DE948513C - Wanderschutz fuer auswechselbare Federzungen fuer Rillenschienenweichen - Google Patents

Wanderschutz fuer auswechselbare Federzungen fuer Rillenschienenweichen

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DE948513C
DE948513C DEG10345A DEG0010345A DE948513C DE 948513 C DE948513 C DE 948513C DE G10345 A DEG10345 A DE G10345A DE G0010345 A DEG0010345 A DE G0010345A DE 948513 C DE948513 C DE 948513C
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DE
Germany
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tongue
bearing
spring tongues
grooved rail
pin
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Expired
Application number
DEG10345A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Ramroth
Ernst Riecken
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KLOECKNER GEORGSMARIENWERKE AG
Original Assignee
KLOECKNER GEORGSMARIENWERKE AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/02Tongues; Associated constructions
    • E01B7/06Constructions with flexible tongues or flexible fishplates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Wanderschutz für auswechselbare Federzungen für Rillenschienenweichen Die Erfindung bezieht sich auf frei oder im Pflaster verlegte Rillenschienenweichen mit auswechselbarer Federzunge, welche in einem Zungenlager, letzteres mit der Anschlußschiene mittels maschinellen elektrischen Stumpfabschmelzschweißverfahrens oder aluminothermischer Schweißung zu einem Ganzen verbunden, sowohl gegen Hochgehen als auch gegen sonstige Verschiebungen durch Keil und Einlagestück gesichert sind.
  • Bekannt sind auswechselbare Federzungen, die im Rillengrund mit zwei Keilen gesichert sind und gegen Wandern durch einfache Querkeile gehalten werden. Außerdem sind auswechselbare Federzungen bekannt, die mit Querkeilen unter dem Zungenlager oder mit konischen Bolzen gehalten werden. Bei den zuletzt genannten Ausführungsformen sind, wenn man zum Auswechseln der Zunge den Pflasteraufbruch vermeiden will, Seitenkästen zum Einführen der Keile und Bolzen erforderlich. Man. ist deshalb schon dazu übergegangen, den Wanderschutz für auswechselbare Federzungen für Rillenschienenweichen dadurch vorzunehmen, daß mandie durch parallel zu ihr laufende Keile festlegbare Zunge über erine senkrechte, schräg zum Wurzelende hin verlaufende Berührungsfläche gegen das Zungenlager abstützt.
  • Die bekannten Ausführungsformen unterliegen jedoch auch bei sorgfältiger Bearbeitung Ungenauigkeiten bei der Anfertigung und infolge der Materialbeschaffenheit und, insbesondere bei längerer Liegedauer, dem Verschleiß. Keine dieser Anordnungen hat sich daher in der Praxis vollständig bewährt, so daß immer wieder durch das Wandern der Zunge eine Stoßlage entsteht, die sich zu einem unangenehmen Schlagloch ausbreitet und den Wert der auswechselbaren` Federzunge in starkem Maße vermindert.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Anordnung geschaffen, bei der die Toleranzen des Materials und der Fertigung sowie der Verschleiß auch bei längerer Liegedauer aufgehoben und beseitigt werden können. Es läßt sich also durch -die erfindungsgemäße Anordnung bei einer Überholung der Zungenvorrichtung der entstandene Verschleiß ohne Pflasteraufbruch, ohne das umständliche Lösen von Schrauben und ohne große Betriebsstockungen beseitigen, indem einfach die Zunge herausgehoben wird und die erfindungsgemäße Vorrichtung entweder verstellt oder erneuert wird, so daß die Zunge wieder fugenlos vor der Anschlußschiene liegt.
  • Der erfindungsgemäße Wanderschutz ist durch ein Zungenlager und Zunge verbindendes-Dübelstück gekennzeichnet, dessen eines Ende in einer schräg verlaufenden Führungsnut an der Zungenunterseite bzw. im Zungenlager -sitzt, während das andere Ende in einer zylindrischen Bohrung im Zungenlager bzw. in der Zunge untergebracht ist. Vorzugsweise besteht dieses Dübelstück aus einer quadratischen Platte mit einem senkrecht abstehenden, zylindrischen Zapfen, wobei die quadratische Fläche in der Führungsnut und der Zapfen in der Bohrung sitzen. Besonders zweckmäßig ist es, den Zapfen auf-der Platte außermittig anzuordnen, wobei man die Außermittigkeit auf der nach oben liegenden Seite der Platte kennzeichnet. Das Dübelstück wird beispielsweise in die Bohrung in dem Zungenlager eingesetzt und die Zunge mit der an ihrer Unterseite vorgesehenen, schräg verlaufenden Führungsnut auf das Dübelstück aufgesetzt, worauf dann durch Einsetzen des Befestigungskeiles die Zunge in ihre richtige Lage gepreßt wird. ..
  • Die Zeichnung zeigt ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel für den erfindungsgemäßen Wanderschutz, und zwar in Abb. i eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Dübelstücks, in Abb. 2 eine Draufsicht auf das Dübelstück nach Abb. i, in j Abb. 3 die Darstellung .der Zungenwurzel mit der schräg verlaufenden Führungsnut, in Abb. 4 eine Seitenansicht. der Zungenwurzel nach Abb. 3 und in Abb. 5 eine Draufsicht auf das Zungenbett mit der Zunge vor dem Anpressen der Zunge durch den Keil. Das erfindungsgemäße Dübelstück besteht aus einem runden Zapfen 2, der mit einem Vierkantansatz i versehen ist. Wie später noch näher erläutert werden wird, ist dieser Vierkantansatz i zweckmäßig exzentrisch zum Zapfen 2 an-geordnet. Der Zapfen 2 wird, wie man aus Abb.5 erkennen kann, in eine Bohrung 3 im Zungenbett eingesetzt, während die Unterseite der Zunge selbst mit einer Führungsnut 5 versehen ist. Selbstverständlich kann die Anordnung auch umgekehrt getroffen werden, d. h., die Führungsnut befindet sich im Zungenbett, während die Bohrung zur Aufnahme des Zapfens in der Unterfläche der Zunge vorgesehen ist. Es hat sich herausgestellt, daß eine Neigung von i : 18 für die Führungsnut am zweckmäßigsten ist.
  • Nach dem Zusammensetzen der einzelnen Teile erhält man die in Abb. 5 dargestellte Lage der Einzelteile, wobei sich die Zunge 7 an die Leitkantenseite 6 anlehnt. Die in Abb.5 dargestellten Pfeile zeigen, wie sich nach dem Einbringen der Befestigungskeile die Zunge in die Lage 7" bewegt, wo sie mit ihrer Wurzel an der Anschlußschiene anliegt. Wie aus Abb. 2 hervorgeht, sind auf den Vierkantansatz i des erfindungsgemäßen Dübelstücks jeweils in einem Kreis die Zahlen i, 2, 3 und 4 eingeschlagen. Der Zapfen 2 ist, wie man aus Abb. 2 ebenfalls erkennen kann nach der Seite @, beispielsweise um 0,5 mm und nach der Seite @, beispielsweise um 1,5 mm versetzt. Dadurch entstehen zwischen dem Ansatz i und dem Zapfen 2 folgende Überstände: nach Seite . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3,5 mm, nach Seite z . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4,5 mm, nach Seite 3 . . . . . . . . . . . . . . . ... 5,5 mm, nach Seite 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . 6,5 mm. Bei der Anfertigung wird die engste Seite entsprechend der Toleranz und Ungenauigkeit, also beispielsweise die Seite 0 oder 0 zum Wurzelende der Zunge hin eingelegt. Nach längerer Liegedauer und auftretendem Verschleiß wird die Zunge gelöst und aufgehoben, der entsprechende Grat entfernt und darauf das Dübelstück gedreht, so daß nunmehr die Seite u oder bei starkem Verschleiß die Seite zum Wurzelende hin liegt. Daraufhin lä.ßt sich die Zunge wieder lückenlos befestigen.
  • Der erfindungsgemäße Wanderschutz ermöglicht also eine in einfacher und leichter Weise auswechselbare Federzunge, die in ihrer Betriebslage jedoch vollständig fest sitzt. Dies ist insbesondere auch deshalb von Bedeutung, da auch bei Ersatzzungen alle Möglichkeiten der lückenlosen Befestigung gegeben sind.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebene und in den Abbildungen dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern es sind demgegenüber zahlreiche Änderungen möglich, ohne von ihrem Grundgedanken abzuweichen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wanderschutz für auswechselbare Federzungen für Rillenschienenweichen, bei dem sich die durch parallel zu ihr laufende Keile festlegbare Zunge über eine senkrechte, schräg zum Wurzelende hin verlaufende Berührungsfläche gegen das Zungenlager abstützt, gekennzeichnet durch ein Zungenlager und Zunge verbindendes Dübelstück, dessen eines Ende in einer schräg verlaufenden Führungsnut an der Zungenunterseite oder im Zungenlager geführt ist, während das andere Ende in einer zylindrischen Bohrung im Zungenlager oder in der Zungenunte-zeite sitzt.
  2. 2. Dübclstück für den Wanderschutz nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer quadratischen Platte (i) mit einem senkrecht abstehenden, zylindrischen Zapfen (2) besteht.
  3. 3. Dübelstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (2) auf der Platte (i) außermittig angeordnet ist, wobei die Außermittigkeit auf der nach oben liegenden Seite der Platte gekennzeichnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 453 514, 459 256, 542 996, 847 159-
DEG10345A 1952-11-27 1952-11-27 Wanderschutz fuer auswechselbare Federzungen fuer Rillenschienenweichen Expired DE948513C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3684976B1 (de) 2017-09-19 2021-11-24 voestalpine Turnout Technology Germany GmbH Zungenvorrichtung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE453514C (de) * 1926-03-13 1927-12-09 F Kloos & Zonen S Werkplaatsen Weiche mit in ihrem Wurzelende festgelagerter federnder Zunge
DE459256C (de) * 1926-02-07 1928-04-30 Hesse G M B H E Weiche mit federnder Zunge, insbesondere fuer Strassenbahnen
DE542996C (de) * 1929-07-20 1932-02-02 Ver Stahlwerke Akt Ges Federweiche mit auswechselbaren Zungen
DE847159C (de) * 1951-02-04 1952-08-21 Georgsmarienwerke Ag Rillenschienenweichen mit auswechselbarer Federzunge

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