DE10000249C1 - Zusammenklappbare Stoffkonstruktionen mit aufwickelbaren Stützen - Google Patents
Zusammenklappbare Stoffkonstruktionen mit aufwickelbaren StützenInfo
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Abstract
Es wird eine zusammenklappbare Stoffstruktur mit zwei Wandelementen (2, 4) beschrieben, die jeweils einen aufwickelbaren Rahmen (8) haben. Bei ausgebreiteter Struktur bildet jeder Rahmen eine Schleife, wodurch ein Paar sich gegenüberliegender Seiten definiert wird. Zum Zusammenlegen der Wandelemente wird jeder Rahmen in drei Schleifen aufgewickelt. Es ist ein längliches bogenbildendes Element mit einem Paar freien Enden (12, 13) vorgesehen, welche jeweils mit einem der Wandelemente verbunden sind und eine Trennkraft zwischen den beiden Wandelementen aufbringen. Das bogenbildende Element ist vorzugsweise ein glasfaserverstärkter Epoxidstab mit einer schraubenförmig gewundenen Faser an seiner Oberfläche. Die Struktur kann in Form einer Pyramide, eines Würfels oder eines Spielhauses haben.
Description
Diese Spezifikation bezieht sich auf zusammenklappbare Stoffstrukturen mit aufwickel
baren Stützen. Solche Strukturen können aus einer Anzahl Stofffeldern gebildet sein, die
mit aufwickelbaren Stützen versehen sind, so daß sie in einen kompakten Zustand zum
Lagern oder für den Transport zusammengelegt und aufgewickelt werden können. Sie
können z. B als Zelt, Spielhäuser oder andere Spielkonstruktionen, Sonnenschutzvor
richtungen und so weiter verwendet werden.
Viele traditionelle Zelte oder ähnliche Strukturen wurden aus Stoff gebildet, der durch
Rahmen unterstützt wurde, die eine Anzahl von länglichen Elementen aufwiesen, die
miteinander verbunden waren, wenn die Struktur aufgerichtet wurde, und voneinander
getrennt werden mußten, wenn die Struktur abgebaut wurde. Dieser Vorgang des Mon
tierens eines Rahmens und Befestigen von Stofffeldern daran kann zeitaufwendig sein,
wie auch der umgekehrte Vorgang.
Seit vielen Jahren ist es bekannt, ein Stofffeld mit einem integralen, aufwickelbaren
Stützrahmen in der Form einer Scheife aus Federstahlstreifen zu versehen. Die Schleife
kann zum Lagern des Feldes in drei Schleifen gelegt werden und dehnt sich zu einer
einzelnen Schleife aus, die den Stoff spannt, wenn das Feld verwendet werden soll. Der
Vorteil eines solchen Stofffeldes ist es, daß es in einem zusammengeklappten Zustand
in einer passenden Aufnahme gelagert oder transportiert werden kann, wie z. B. einer
Tasche, sie sich jedoch automatisch in ihre funktionelle Form ausbreiten, wenn sie von
der Aufnahme freigegeben wird. Solche Felder wurden für viele Zwecke verwendet, wie
z. B. Sonnenschilder, wie in der US-A 4815784, und Strandtücher, wie in der US-A-
4951333. Jedoch hatten die Felder eine spezielle Anwendung bei der Konstruktion von
Zelten, Sonnenschutzeinrichtungen und ähnlichen Konstruktionen. US-A-3960161, US-
A-3675667, US-A-3990463 und US-A-4825892 zeigen allesamt Zelte, die aufwickelba
re Stützrahmen verwenden.
Die US-A-3990463 und die US-A-4825892 offenbaren Zelte, für welche ein einzelner
Streifen aus Stahl in der Form einer acht geformt ist, wodurch zwei Schleifen, und somit
zwei Felder definiert werden. Die beiden Felder können aufeinandergelegt werden und
dann aufgewickelt werden, wobei jede Schleife in drei Windungen gelegt wird. Jedoch
können Zelte diesen Typs Stabilitätsprobleme aufweisen.
Die US-A-3960161 offenbart Anordnungen, bei welchen eine Anzahl von Feldern ver
wendet wird, um ein Zelt zu bilden, wobei jedes Feld mit ihrer eigenen Schleife versehen
ist, die in drei Windungen gelegt werden kann. Diese Felder können in einer Linie oder in
einem Ring angeordnet sein, und können aneinander anliegen, oder durch zusätzliche
Teile aus Stoff voneinander getrennt sein. Die Felder haben eine anticlastische Form
und, wie allgemein bekannt ist, können anticlastische Felder in vielen Arten angeordnet
werden, um Konstruktionen zu formen, wie z. B. Zelte oder andere Schutzeinrichtungen
oder dauerhaftere Konstruktionen. Die US-A-2961802 zeigt, wie einzelne anticlastische
Fehler in unterschiedlichen Arten verwendet werden können; in diesem Fall haben die
Felder z. B. aufblasbare Rahmen, anstelle von aufwickelbaren Rahmen gemäß der US-A-
3960161.
Die EP-A-0487642 offenbart ein Zelt oder eine ähnliche Struktur mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1, bei welchen eine Anzahl von anticlastischen
Feldern in Form eines Rings angeordnet sind, wobei jedes Feld einen Rahmen in der
Form einer Schleife aus Federstahlstreifen aufweist, der in drei Windungen gelegt wer
den kann. Die Felder sind sattelförmig, und die Seiten benachbarter Felder laufen in
Richtung zur Basis der Konstruktion hin auseinander. Eine relativ geringe Länge jedes
Feldes ruht auf dem Boden. Wenn das Zelt zusammengelegt ist, werden die Felder, typi
scherweise drei oder vier, aufeinandergelegt in der gleichen Weise, wie die beiden Felder
in der US-A-4825892 aufgewickelt. Die Form der Felder in der EP-A-0487642 ist derart,
daß die Strukturen, die daraus geformt sind, von begrenztem praktischem Nutzen sind.
Die sattelförmigen Felder, die in allen Ausführungsformen verwendet werden, beruhen
auf einem betont anticlastischen Effekt zur strukturellen Festigkeit; dies bedeutet jedoch,
daß die Länge der Felder, die miteinander verbunden werden können, begrenzt ist, da
benachbarte Felder, wenn sie an der Spitze miteinander verbunden sind, sich nach un
ten hin erweitern. In einer Ausführungsform ist eine andere Feldform verwendet, bei wel
cher sich zwei der vier Verbindungen zwischen den Feldern in der Struktur entlang einer
erheblichen Länge der Feldseite erstrecken können. Jedoch erstrecken sich die verblei
benden zwei Verbindungen nur entlang einer geringen Länge. Es ist ein verstärkter an
ticlastischer Effekt in dem Feld notwendig, wenn die verbleibenden, nicht unterstützten
Feldabschnitte genügend strukturelle Festigkeit haben sollen, wie dies bei all den be
schriebenen Ausführungsformen der Fall ist. Die Strukturen benötigen zusätzliche Mittel,
wie z. B. Verbindungslaschen oder einen gespannten Boden zwischen den sich vonein
ander beabstandeten Feldabschnitten, um sie im aufgerichteten Zustand zu halten.
Die GB-A-2263920 offenbart eine Anordnung, bei welcher vier flache, im wesentlichen
dreieckige Bahnen in einem Ring angeordnet sind, wobei jedes Feld eine Schleife aus
Federstahlstreifen aufweist. Jede Schleife kann in drei Windungen gelegt werden, und
zum Zusammenlegen des Zeltes werden die Felder flach aufeinandergelegt und dann
aufgewickelt. Die Felder weisen keine betonte Sattelform wie die Felder gemäß der EP-
A-0487642 auf und sind dadurch individuell weniger steif als die Felder, die sich auf den
starken anticlastischen Effekt verlassen. Durch Verwenden flacher Felder mit relativ ge
raden Seiten ist es jedoch möglich, die Felder von oben bis unten aneinander zu hän
gen, so daß sich benachbarte Felder von oben nach unten gegeneinander abstützen.
Die Stahlstreifen benachbarter Rahmen können aneinanderliegen und können in rechten
Winkeln zueinander angeordnet sein, wodurch eine Art von "T"-Abschnitt gebildet wird.
Die bevorzugte Struktur in der Form einer stumpfen Pyramide ist stabiler und praktikab
ler als die Struktur gemäß der EP-A-0487642 und hat eine weitverbreitete Anwendung
als Spielzelt. Ähnliche würfelförmige Konstruktionen, die rechteckige Felder mit aufrech
ten Seiten verwenden, und eine flache Oberseite aufweisen, sind beispielsweise aus der
EP-A-694 318 bekannt.
Ein Problem des Zelts gemäß der GB-A-2263920 ist es, daß die Anwesenheit von vier
Federstahlstreifen bedeutet, daß Schwierigkeiten entstehen können, wenn das Zelt zu
sammengeklappt wird. Um vom aufgerichteten Zustand zu einem Zustand zu gelangen,
bei welchem die vier Felder vor dem Aufwickeln aufeinander liegen, müssen die Seiten
der Rahmen zweier benachbarter Felder verdreht werden. Dies kann es schwierig ma
chen, die Felder zusammenzufalten. Darüber hinaus kann das Verdrehen dazu führen,
daß sich ein Stahlstreifen in eine falsche Ausrichtung in seinem Rückhaltestoffkanal hin
bewegt. Es besteht die Möglichkeit, daß ein Knick in einem Streifen vor dem Aufwickeln
verbleibt, wodurch der Aufwickelvorgang dann permanent den Streifen in diesem Bereich
deformiert. Ein Trennen der Verbindung zwischen zwei der Felder würden es diesen er
lauben, flach aufeinandergefaltet zu werden, vor dem Aufwickeln, ohne Verbiegen. Je
doch, erfordert dies einen weiteren Schritt für das Aufrichten und Zusammenlegen des
Zeltes.
Die DE 94 90 172 U1 beschreibt ein faltbares Zelt mit einer Gewebehülle, bei welcher
der Zeltrahmen eine Gruppe von geschlossenen, aus Stahlfederdraht hergestellten
Stahlschlaufen und Verbindungsgurte umfasst, die die Stahlschlaufen umhüllen und ver
binden sowie den Rahmen mit der Gewebehülle verbinden. Bei einer Ausführungsform
mit sechs Seitenfeldern hat jedes der ein Gewebe spannenden Seitenfelder einen Rahmen
aus einer geschlossenen Stahlschlaufe, wobei innerhalb des Zeltes als Stützelemente
zwei nicht geschlossene Stahlfederdrähte vorgesehen sind. Bei einer Ausführungsform
mit vier Seitenfeldern hat jedes Seitenfeld einen Rahmen aus einer geschlossenen
Stahlschlaufe. Hierbei ergibt sich die gleiche Problematik wie bezüglich der GB-A-2 263 920
geschildert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zusammenklappbare Stoffstruktur der
zuvor genannten Gattung dahingehend zu verbessern, dass sie möglichst einfach auf
gebaut ist und gleichzeitig einfach ausbreitbar und zusammenklappbar ist und in ausge
breitetem Zustand ausreichend stabil ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit einer zusammenklappbaren Stoffstruk
tur mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Gemäß einem Aspekt dieser Erfindung ist eine zusammenklappbare Stoffstruktur bereit
gestellt mit ersten und zweiten Wandelementen, die jeweils einen aufwickelbaren Rah
men aufweisen, der eine Schleife bildet, welche ein Paar von sich einander gegenüber
liegenden Seiten definiert, wenn die Struktur ausgedehnt wird, und die in der Lage ist, in
drei Schleifen gelegt zu werden, wenn die Struktur zusammengeklappt wird, wobei eine
Seite des ersten Wandelementes mit einer Seite des zweiten Wandelementes verbun
den ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Seiten der Wand
elemente hergestellt wird durch ein längliches, einen Bogen formendes Element aus
nachgiebigem Material, das ein Paar freier Enden aufweist, wobei das bogenbildende
Element in der Lage ist, aufgewickelt zu werden, wenn die Konstruktion zusammenge
legt wird und, wenn die Struktur ausgedehnt wird, einen Bogen formt, der sich von einem
ersten freien Ende entlang zumindest einem Teil der Seite des ersten Wandelementes
erstreckt, quer hin zur Seite des zweiten Wandelementes, und entlang zumindest eines
Teils der Seite des zweiten Wandelementes zum zweiten freien Ende, und wobei das
bogenbildende Element eine trennende Kraft zwischen den ersten und zweiten Wand
elementen ausübt.
Die Verwendung eines Bogens, der die ersten und zweiten Wandelemente miteinander
verbindet, im Gegensatz zu einem weiteren Wandelement, das einen Rahmen in der
Form einer Schleife wie bei der GB-A-2263920 aufweist, hat eine Anzahl von Vorteilen.
Es ist leichter, die Struktur zusammenzulegen, da der Bogen in der Lage ist, sich zu
verformen und zu bewegen, ohne irgendwelche Schwierigkeiten oder Schäden hervorzu
rufen, während die Struktur zusammengelegt wird und die Wandelemente aufeinander
gefaltet werden. Es wurde herausgefunden, daß bei bevorzugten Ausführungsformen ein
erheblich geringeres Verdrehen der Wandelemente mit Schleifen erfolgt, wobei Ab
schnitte des Bogens verbogen werden, um es den Wandelementen zu erlauben, die be
nötigte Konfiguration einzunehmen.
Da die bogenförmigen Elemente nicht in der gleichen Weise wie die Schleifen zu wirken
haben, müssen sie nicht aus einem flachen Streifen aus Stahl oder dergleichen hergestellt
sein. Sie könnten z. B. von kreisrundem oder ovalem Querschnitt sein, und in der
Lage sein, in verschiedene Richtungen gebogen zu werden, was zum Erleichtern des
Zusammenlegens und Aufwickelns der Struktur beiträgt. In der bevorzugten Ausfüh
rungsform sind die bogenformenden Elemente daher in der Lage, sich zumindest in zwei
senkrecht zueinander stehende Richtungen zu biegen. Sie können z. B. Stangen aus
einem Faserkompositmaterial sein, wie z. B. Glasfaser oder Karbonfaser.
Die bogenbildenden Elemente, wie z. B. Glasfaserkompositstangen, sollen genügend fest
sein, um die benötigte Unterstützung für die Struktur bereitzustellen, sollen jedoch auch
in der Lage sein, aufgewickelt zu werden, wenn die Struktur zusammengelegt wird. Für
bestimmte Strukturen kann die benötigte Aufwickelkraft relativ hoch sein, und dies mag
kein Problem darstellen, wenn diese Strukturen dafür gedacht sind, durch einen Erwach
senen oder durch zwei Personen manipuliert zu werden. Jedoch ist für Spielzelte oder
ähnliche Strukturen die benötigte Aufwickelkraft vorzugsweise derart, daß ein Erwachse
ner oder sogar ein Kind die Struktur zum Lagern oder für den Transport aufwickeln kann.
Eine andere Anforderung ist es, daß die bogenformenden Elemente in der Lage sind, für
eine signifikante Zeitdauer aufgewickelt zu bleiben, ohne daß ihre Fähigkeit einen kor
rekten Bogen zu formen reduziert wird, der die benötigten Kräfte ausübt, wenn die
Struktur aufgerichtet wird. Abhängig von der Größe der Struktur können die Bögen auf
einen Durchmesser von 400 mm oder weniger aufgewickelt werden, und dies kann
Schwierigkeiten verursachen. Bestimmte Typen von Elementen können eine Neigung
dazu haben, eine gewisse Biegung beizubehalten aufgrund des Aufgewickeltseins. An
dere Probleme mit bestimmten Typen von Glasfaserkompositstangen sind es, daß wenn
sie zusammengelegt sind, die Oberfläche, die sich unter Spannung befindet, dazu neigt,
zu delaminieren, wobei Fasern durch die Oberfläche hindurchbrechen. Dies kann zu ei
ner reduzierten Wirkung führen.
Bei den bevorzugten Ausführungsformen, die hier beschrieben werden, sind in die bo
genformenden Elemente verstärkte Epoxyglasfaserstangen, die eine schraubenförmig
gewundene Oberfläche aufweisen. Solche Stangen können mit der benötigten Festigkeit
und Nachgiebigkeit gewährleisten, daß sie in der Lage sind, ohne Schwierigkeiten auf
gewickelt zu werden oder die Probleme bestimmter anderer Typen von Stangen zeigen.
Typischerweise können die Stangen ungefähr 80 Gewichtsprozent Glasfaser und 20 Gewichtsprozent
Epoxydharz aufweisen. Die Durchmesser können von ungefähr 2 bis 5 mm
reichen, mit entsprechenden minimalen Biegedurchmessern von 200 mm bis 500 mm.
In der Praxis wurde herausgefunden, daß die Stangendurchmesser für ein leichtes
Aufwickeln durch eine einzelne Person vorzugsweise in Bereichen ungefähr 5 mm bis
ungefähr 3,5 mm liegen, wobei die bevorzugten Ausführungsformen ungefähr 2,7 mm
oder ungefähr 3,2 mm sind, abhängig von der Anwendung und von den strukturellen
Anforderungen. Stangen dieses Typs sind erhältlich von der Sportex GmbH in 7910 Neu-
Ulm, Deutschland.
Das Profil der Bögen wirkt sich auf die Kräfte auf, die bereitgestellt werden, um die ande
ren Wandelemente auseinanderzudrücken und auf die strukturelle Integrität der Struktur
als Gesamtes. Ein Bogen aus einer nachgiebigen Stange, der einfach nur zwischen zwei
Elementen an ihren freien Enden befestigt wird, und ansonsten nicht weiter einge
schränkt ist, wird dazu neigen, ein im wesentlichen parabolisches Profil einzunehmen.
Jedoch wird der Bogen bei den bevorzugten Konstruktionen gemäß der Erfindung in ei
nem Kanal aus Stoff in gleicher Weise eingegrenzt, wie die Stahlstreifenschleifen der
anderen Wandelemente. Dies wird dazu führen, die unteren Enden des Bogens gerade
auszurichten, da sie der gewünschten Linie nach unten in der Struktur folgen, und dies
wird keine signifikanten Probleme aufwerfen. Wenn jedoch die Spitze des Bogens dazu
gezwungen wird, einem anderen Profil zu folgen, z. B. abgeflacht zu werden, wird die
nach außen gerichtete Kraft weiter unten im Bogen geringer werden. Dies kann kompen
siert werden durch die Verwendung einer Stange von größerem Durchmesser, um die
Trennkraft erhöhen, vorausgesetzt, daß die Stange wie gewünscht aufgewickelt werden
kann.
Ein Bogen mit freien Enden erfordert weniger Material, als eine Schleife, die einen ähnli
chen Bereich umschließt, und dies reduziert die Herstellungskosten und auch das Ge
wicht des Gegenstandes. Wenn die Struktur zusammengelegt ist und die Bögen aufge
wickelt sind, so sind sie aufgrund ihrer geringen Länge bestrebt, zwei Schleifen (Win
dungen) zu bilden. Wegen der oben diskutierten Gründe muß der Bogen nicht aus Fe
derstahlstreifen ausgebildet sein, und es wird statt dessen bevorzugt, daß er in der Form
einer flexiblen Stange, zum Beispiel aus Glasfaserkomposit, ausgebildet ist, wie z. B. die
beschriebenen schraubenförmig gewundenen Stangen. Dies führt auch zu einem gerin
gen Gewicht.
Wenn die Wandelemente sich aufrecht erstreckende Seitenwände der Struktur sind, die
z. B. ein Spielzelt in der Form einer stumpfen Pyramide sein kann, können die freien En
den des Bogens auch verwendet werden, um die Konstruktion an ihren Ecken abzustützen.
Dies kann direkt erfolgen, oder z. B. durch Stützfüße, die an den freien Enden des
Bogens angebracht sind. Dies kann eine verbesserte Stabilität gegenüber einem Zelt
gemäß der GB-A-2263920 bereitstellen, wo kein Eingriff der Stützrahmen mit dem Bo
den an den Ecken des Zeltes besteht.
In bevorzugten Ausführungsformen kann es auch möglich sein, den Bogen aus einem
Element zu konstruieren, das weniger Biegekräfte zum Aufwickeln erfordert als der Fe
derstahlstreifen, der typischerweise für die Schleifen verwendet wird. Dies kann es er
leichtern, die Struktur aufzuwickeln, und es wird auch weniger Kraft freigegeben, wenn
die Struktur aus einem aufgewickelten Zustand ausgebreitet wird.
Abhängig von der Anwendung und der Ausrichtung der Wandelemente, die durch den
Bogen miteinander verbunden sind, können sie sich in eine im wesentlichen aufrechte
oder eine im wesentlichen horizontale Richtung erstrecken. Jedoch, in den bevorzugten
Ausführungsformen sind die Wandelemente Seitenwände einer aufrechten Struktur, wie
z. B. ein Zelt, eine Sonnenschutzeinrichtung, ein Spielhaus, Spielmodul oder dergleichen.
In diesen Ausführungsformen sind vorzugsweise vier Wände vorhanden, von denen zwei
Wandelemente die Wandelemente mit Schleifen sind und zwei durch einen Bogen wie
oben beschrieben gebildet werden. Die freien Enden der Bögen werden benachbart zur
Basis der Konstruktion sein, und dienen, wie oben angemerkt, vorzugsweise dazu, die
Konstruktion an ihren Ecken abzustützen. Der Bogen erstreckt sich vorzugsweise zu
einem Bogenscheitel hin, benachbart der Spitze der Konstruktion, obwohl er auch den
Scheitel weiter unten in der Struktur haben könnte.
Es wäre möglich, zusätzliche Wände zu haben, entweder in der Form eines Bogens oder
in der Form eines Wandelements mit einer Schleife oder in jeder anderen Form. Vor
zugsweise jedoch besteht die Struktur aus einem Ring von Wänden, bei dem sich
Wandelemente mit Schleifen und Wandelemente mit Bögen abwechseln und in der be
vorzugten Ausführungsformen sind nur zwei Wandelemente und zwei Bögen in dieser
Weise angeordnet.
In anderen bevorzugten Ausführungsformen können die bogenbildenden Elemente in
anderer Ausrichtung angeordnet sein, mit ihren freien Enden aufwärts zur Oberseite der
Struktur. Die umgekehrten bogenbildenden Elemente erstrecken sich längs der Basis der
Struktur von einer Seite einer ersten Schleife zu einer Seite einer zweiten Schleife. Falls
notwendig können zusätzliche Stützen in Form von Stäben, aufblasbaren Rohren, aufdehnbaren
Wänden oder ähnlichem oben an der Struktur vorgesehen sein, um diesen
Bereich bei Bedarf zu verstärken.
Wenn zwei oder mehr bogenbildende Elemente vorgesehen sind, so sind sie vorzugs
weise in der gleichen Art und Weise ausgerichtet, jedoch kann es in besonderen Fällen
eher wünschenswert sein, eines quer über die Oberseite einer Struktur zu erstrecken
und eines als umgekehrten Bogen quer über die Basis der Struktur zu erstrecken. Wie
aus diesem bevorzugten Ausführungsformen ersichtlich, ist der Begriff "Bogen" nicht als
Einschränkung der Beschreibung auf senkrechte Bögen gedacht, sondern bezieht sich
statt dessen auf Bögen in jeglicher Orientierung, z. B. mit dem Kopfteil nach unten, hori
zontal oder geneigt, wobei die Bögen eine glatte Kurve oder im wesentlichen gerade
Seiten haben.
Die Struktur kann die Form einer Pyramide haben, die einen relativ spitzen Scheitel auf
weist, oder die Form eines Pyramidenstumpfes, oder kann relativ aufrechte Seitenwände
oder eine flache Oberseite oder z. B. einen Giebel aufweisen. Der Scheitel der Struktur
kann durch ein zusätzliches Feld aus Stoff oder andere Mittel geschlossen sein, wie dies
bei existierenden Konstruktionen der Fall ist. Zusätzliche Stützstäbe können an der
Struktur angebracht sein, wenn sie aufgerichtet ist, um Unterstützung an passenden
Stellen bereitzustellen, wenn benötigt, wie z. B. entlang einer Giebelspitze oder zwischen
den freien Enden eines Bogens, um die Stabilität zu verbessern.
Zumindest eine der Wände wird Stoffabschnitte aufweisen. Die Wandelemente mit
Schleifen werden vorzugsweise Stoff aufweisen, der einen Haltekanal für die Schleifen
bildet. Jedoch, erfordert dies nicht, daß sich ein gesamtes Feld aus Stoff über den Rah
men erstreckt. Das Feld kann z. B. ein oder mehrere Öffnungen aufweisen, die z. B. als
Tür oder Fenster dienen. Es kann eine sehr große Öffnung aufweisen, so daß der Stoff
einen relativ schmalen Umfangsbereich bildet, der den Rahmen aufnimmt. Der Bogen
kann oder kann nicht durch Stoff in ähnlicher Weise gehalten werden. Jedoch sollten
Mittel vorgesehen sein, um die Weite, bis zu welcher sich die freien Enden des Bogens
auseinanderbewegen können, zu begrenzen. Dies sollte erreicht werden durch ein
Stofffeld oder durch eine Lasche, ein Band oder dergleichen von vorbestimmter Länge,
das die Seiten des Bogens verbindet, vorzugsweise benachbart der freien Enden. Es
kann auch durch Verwenden eines gespannten Bodenfeldes erreicht werden. Dies muß
nicht mit den Bogenenden direkt verbunden sein. Zum Beispiel, wenn das Bodenfeld die
Wandelementen mit Schleifen verbindet, dann wird dies die Weite begrenzen, bis zu
welcher sie sich unter dem Einfluß des Bogens voneinander beabstanden können, wäh
rend sich dieser ausdehnt. Alternativ können Befestigungsschlaufen oder dergleichen
vorgesehen sein, um die Struktur am Boden in bevorzugter Ausrichtung zu befestigen.
Ein bevorzugtes Material für die Bögen wurde bislang nicht zur Verwendung beim Her
stellen von zusammenklappbaren Strukturen verwendet, die aufwickelbare Stützen auf
weisen.
Vorzugsweise besteht ein bogenbildendes Element aus einer Stange aus Faser
kunststoffkomposit, die einen Durchmesser im Bereich von ungefähr 2 mm bis 5 mm und
einen minimalen Biegedurchmesser im Bereich von ungefähr 200 mm bis 500 mm auf
weist. Vorzugsweise liegt der Stangendurchmesser in einem Bereich von ungefähr von
2,5 mm bis 4 mm, und der minimale Biegedurchmesser liegt in einem Bereich von unge
fähr 250 mm bis 400 mm. Bei bestimmten bevorzugten Ausführungsformen liegt der
Stangendurchmesser im Bereich von ungefähr 2,5 mm bis 3,5 mm, und der minimale
Biegedurchmesser liegt in einem Bereich von ungefähr 250 mm bis 350 mm.
Die bevorzugten Kompositstangen zur Verwendung als Bögen in den Verbindungen der
vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise von im wesentlichen kreisförmigem Quer
schnitt. Sie sind entlang ihrer Länge vorzugsweise von konstantem Querschnitt. Jedoch,
können sie sich in Richtung zu Ihren freien Enden hin verjüngen, z. B. im Durchmesser
zunehmen, um eine zusätzliche Unterstützung zu liefern. Sie können aus Abschnitten
hergestellt sein, die miteinander verbunden sind, und diese können von unterschiedli
chen Durchmessern sein, um einen sich verjüngenden Effekt bereitzustellen. Vorzugs
weise jedoch sind die verwendeten Stangen und insbesondere die, die zum Bilden der
Bögen verwendet werden, aus einem Stück und durchgängig von einem freien Ende
zum anderen.
Es wird angemerkt, daß viele Variationen des erfindungsgemäßen Konzepts möglich
sind und hier auf spezielle Ausführungsformen Bezug genommen wird.
Verschiedene Ausführungsformen der obengenannten Erfindung werden nun lediglich
beispielhaft und mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen offenbart, in welchen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Zelts gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
Fig. 2 eine perspektivische, diagrammartige Ansicht des Zelts ist, die zeigt, wie die
Schleifen und Bögen angeordnet sind;
Fig. 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 und 11 diagrammartige Ansichten sind, die alternative Kon
struktionsformen darstellen;
Fig. 12 ein Querschnitt durch die Verbindung zwischen zwei Seitenfeldern ist;
Fig. 13 illustriert, wie das Zelt aus Fig. 1 zusammengefaltet wird, vor dem Aufwickeln
und
Fig. 14 das Zelt aus Fig. 1 im aufgewickelten Zustand darstellt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, weist ein Spielzelt 1 hier im wesentlichen dreieckige Seitenfel
dern 2, 3, 4 und 5 auf, die entlang ihren Kanten gelenkig gekoppelt sind, um einen Ring
zu bilden, wobei die resultierende Struktur die Form eines Pyramidenstumpfes aufweist.
Sich einander gegenüberliegende Seitenwände 2 und 4 beinhalten jeweils ein Stofffeld
6, die mit einem Randkanal 7 versehen sind, der sich entlang des gesamten Umfangs
des Feldes erstreckt, in welchem eine einzige durchgehende Schleife 8 (siehe Fig. 8)
aus einem Federstahlstreifen von flachem Querschnitt angeordnet ist. Dieser hält die
Felder gespannt. Die Felder 2 und 4 sind ähnlich zu denen in GB-A-2263920. Felder 3
und 5 weisen jeweils ein Stofffeld auf, das mit einem Kanal 9 versehen ist, der sich ent
lang der beiden Seiten und der Spitze des Feldes erstreckt. In diesem Kanal 9 ist eine
einzelne durchgehende Stange 10 aus einem nachgiebigen, schraubenförmig gewunde
nen Glasfaserepoxidmaterial angeordnet, wobei die derart geformte Stange einen Bogen
11 bildet, der sich vom freien Ende 12 durch den Kanal 9 zum freien Ende 13 hin er
streckt. Die vier freien Enden 12 und 13 bilden Füße für das Zelt an den Ecken. Die E
lastizität des Bogens 11 drückt seine Beine 14 und 15 auseinander, wodurch der Stoff
des Feldes gespannt wird und die Felder 2 und 4 auseinandergedrückt werden, wodurch
kombiniert mit den Schleifen 8 in den Feldern 2 und 4 die Struktur in einem ausgedehn
ten, aufgerichteten Zustand gehalten wird. Die Felder 14 und 15 der Bögen 11 können
sich mit den Seitenabschnitten der Schleifen 8 in Eingriff befinden, um die Deformation
von diesen nach außen hin in der Ebene der Felder 2 und 4 zu begrenzen.
Das Seitenfeld 3 ist mit einer Öffnung 16 versehen, die Schließlaschen 17 aufweist, wel
che Zugang zum Inneren des Zelts gewähren. Das Zelt weist auch einen Bogen 18 auf.
An seinen vier Ecken ist das Zelt mit vier Laschen 19 versehen, welche verwendet wer
den können, um das Zelt festzupflocken, um seine Form beizubehalten. Dies kann in der
Form hakenartiger Streifen (z. B. "Velcro", registrierte Marke) erfolgen, welche mit einem
Teppich in Eingriff gebracht werden, wenn das Zelt in Räumen verwendet wird. Die Ten
denz der Bögen 11, auseinander zu springen, wird durch den Stoff der Felder 3 und 5 be
grenzt, und, falls erforderlich, durch den Bogen 18 oder die Lasche 19.
Fig. 2 zeigt in diagrammartiger Form die Anordnung der Schlaufen 8 und Bögen 11, ge
sehen um 90° versetzt gegenüber der Position aus Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine alternative Anordnung der Schleifen 20 und Bögen 21, wobei beide in
dieser Ausführungsform stärker gerundete, obere Abschnitte aufweisen. Fig. 4 zeigt eine
andere Ausführungsform, bei welcher Schleifen 22 eine rechteckige Basis aufweisen und
sich dann zu ihren oberen Enden hin verjüngen, so daß in dem Zelt ein Giebel zwischen
ihnen gebildet wird. Die Bögen 23 in dieser Ausführungsform haben relativ flache Spit
zen und erstrecken sich nicht so hoch wie die Schleifen 22. In Fig. 5 sind die Bögen 24
von ähnlicher Konfiguration; jedoch bilden die Schleifen 25 Quadrate. Die resultierende
Struktur wird in der Form eines Würfels sein und kann als ein Spielmodul verwendet
werden. In Fig. 6 sind die Schleifen im wesentlichen rechtwinklig mit sich verjüngenden
Seiten, während die Bögen 27 in der Form von relativ großen Parabolen ausgebildet
sind. In Fig. 7 sind die Schleifen 28 quadratisch, wie bei der Fig. 25; jedoch erstrecken
sich die Bögen 29 über die oberen Enden der Quadrate.
Fig. 8 zeigt eine Alternative zu der in Fig. 6 dargestellten Anordnung der Schleifen und
Bögen. Die Struktur hat zwei Schleifen 30 und zwei umgekehrte Bögen 31, wobei sich
die Bögen 31 teilweise längs der Basis der Struktur erstrecken, in entgegengesetzter zu
Art und Weise angeordnet wie in der Ausführungsform von Fig. 6. In bestimmten Situa
tionen kann es wünschenswert sein, eine zusätzliche Stütze oben an der Struktur vorzu
sehen. Dies kann beispielsweise durch die Verwendung von Stäben oder aufblasbaren
Rohren erreicht werden, kann aber auch mit Hilfe eines aufdehnbaren Feldes 32 erreicht
werden, wie in Fig. 9 dargestellt. Dies kann gelenkig mit der Struktur verbunden sein,
um zu verhindern, daß es sich löst oder verloren geht.
Fig. 10 zeigt eine Alternative zu der Anordnung von Fig. 4, wobei die Struktur zwei
Schleifen 33 und zwei mit ihrer Oberseite nach unten gerichtete Bögen 34 aufweist. Ein
Stützstab 35 kann als First als zusätzliche Unterstützung vorgesehen werden oder wei
ter unten in dem Dach der Struktur, wie bei 36 dargestellt.
Fig. 11 zeigt eine Alternative zu der Anordnung von Fig. 5, wobei die Struktur zwei
Schleifen 37 und zwei umgekehrte Bögen 38 hat. Zusätzliche Stäbe 39 können an der
Oberseite der Struktur verwendet werden, um eine extra Unterstützung zu erreichen.
Fig. 12 zeigt die Verbindung zwischen den Seiten der beiden Felder 4 und 5. In dem
Stoffkanal 7 kann der Stahlstreifen gesehen werden, und in dem Stoffkanal 9 kann die
Stange 10 gesehen werden. Die Kanäle sind durch Nähte 40 hergestellt, und die Felder
sind dadurch miteinander verbunden.
Fig. 13 zeigt, wie die vier Felder 2, 3, 4 und 5 vor dem Aufwickeln flach aufeinander ge
faltet werden. Die Felder 2 und 3 sind auf der Außenseite und die Felder 4 und 5 sind auf
der Innenseite. Von dieser Position aus können die Felder aufgewickelt werden in die
Konfiguration, wie sie in Fig. 14 dargestellt ist, unter Verwendung der Technik, wie sie in
der GB-A-2263920 beschrieben ist, welche hiermit als Bezug eingebracht wird. Die
Metallschleifen 8 lassen sich in drei Schleifen legen; jedoch die Stangen 10 lassen sich
nur in zwei Schleifen legen, da sie kürzer in der Länge sind, als eine Seite des Zeltes.
Die bevorzugten Stangen zur Verwendung als Bögen in den oben beschriebenen Aus
führungsformen stammen von der Sportex GmbH, und typische verwendete Stangen
sind wie folgt:
Bei den bevorzugten Ausführungsformen hat sich das Produkt 68.025 als geeignet für
viele Zwecke herausgestellt.
Claims (20)
1. Zusammenklappbare Stoffstruktur mit vier Seitenfeldern (2, 3, 4, 5), wobei jedes
Seitenfeld einen aus einem flexiblen, windbaren Material geformten Rahmen (8,
11), ein Stofffeld und Mittel (9) zum Begrenzen von wenigstens einem Teil des
Rahmens aufweist, wodurch der Stoff des Seitenfeldes (2, 3, 4, 5) von dem Rah
men straff gezogen wird, wenn der Rahmen (8, 11) ausgebreitet ist, und die Sei
tenfelder (2, 3, 4, 5) in einem Ring angeordnet sind, in welchem jedes der Sei
tenfelder gelenkig an zwei benachbarte Seitenfelder gekoppelt ist, wobei zwei
sich gegenüberliegende Seitenfelder erste und zweite Wandelemente mit jeweils
einem eine Schleife (8) bildenden, aufwickelbaren Rahmen (10) sind, die beim
Zusammenklappen der Struktur in drei Schleifen aufgewickelt werden kann,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwei der Seitenfelder, welche das erste und zweite Wandelement verbin
den, einen Rahmen in Form eines länglichen, bogenbildenden Elements (11) aus
elastischem Material mit einem Paar freien Enden (12, 13) haben, wobei das bo
genbildende Element (11) beim Zusammenklappen der Struktur aufwickelbar ist
und bei ausgebreiteter Struktur einen Bogen (11) formt, welcher sich von einem
ersten freien Ende (12), wenigstens entlang eines Teils der Seite des ersten
Wandelements, quer zu der Seite des zweiten Wandelements und wenigstens
entlang eines Teils der Seite des zweiten Wandelements zu dem zweiten freien
Ende (13) erstreckt, und das bogenbildende Element (11) eine Trennkraft zwi
schen dem ersten und dem zweiten Wandelement erzeugt.
2. Struktur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die bogenbildenden Elemente (11) in wenigstens zwei senkrechte Richtun
gen biegbar sind.
3. Struktur nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die bogenbildenden Elemente (11) aus Faserkompositmaterial bestehen.
4. Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die bogenbildenden Elemente (11) glasfaserverstärkte Epoxidstäbe sind.
5. Struktur nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Faser an der Oberfläche des bogenbildenden Elements schraubenartig
gewunden ist.
6. Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die bogenbildenden Elemente (11) Stäbe mit einem Durchmesser im Be
reich von etwa 2 mm bis 5 mm sind.
7. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die bogenbildenden Elemente (11) von dem ersten Wandelement längs
der Peripherie der Oberseite der Struktur zu dem zweiten Wandelement erstre
cken.
8. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Struktur in der Form einer Pyramide mit einem Scheitel ausgebildet ist.
9. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Struktur eine kegelstumpfförmige Pyramide ist.
10. Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Struktur im wesentlichen vertikale Wände hat.
11. Struktur nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Struktur eine flache Oberseite hat.
12. Struktur nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Struktur einen First hat.
13. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den bodenseitigen Ecken der Wandfelder hakenartiges Material vorge
sehen ist.
14. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rahmen des ersten und zweiten Wandelements endlose Rahmen sind.
15. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Seitenfelder im wesentlichen flach sind.
16. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Struktur von einer völlig zusammenklappbaren Konfiguration in eine auf
rechte, völlig ausgebreitete Konfiguration und von dort zurück in die völlig zu
sammenklappbare Konfiguration umgewandelt werden kann, wobei die Struktur
in der völlig ausgebreiteten Konfiguration eine Basis zum Ruhen auf einer hori
zontalen Fläche und eine Oberseite aufweist.
17. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rahmen (8, 11) ausgebreitet eine einzelne Schleife und zusammenge
klappt drei übereinanderliegende Schleifen bildet.
18. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das bogenbildende Element bei zusammengeklappter Struktur zwei über
einanderliegende Schleifen bildet.
19. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Mittel (30) zum Aneinanderfügen von Teilen aneinandergrenzender Sei
tenfelder vorgesehen sind, so dass die Seitenfelder, wenn aneinandergefügt, re
lativ zueinander klappbar sind.
20. Struktur nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass Mittel zum Halten der Seitenfelder (2, 3, 4, 5) vorgesehen sind, so dass die
tragbare Struktur in ihrer aufrechten, völlig ausgebreiteten Konfiguration bleiben
kann.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GBGB9924622.5A GB9924622D0 (en) | 1999-10-18 | 1999-10-18 | Collapsible fabric structures with coilable supports |
GBGB9928970.4A GB9928970D0 (en) | 1999-10-18 | 1999-12-07 | Collapsible fabric structures with coilable supports |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10000249C1 true DE10000249C1 (de) | 2001-07-26 |
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DE10000249A Expired - Fee Related DE10000249C1 (de) | 1999-10-18 | 2000-01-05 | Zusammenklappbare Stoffkonstruktionen mit aufwickelbaren Stützen |
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DE (1) | DE10000249C1 (de) |
GB (1) | GB9930776D0 (de) |
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