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Rolladen-Sicherung Zusatz zum Patent 833 054 Die Erfindung-betrifft
die Sicherung herabgelassener Rolladen vor Fenstern und Türen gegen Hochheben von
außen durch Unbefugte. E'». wurde bereits eine Rolladen-Sicherung vorgeschlagen,
bei der ein außen am Fensterrahmen von einer Fassung nachgiebig federnd gehaltener
Sperrstift mittels einer an der Fassung angebrachten Gelenkkette durch Bewegen eines
mit der Gelenkkette verbundenen Gestänges senkrecht gegen den Rolladen geführt und
an diesem zum Anliegen gebracht wird.
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Die vorzugsweise vertikale Bewegung des Schließgestänges wird hierbei
durch eine eine Richtungsänderung der Gelenkkettenbewegung vornehmende Führungsschlaufe
mit viertelkreisförmig ausgebildetem Ende in eine für den Sperrstift und seine Fassung
horizontale Bewegung umgewandelt, wobei die Gelenkkette mit ihren Gliedern in der
Führungsschlaufe eine bogenförmige Bahn beschreibt. Die Betätigung des Sperrstiftes
wird auf diese Weise ohne Winkelhebel und Drehbewegungen ermöglicht.
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Die Bewegung von Gelenkkette und Gestänge erfolgt hierbei zunächst
in der gleichen Richtung und Ebene, um dann für einen Teil der Gelenkkette senkrecht
zu diesen auf den Rolladen zu zu verlaufen.
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In manchen Fällen erweist es sich nun als erforderlich, den Sperrstift
mit seiner Fassung von den Längsseiten des Fensterrahmens mehr oder weniger weit
seitlich weg zu verlegen und an einer anderen Stelle, d. h. an einer der Querleisten
anzubringen und von dort aus gegen den Rolladen wirksam werden zu lassen.
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Bei einem geringeren seitlichen Abstande zwischen dem vertikalen Gestänge
an der Längsleiste des Fensterrahmens und dem Sperrstift an der
Querleiste
wird an Stelle der sonst verwendeten geraden Führungsschlaufe eine solche in rechtwinkliger
Krümmerform angeordnet, bei der das viertelkreisförmig ausgebildete Ende.
der Führungsschlaufe parallel zur Fensterrahmenebene liegt und eine Gelenkkette
durch ein zweites vietelkreisförmiges Stück der Führungsschlaufe, das in einer waagerechten
Ebene liegt, senkrecht zur Fensterrahmenebene auf den Rolladen zu bewegt wird.
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Da die aus Laschenpaaren und Gelenkbolzen gebildete Kette, die als
Druck- und Zugelement wirken soll, nach einer Seite hin knickbar und daher auch
biegsam, nach der anderen Seite hin jedoch starr ist, .wird die Kette, um sie nach
dieser Seite hin ebenfalls knickbar zu machen, mit einem Zwischenglied versehen,
dessen Bohrungen für die Gelenkbolzen rechtwinklig zueinanderversetzt sind, so daß
für den mit der Sperrstiftfassung verbundenen Teil der Kette durch Krümmen in dem
viertelkreisförmig gebogenen,. in einer waagerechten Ebene liegenden Ende der Führungsschlaufe
eine Bewegung senkrecht zur Fensterrahmenebene ermöglicht wird.
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Für den Fall, daß der seitliche Abstand zwischen der Längsleiste des
Fensterrahmens mit dem Betätigungsgestänge und dem Sperrstift mit seiner Fassung
an der Querleiste größer ist, kann die erforderliche Bewegung durch die Erweiterung
des Gestänges mit Unterteilung in einen vertikalen und einen längs der Querleiste
des Fensterrahmens horizontal verlaufenden Teil erzielt werden. Dies geschieht durch
Zwischenfugen eines in einem bogenförmigen Führungsbeschlag winklig die Richtung
ändernden zusätzlichen Gelenkkettenstückes. Hierbei wird die an dem horizontal verlaufenden
Gestängeteil andererseits =angebrachte; der Bewegung der mit ihr verbundenen Sperrstiftfassung
dienende Gelenkkette in der beschriebenen Weise in einer geraden Führungsschlaufe
mit viertelkreis, förmig ausgebildetem Ende in senkrechter Richtung zur Ebene des
Fensterrahmens umgelenkt.
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In der Zeichnung sind die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten dargestellt.
Abb. i zeigt in der Draufsicht einen Ausschnitt des Fensterrahmens bei geringem
Abstand des Sperrstiftes von der Längsleiste mif dem Gestänge a an der Längs= leiste
b und der gekrümmten Führungsschlaufe c mit dem viertelkreisförmig ausgebildeten
Ende d.
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In Abb. 2 ist die gekrümmte Führungsschlaufe c aufgeschnitten. dargestellt.
Das Gestänge a ist einerseits mit der Gelenkkette e verbunden. Die Kettenglieder
folgen der Krümmung in der Ebene parallel zum Fensterrahmen, Die Gelenkkette e ist
am anderen Ende mit dem Zwischenglied f mit rechtwinklig zueinander versetzten Bohrungen
für die Gelenkbolzen versehen, so daß der an dem Zwischenglied f angeschlossene
Teil g der Kette sowohl in der Ebene parallel zum Fensterrahmen als auch durch das
eweite viertelkreisförmig ausgebildete, in einer waagerechten Ebene liegende Ende
d der Führungsschlaufe e umgelenkt, senkrecht zu dieser Ebene bewegt werden kann,
wodurch die angeschlossene Sperrstiftfassung mit dem Sperrstift'auf den Rolladen
zu bewegt wird.
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Abb. 3 bringt in der Draufsicht eine Ausführung bei größerem Abstande
des Sperrstiftes von der Längsleiste b des Fensterrahmens, Das Gestänge ist unterteilt
in den vertikalen Gestängeteil h und den horizontalen Gestängeteil i,- die durch
eine zusätzliche Gelenkkette, die in dem bogenförmigen Führungsbeschlag k eine Krümmung
erfährt, verbunden sind.
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An dem horizontalen Gestängeteil i ist andererseits die in bekannter
Weise in der geraden Führungsschlaufe L mit dem viertelkreisförmigen Ende umgelenkte
Gelenkkette mit der Sperrstiftfassung angeschlossen.
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Abb.4 zeigt den bogenförmigen Führungsbeschlag k aufgeschnitten mit
den durch die zusätzliche Gelenkkette m verbundenen Gestängeteilen h und
i.
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Es ist somit nach der Erfindung möglich, die Betätigung der Sicherung
durch das an der Längsseite des Fensterrahmens angebrachte Gestänge vorzunehmen,
gleich an welcher Stelle der Querleiste des Fensterrahmens, oben oder unten, sich
der Sperrstift mit seiner Fassung befindet.