DE949779C - Einrichtung zum selbsttaetigen Messen der Zeitdauer von Vorgaengen - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Messen der Zeitdauer von Vorgaengen

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DE949779C
DE949779C DED8436D DED0008436D DE949779C DE 949779 C DE949779 C DE 949779C DE D8436 D DED8436 D DE D8436D DE D0008436 D DED0008436 D DE D0008436D DE 949779 C DE949779 C DE 949779C
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DE
Germany
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Expired
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DED8436D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Heinrich
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Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
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Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F8/00Apparatus for measuring unknown time intervals by electromechanical means
    • G04F8/08Means used apart from the time-piece for starting or stopping same

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

  • .dinrichtung zum selbsttätigen Messen der Zeitdauer von Vorgängen Zahlreiche Meßinstrumente für Verbrauchsmessungen (z. B. Luft, Wasser, Kraftstoff usw.) sind so eingerichtet, daß ihre Anzeigeorgane besÜmmte Wege zurücklegen, so machen z. B. bei Zählwerken die Ziffernscheiben ganze oder Teilumd,rehungen. Die Messung der Menge eines Stoffes, die in der Zeiteinheit durchläuft, geht dann -So vor sich, d@aß man in einer Stellung der Mengenmeßeinr chtung eine Stoppuhr in Gang setzt, welche nach Erreichen einer weiteren Stellung (z. B. nach einer Umdrehung) zum Stillstand gebracht wird. Aus der gemessenen Menge und der von der Stoppuhr ermittelten Zeit kann man dann die Meinige für eine bestimmte- Zeiteinheit berechnen. Derartige Messungen werden gewöhnlich so vorgenommen, daß der Prüfende die Stoppuhr von Hand in Gang setzt und wieder aussöhaltet. Die Stoppuhr kann auch durch eine elektrische Impulssteuerung selbsttätig geschaltet werden, wenn die obemerwähnten AnzeigeoTgane der Meßgeräte als Geber verwandt werden, etwa derart, d@aß eine Zählwerkswelle in einer bestimmten Stellung einen elektrischen Kontakt betätigt. Derartig bekannte Meßeinriehtungen zeig aber den Mangel, daß die Mestsung sich dauernd wiederholt, wenn deT Messende nicht darauf achtet, da:ß nach Allauf einer Messung der Stromkreis .der Impulse unterbrochen wird.' Die erfindungsgemäße Anordnung gestattet demgegenüber Messungen auszuführen, bei denen die Stoppuhr nach Ablauf eines einmaligen Meßvorganges stillgesetzt wird und die Löschung der Stoppuhranzeige erst durch einen Eingriff des Messenden erfolgt. Bewirkt wird dies durch einen Kontaktgeber, dessen Stromimpulse einen Elektramagnet erregen, der über ein Getriebeglied und eine Schaltwelle eineNockens.cheib:e mit um i2o° gegeneinander versetzten Erhebungen dreht, welche die Stoppuhr betätigt.
  • Abb. i a zeigt einen Schnitt in Richtung A-B der Abb. i b; .
  • Abb. i b: zeigt eine Aufsicht auf ein Ausführungsbeispiel; in Abb. i c ist in vergrößertem Maßstab, eine Teilansicht aus der Richtung C der Abb. i b dargestellt; Abb. i d und i e zeigen die Anordnung der Kontaktpaare gemäß Abh. i c von der Achse der Kontakt`.va:lze: hergesehen; Abb. i f zeigt die Stoppuhrbetätigungse-lemente in Seitenansicht; Abb. 2 veranschaulicht ein Schaltschema des Geräfes.
  • In einem Kasten i sind auf einer Grundplatte zwei Lagerböcke q. und q.' befestigt. Zwischen ihnen ist eine Schaltwelle 5 angeordnet, die neben einem Nocken. 6 zur Betätigung der Stoppuhr und einer Sghalt'Nalze@ 7 ein. Ritzel 8 trägt, das auf eine- Zahnstange 9 arbeitet. Diese Zahnstange ist senkrecht zur Drehachse der Schaltwelle 5 angeordnet und kann unter Einwirrkung eines Elektromagneten io hin und her gehende Bewegungen ausführen. Feder i i wirkt dabei als rückführende Kraft. Das. Ritzel8 ist auf der Welle 5 axial beweglich angeordnet. Feder 17 sorgt dafür, daß das Ritzel 8 gegen die Klane 18 gedrückt wird, wodurch es bei der nächsten Schaltung wieder im Eingriff damit steht.
  • Der Nocken 6 liegt an einer Blattfeder i9 an, welche bewirkt, daß sich die Schaltwelle 5 bei jedem Bewegungsvorgang um genau i2o° dreht.
  • Die Schaltwalze 7, die aus Isolierstoff besteht, ist mit einem Metallsegment 13 versehen, das die Verbindung zwischen dem Kontaktpaar 12 oder 12' herstellt. Die zwei Kontaktpaare sind um i2o° versetzt. Die Schaltwalze 7 ist auf der Welle 5 so befestigt, daß @n den Raststellungen das Metallsegme.nt 13 entweder die Verbindung zwischen je einem Kontaktpaar 12 oder 12' herstellt oder eine dritte neutraleStelhing einnimmt. DieWelle macht bei jedem Magnethub ein Drittel Umdrehung, da der Geber 1,4, der in der Regel außerhalb der oben beschriebenen Vorrichtung angeordnet ist, ver= schiedeneFormen haben kann. Sofern er an ein umlaufendes. Zählwerk angeschlossen ist, wird er die in der Schaltskizze der Abb. 2 angedeutete runde Form haben. Ein. Isolierstück 1q., das mit der Meßuhr umläuft, trägt ein Metallsegment 15, das bei jedem Umlauf ein Kontaktpaar 16 kurzschließt.
  • Die einzelnen Bewegungsvorgänge sind, wenn die Stoppuhr von einer vorhergehenden Messung auf irgendeiner Anzeige steht, folgende: Die Schaltwalze 7 befindet sich in der neutralen Stellung, in der das Metallsegment 13 kein Kontaktpaar berührt. Zunächst wird durch, Betätigen, des Druckknopfes 2 der Elektromagnet io erregt, die Stoppuhr auf Null gestellt *und gleichzeitig die Schaltwalze 7 so gestellt, daß das Segment 13 die Verbindung an dem Kontaktpaar 12' herstellt. Sobald nun der Geber 14 des Mengenmessers den Stromkreis des Elektromagneten io schließt, wird die Stoppuhr 3 in Gang gesetzt. In dieser Stellung der Welle 5 verbinde das, Segment 13 das Kontaktpaar 12. Beim nächsten Stromstoß vom Geber 14 erfolgt mit der Weiterdrehung derWelle 5 Stillsetzung der Stoppuhr. Das Segment 13 nimmt die obererwähnte neutrale Stellung ein. Die Impulsleitung ist an dies ser Stelle unterbrachen, eine weitere Schaltung der Stoppuhr kann nicht mehr erfolgen. Erst wenn der Druckknopf 2 gedrückt wird, kommt das Gerät in Wirkungsbereitschaft. Es ist somit verhindert, daß die-Anzeige- auf der Stoppuhr früher gelöscht wird, als es der Messende haben will.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum selbsttätigen Messen der Zeitdauer eines Vorgangs, an dessen Anfangs-und Endzeiten ein oder mehrere elektrische Impulsgeber betätigt werden., die über eine Noalcenscheibe mixt drei um i2o° versetzten Erhebungen elektromagnetisch auf eine Stoppuhr einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß in dem elektrischen Stromkreis in Reihe mit dem oder den Impulsgebern (14) zwei zueinander parallel geschaltete Kontaktstellen (12, 12') liegen, die durch eine mit der Nockenscheibe (6) auf einer Weile (5) angeordnete Kontaktwalze (7) in zwei um 12o° gegeneinander versetzten Stellungen geschlossen, dagegen in einer um weitere 12o° versetzten. Lage der Kontaktwalze geöffnet gehalten werden, und daß ein von Hand zu betätigender Schalter (2) zur Einschaltung der Vorrichtung angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker des Elektromagneten (io) beim jedes:madigen Stromimpuls über ein an sich bekanntes Getriebe (8, 9) mit Freilauf (17, 18) die Welle (5) der Nockenscheibe (6) um i2o° dreht und in den Impulspausen durch eine Rückholfeder (i') in seine Ausgangslage zurückgeführt wird.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken.scheibe (6) im wesentlichen in Form eines gleichseitigen. Dreiecks mit abgerundeten Ecken ausgebildet ist und daß in den Ruhestellungen der Nockenscheibe ein im wesentlichen radial zur Nockenwellenachse bewegliches Rastglied (i9) unter Federdruck längs einer der Seiten des Dreiecks anliegt.
DED8436D 1941-11-07 1941-11-07 Einrichtung zum selbsttaetigen Messen der Zeitdauer von Vorgaengen Expired DE949779C (de)

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