DE9490172U1

DE9490172U1 - Faltbares Zelt

Info

Publication number: DE9490172U1
Application number: DE9490172U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1993-05-06
Filing date: 1994-05-06
Publication date: 1995-03-23
Anticipated expiration: 2004-05-07
Also published as: WO1994027005A1; CN2163209Y; AU6675294A

Description

PCT/CN94/00034
Xianguang WANG

Faltbares Zelt

Technisches Gebiet

Diese Erfindung betrifft ein Zelt und insbesondere ein Zelt, das bequem und schnell zusammengefaltet werden kann.

Stand der Technik

Mit der Entwicklung des Tourismus sind alle möglichen Typen von Zelten, wie beispielsweise Leichtzelte für Touristen, Multifunktionszelte, luftgefüllte Zelte und Klappzelte, usw., in Erscheinung getreten. Ganz gleich, welcher Art sie sind, ist ihre Struktur ziemlich kompliziert. Einige haben Stangen oder Träger, einige werden mit Elementen zusammengesetzt, und einige werden mit Luft gefüllt. Normalerweise werden zusätzliche Ausrüstung und Geräte benötigt, was das Tragen und die Verwendung für den Touristen ziemlich unbequem macht. Außerdem sind der Auf- und Abbauvorgang so kompliziert, daß es viel Zeit in Anspruch nimmt, die Zelte auszubreiten, zu errichten, zusammenfallen zu lassen und zu falten.

Offenbarung der Erfindung

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein bequem und schnell auszubreitendes, zu errichtendes, zusammenfallbares bzw. klappbares und faltbares Zelt zu schaffen, welches von einfacher Struktur ohne irgendwelche Stangen oder Träger ist und keine Lüftung oder zusätzliche Geräte benötigt.

Der Aufbau der vorliegenden Erfindung besteht aus einer Gruppe von geschlossenen Stahlschlaufen, bogenförmigem Stahldraht und Gewebehülle. Jeweils zwei der Stahlschlaufen, die aus aufwickelbaren Stahlfederdrähten hergestellt sind und sich insgesamt auf vier, sechs oder acht Stücke belaufen,

sind durch Verbindungsgurte miteinander verbunden, um den Zeltrahmen zu errichten, der mit der Gewebehülle verbunden wird, um eine integrierte Einheit zu bilden.

Die besonderen Vorteile der vorliegenden Erfindung liegen in dem aus einer Gruppe von geschlossenen Stahlschlaufen, von denen jeweils zwei miteinander verbunden sind, bestehenden Zeltrahmen, einer einfachen Struktur ohne Stangen oder Träger, keinem Lüftungsbedarf, einem Fehlen eines Zusammensetzvorgangs, schnellem und bequemem Errichten, Zusammenfallenlassen und Falten und die Möglichkeit, Feuchtigkeit und Mücken bzw. Moskitos auszuschließen.

Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist eine allgemeine Ansicht der Struktur einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Fig. 2 ist eine perspektivische Teilansicht der Struktur einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche die Form der Verbindungsgurte zeigt.

Fig. 3 zeigt eine allgemeine Ansicht des Rahmens einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Fig. 4 zeigt einen Aufriß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.

Genaue Beschreibung der Ausführungsform

Gemäß den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie in Fig. 3 gezeigt, ein Zeltrahmen, der aus sechs geschlossenen Stahlschlaufen aus aufwickelbaren Stahlfederdrähten und zwei bogenförmigen Stahldrähten besteht. Die sechs geschlossenen Stahlschlaufen aus Stahlfederdrähten sind mit den Nummern 1,2,3, 4, 5 und 6 bezeichnet und die beiden bogenförmigen Stahldrähte sind mit 7 und 8 gekennzeichnet.

Die Verbindungsgurte umhüllen die Stahlschlaufen und die Stahldrähte, verbinden die Stahlschlaufen miteinander und mit den Stahldrähten und schaffen die Verbindung mit der Gewebehülle des Zeltes, so daß die Stahlschlaufen, die Stahldrähte und die Gewebehülle des Zeltes zu einem Ganzen integriert werden können.

Die Stahlschlaufen 1 und 2 werden mit Materialien umhüllt, die fest genug sind, beispielsweise Oxford, um Verbindungsgurte 11 zu bilden, und dann werden nebeneinanderliegende Seiten 21 von zwei Stahlschlaufen durch Zusammennähen oder Zusammenkleben der Verbindungsgurte miteinander verbunden. Der Verschluß der Stahlschlaufe 2 wird durch das Stahlschlaufenverbindungsteil 9, das aus Metall oder einem ausreichend festen Kunststoff hergestellt sein kann, verbunden. In ähnlicher Weise werden die bogenförmigen Stahldrähte 7, 8 und die Stahlschlaufen 3, 4, 5 und 6 ebenfalls durch entsprechende Verbindungsgurte umhüllt, wobei die benachbarten Seiten 37 der Stahlschlaufe 3 und der bogenförmige Stahldraht 7 durch die Verbindungsgurte miteinander verbunden werden und der Verschluß der Stahlschlaufe 3 und das Ende des bogenförmigen Stahldrahts 7 gemeinsam durch das Stahlschlaufenverbindungsteil 9 verbunden werden. Analog dazu werden die Stahlschlaufe 1 und der bogenförmige Stahldraht 7 auf ihren nebeneinanderliegenden Seiten 71 durch den Verbindungsgurt 11 verbunden, wobei der Verschluß der Stahlschlaufe 1 und das Ende des bogenförmigen Stahldrahts 7 gemeinsam durch das Stahlschlaufenverbindungsteil 9 verbunden werden. Die Stahlschlaufen 4 und 5 werden durch Verbindungsgurte 11 an ihren nebeneinanderliegenden Seiten 45 verbunden, der Verschluß der Stahlschlaufe 5 wird durch das Stahlschlaufenverbindungsteil 9 verbunden, die Stahlschlaufen 5 und 6 werden durch den Verbindungsgurt 11 an ihren nebeneinanderliegenden Seiten 56 verbunden, die Stahlschlaufe 6 und der bogenförmige Stahldraht 8 werden durch den Verbindungsgurt 11 an ihren nebeneinanderliegenden Seiten 48 verbunden, der Verschluß der Stahlschlaufe 6 verbindet sich mit dem Ende des bogenförmigen Stahldrahts 8 durch das Stahl-

Schlaufenverbindungsteil 9, die Stahlschlaufe 4 verbindet sich mit dem bogenförmigen Stahldraht 8 auf ihren benachbarten Seiten 48 durch den Verbindungsgurt 11 und der Verschluß der Stahlschlaufe 4 verbindet sich mit dem Ende des bogenförmigen Stahldrahts 8 durch das Stahlschlaufenverbindungsteil 9. Durch dieses Verbindungsverfahren, das Verbindungsgurte verwendet, werden die Stahlschlaufen selbst zusammenbefestigt und mit den Stahldrähten verbunden, so daß der Zeltrahmen aufgestellt werden kann. Dabei wird, wenn die Gewebehülle 10 an den Verbindungsgurten angenäht oder angeklebt wird, das Zelt eine komplette Einheit, die nicht zusammengesetzt werden muß oder zusätzliche Ausrüstung benötigt, wenn es gefaltet, ausgebreitet oder errichtet wird.

Fig. 4 zeigt, daß das Zelt 10 zwei Eingänge hat. Um zu verhindern, daß Schädlinge oder Mücken bzw. Moskitos hineinkommen, kann ein Nylonnetz mit einem Reißverschluß 15 als Verschluß und Einlaß am Eingang angebracht werden. Am oberen Ende des Eingangs kann eine Bindeschnur 16 vorgesehen sein. Am Boden des Zeltes kann eine wasserfeste Matte, die mittels einer Nylonpaste 18 rund um den Boden herum befestigt ist, vorhanden sein. In jeder Ecke des Zeltbodens befindet sich ein Plastikknopf 19 für denselben Zweck der Befestigung der wasserfesten Matte. Von der Zeltbasis erstrecken sich einige, beispielsweise 6 Befestigungsschnüre 17, die fest genug sind, um das Zelt auf dem Boden oder der Oberfläche, auf der es errichtet wird, zu konsolidieren.

Wenn das Zelt gefaltet und zusammengeklappt wird, sollte die benachbarte Seite 21 nach innen gedrückt werden, damit sie mit der benachbarten Seite 37 zusammenfällt, und dasselbe trifft für die benachbarte Seite 56 zu, die nach innen gedrückt werden sollte, um mit der benachbarten Seite 48 zusammenzufallen, dann sollte die benachbarte Seite 2 3 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden, bis sie mit der benachbarten Seite 71 zusammenfällt, während die benachbarte Seite 45 im Uhrzeigersinn gedreht wird, bis sie mit der benachbarten

Seite 68 zusammenfällt. Wenn alle Oberflächen der Stahlschlaufen einander überlappen, sollten sie weiter gefaltet werden, um drei überlappende Ringe zu bilden, und so ist der Faltvorgang beendet. Da das Ausbreiten und Errichten des Zelts der umgekehrte Vorgang des Abauens bzw. des Faltens des Zeltes ist, können Schnelligkeit und Bequemlichkeit beim Ausbreiten, Errichten, Falten und Zusammenfallenlassen bzw. Zusammenklappen des Zeltes verwirklicht werden.

Das vorgenannte, aus sechs Schlaufen und zwei Stahldrähten bestehende faltbare Zelt ist nur eine der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Der durch die vorliegende Erfindung vorgesehene Rahmen des faltbaren Zeltes kann auch aus vier oder sechs Stahlschlaufen bestehen, die alle geschlossen sind. Daneben können die Stahlschlaufen dreieckig, rund, oval, quadratisch oder vieleckig sein. Aber der Aufbau ist jeweils derselbe durch Verbinden von je zwei Stahlschlaufen mittels Verbindungsgurten. Die Bildung der Verbindungsgurtverbindung ist nicht auf das oben beschriebene Verfahren beschränkt .

Claims

Ansprüche

1. Faltbares Zelt, das einen Rahmen und ein Stück einer Gewebehülle umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeltrahmen eine Gruppe von geschlossenen, aus Stahlfederdraht hergestellten Stahlschlaufen (1, 2, 3, 4, 5, 6) und Verbindungsgurte (11) umfaßt, die die Stahlschlaufen umhüllen und verbinden sowie den Rahmen mit der Gewebehülle (10) verbinden.

2. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der

Rahmen aus vier geschlossenen Stahlschlaufen besteht.

3. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen aus sechs geschlossenen Stahlschlaufen besteht.

4. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen auch aus nicht geschlossenen Stahlfederdrähten (7, 8) besteht, die durch Verbindungsgurte (11) umhüllt und mit den Stahlschlaufen und der Gewebehülle (10) durch die Verbindungsgurte verbunden sind.

5. Zelt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der

Rahmen sechs geschlossene Stahlschlaufen und zwei Stahlfederdrähte umfaßt.

6. Zelt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Stahlschlaufen dreieckig sind.

7. Zelt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Stahlschlaufen kreisförmig sind.

8. Zelt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Stahlschlaufen rechteckig sind.

9. Zelt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Stahlschlaufen durch Verbinden aufwickelbaren Stahlfederdrahts mittels Stahlschiaufenverbindungsteilen (9) gebildet werden.

10. Zelt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Stahldrähte und die Verschlüsse der Stahlschlaufen zusammen durch die Stahlschlaufenverbindungsteile (9) verbunden werden.

11. Zelt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Stahlschlaufen einander beim Falten überlappen.

12. Zelt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsgurte aus Oxford hergestellt sind.

13. Zelt nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebehülle aus Nylon oder Plastik hergestellt ist.

14. Zelt nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlschlaufenverbindungsteile (9) aus Metall oder Plastik hergestellt sind.