DE949343C - Verfahren zur Stabilisierung der ª†-Form von Schwefeltrioxyd und stark SO-haltiger rauchender Schwefelsaeure - Google Patents

Verfahren zur Stabilisierung der ª†-Form von Schwefeltrioxyd und stark SO-haltiger rauchender Schwefelsaeure

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DE949343C
DE949343C DEA19235A DEA0019235A DE949343C DE 949343 C DE949343 C DE 949343C DE A19235 A DEA19235 A DE A19235A DE A0019235 A DEA0019235 A DE A0019235A DE 949343 C DE949343 C DE 949343C
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sulfur trioxide
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percent
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DEA19235A
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Irving Litant
Robert Vose Townend
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Allied Chemical and Dye Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/69Sulfur trioxide; Sulfuric acid
    • C01B17/90Separation; Purification

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)

Description

  • Verfahren zur Stabilisierung der y-Form von Schwefeltrioxyd und stark S Os-halt2ger rauchender Schwefelsäure Die Erfindung betrifft die Stabiliis.ierung der y-Form von, flüssigem Schwedeltrioxyd (im wesentlichen reines S 0g) und von hochprozentigem Oleum.
  • Bei Raumtemperatur polymerisiert sich flüssiges Schwefeltrioxyd in mehrfachem Grade. Die drei allgemein bekannten S 03 Modifikationen schmelzen bei annähernd 17 bzw. 32,5 und 62°. Beim Stehen bei einer Temperatur unter etwa, 27°, in Gegenwart von iselbst kleinen Mengen Feuchtigkeit, polymerisiert sich die bei ungefähr i7° schmelzende y-Form ischnell zu den höher schmelzenden Formen, die Masse wird bald, fest und schmilzt nur unter DTuek, wobei zur Erzielung vollkommener VerflÜssigting mitunter Temperaturen bis zu ioo° erfordertich sind. Rauchende mit hohem S 03 Gehalt oberhalb von ungefähr 8o % neigen dazu, sich in ähnlicher Weisse zu pglymdrnsieien, wobei der Isolymerislationsgrad in der Hauptsache vom 'S 0.-Gehadit des Oleumis und von den Temperaturen abhängt, bei welchen dass Material aufbewahrt wird. In Odeu m mit niedrigerem S 03 Gehalt als ungefähr 8o % bilden sich gewisse Polymeris.ate, wobei der Polymeri.sations@grad mit der Zeit steigt, und wenn dass Material auch nicht vollständig fest zu werden braucht, so kann die Masse doch am Ende eine flüssige Phase darstellen, die die angegebenen veT-schiedenen festen Polymeri@sate in Suspension enthält.
  • Bei vielen technischen Verfahren isst es sehr erstrebenswert, SO, in seiner stärkst erhältlichen Form zu verwenden. Indessen verursachen die vorgenannten Eigenschaften des. Schwefeltrioxyds und der hochprozentigen rauchenden Schwefelsäuren ausgesprochene Nachteitle für die Aufbewahrung, den Versand und die Verwendung solcher Stoffe-. Wenn beispielsweise Schwvefeltrioxyd in mit Heizzellen ausgerüsteten Trommeln versandt wird, so bedingt dies die Verwendung einer verhältnismäßig teuren Behälterart. Ferner läßt sich, da der Wärmedurchgang durch einen Feststoff schlecht ist, das verfestigte Schwefeltrioxyd im Behälter durch den Verbraucher nur mit beträchtlicher Schwierigkeit schmelzen.. Zu diesem Nachteil kommt nach hinzu, daß nach verhältnismäßig langen Aufbewahrungszeiten eingroßer Anteil des Sohwefeltrioxyds sich zur hochschmelzenden Form polymerisiert haben kann., in welchem Falle ein vollständiges Schmelzen nur dadurch bewirkt werden kann, daiß man unter beträchtlichem Drück auf hohe Temperatur erhitzt. Bis zu einem gewissen Grader sind dieselben Nachteile hochprozentigem Oleum eigen.
  • Es :ist beikamt, flüssiges y-Schwefeltrioxyd oder rauchende Schwefelsäure durch Zusatz gewisser Stoffe zu stahiliisieren. Unter diesen. sind Antimonpentafluarid, Antimonpentachlori@d, Thionylchlorid, Essigsäureanhydrid, Fettsäuren, Methylborat und andere Bonverbindungen. einschließlich eines Komplexes aus Bortrifluorid und -methylester zu nennen.
  • Obgleich diese Stoffe zur Stabillisierung von flüssigem Schwefeltrioxyd und :rauchender Schwefelsäure für die Verwendung unter vielen Bedingungen angewendet werden können, so neigen doch alle diese Stabi.lisierungsmifel, wenn sie bei der Weiterverwendung des stabilisierten Schwedeltrioxyds zugegen sind, dazu, katalytische oder chemieche Restwirkungien aurf gewisse Reaktions: systeme auszuüben.
  • Es wurde gelunden:, daß diese Nachteile nicht auftreten, wenn man flüssiges Sohwefeltrioxyd gegen Polymerisation durch den Zusatz einer gesättgten monomeren Siliciumverbindüng der allgemeinen Formel X-M=Y stabilisiert, wobei X mindestens einen Rast, der aus Chlor, Fluor, der Methylgruppe oder der Methoxygrüppe besticht, bedeutet, M entweder ein Siliciumatom (den Monosilankern) oder den vollständig durch X und Y zu substituierenden Disiloxankern und Y mindestens einen Rest, der aus C%, F", (C H3) b oder (O C H3) b besteht, bedeutet, wobei a eine Zähl von o bis 3 bedeutet, welche o darstellt, wenn M das Siliciumatom bedeutet, und b eine Zahl zwischen o und 3 bedeutet, die o, i oder 2 darstellt, wenn M den Disiloxankern bedeutet und in der alle irgendwie ungesättigten Valenzbindu,ngen des Siliciums durch Wasserstoff abgesättigt wird-. Mit Ausnahmen, die für Substituenten in der Y-Stellung in der obengenannten Formel angegeben worden sind, ist die Anzahl an X- oder Y-Substituenten i, 2 oder 3. Wenn M das Siliciumatom bedeutet, wird die Gesamtanzahl der Substituenien q. bzw. wenn M die Disiloxangruppe bedeutet, 6 nicht überschreiten., wobei diese: Substituenten X, Y und Wasserstoff sein können. Obgleich die Anzahl der vorhandenen Wasserstoff-, Chlor- oder Fluoratomen oder ihre Summe 3 sein kann, wenn M ein Siliciumatom bedeutet, so enthalten doch bevorzugte Stabilisatoren der Formel X-Si-Y mindestens zwei und bis zu vier Methyl- oder Methoxygruppen, da deren höhere Siedepunkte ihre Beimischung in flüssiger Form und bei niedrigem Druck zu dem flüssigen SO.., gestatten. Tetramethyls.ilan oder Tetramethoxysi:1.an, die bei gewöhnlicher Temperatur flüssig sind, Tassen sich in das S 03 bei Atmosphärendruck einaxbeü&n.. Andenre Si-lane mit genügend hohen Siedepunkten sind unter anderem Trimethylsila:n., Tri!methylmethoxysilan und Methyltrichlorsilan.
  • Von den erfindungsgemäß anzuwendenden Verbindungen, in welchen M in der erwähnten Formel ail@s. Disiloxangruppe gekennzeichnet ist, ist eine große Anzahl für gewöhnlich flüssig und daher zum Einarbeiten in. flüssiges S 03 bei atmosphärischem Druck oder niedrigen Drucken geeignet. Unter den Verbindungen der Formel X-Si O Si-Y bilden die perhalogenierten Disiloxane (insbesondere C13 Si O Si.C13) ausgezeichnete Stabilisatoren, die dem S O. ,bei gewöhnlichem Druck zugemischt werden können.
  • Die bevorzugten Behandlungsmittel sind Verbindungen, die Siedepunkte über oder nur wenig unterhalb Raumtemperatur .besitzen. Die nach der Erfindung praktisch angewandten Stabi.lisations :mi;ttel lassen sich :leicht in kleinen Mengen in dem gesamten flüssigen S 03 dispergieren, indem man dem ausgesuchten Stoff dem flüssigem: S 03 zusetzt und bei gewöhnlichen Temperaturen, mischt. Die verwendeten Drucke können: gewöhnlicher Druck oder höherer Druck sein, wenn der Stabilisator bei Raumtemperatur als Gas vorliegt. Das neue stabilisierteProdukt aus flüssigem S 03wirddhrch denZusatz von nur kleinen Mengen an ausgewähltem Behandlungsmittel hergestellt, gewöhnlich 0,5 Gewichtsprozent oder weniger, bezogen auf dass anwesende SO". Man. kann eine zufriedens:tel.lende Stabilisierung in den meisten Fällen, mit Stabilisatürmengen der Größenordnung zwischen o,05 und 0,2 Gewichtsprozent, bezogen auf SO., erhalten. Wenn dem flüssigen S 03 die richtige Menge an Stabi,lisatar zugefügt worden ist, l;äß,t sich die Mischung während weiter Zeiträume ohne die Bildung schädlicher Mengen: an :hochschmelzenden Polymeren handhaben. Solche Mischungen. enthalten nicht mehr als i bis 2% Polymerisat und ber halten nach wiederholtem Ausfrieren und Schmelzen die Fähigkeit, vollständig oder im wesentlichen vollständig, in. geschmolzenem Zustand zu bleiben. Die. Menge des anzuwendenden Behandlungsmittels hängt weitgehend von dem gewünschten Stabilisierungsgrad und von der Menge des in dem Material befindlichen Wassers ab. Im allgemeinen ist die Stabilisierungswirkung um so größer, je mehr von dem Mittel zugesetzt wird. Die Neigung zur Bildung von S 03 Polymeren isst um so größer, je größer der Wassergehalt ,ist, und um so, größer wird auch die erforderliche Menge Stabilisator sein, .um einen gegebenen Stabilisierungsgrad zu erreichen.
  • Es ist gewöhnlich wünschenswert, eine Verdünnung des Schwefeltrioxyds zu vermeiden und seine Stärke :bei dem möglichen Maximalwert zu halten. Infolgedessen wird es vorgezogen,- das Behandlungsmittel in einer Menge anzuwenden, .die i Gewichtsprozent entspricht oder geringer ist, wobei die letztere.Menge im allgemeinen etwas mehr beträgt, als zur gewünschten Stabilisierung des Schwefeltrioxyds oder des hochprozentigen Oleums nötig ist. Durchgängig sind die Ergebnisse nicht merklich besser, wenn die Stabilisierungsmittel nach der Erfindung in Mengen angewendet werden, die über die kleinen Gewichtsprozentangaben, wie sie oben gemacht worden sind, hinausgehen.
  • Die folgenden Beispiele veranschaulichen,dieAnwendung der vorliegenden Erfindung, wobei die Teile und Prozentangaben Gewichtsteile und Gewichtsprozente sind: Beispiel i o,o5 Gewiriihtsprozent Methyfsilicat (CH30)4 Si wurden 2o g frisch destilliertem wasserfreiem flüssigem Schwefeltrioxyd zugesetzt, worauf die Mischung bei Raumtemperatur schonend gerührt wurde. Das erhaltene Gemisch wurde bei o° aufbewahrt und von Zeit zu Zeit auf Raumtemperatur erwärmt, um die ausgefrorenen SO.-Kristalle zu schmelzen. Es wurde beobachtet, -daß nach neunmaliger Wiederholung des Schmelzens innerhalb von 8 Wochen nur ungefähr i % Polymerisat (unge@schmolzene Kristalle) zugegen war. Beispiel 2, o,io Gewichtsprozent Methylsilicat wurden 2o g wasserfreiem flüssigem Schwefeltrioxyd zugesetzt, worauf das erhaltene Gemisch .gemäß der Verfahrensweisedes Beispiels i weiter geprüft wurde. Nach neunmaligem Wiederholen des Schmelzens innerhalb von 9 Wochen wurden o% Polym:erisat festgestellt. Beispiel 3 0,50 Gewichtsprozent MethyIsilicat wurden 2o g wasserfreiem flüssigem Schwefeltrioxy,d zugesetzt, :und die erhaltene Mischung wurde entsprechend der Verfahrensweise :des Beispiels i weiter geprüft. Nach zweimaliger Wiederholung des Schmelzens innerhalb i Woche wurde i % Polymerisat beobachtet. Nach neunmaliger Wiederholung des Schmelzens innerhalb von 8 Wochen wurden 2% Polymerisat festgestellt. Beispiel 4 o,2 Gewichtsprozent H:exachlondisiloxan (C13 S;i O Si C13) wurden 2o #g wa:ssenfreiem flüssigem Schwefeltrioxyd zugesetzt, und :die erhaltene Mischung wurde entsprechend ider Verfahrensweise des Beiepiels i weiter geprüft. Nach neunmaliger Wiederholung des Schmelzens innerhalb :eines Zeitraumes von 22.Tagen wurden 5% Polymerisat beobachtet, doch wurden nur ungefähr i % Polymerisat nach zweimaliger Wiederholung des Schmelzens innerhalb i Woche festgestellt. Beisp,i:e15 o,i Gewichtsprozent Methyltrichlorsilan (CH 3 Si Cls) wurden 2o g frisch destilliertem wasserfreiem flüssigem Schwefeltrioxyd zugesetzt, und die erhaltene Mischung wurde entsprechend (der Verfahrensweise des Beispiels i waiter geprüft. Nach viermaliger Wiederholung des Schmelzens innerhalb eines Zeitraumes von 22 Tagen wurde ein Gehalt von 2% Polymerisat :beobachtet.
  • Bei der Verwendung oder in :den speziellen Beispielen genannten Verbindungen .wurde bes:spielsweise gefunden, d.aß sehr gute Ergebnisse mit Methylsilioat erhalten wurden, wenn diese Verbindung in einer Größenordnung.von 0,05 bis o,5 Gewichtsprozent zugegen ist, und bei Hexachlordisi,loxan und Methyltrichlorsilan in Konzentrationen von 0,05 bis 0,2 Gewichtsprozent. Es entsteht indessen keine schädliche Wirkung, wenn ein Überschuß des Stahiliisators zugesetzt worden ist, da diese Verbindungen, die flüssig sind, leicht aus dem Behälter herausgespült werden können, aus dem das S 0, verdampft worden iet.
  • Die bevorzugten Produkte nach der Erfindung, z. B. das mit dem Verhinderungsmittel versehene Schwefeltrioxyd oder Idas entsprechend behandelte Oleum mit einem S 03-Gehalt von mindestens 99,4 Gewichtsprozent, die sich nicht in nennenswertem Ausmaß polymerisieren, sollten vorzugsweise von der Berührung mit Luft abgeschlossen sein, @da eine kleine Menge Feuchtigkeit die Ursache sein kann, daß solche Erzeugnisse etwas an Stabilität verlieren und Polymerisate bilden.
  • Obgleich die Staibilisierung des.Schwefeltrioxyds innerhalb eines weiten Bereichs -an S 0.-Gehalt bewirkt werden kann, erhält -man die besten Ergebnisse mit kleinen Mengen Stahilisator,wenn die Schwefelsäuremenge im S 03 kleiner als o,56 Gewichtsprozent Schwefelsäure entsprechend einem Äquivalent von o,oi % Wasser ist. Unter diesen Bedingungen läßt sich :das stabilisierte flüssige Schwefeltrioxyd lange Zeit ohne wesentliche Polymenisation aufbewahren.
  • Das Schwefeltrioxyd oder Oleum, das der Behandlung unterworfen wird, kann jeder :geeigneten Herkunft sein. Beispielsweise lassen sich im wesentlichen ioo% S03 erhalten, indem man beisPsvellsweiGe 3oo/oiges Oleum unter solchen Bedingungen destilliert, daß :eine Verdampfung von Schwefelsäure vermieden wird, und das SO 3 bei einer Temperatur kondensiert, z. B. bei 20 bis 30°, bei welcher flüssiges Schwefeltnioxyd einen gerügend niedrigen Dampfdruck besitzt. Desgleichen läßt sich flüssiges Schwefeltrioxyd aus dem trockenen, trübungsfreien, beispielsweise iod/oigen S O3 erhalten, das- aus einem katalytischen S 02 Oxydationsprozeß herrührt, .indem man das Gas auf ungefähr 11,:25 bis 11,95 atü verdichtet und das verdichtete Gas auf 2o bis 25° abkühlt, unter welchen Bedingungen sich ungefähr 70"/o des S 03 verflüssigen und als im wesentlichen iooo/aiges flüssiges Schwefeltrioxyd gewinnen lassen.
  • Da keine Einschränkung auf eine besondere Theorie beabsichtigt ist, wird angenommen, daß die Stabilisatoren nach der Erfindung Dispersionen oder Lösungen des aktiven Stabilisierungsmittels in dem stabilisierten Stoff bilden, wenn sie dem Oleum oder :dem flüssigen Schwefeltrioxyd zugesetzt werden. Die Leichtigkeit der Einarbeitung und der Dispergierung des Verhinderungsmittels im Oleum oder Sdhwefeltrioxyd zeigt den wesentlichen Vorteil der vorliegenden Erfindung, daß nämlich keine weitere Behandlung des mit dem Stabilisierungsmittel gemischten S 03-Materials erforderlich ist.
  • Das Behandlungsmittel, das zur Verwendung kommt, kann dimekt der zu stabilisierenden Flüssigkeit Mg-setzt werden und in -ihr durch Rühren gleichmäßig verteilt werden, oder im Falle der Stabilisierung von im wesentlichen ioo°/oigem Schwefeltrioxyd kann das verdampfte S 03 in geeigneter Weise in einem geschlossenen Gefäß kondensiert werden, in welches das zu verwendende Behandlungsmittel vorher eingebracht worden -ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Stabilisierung der y-Forrn von flüss.igem Schwefeltrioxyd und stark S 02 haltiger rauchender Schwefelsäure, die dazu neigen, SO.-Polymere -zu bilden, dadurch gekennzeichnet, daß man ihnen in für die Stabilisierung des genannten Materials genügender Menge eine monomere Verbindung der Formel X-M-Y zusetzt, in der X mindestens einen aus Chlor, Fluor, der Methhyl- oder der Methoxygruppe bestehenden Rest bedeutet, M aus einem Siliciumatom oder dem vollständig durch X und Y zu substituierenden Disiloxankern besteht und Y mindestens einen Rest bedeutet, der sich aus Cla, Fe, (C H3) b oder (O C H3) b zusammensetzt, wobei a .eine Zahl von o bis 3 ist, .welche o darstellt, wenn. M das Siliciumatom bedeutet, und b eine Zahl von 0 bis 3 bedeutet, die o oder i oder 2 darstellt, wenn M den Disiloxankern bedeutet, wobei die übrigen. unbesetzt gebliebenen Valenzbindungen der Siliciumatome im Molekül mit Wasserstoffatomen abgesättigt sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man als Stabilisierungsmittel Hexachlordisiioxan verwendet.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß,man als Stabili-s-iarängsmittel Hexachlordiziloxan im, einer Menge von o,o5 bis o,2 Gewichtsprozent verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet"daß man als Stabilisierungsmittel Methyltrichlorsnlan verwendet.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Stabilisierungsmittel Methyltrichlorsilan in einer Menge von o,o5 bis o,2 Gewichtsprozent verwendet.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daß man als Stabilisierungsmittel Methylsnl,ikat verwendet.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Stabilisierungsmittel Methylsilikat in einer Menge von 0,05 bis o,5 Gewichtsprozent verwendet. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 843 949; USA.-Patentschriften Nr. 2 403 459, 2 458 718, 2 492 7O6, 2 5 11 072.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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