen. Die nun an die Gleichstromquelle i4o angeschlossene Wicklung 16o hat genau so viele Amperewindungen wie die Wicklungen ai, wenn die Steuerung für den mittleren Stromkreis auf höchste Lichtstärke eingestellt ist. Ist also der Schalter 150 geschlossen, dann ist die Erregung der Wicklungen 2i, wenn die Steuerung auf den Höchstwert eingestellt ist, gerade ausgeglichen oder neutralisiert, da die Wicklung 16o, wie aus der Zeichnung ersichtlich, im entgegengesetzten Sinn gewickelt ist als die Wicklung 2i.
  • Wird nun derFarbenregler ioo auf Höchstwert gestellt und damit auch die Steuerelemente i o, dann haben die Stromkreise i rechts und links die volle Lichtstärke, während der mittlere Stromkreis dunkel ist.
  • Wird nun der Meisterregler iooo auf den Höchstwert eingestellt oder der Farbenregler ioo durch den Schalter igo an die Stromquelle 2 unmittelbar angeschlossen und der Meisterregler von Null auf höhere Lichtstärke geregelt, dann wird in dem rechten und linken Stromkreis die Lichtstärke entsprechend zunehmen, in dem mittleren Stromkreis dagegen gleichzeitig entsprechend abnehmen. Dieselbe Schaltung kann auch an den Drosselspulen Zoo angeordnet werden. Wird dann einer der Schalter 150 geschlossen, dann kehrt sich die Regelung aller von dem betreffenden Farbenregler gesteuerten Stromkreise ebenso um.
  • In Fig. i ist eine allgemeine schematische Übersicht über eine Ausführung der Erfi_zdung gegeben, die zeigt, wie die Gesamtanordnung verschiedener Stromkreise im einzelnen durch die Farbenregler ioo oder im ganzen durch den Meisterregler iooo zu steuern ist, während zugleich der Steuerungssinn sich umkehren läßt. Fig.2 zeigt weitere Besonderheiten der Erfindung und dabei ein Verfahren, die- Leuchteffekte .im voraus zu bestimmen, und weiter eine Möglichkeit, die Stromkreise derselben Steuergruppe nach Wahl gegenläufig zueinander zu steuern.
  • Fig. 2 zeigt die Steuerung eines einzelnen Stromkreises in seinen Einzelheiten mit Lampenstromkreis i, Kraftquelle 2, Sättigungsdrosselspule ¢, Gleichrichter 7, 9 und 7o und Sättigungsdrosselspulen 8 und 2o, wie auch in Fig. i dargestellt. Den Steuerungselementen io und der Drosselspule 2o- entsprechen jedoch Doppelanordnungen ioA, ioB bzw. 2oA, 20B.
  • In Fig.2 sind auch zusätzliche Wicklungen 13 und 13o an den Sättigungsdrosselspulen q. und 2o angeordnet. Bei dieser Anordnung sind natürlich keine Umkehrspulen vorgesehen, wie sie in Fig. i an der Drosselspule 2o dargestellt sind. Die nach Fig. 2 -angeordneten zusätzlichen Wicklungen 13 und i 3o an den Drosselspulen q. und 20 sind gleichachsig mit den Sättigungswicklungen 6 und 21 gewickelt und werden von einer Gleichstromquelle i4., zweckmäßig einem weiteren Gleichrichter, erregt. Die Wicklungen 13 und 130 wirken infolge entsprechender Schaltung der Wirkung der Wicklungen 6 und 2i entgegen' kund# die von den ersteren herrührende Erregung ist derjenigen, der Wicklung 6 und 21 entgegengesetzt und gleich, wenn die Sättigungsdrosselspulen 8 oder 8o frei von Sättigung sind. Die Wicklungen i3 und i,o dienen zum Ausgleich des Magnetisierungsstromes, der den Spulen 8 und 8o zugeführt wird.
  • Bei dem dargestellten Beispiel könnten die Ausgleichwicklungen 13 und i3o auch wegbleiben, weil die Verstärkung dort nur zweistufig ist und es sich im besonderen um Beleuchtungssteuerung handelt. Die meisten Lampenarten leuchten kaum noch, wenn der Strom ungefähr auf 5o°% der zugemessenen Normalstärke verringert wird. DieAusgleichwicklungen vergrößern jedoch den Steuerbereich und können deshalb auch in anderen Fällen manchmal zweckmäßig sein.
  • Nach der Fig. z hat die Stromquelle 2 drei Leiter toi, 2o2 und 2o3, um zwei verschiedene Spannungen entnehmen zu können. Beispielsweise kann zwischen den beiden Leitern toi und 203 die volle Betriebsspannung für die Beleuchtung liegen, z. B. i io Volt Wechselstrom. Zwischen den Leitern toi und 2o2 liegt eine geringere Wechselstromspannung, etwa 2o Volt, die für die Erregung der Kontaktgleichrichter, die hier verwendet sind, geeignet ist.
  • Bei modernen Bühnenbeleuchtungen ist es Regel, mit sogenannter Vorwahl der Beleuchtung zu arbeiten. Für eine oder mehrere noch zu spielende Szenen wird die Beleuchtung im voraus zusammengestellt, und die Lichteffekte für jede neue Szene können dann sofort nach dem vorher zusammengestellten Plan durch Einlegen eines einzelnen Schalters wirksam werden.
  • Die Steuerelemente io und die Drosselspulen 20 sind in Fig. 2 doppelt vorgesehen und entsprechend mit ioA, ioB und 2oA, 2oB bezeichnet; die Doppelanordnung ermöglicht die Vorwahl. Die Entnahmequellen 17A und 17B können, wie dargestellt, abwechselnd an den Gleichrichter 9 oder das Szenenänderungsrelais 26A, 26B mit Kontakten 2;7A bzw. 27 B angeschlossen werden. Die Spulen 28<1 und 28L' dieser Szenenänderungsrelais erhalten ihren Strom aus Leitern 30, 3 i .1 und 30, 3 i B. Durch einen Wähler 32 mit Kontakten A und B und einer \ull->tellung kann beliebig die Leitung 3 i A oder 31 L' eingeschaltet werden.
  • Obwohl in der Zeichnung nur ein einziges Paar Szenenwechselrelais dargestellt ist, können ebensolche Paare für jeden einzelnen Beleuchtungsstromkreis der ganzen Anlage allgeordnet sein. Alle diese Relais werden gleichzeitig durch den Schalter 32 geschaltet.
  • Wird nun der Schalter 32 auf den Kontakt A gestellt, so daß er den Leiter 3 iA unter Strom setzt, dann spricht das Szenenwechselrelais 26.-i all und schließt die Kontakte 27A. Das Steuerungselement io<-1 wird dadurch an den Verstä rker g angeschlossen, während das Steuerungselement ioli ohne Anschluß bleibt. Je nach der Stellung der Schalter i9 und igo wird nun der Stromkreis i durch das Steuereletilent ioA einzeln oder vom Meisterregler aus innerhalb eitler Gruppe gesteuert.
  • Wird der Schalter 32 auf den Kontakt b' gestellb dann wird der Stromkreis i durch (las Steuerelement ioB gesteuert, und io:4 ist zil)gesclialtet.
  • Es können nicht nur der Stromkreis einzelner Steuerelemente io, sondern außerdem auch die Farbenregler ioo und je nachdem auch der -,Meisterregler iooo in der angegebenen Weise mehrfach angeordnet und durch eitle entsprechende Anzahl von Szenenwechselrelais 26<-1 und 26B, die alle an den Leitungen 30 und 31 A und 31 B liegen und vom Schaltei- 32 beherrscht werden, für Vorwahl eingerichtet werden. Die Anzahl der vor7ti-«-ählenden Szenen kann durch Anordnung einer entsprechend größeren Zahl der angegebenen Z`orwahleinrichtungen erhöht werden.
  • Aus Fig. -2 ist noch ein weiteres Verfahren ersichtlich, die Stromkreise gegenläufig zti steuern, wie es beispielsweise bei Sonnenaufgün"en gebraucht wird.
  • Die Steuerelemente io<1 und ioB können nach (fier Zeichnung beide unmittelbar oder über die Reaktanzwickluiig 22 der Sättigungs-(Irosselspule 2o all die Stromquelle angeschlosseil «-c rden, und zwar genau wie nach Fig. i mittels der Schalter ig,-I und igB, je nach-(1e ni Grtippenstetterung erfolgen soll oder nicht.
  • Zu weiteren Änderungen in der Schaltung der Steuerelemente io<1 und loh sind zweipolige Schalter 33A und 33B angeordnet. M'erden diese Schalter nach links gestellt, dann sind die Steuerungselemente ioA und loB wie in Fig. i geschaltet. Die Steuerung erfolgt dann unmittelbar, d. h. wenn einer der Stromkreise zu einem der Farbenregler hinzugeschaltet wird und wenn der Farbenregler so eingestellt ist, daß er die Erregung des Gleichrichters go (Fig. i), des Gleichrichters 7o und der Sättigungswicklung 21 an der Drosselspule 20 verstärkt, dann wird auch die Erregung der an den Kleinnien 16 am Stehe= rungselement io größer, und die Lichtstärke im Stromkreis i nimmt unmittelbar zu, wie es heim Farbenregler ioo der Fall ist.
  • Wird andererseits der zweipolige Schalter 33 nach rechts gestellt, dann ändert sich die Schaltung der Steuerelemente 1o in folgender Weise: Statt daß die Steuerelemente io 'in Reibe mit den Reaktanzwicklungen 22 über die \iederspannungsleitungen toi und 202 erregt werden, sind nun die Klemmen 16 der Steuerelemente io mit der keaktanzicicklung 22 parallel geschaltet, und beide «erden von der Hochspannungsleitung toi und 203 in Leihe finit einer Impedanz unveränderlicher Gröle 3.1 erregt, z. B. eitler kleinen Spule.
  • Da die parallel geschalteten Teile, Steuerelement und Reaktanzwicklung, nun an der höheren Spannung liegen, wird die Impedanz 34 die aus den Leitungen toi und 203 zu entnehmende Strommenge bestimmen. Mit anderen Worten. die Erregung des Steuerelements io und der Reaktanzwicklung 22 wird im wesentlichen konstant sein. Ist null die Sättigungsdrosselspule 20 völlig ungesättigt und die Impedanz, die durch die Reaktanzwicklung 22 dargestellt wird, ziemlich hoch, dann wird das Steuerelement io ungefähr ebenso stark erregt, als wenn die Kleminen 16 über den Kontakt 23 unmittelbar an die Leitungen toi und 202 angeschlossen sind.
  • Wird null die Sättigungsdrosselspule 20 durch Strom des Gleichrichters 70 gesättigt, dann sinkt die Impedanz der Wicklung 22, und ein Teil des Stromes aus der DrosselsPule 34. wird von io abgelenkt und dessen Erregung entsprechend verringert. Steht die Wicklung 2o unter voller Sättigung und ist die Impedanz der Spule 22 sehr niedrig, darin fließt zugleich der ganze Strom aus 34. durch 22, und das Steuerelement io ist so gut wie stromlos. Wird also der Schalter 33 nach rechts gestellt, dann wirkt der Farbenregler ioo ini umgekehrten Sinne auf das Steuerelement io und den Stromkreis i. Stellt dann der Farbenregler ioo unter Höchsterregung, dann sinkt die Lichtstärke im Stromkreis i ziemlich auf lull und tungekelilt. Werden als:) zwei verschiedene Liehtstromkreise geirreinsam an einen der Farbenregler ioo angeschlossen und der zweipolige Schalter des einen dieser Kreise rechts und derjenige des anderen links eingelegt, dann wird der erstere der beiden Stromkreise von dem Farbenregler gegenläufig, der zweite dagegen unmittelbar gesteuert.
  • Für das oben beschriebene Merkmal der gegenläufigen Steuerung ist die Vorwahl nach Fig. 2 natürlich nicht Bedingung.' Ferner können auch mehr als zwei Steuerelemente io nach Fig.-i bei der Anordnung von Schalter 33 vorgesehen sein, um eine gegenläufige Steuerung zwischen den entsprechenden einzelnen Lichtstromkreisen zu erhalten.
  • Unter den beiden obigen Bedingungen läßt .sich also jeder einzelne Stromkreis-durch das einzelne Steuerelement io in genauem Verhältnis verdunkeln. Ist das Steuerelement io auf halbe Lichtstärke eingestellt und einem der Farbenregler zugeschaltet, dann wird die Lichtstärke, wenn der Farbenregler voll Null auf den Höchstwert erregt wird, je nach der Schalterstellung von Null auf die halbe Lichtstärke steigen oder von der halben Lichtstärke auf Null sinken. Eine ähnliche Umkehrwirkung läßt sich auch erreichen in Verbindung mit dem Steuerelement ioo. Auf diese Weise können z. B. alle weißen Lichter, die an den weißen Farbenregler zusammengeschaltet sind, herabgemindert und zugleich alle roten Lichter, die vorn roten Farbenregler abhängen, verstärkt werden, wenn eine einzige Schaltbewegung am Meisterregler iooo vorgenommen wird.
  • Die Erfindung eignet sich für die verschiedensten Anordnungen und die verschiedensten Arten und Größen von Kontrollelementen, Gleichrichtern oder Drosselspulen. Als Beispiel soll eine für einen bestimmten Fall ausgeführte Anlage beschrieben werden.
  • Es ist bekannt, daß die bei Anlagen der vorliegenden Art allgemein angewandten Arten von Sättigungsdrosselspulen in der Regel 2 bis 5 °/o der Strommenge für die Sättigungswicklung zur Steuerung des Verbraucherstromkreises in den vorgesehenen Grenzen benötigen. Braucht z. B. der Stromkreis i kW, dann muß der Gleichstrom für die Sättigungswicklung 6 der Drosselspule q. bis zu So Watt betragen. Der Gleichrichter ;7 muß also ungefähr So Watt liefern, und ungefähr ioo Volt Amp. müssen dem Gleichrichter zugeführt werden, da der Wirkungsgrad bei Gleichrichtern ungefähr 5o°/, beträgt; diese Strommenge bei ioo Volt Amp. isst von, der Sättigungsdrosselspule 8 zu steuern.
  • Demgemäß würde der Gleichstromzufluß zur Drosselspule 8 5 Watt betragen und der Wechselstrom für den Gleichrichter g ungefähr io Volt Amp. Das Steuerelement io müßte also für einen Bereich von Null bis zu io Volt Am-p. Wechselstrom geeignet sein. Dies ist jedoch eine vorsichtige Rechnung, und wenn die Drosselspulen besonders herzustellen sind, genügt es, weniger als 5 Volt Amp. Enargieabgahe vom Steuerelement io anzunehmen. Da jede Drosselspule 2o nur den Strornzufluß zum Steuerelement io zu regeln hat, .der wahrscheinlich 2o Volt Amp. nicht übersteigt, können diese Drosselspulen in Leistung und Abmessung noch kleiner bemessen sein als die Drosselspulen B. Es empfiehlt sich jedoch, der Normung wegen die Kerne für beide Arten von Drosselspulen gleich zu bemessen.
  • Entsprechend der Anzahl der vom Farbenregler zu steuernden Steuerelemente io kann die Leistung des Gleichrichters 7o derjenigen des Gleichrichters 7 nahekommen, d. h. ungefähr 5o Watt oder weniger an abgegebener Energie je nach Lage des Falles betragen. Ebenso können die Drosselspule 8o und der Gleichrichter go in der Leistung den entsprechenden Vorrichtungen 8 und g. angenähert sein.
  • Die Drosselspulen Zoo können in gleicher Weise den Drosseln 2o und der Gleichrichter goo den Gleichrichtern g und go angenähert sein.
  • Die Steuerelemente io, ioo und iooo können in der Bauweise übereinstimmen. Es hat sich erwiesen, daß die Rahmengröße und die gestanzten Kerne für die kleinsten Gebläsemotoren oder für Motoren von weniger als i PS als Konstruktionsgrundlage für die Steuerelemente gut geeignet sind. Um die Elemente im Betrieb in der eingestellten Lage zu sichern, können sie mit Reib- oder Sperrverriegelungen versehen sein. DieVerstellung der S teuerelernente erfolgt j e nach Wahl am besten über eine Schnecke oder ein his Langsame übersetzendes Zahnradgetriebe.
  • Statt des bisher angenommenen Handantriebes können die Steuerelemente, besonders zur Erzielung fortdauernd langsamer Verstellung, wie beispielsweise bei Sonnenaufgängen, auch mechanisch gestellt werden. Statt der dargestellten dreistufigen Steueranordnung (Meisterregler, Farbenregler und Einzelsteuerelement) können natürlich noch weitere abgestufte Gruppierungen vorgenommen werden. Bei sehr großen Anlagen gibt es z. B. neben den Farbenreglern von diesen abhängige Gruppenregler, von denen jeder einen Stromkreis i steuert, die dann als Gruppen alle zusammen an den Farbenregler angeschaltet sind. Der Gleichrichter 7 der dargestellten Anordnung kann natürlich statt an die Drossel 4 an mehrere Drosseln, wie z. B. die Drosseln 2o, angeschlossen sein, von denen jede mehrere Steuerelernente io in der beschriebenen Weise steuert. Solche zusätzlichen Gruppenschaltungen werden hergestellt.
  • Es ist daher ersichtlich, daß die Erfindung nicht auf eine bestimmte Anzahl von Steuerelementen beschränkt ist. Sind große Kräfte zu steuern, dann können gemäß der Erfindung drei oder mehr Gleichrichter- und Drcsselspulenstufen statt der zweistufigen Anordnungen 7, 9 und .4., 8 benutzt werden.
  • Die Schaltung der Sättigungsdrosselspulen 20 parallel oder in Reihe mit den Steuerungselementen io; um eine gleichsinnige oder gegenläufige Steuerung der Beleuchtung zu erzielen, kann natürlich auch dort angewendet werden, wo zwei elektrische Effekte sich gleichzeitig im entgegengesetzten Sinne änclern sollen. Dies kann z. B, in den Fällen geschehen, in welchen durch verschiedene Sättigungen einer Sättigungsdrosselspule das Phasenverhältnis eines Wechselstromes oder die Gitter einer Metalldampfvorrichtung zu steuern sind. Durch zwei Drosselspulen, deren Sättigung sich in der beschriebenen Weise im entgegengesetzten Sinne ändert, können z. B. die Phasenverschiebungen in zwei unter Wechselstromspannung stehenden Gittern leicht im entgegengesetzten Sinne verändert werden.
  • Diese Beispiele zeigen, in wie weitem Umfange die Erfindung für Stromsteuerungen auf Grund ihres unveränderten Prinzips wandelbar und anwendbar ist.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Regelvorrichtung für Bühnenbeleuchtung zum allmählichen Ein-und Ausschalten von Lampenstromkreisen mit mehreren in Reihe geschalteten Steuerelementen, vermittels welcher die Stromstärke in den einzelnen Verbrauchsstromkreisen auf rein elektrischem Wege gleichzeitig sowohl als Gruppe gemeinsam als auch unabhängig voneinander geregelt «-erden kann, wobei jeder Verbrauchsstromkreis von einem Steuerelenient, bestehend aus einer mit regelbarem Gleichstrom magnetisierten Drosselspule mit sättigungsfähigem Kern, beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Vormagnetisierungsgleichstrom der Drossel (d) über hintereinandergeschaltete Regelstufen zugeführt wird. in denen der U-echselstrom einer weiteren vormagnetisierten Drossel (20, 200) über einen Einphaseninduktionsregler (io, ioo) gesteuert und durch einen Hilfsgleichrichter (9, 9o) gleichgerichtet wird.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für jede der einzelnen Drosselspulen (20, 200) ein Sättigungsstromkreis (16o) von konstanter Impedanz vorgesehen ist, welcher die Erregung der einzelnen Drosselspulen von der Anzahl der gemeinsam zu steuernden Verbraucherstromkreise unabhängig macht.
  3. 3. Regelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sättigungsstromkreis (16o) mit Gleichstrom gespeist wird und daß alle zusammengehörigen Gleichstromsättigungswicklungen in Reilr2 geschaltet sind.
  4. Regelvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspulen (4., 20) mit Ausgleichswicklungen (13, 130) für den Magnetisierungsstrom v ersehen sind.
  5. 5. Regelvorrichtung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß jede Drosselspule (2o, 2oo) eine Gleichstrom-(21, 2io) und eine Wechselstromwicklung (22, 220) und wenigstens eine der Drosselspulen außerdem eine zusätzliche Gleichstromwicklung (i6o) hat, wodurch der Sinn der von der betreffenden Drosselspule ausgehenden Regelwirkung gegenüber der von den übrigen Drosselspulen ausgeübten Regelwirkung umgekehrt wird.
  6. 6. Regelvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vom vorhergehenden Steuerelement beeinflußte Wicklung (22 f1, 22 B) mit ihrem zugehörigen Steuerelement (ioA, ioB) wahlweise in Reihe und parallel schaltbar ist.
DEF75841D 1932-07-01 1933-07-01 Elektrische Regelvorrichtung fuer Buehnenbeleuchtung Expired DE743899C (de)

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GB18677/32A GB407014A (en) 1932-07-01 1932-07-01 Improvements in or relating to electric control systems, particularly for electric theatre and like lighting, motor and other loads
GB766594X 1932-07-01

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DE (1) DE743899C (de)
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951018C (de) * 1948-09-23 1956-10-18 Asea Ab Beleuchtungsregelanlage fuer Buehnen od. dgl.

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DE951018C (de) * 1948-09-23 1956-10-18 Asea Ab Beleuchtungsregelanlage fuer Buehnen od. dgl.

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GB407014A (en) 1934-03-01

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