DE949902C - Einrichtung zur Herstellung von Spanplatten im Strangpressverfahren - Google Patents
Einrichtung zur Herstellung von Spanplatten im StrangpressverfahrenInfo
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- DE949902C DE949902C DEK23398A DEK0023398A DE949902C DE 949902 C DE949902 C DE 949902C DE K23398 A DEK23398 A DE K23398A DE K0023398 A DEK0023398 A DE K0023398A DE 949902 C DE949902 C DE 949902C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N3/00—Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
- B27N3/08—Moulding or pressing
- B27N3/28—Moulding or pressing characterised by using extrusion presses
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
Description
- Einrichtung zur Herstellung von Spanplatten im Strangpreßverfahren Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Einrichtungen zur Herstellung von Spanplatten aus überwiegend splitterigen l Holz, dem erhärtendes Kunstharz als Bindemittel beigegeben ist, in einem durch seinen lichten Querschnitt die Größe und die Form des tierzustellenden Spanplattenbandes bestimmenden Kanal, in dem ein hin und her gehender Stampfbalken das portionsweise eingebrachte Spanplattenmaterial zusammendrückt und weiterfördert. Bei diesen Einrichtungen. muß einmal dafür gesorgt werden, daß auf das Span-, plattenmaterial ein bestimmter Mindestdruck ausgeübt wird, durch den eine Kontaktleimung des Spanplattenmaterials gesichert wird. Andererseits darf der auf das Material ausgeübte Druck eine bestimmte Höhe nicht überschreiten. Sonst würde sich ein Substanzverlust an Holz ergeben, und bei wiederholter Feuchtigkeitseinwirkung würden die Spanplatten einem stärkeren Quellen und Schwinden unterliegen. Schließlich würde ein überhöhter Druck auch ein unerwünscht höheres spezifisches Gewicht der Spanplatten zur Folge haben.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die Einrichtung so auszubilden, daß stets der gleiche spezifische Druck auf das Spanplattenmaterial im Kanal erzeugt wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei Einrichtungen der beschriebenen Gattung die Hauptwandungen des Kanals durch Bänder, vorzugsweise über Rollen geführte endlose Bänder, gebildet sind, die sich mit dem Spanplattenmaterial in dessen Förderrichtung bewegen, sobald die Zusammendrückung ein bestimmtes Ausmaß erreicht hat.
- Es sind Strangpressen mit anschließender Doppelbandförderung für plastisches Material bekannt. Bei ihnen laufen die endlosen Bänder ständig um, solange die Presse arbeitet. Die Bänder befinden sich außerhalb der Presse; sie dienen zur Formung des Stranges des plastischen Materials.
- Demgegenüber befinden sich die endlosen Bänder des Erfindungsgegenstandes innerhalb der Presse; sie bilden einen Teil der Wandung des Pressenraumes. Während des größeren Teiles des Betriebs der Presse sind die Bänder in Ruhe. Sie bewegen sich mit dem Material erst, wenn das Material in bestimmtem Maße zusammengedrückt ist. Die Betriebsweise der Bänder ist etwa einer Rutschkupplung vergleichbar. Die Bänder schaffen einen Pressenraum, dessen Wandung während des größeren Teiles der Preßdauer stillsteht, aber sich mit dem Material bewegt, sobald der Druck des Materials eine bestimmte Größe erreicht hat.
- Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird der Einsatz der Bewegung der Bänder durch die Zurücklegung eines Teilhubes des Stumpfbalkens bestimmt. Diese Ausführungsform empfiehlt sich in den Fällen, in denen eine stets gleichmäßige Beschickung des farmgebenden Kanals mit dem portionsweise eingebrachten Spanplattenmaterial gesichert ist.
- Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird der Einsatz der Bewegung der Bänder durch die Größe des Rückdruckes des zusammen= gepreßten Spanplattenmaterials auf den Stumpfbalken bewirkt.
- Man kann den Stumpfbalken durch eine Schleppkupplung mit Schubstangen verbinden, die nach Zurücklegung eines bestimmten Hubes des Stumpfbalkens die Umlenkrollen der Bänder zwangläufig antreiben.
- Man kann die Einrichtung auch so ausbilden, daß der Stumpfbalken nach Zurücklegung eines bestimmten Hubes eine Bremse lüftet, so daß die vorher durch diese blockierten Bänder durch die Reibung des Spanplattenmaterials mitgenommen werden können.
- Eine andere Ausführungsmöglichkeit der neuen Einrichtung besteht darin, daß der Kopf des Stumpfbalkens gegen dessen Hauptteil federnd beweglich ist und die Relativbewegung des Kopfes gegenüber dem Hauptteil den Einsatz der Bandbewegung bestimmt.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
- Fig. i zeigt im Aufriß den oberen Teil des formgebenden Kanals im Schnitt mit dem Stumpfbalken und der Antriebseinrichtung für die Bänder, und zwar im linken und im rechten Teil der Darstellung in zwei verschiedenen Ausführungsformen; Fig. a ist ein Grundriß nach der Schnittlinie II-II der Fig.i.
- Das Spanplattenmaterial 3 kommt aus dem Beschickungstrichter 4 in den Kanal 5, der rechteckigen Querschnitt hat. Diese Ouerschnittsform bestimmt die Ouerschnittsform des erzeugten Spanplattenbandes.
- Die Hauptwandungen des Kanals werden bei der bekannten Einrichtung durch Heizplatten 6 begrenzt. Nach der Erfindung liegen zwischen den Heizplatten 6 und dem Spanplattenmaterial 5 endlose Bänder 7, die über Umlenkrollen 8 geführt sind. Die Heizplatten 6 enthalten an ihrer den Bändern 7 zugekehrten Fläche Schmiernuten, mit deren Hilfe die Reibung zwischen den Bändern und den feststehenden Heizplatten verringert werden kann.
- Zum Zusammendrücken des Materials dient der Stumpfbalken 9, der in an sich bekannter Weise eine auf und ab gehende Bewegung (oder bei horizontaler Anordnung der Teile eine hin und her gehende Bewegung) ausführt. Während des Hauptteiles der Zusammendrückung des Spanplatteninaterials, also während des größeren Teiles des Stampfbalkenhubes, sind die Bänder 7 in Ruhe. Dagegen sollen sie sich während des letzten Teiles des Stampfbalkenhubes mit dem Spanplattenmaterial weiterbewegen. Dies wird nach dem im linken Teil der Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel durch die Schubstangen io bewirkt, die mit dem Stumpfbalken 9 nach Art einer Schleppkupplung verbunden sind und über eine Klinke ii in ein Sperrad 1z eingreifen, das auf der Welle 13 der Umlenkrolle 8 aufgekeilt ist.
- Hierdurch wird erreicht, daß nach Zurücklegung eines bestimmten Hubes, z. B. 4/s des Gesamthubes des Stumpfbalkens, - die Schubstangen io vom Stumpfbalken mitgenommen werden und eine entsprechende Drehung der Umlenkrollen 8 bewirken, so daß die Bänder 7 zusammen mit dem Spanplattenmaterial abwärts gehen.
- Nach dem im rechten Teil der Fig. i angedeuteten Ausführungsbeispiel sind mit dem Stumpfbalken 9 Anschläge 14 fest verbunden. Diese treffen nach Zurücklegung eines bestimmten Teilhubes des Stumpfbalkens auf das Ende 15 von Bandbremsen 16, so daß die Bremsen gelüftet werden und nun die Bänder 7 durch die Reibung des Spanplattenmaterials an ihnen mit diesem sich weiterbewegen.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Herstellung von Spanplatten aus überwiegend splitterigem Holz, dem erhärtendes Kunstharz als Bindemittel beigegeben ist, in einem durch ---inen lichten Querschnitt die Größe und die Form des herzustellenden Spanplattenbandes bestimmenden Kanal, in dem ein hin und her gehender Stumpfbalken das portionsweise eingebrachte Spanplattenmaterial zusammendrückt und weiterfördert, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwandungen des Kanals (5) durch Bänder, vorzugsweise über Rollen (8) geführte endlose Bänder (7), gebildet sind, die sich mit dem Spanplattenmaterial in dessen Förderrichtung bewegen, sobald die Zusammendrückung ein bestimmtes Ausmaß erreicht hat.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz der Bewegung der Bänder (7) durch die Zurücklegung eines Teilhubes des Stampfbalkens (9) bestimmt ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz der Bewegung der Bänder (7) durch die Größe des Rückdruckes des zusammengedrückten Spanplattenmaterials auf den Stampfbalken (9) bestimmt ist.
- Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stampfbalken (9) durch eine Schleppkupplung mit Schubstangen (io) verbunden ist, die nach Zurücklegung eines bestimmten Hubes des Stampfbalkens die Um-. lenkrollen (8) der Bänder (7) zwangläufig antreiben.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stampfbalken (9) nach Zurücklegung eines bestimmten Hubes eine Bremse (16) lüftet, so daß die vorher durch diese blockierten Bänder (7) durch die Reibung des Spanplattenmaterials mitgenommen werden können. .
- 6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf des Stampfbalkens (9) gegen dessen Hauptteil federnd beweglich ist und die Relativbewegung des Kopfes gegenüber dem Hauptteil den Einsatz der Bandbewegung bestimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 486 i24, 5o7 926.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK23398A DE949902C (de) | 1954-09-08 | 1954-09-08 | Einrichtung zur Herstellung von Spanplatten im Strangpressverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK23398A DE949902C (de) | 1954-09-08 | 1954-09-08 | Einrichtung zur Herstellung von Spanplatten im Strangpressverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE949902C true DE949902C (de) | 1956-10-25 |
Family
ID=7216715
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK23398A Expired DE949902C (de) | 1954-09-08 | 1954-09-08 | Einrichtung zur Herstellung von Spanplatten im Strangpressverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE949902C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB486124A (en) * | 1936-12-03 | 1938-05-31 | Rubber Producers Res Ass | Improvements in and relating to extrusion apparatus |
GB507926A (en) * | 1937-12-29 | 1939-06-23 | Rubber Producers Res Ass | Improvements in and relating to extrusion apparatus |
-
1954
- 1954-09-08 DE DEK23398A patent/DE949902C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB486124A (en) * | 1936-12-03 | 1938-05-31 | Rubber Producers Res Ass | Improvements in and relating to extrusion apparatus |
GB507926A (en) * | 1937-12-29 | 1939-06-23 | Rubber Producers Res Ass | Improvements in and relating to extrusion apparatus |
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