DE948145C - Maschine mit Blasduesen zur Behandlung von nur durch Tragwalzen gehaltenem bandfoermigem Gut - Google Patents

Maschine mit Blasduesen zur Behandlung von nur durch Tragwalzen gehaltenem bandfoermigem Gut

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DE948145C
DE948145C DED11835A DED0011835A DE948145C DE 948145 C DE948145 C DE 948145C DE D11835 A DED11835 A DE D11835A DE D0011835 A DED0011835 A DE D0011835A DE 948145 C DE948145 C DE 948145C
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treated
roller
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Expired
Application number
DED11835A
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English (en)
Inventor
Julien Dungler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B13/00Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
    • F26B13/10Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Maschine mit Blasdüsen zur Behandlung von nur durch Tragwalzen gehaltenem bandförmigem Gut Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Behandlung von nur durch Tragwalzen gehaltenem bandförmigem Gut, wie Gewebe, Papier, Rohtextilstoffe usw., mit voneinander durch sich in der Breitenrichtung des behandelten Gutes erstreckende Abflußkanäle getrennten Düsen.
  • Bei derartigen Maschinen besteht die Gefahr, daß das nur lose auf den Tragwalzen aufliegende Behandlungsgut durch das durch die Abflußkanäle zwischen den Düsen abfließende Behandlungsmittel seitlich verschoben wird.
  • Es ist bereits bekannt, diese seitliche Mitnahme dadurch zu vermeiden, daß die Düsen senkrecht über den Tragwalzen angeordnet werden, so daß das Blasmittel das Behandlungsgut fest gegen die Tragwalzen drückt. Diese Anordnung weist jedoch den Nachteil auf, daß die TragwaIzen das Eindringen des Blas.mittels in das Behandlungsgut verhindern.
  • Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform ist eine Düse zwischen je zwei Tragwalzen angeordnet. Bei dieser Anordnung wird das Eindringen des Blasmittels in .das Behandlungsgut nicht durch die Tragwalzen behindert, die Andrückwirkung des Blasmittels ist jedoch hier viel schwächer als bei der vorhergehenden Anordnung. Außerdem bewirkt das Blasmittel einen Durchgang des Behandlungsgutes zwischen zwei Walzen, wodurch der Abstand desselben von den Düsen vergrößert wird, was die Wirksamkeit der Behandlung --beeinträchtigt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung, welche eine wirksame Andrückung des Behandlungsgutes an die Tragwalzen bei Vermeidung der obigen Nachteile gestattet, ist dadurch gekennzeichnet, daß jede einer Tragwalze gegenüber angeordnete Düse wenigstens zwei getrennte Einzelstrahlen liefert, welche so gerichtet sind, daß sie das Behandlungsgut gegen die zugeordnete Tragwalze drücken, wobei die Zone des Aufpralls wenigstens eines dieser Einzelstrahlen auf das behandelte Gut von der Berührungszone zwischen dem Gut und den Tragwalzen verschieden ist.
  • Bei dieser Ausbildung wird das Behandluhgg'sgut wirksam gegen die Tragwalzen. gedrückt, da die von den Düsen gelieferten Einzelstrahlen in unmittelbarer Nähe einer Tragwalze auf das Behandlungsgut treffen. Da aber die Aufprallzone wenigstens eines Einzelstrahles einer jeden Düse von der Berührungszone zwischen dem Gut und der Tragwalze verschieden ist, behindert die Tragwalze nicht das Eindringen dieses Strahls in das Behandlungsgut. -Die weiteren Kennzeichen der Erfindung gehen aus der auf die Zeichnung bezugnehmenden Beschreibung hervor.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt einer bekannten Maschine der betrachteten Bauart; Fig. 2 zeigt eine erfindungsgemäße Ausbildung in größerem Maßstab; Fig. 3 zeigt in ähnlicher Weise eine Ausbildung für den Hin- und Rückgang des behandelten. Erzeugnisses; -Fig. q. zeigt eine Abwandlung der Fig. 2.
  • Zur Festlegung der Begriffe gibt Fig. i die bekannte Auslb:ildung derartiger Maschinen wieder. Ein Kasten i, welcher durch einen Stutzen :2 mit einem Blasmittel, z. B. heiße Luft oder überhitzter Dampf, gespeist wird, ist mit Einzelblasdüsen 3 ausgerüstet, welche voneinander durch sich quer zu dem behandelten Erzeugnis 5 erstreckende Abflußkanäle q. getrennt sind. Das behandelte Erzeugnis kann z. B. ein Gewebe sein, welches ein von den drehbaren ortsfesten Walzen 6 getragenes Band bildet.
  • Bei dieser bekannten Anordnung zeigen die Ströme des Blasmittels, welche durch die Abflußkanäle-q. -quer zu dem behandelten Gut,- d. h. senkrecht zu der Ebene der Zeichnung, abfließen, die Neigung, das Gut 5 seitlich auf den Walzen 6 zu verschieben.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, sind die Tragwalzen 6 bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform an der Stelle einer Düse 3" angeordnet. Diese Düse 'weist erfindungsgemäß zwei Blasansätze 7 und 8 auf, welche durch die Außenwände der Düse und Innenwände 9 und io gebildet werden. Die Blasmittelstrahlen treten aus den Ansätzen 7 und 8 in der Richtung der Pfeile i i bzw. 12 aus und drücken das Band 5 gegen die Tragwalze 6. -Hierzu ist zu bemerken, daß die Zone des Aufprallens- der Strahlen i i, z2 auf das Band 5 deutlich von der Berührungszone 13 zwischen dem Band 5 und der Tragwalze 6 verschieden ist. Dank dieser Anordnung wird das Band 5 von den Strahlen i i und 12 gegen die Walze 6 gedrückt, ohne durch diese daran gehindert zu werden, das Band 5 zu durchströmen.
  • Fig. 3 zeigt eine Abwandlung, bei welcher das behandelte Gut zweimal durch die Maschine läuft, so da,ß sich in dieser gleichzeitig .ein Hingangstrumm 5" und ein Rückgangstrumm 5b befinden. Es ist dann zweckmäßig, diese beiden Trumms 5" und 5b übet und unter den gleichen Walzen 6 vorbeilaufen zu lassen.
  • Um hierbei ein Andrücken der Trumms 5" und 5b gegen die Walze 6 zu erhalten, ist eine Düse 3, über dem Trumm 5, an der Stelle der Walze 6 angeordnet, während eine weitere Düse 3b unterhalb des Trumms 5b senkrecht unter der Düse 3" angeordnet ist.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind die Blasansätze 7 und 8 der Düsen durch die Außenwände der Düse sowie durch eine Zwischenwand 1q. begrenzt, welche so ausgebildet ist, daß nur ein verhältnismäßig kleiner Raum über der Walze 6 frei bleibt. Der Abfluß des von den Blasansätzen 7 und 8 gegen das Band geschleuderten Blasmittels erfolgt somit praktisch durch den Abflußkana1 q., wodurch das Haften des Bandes auf der Walze 6 infolge der Verringerung des Abfließens längs derselben noch vergrößert wird.
  • Bei der Abwandlung nach Fig. q. liegen die Düsen 3" deren ebener Stirnteil mit zwei Blasschlitzen 7 und 8 versehen ist, nicht senkrecht über den Walzen 6, sondern sind seitlich derselben so angeordnet, daß sich der Schlitz 8 über dem oberen Teil der Walze befindet, während der Schlitz 7 seitlich gegenüber dieser verschoben ist. Der lotrechte Strahl des Schlitzes 8 drückt daher das Band. 5 gegen die Walze 6, während der tangentiale Strähl des Schlitzes 7 zum Andrücken des Bandes 5 beiträgt, aber insbesondere die Durchströmung des behandelten Gutes durch das Strömungsmittel bewirkt.
  • Es ist wohlverstanden, daß die Zahl, die Form und die Anordnung der Blasansätze der Düsen von den dargestellten verschieden sein können.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Behandlung von nur durch Tragwalzen gehaltenem bandförmigem Gut mit voneinander durch sich in der Breitenrichtung des behandelten Gutes erstreckende Abflußkanäle getrennten Düsen, die je gegenüber einer Tragwalze angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Düse (3Q, 3b, 3,) wenigstens zwei getrennte Einzelstrahlen (z. B. ii, i2) liefert, welche so gerichtet sind, daß sie das Behandlungsgut (5) gegen die zugeordnete Tragwalze (6) drücken, wobei die Zone des Aufpralls wenigstens eines dieser Einzelstrahlen auf das behandelte Gut von der Berührungszone zwischen dem Gut und den Tragwalzen verschieden ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Blasmittelstrahlen symmetrisch zu jeder Tragwalze (6) angeordnet sind.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse zur Erzeugung der Einzelstrahlen besondere Blasansätze (14, 9, io) oder -einsätze aufweist.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zone für den Abfluß des Blasmittels, welches bereits auf das behandelte Gut eingewirkt hat, deutlich von der Berührungszone zwischen dem bandförmigen Gut und einer Tragwalze verschieden ist.
  5. 5. Maschine nach einem der Ansprüche i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit zwei Blasschlitzen (7, 8; Fig. 4) ausgerüsteten Düsen (3,) gegenüber den entsprechenden Walzen (6) so angeordnet sind, daß der eine Schlitz (8) über dem oberen Teil der Walze (6) liegt, während der andere Schlitz (7) seitlich gegenüber derselben verschoben ist.
  6. 6. Maschine nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zu behandelnde Gut (5a, 5v) beim Hingang und Rückgang über und unter derselben Walze (6) vorbeiläuft, wobei die Düsen (3" 36) über dem einen Trumm (5a) und unter dem anderen Trumm (5v) des behandelten Gutes angeordnet sind (Fig. 3). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 392 961 ; französische Patentschriften Nr. 946 164, 942 365, 562 192; USA.-Patentschrift Nr. 2 439 722: Textil-Praxis, 195o, S. 59 bis 62.
DED11835A 1951-03-16 1952-03-18 Maschine mit Blasduesen zur Behandlung von nur durch Tragwalzen gehaltenem bandfoermigem Gut Expired DE948145C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19801890A1 (de) * 1998-01-20 1999-07-22 Voith Sulzer Papiertech Patent Leitwalze

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FR562192A (fr) * 1923-02-15 1923-11-05 Sécheuse à air chaud pour tissus
DE392961C (de) * 1924-03-27 Krantz H Fa Verfahren und Vorrichtung zum Trocknen von Textilstoffen
US2439722A (en) * 1947-02-24 1948-04-13 Andrews & Goodrich Inc Drying apparatus
FR942365A (fr) * 1947-02-18 1949-02-07 Perfectionnements aux tuyères de soufflage des machines à sécher, ou autres
FR946164A (fr) * 1947-05-09 1949-05-25 Perfectionnements aux groupes de tuyères soufflantes utilisés pour des traitements au moyen d'air, de vapeur, ou autre fluide

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